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[Psycho]

Hallo..
Ich habe mich vor einiger Zeit schon mal an dieses Forum gewendet und ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür es wieder zu tun. Aber ich muss meine Sorgen einfach noch mal loswerden.
Ich bin eine junge erwachsene Frau mit mittelschweren Depressionen und einer sozialen Phobie. Ich bin seit ein paar Wochen in einer Klinik und den Therapeuten fiel unter anderem auf dass ich eine sehr verzerrte Wahrnehmung in jeglichen Bereichen habe. Das ist durch viele Situationen besonders deutlich geworden. Mir selber auch. Außerdem plage ich mich mit massivstem Selbsthass durchs Leben was die ganze Sache nicht gerade vereinfacht. Auf jeden Fall weiß ich dass ich mir selber nicht mehr vertrauen kann. Auf jeden Fall fühlt es sich so an. Ich bin kein Mensch der die Schuld bei anderen sucht.. meiner Meinung nach bin ich diejenige die alles falsch macht was man nur falsch machen kann. Nur in Einzelgesprächen stellte meine Psychologin durch meine eigenen Aussagen fest dass mein soziales Umfeld auch nicht sehr stabil sei. Ich habe so große Angst dass ich mein Familienleben einfach wieder total anders wahrnehme als es in Wirklichkeit vielleicht ist. Ich plage mich mit schlechtem Gewissen. Ich weiß nicht mehr wer ich bin und wie ich unterscheiden kann ob meine Wahrnehmung wirklich der Tatsache entspricht oder ich mir das nur wieder einbilde. Es fühlt sich alles so unecht an. Ich weiß gar nichts mehr. Nur, dass es unbedingt aufhören muss. Ich kann nicht mehr. Ich werde total verrückt. Ich hasse mich so abgöttlich. Ich weiß nicht wie lange ich das noch ertragen muss.. aber es ist mittlerweile echt unerträglich. Ich darf mich nicht mehr verletzen.. mal gelingt es mir, mal nicht. Ich kann es kaum ertragen meine Wunden heilen zu sehen.. das verdiene ich einfach nicht. Ich versuche oft vor mir wegzulaufen bis meine Beine mich nicht mehrlich tragen können. Es ist zum verzweifeln..
Es tut mir Leid dass ich dieses Forum wieder als Kummerkasten ausnutze.. aber ich musste mir das alles mal von der Seele schreiben..

[The Reaper]

Guten Abend liebe Gleichgesinnte !

Du hast mein volles Mitgefühl, plagte mich doch jahrelang dasselbe (oder schreibt man das gleiche) Leid ? Bin dann "den Ärzten", also denen ohne weiße Kittel, gefolgt und habe meinen Selbsthass auf meine Mitmenschen projiziert. Doch so eine richtige Lösung isses nicht. Machte mich nämlich noch einsamer, als ohnehin schon.

Halt trotz allem die zarten Öhrchen steif.