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Autor Thema: Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers  (Gelesen 4640 mal)

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Epines

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Re:Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers
« Antwort #15 am: 13 Dezember 2012, 15:06:44 »

Hmmm... ich bin der Vorgesetzte...
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claudi

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Re:Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers
« Antwort #16 am: 13 Dezember 2012, 18:42:44 »

Hallo liebe Epines

Also dann wäre meine Frage, wie hast du das mit deiner Mama geschafft?
Und du hast geschrieben, hier im chat/forum ist es kein Problem. Sicher der eine Effekt der Anonymität und der daraus entstehenden distanz. Also du hast hier ja "nur" schriftl. verkehr.
Da fällt dann nähe und Emotion weg.
Weil du ja ganz klar und faktisch lesen kannst wie das gegenüber schreibt.

Und was kommt auser diesem eben schon gennannten "rahmen" bei dir noch hinzu das du es bei dieser Frau praktisch in der "realität" nicht anwendest?

Ich denke das es nicht möglich ist, für mich als aussenstehende, zu sagen tu dies tu jenes. Es sollte eine handlung/ein vorgehen sein wo du a) langfristig anwenden und "durchziehen" kannst und b) auch in situationen greift wo du eben, durch "fehlende Energie" etc, weniger kräfte hast.

Und mir fiel auf das du da immer noch heftig im konflikt mit dir selber zu stehen scheinst.

Weil einerseitz beschreibst du sehr klar und deutlich was dich "stört" und was diese "störung" für langfristige folgen für dich hat.

Aber andreseitz versuchst du die person gleichzeitig zu "verteidigen" zu "schützen".

Also zum beispiel. Eigentlich hatten wir ja nen super arbeitsverhältniss aber....

anders formuliert: wir hatten ein super arbeitsverhätlniss.

Heute ist es nicht mehr die gegenwart.

vielleicht hilft dir das ein weinig?

dich zu fragen was ist GERADE, also aktuell?

Und welche möglichkeiten habe ich noch nicht ausprobiert?

Und mit welchen "alternativen" kann ich mich langfristig abgrenzen?

Und das wichtigste welchen Stellen wert hat die Person HEUTE für mich?

Möchte ich tatsächlich einen "cut"?

Und wenn nicht. was fehlt mir dazu um diesen zu tun?

Welches bedürfniss weckt diese person in dir aktuell?

Sind jetz nur kleine denkanstösse kann auch sein das ich jetz total unpassend geschrieben habe. aber das waren jetz einfach so meine Intuitionen:-)

lg claudi
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Epines

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Re: Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers
« Antwort #17 am: 13 August 2014, 10:49:31 »

Passt gerade zum Thema Stalking.

Das Nichtrespektieren eines Wunsches und Drängelei, erzwingen eines Kontaktes , ist für mich Stalking.

Wenn jemand deutlich sagt, dass er keinen Kontakt mehr will, sind alle weiteren Anfragen Stalking! Da nützen auch mehrfache Entschuldigungen nicht.

Wenn man dann über Autoritätspersonen  versucht einen Kontakt zu erzwingen, ist dies Stalking.

Wenn man jemandem verbietet im Tagebuch weiterhin zu schreiben und dieser Jemand sich nicht daran hält, ist dies für mich Stalking.

Stalking gibt es nicht nur im realen Leben, sondern eben auch im Internet.

Stalking löst in Menschen Angst aus, macht unsicher, man fühlt sich nirgends mehr wohl. Todessehnsucht nimmt zu! Die Belagerung durch Stalker, die unbedingt mit einem in Kontakt treten wollen, stiehlt einem jede Lebensfreude. Nicht umsonst ist es heute ein anerkannter Straftatbestand.

Auch das permanente Sticheln gegen die Person die keinen Kontakt mehr wünscht, ist typisch und Stalking!

Das nicht akzeptieren eines Kontaktabbruchs kann zu einer krankhaften Obsession werden und wer merkt, dass er darunter leidet,  kann sich Hilfe bei einem Therapeuten holen.

