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Küsslich

(1/1)

cherubim:
Mit leeren gedanken...
Bewege ich mich durch die Strassen.
Zuvor noch zuhaus,
ablegen was ich nicht brauche...
keine zusätzliche Last auf meine Schultern.
Menschen begegnen mich,
die einen Ziel vor Augen halten.
Ich bewege mich grundlos in eine Richtung ohne Ziel.
Küsse werden abgewischt abgewiesen.
Ein nachteil meines Lebens...
geputzt oder - nicht?
Mundgeruch das mit Minze im Wind verflüchtigt.
Schmerz erfüllt wandere ich träumerisch durch leere Gassen,
wo bin ich,
wo steh ich,
ich seh dich...
doch du scheinst hinter einem Horizont zu stehen...
das ich keinsterweise erfassen könnte.
Ich geh durch Strassen mit leerem Verstand.
Niemand scheint meinen Weg zu kreuzen...
auch nicht einmal meine Blicke zu fangen.
Ich bewege nur noch für mich...
denn ich könnte gefahr laufen,
den Menschen gegenüber,
mein tun und handeln zu verletzen.
Verlaufen bin ich mit getrockneten tränen.
Allein sein?
Mein Mund möcht ich verschliessen,
Mein Mund möcht ich niemand zeigen...
Mein Mund...
um nichts mehr zu Sagen...
um nichts mehr zu berühren...
Ich leg mich in die Wiese meiner Träume...
schliesse meine Augen...
und leg mich schützend in meine eigenen Welt.

silent_water:
...das geht sehr tief beim Lesen...
Kompliment!

silent_water:
"Ich leg mich in die Wiese meiner Träume"...das mag ich:-)

Ina:
Auch dieses Gedicht finde ich sehr gelungen, lieber Cheru.
Du drückst Dich einfach immer total schön aus!

Irgendwie traurig, was Du geschrieben hast...
Aber doch so anziehend..
Ich könnte Deine Gedichte echt immer wieder lesen und sie immer wieder schön finden...... :)

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