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[fifilla]

Hallo!
Ich bin erst 18, aber leide seit mehreren Jahren unter starken Depressionen.
Die Suizidgedanken begleiten mich seit meiner Kindheit, sind aber je älter ich wurde, immer konkreter geworden.
Nach jahrelanger Therapie, vielen Medikamenten und einem längerem Klinikaufenthalt, hat sich weder an der Depression, noch an den Gedanken über die Sinnlosigkeit des Seins etwas geändert. Ich habe seit einem Jahr einen Hund und die Verantwortung hilft mir Nächte wie diese zu überstehen, dem Wunsch allem ein Ende zu setzen zu widerstehen, doch die Verzweiflung bleibt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kommt man aus diesen Gedankenkreisen wieder raus? Die Methoden mich etwas zu beruhigen schädigen meinen Körper und machen alles auf dauer noch schlimmer.

[Siny]

Ich wünschte ich hätte jetzt ein Geheimrezept das ich dir geben könnte, aber leider weiß ich auch nicht mehr dazu, als zu versuchen die Wurzel des Problems anzupacken langfristig.
Sonst versuch ich für meinen Teil mich halt immer daran zu erinnern, dass es wieder aufhört, dieses Gedankenkarussel, wenn ich gerade mitten drin stecke.
Ablenkung hilft mir auch. Am besten unter Menschen zu gehen...
Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg. Du schaffst das!

[Ina]

Hallo Fifilla,

Depressionen und Suizidgedanken haben nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun.
Du sagst ja selbst, dass Du schon seit Jahren unter ihnen leidest. Gut, dass Du Dir ein
Haustier geholt hast - das kann viel Kraft geben, denke ich.

Diese "Methoden zur Beruhigung" schaden Deinem Körper? Ist es also selbstverletzen-
des Verhalten? Es gibt bessere Methoden, um sich selbst wieder besser zu spüren und
auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen bzw. in die Realität zurück zu kehren.
Ich möchte Dir mal zwei Threads zeigen, die Dir Anregungen geben könnten:


http://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=2084.0

http://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=2541.0



Liebe Grüße und alles Gute!
Ina