Wichtig ist zu erkennen, ob man ein Stalker ist und dies bedingt die offene Ehrlichkeit zu sich selbst.

http://www.amazon.de/Stalking-Opfer-Täter-Prävention-Behandlung/dp/3621275886/ref=pd_sim_b_2?ie=UTF8&refRID=02F152HDPYAMB3Q0GM0C

Erst wird geliebt und dann gnadenlos gehasst und dann meint man, dass sich die Person wieder dazu verleiten lässt Kontakt zu haben... Hier ein sehr gutes Buch über diese Obsession.
http://www.amazon.de/Die-dunkle-Seite-Liebe-Leidenschaft/dp/344216219X

Liebe Grüße
Epines



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Epines

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Re: Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers
« Antwort #18 am: 13 August 2014, 12:29:34 »

Liebe Claudi

Viel Zeit ist seit damals vergangen und ich habe eben erst deinen letzten Eintrag wieder bemerkt und gesehen, dass ich all deine Fragen damals unbeantwortet ließ.

Mir ist in diesen zwei Jahren gründlich klar geworden, dass man mit Menschen die zu Stalking neigen konsequenter umgehen muss.
Manchmal erkennt man Stalker jedoch erst dann, wenn man keinen Kontakt mehr möchte.

Ich habe gelernt mich mehr auf mein Bauchgefühl zu verlassen. Wenn jemand bei mir ständig über andere schimpft und diese schlecht macht, dann denke ich, dass er auch über mich so redet. Wenn mir jemand nicht unbedingt sympathisch ist, reduziere ich den Kontakt auf ein Minimum, oder lasse erst gar keinen entstehen. Was geschäftlich natürlich nicht gerade einfach ist, vor allem in einem Dienstleistungsbetrieb.

Durch die Antworten hier, habe ich viel dazu gelernt und auch meinen Teil erkannt. Ich war zu freundlich, zu lieb und dies weckt irgendwie Hoffnung auf Kontakte, dies war mir nie so bewusst.
 
Es gibt viele Dinge mit denen ich absolut nicht umgehen kann, z.B. mit Menschen die eifersüchtig sind, wenn ich dies merke, wird  heute der Kontakt sofort abgebrochen. Ich kann jetzt sehr viel schneller entscheiden, ob ich mir so etwas antue oder nicht.

Zu deinen damaligen Fragen: "wie hast du das mit deiner Mama geschafft?"
Falls du meine leibliche Mutter meinst.

Gar nicht..., wenn sie den Kontakt nicht mit mir abgebrochen hätte, weiß ich nicht, ob ich es je geschafft hätte, zu groß war mein Mitleid mit ihr, dass sie durch ihre emotionalen Erpressungen immer weiter geschürt hatte. Einerseits wollte ich keinen Kontakt mehr, weil ich wusste , dass es mir nicht gut tut, andererseits dachte ich immer :" die arme Frau, sie leidet so, hat ihre Leiden ja auch nicht verdient, kann ja nichts dafür, hatte so eine schreckliche Kindheit, wo meine geradezu harmlos verlief, ich hatte es im Gegensatz zu ihr ja noch richtig gut, wenn sie mich auch noch verliert, leidet sie noch mehr."

Ich wollte ihr nicht weh tun, erkannte lange nicht, dass ich mich dabei ständig selbst verletzte.

Als sie den Kontakt abbrach hatte ich eine echte Krise, es war ein weiterer Liebesentzug und sie dachte sicher, dass ich wieder, wie schon oft, an gekrochen käme und um Liebe betteln würde, aber ich blieb stark, auch wenn es mich innerlich fast zerrissen hätte.

Danach ging es aufwärts mit mir. Ich war eine Riesenlast los und fühlte mich zunehmend freier. Endlich konnte ich tun und lassen was ich wollte, ohne dass ich ständig kritisiert und nieder gemacht wurde.

Sie hat mich also tatsächlich in Ruhe gelassen und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Heute hege ich keinen Groll mehr gegen sie, möchte aber auch keinen Kontakt mehr.

