ach, ihr sprecht mir alle so aus dem Herzen
da ich aber seit geraumer Zeit in Plapperlaune bin, muuuß ich meinen Senf noch dazugeben
ich hab in verschiedenen Arztpraxen gearbeitet
und da find ich es noch schlimm,
das Ärzte manchmal genauso bekackt(danke Jonas)
mit Patienten umgehen
bitte, es versteh mich niemand falsch
aber
es wird sich ein Bein ausgerissen für Patienten,
die an ihren Krankheiten mitschuldig sind durch entsprechende Lebensweise
Diabetiker TypII, Alkoholiker, Raucher, Asthmatiker, COPD-Kranke etc etc
und selbst da möchte ich noch unterscheiden zwischen denen, die nichts dazu können, denen,
die etwas und denen, die garnichts verändern.
Es fühle sich auch bitte niemand angesprochen, der diese Krankheiten hat durch die Primärerkrankung.
diese Patienten werden so betreut, ich sag euch, ihr macht euch keinen Begriff...
ich führs auch nicht weiter aus, weil ich nen Hals krieg
und wenn jemand kommt, wo organisch nichts festzustellen ist
wird eben gesagt, naja, die is halt durchgeknallt
das fand ich als Betroffene, als Angestellte und als Frusteimer für solche
uneinsichtigen Patienten völlig daneben.
Das hat mich in diesem Beruf so sensibilisiert, das ich nicht mehr in der Lage bin, ihn auszuüben,
schon der Gedanke daran läßt mich zittern.
Niemand wußte je dort, was mit mir los ist, welche Kämpfe ich täglich ausgetragen hab, um
nicht loszubrüllen, was sich eigentlich alle einbilden.
Ich denke, Fee kann das gut nachvollziehen.
Ich wollte immer gern mit Menschen zusammenarbeiten.
aber all das,
genau diese Abwertungen, dieses verniedlichen, dieses Herunterlächeln
sogar von den eigenen Leuten,
hat noch zu meiner Menschenscheu beigetragen.
achja, das Wichtigste bald vergessen...
für o.g. Patienten gibt es jedes Quartal ne Menge Éxtrakohle für Studien
darum auch die intensive Betreuung
das is natürlich bei "Depris" nicht so,
natürlich nicht zu erwähnen
wer den ganzen bürokratischen Kram abwickeln muß....
glg