Die Kontakte mit meiner Stiefmutter habe ich auf einen Kontakt pro Jahr festgesetzt. Sie war die Frau meines Vaters und hat nun einen neuen Freund und eine neue Familie, ich fühle mich nun nicht mehr verpflichtet die Tochter zu spielen. Lange habe ich mich durch ihre SMS belästigt gefühlt. Sie hat mir ständig vorgefertigte Gedichte geschickt, die ich dann weil sie im Ausland wohnt, teuer bezahlen musste. Zum Glück hat dies nach einer Aussprache aufgehört.

Zurück zum Stalking.
Was geblieben ist, ist das ungute Gefühl den Briefkasten zu öffnen. Immer wenn ich einen Brief ohne Absender erhalte, habe ich Herzklopfen. Auch wenn das Telefon klingelt muss ich mir immer sagen, dass alles gut ist...

Dies ist auch hier bei PN's der Fall. Obwohl ich alle Personen von denen ich keine PN erhalten möchte blockiert habe.

Wenn ich mit jemandem den Kontakt abbreche, möchte ich auch nicht in meinen Threads von der Person weiterhin belästigt werden, denn diese Beiträge fasse ich als Belästigung, ja sogar als Stalking auf. Sie zielen darauf hin mich lächerlich zu machen, den Kontaktabbruch auf diese Weise zu erzwingen, meinen Wunsch zu ignorieren! Es ist eine Verhöhnung meines Willens keinen Kontakt mehr zu wollen. Eine Bestrafung gewissermaßen. Es sieht für Unwissende harmlos aus, für mich ist es jedoch Stress pur und die Person weiß dies ganz genau, auch wenn sie immer wieder beteuert hier niemanden fertig machen zu wollen. Mich machen seine Belästigung und subtilen Spitzen fertig, auch wenn ich die Beiträge selten lese!

Es kommt trotzdem immer wieder zu mir "hast du gelesen was..... schrieb?"

Wer von mir ignoriert wird hat in meinen Threads nichts zu schreiben, alles andere ist Stalking!

Wer dann in meinen Thread's liest wundert sich, warum ich auf gewisse Beiträge nicht antworte. Ich lass mich jedoch nicht dazu zwingen und deshalb auch meinen Schlusssatz.

Du siehst Claudi, ich habe viel dazu gelernt. früher hätte ich mich aus Mitleid hinreißen lassen doch zu antworten, heute kann ich klar und deutlich NEIN sagen.

Eifersüchtige Leute die anderen unterstellen man würde sie gegen sie aufhetzen, sind in meinem Personenkreis nicht mehr zu finden.
Jeder kann selber denken, jeder kann beobachten und sich seine Meinung selber bilden und jeder, sogar die vermeintlich "Dummen" sind dazu bestens in der Lage! Manche denken wirklich man hätte keinen anderen Gesprächsstoff als sie...

Ich habe dazu keinerlei Kraft mehr und auch will ich mich nicht ständig rechtfertigen müssen, warum ich keinen Kontakt mehr will. Zudem ist mir meine Zeit für solche Leute echt zu schade.

Aber wie schon erwähnt, man lernt auch dadurch, nämlich wie man laut und deutlich "So nicht" sagen kann und auch darf :-)

Wünsche dir noch einen schönen Tag und auf die nächste Antwort musst du nicht mehr zwei Jahre warten. Versprochen!

Epines











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claudi

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Re: Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers
« Antwort #19 am: 13 August 2014, 14:04:18 »

Hi Liebe Epines

Ich denke mri alles hat seinen "grund" und seinen "zeitpunkt". Ich selber habe mich auch ent-wickelt. Da steckt ja schon unwillkührlich drin was hier grad so anschaulich gezeigt wird.

Es gibt immer die Wahl:-)

Gegen das ein-wickeln
für das aus-wickeln:-)

Und auch Meinungen und haltungen zu gestalten

schön dass du diesen thread wieder lebendig gemacht hast

und ich danke dir für deine antwort.

Ich selber habe da anscheinend gar keine priorität liegen:-)

Ich find das schön,

Das themen mit denen ich damals so und so um ging

heut ganz anders sein dürfen:-)

Das zeigt mir das wir lebendig sind.
uns bewegen:-)

lg claudi
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Nicki

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Re: Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers
« Antwort #20 am: 14 August 2014, 23:42:14 »

"Wer von mir ignoriert wird hat in meinen Threads nichts zu schreiben, alles andere ist Stalking!"

Also diese Aussage finde ich durchaus diskutabel. Da du ja einige Threads eröffnet hast, die z.T. sehr allgemeine Themen umreißen, sollte auch jeder Forumsnutzer, der eine Meinung dazu hat diese kundtun dürfen.
Sollte Derjenige dann natürlich nur auf dich und nicht auf das Thema eingehen, würde ich dir zustimmen.
Bei themenbezogenen Beiträgen hat das nicht das Geringste mit Stalking zu tun.

Lieben Gruß
Nicki
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Epines

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Re: Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers
« Antwort #21 am: 15 August 2014, 02:35:51 »

Hallo Nicki

Stimmt, wenn es ausschließlich darum geht zum Thema beizutragen, und nicht darum jemandem zu zeigen, dass man einen Kontaktabbruch  auch damit boykottieren kann, indem man in die Threads desjenigen schreibt, der keinen Kontakt mehr möchte, dann muss ich dir Recht geben.

Stalking hat aber sehr viele verschiedene Gesichter und auch  viel mit  Machtdemonstration zu tun, mit einfach keine Ruhe geben, mit sich selber immer wieder in Szene setzen, um dem anderen zu zeigen, dass er es mit ihm nicht machen kann. Es hat viel mit alten verdrängten Gefühlen zu tun, die durch die Ablehnung wieder aufsteigen. Verletzter Stolz, spielt dabei wohl auch eine Rolle.

Man will nicht akzeptieren, dass jemand keinen Kontakt mehr möchte und versucht mit allen Mitteln einen Kontakt zu erzwingen und wird dadurch zum Stalker.

Wenn ich z.B. im realen Leben mit jemandem der mir zu aufdringlich wurde und regelrecht eifersüchtig handelte, wenn jemand anderer mir mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihm, den Kontakt abbreche, hat sich dieser auch nicht ständig ins Gespräch einzuklinken, wenn ich mit jemandem rede.

Stell dir die Situation einmal vor. Du sitzt am Wirtshausstammtisch und redest mit Bekannten und die Person mit der du seit langem keinen Kontakt mehr möchtest und dem du es  bereits mehrfach gesagt hast und ihn ignorierst, hat herausbekommen, wo du abends bist und mischt sich vom Nachbartisch ständig in die Unterhaltung mit ein und versucht mit subtilen süffisanten Bemerkungen dich lächerlich zu machen, setzt sich dann sogar unaufgefordert an deinen Tisch. Du stehst auf gehst an einen anderen Tisch, worauf sie  dir wieder folgt und da erneut in die Diskussion einsteigt.

Mir vergeht da jegliche Lust weiter zu diskutieren und ich verlasse die Lokalität. Danach wirst du mit Briefen bombardiert, wo sie sich entschuldigt, aber im gleichen Brief folgen nach der Entschuldigung erneute Vorwürfe, was du ihr alles angetan hast usw. uff......und abends siehst du sie schon wieder grinsend am Nebentisch...

Wie würdest du diese Handlungen bezeichnen? Als freundlich interessierte Gesten, oder eher als Stalking?

""Hierbei handelt es sich um den Typ des ärgergetriebene Stalkers (resentful Stalker)
Diese Menschen sehen sich häufig selber als Opfer und entwickeln einen Groll gegenüber anderen Menschen oder Gruppen aufgrund einer persönlichen Auseinandersetzung, eines subjektiven empfundenen Unrechts (bevorzugte Opfer sind häufig in Berufsgruppen zu finden, die mit Menschen zu tun haben wie z.B. Rechtsanwälte, Richter, Ärzte oder Psychologen / Psychiater) oder eines inneren Konflikts, dessen Ursache weit zurückliegt und für den das Opfer stellvertretend als Projektionsfläche dient.
Diesen Menschen geht es darum, das Opfer in Angst und Schrecken zu versetzen und dadurch Leid zu verursachen.""
Quelle: Paul E. Mullen, Michelle Pathé, Rosemary Purcell und Geoffrey W. Stewart

In der Tat leide ich massiv darunter, fühle mich belästigt und ich überlege mir seit langem, warum ich mir dies antue und ob ich alle meine Beiträge löschen lasse und nur noch ab und an als Gast hierher kommen soll. Eigene Threads habe ich schon länger aufgrund des oben Erwähnten nicht mehr eröffnet.

Ich bin nicht der Typ der hier alle Verletzungen, Vorwürfe, hartnäckige Belästigungen und Verunglimpfungen ausbreitet, ich habe es nicht nötig mich zu verteidigen, wer mich kennt und dass sind sehr viele hier, die wissen wie ich bin und wie ich ticke. Aber ich habe auch das Recht von Leuten in Ruhe gelassen zu werden, die mir nicht gut tun, deshalb gibt es hier ja die Ignortaste. Was wirklich eine gute Sache ist und mich unglaublich schützt.

Wenn also die Meinung besteht, dass ich mich mit Personen auseinandersetzen muss, die ich aus erwähnten Gründen blockiert habe, dann ziehe ich die Konsequenzen.

Hier die wichtigsten Regeln im Umgang mit Stalkern:

Die Anti-Stalking-Regeln
Sagen Sie dem Stalker nur einmal und unmißverständlich, dass Sie keinerlei Kontakt zu ihm wollen und dann ignorieren Sie ihn völlig. Jegliche Reaktion danach läßt ihn wieder hoffen, und er bemüht sich noch intensiver.

Informieren Sie Ihre Familie, Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn. Öffentlichkeit schützt Sie!

Dokumentieren Sie alles, was der Stalker schickt, mitteilt oder tut. Es kann später als Beweismittel vor Gericht dienen.

Bei Telefonterror: Lassen Sie sich eine zweite Telefonleitung legen, unter der Sie für Ihre Freunde zu erreichen sind. Den alten Anschluß verdammen Sie in eine Ecke und stellen die Klingel ab. Schließen Sie einen Anrufbeantworter an und lassen Sie ihn von jemand anderem besprechen, mit einem möglichst neutralen Text, der den Verfolger nicht eifersüchtig macht.

Bitten Sie einen Freund die Bänder oder Briefe für Sie zu archivieren.

Gehen Sie zur Polizei und machen Sie eine Anzeige. Bestehen Sie darauf!

Steht der Stalker vor der Tür, dann alarmieren Sie die Nachbarn, damit Sie Zeugen haben!

Lassen Sie sich eine Fangschaltung legen, um Telefonterror nachzuweisen.

Nehmen Sie keine Pakete entgegen, die Sie nicht erwarten.

Beantragen Sie eine Einstweilige Verfügung, wenn Sie sicher sind, dass Ihnen kein Schaden erwächst. Übertritt der Stalker die Verfügung, haben Sie ein rechtliches Mittel und die Polizei kann eingreifen.
Seien Sie auf dem Rechtsweg konsequent!

Verfolgt Sie der Stalker im Auto, dann fahren Sie direkt zur Polizei.

Schützen Sie Ihr Leben! Kein Gericht der Welt kann einen Stalker lebenslänglich einsperren lassen. Bei großem Psychoterror sollten Sie über einen Umzug nachdenken und sich evt. sogar eine neue Arbeitsstelle suchen.

Ziel muss es sein, dass der Stalker sein Interesse verliert!


Liebe Grüße
Epines
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Nicki

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Re: Stalking und die Hilflosigkeit eines Opfers
« Antwort #22 am: 15 August 2014, 06:35:49 »

Also ich lese vermutlich nicht alles, was hier im Forum geschrieben wird, jedoch eine ganze Menge und das jemand in einem deiner Threads so extrem geschrieben hätte, wie du es beschreibst ist mir entgangen. Sollte das so passiert sein, gebe ich dir Recht.
Ich schrieb aber auch ganz bewußt von themenbezogenen Beiträgen.
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