Autor: Sintram
« am: 09 November 2010, 15:32:22 »Hallo @deja,
na da haben wir´s ja schwarz auf weiß.
Es geht Dir um die Kinder.
Darum, dass sie kaum mehr Spielmöglichkeiten finden, nur mehr schwer Freunde, weil da einfach keine mehr sind, egal ob sie nun in irgendeinen Kurs geschickt werden -was ihnen ja durchaus auch Spass machen kann- oder vor einem Flimmerkasten verkommen.
Genau davon sprach ich: Unsere Gesellschaft hat kaum mehr Platz für Kinder.
Und was Du sonst so sagst über Schulalltag, Bildungssystem, Versagen der Politik etc... ich kann es mit Dir teilen.
Das ist ja mein Problem: Ich verstehe was Du meinst und halte Deine Kritik für durchaus berechtigt und sinnvoll.
Nur- was hat all das mit dem Problem überverwöhnter nichterzogener Kinder zu tun?
Also missratene und überaus schwierige Kinder, die für die Kinder, für deren Rechte Du kämpst, durchaus eine Bedrohung darstellen können, zur Gefährdung und schädlichen Beeinträchtigung deren Entwicklung werden können, indem sie ihre Arglosigkeit vorzeitig mit Verschlagenheit, Gerissenheit und Grausamkeit konfrontieren.
Alles andere ist eine blauäugige und naive Sichtweise, so leid es mir tut.
Was all das mit dem Widerstand gegen den "Slow Train" zu tun hat, kann ich jetzt nicht so ganz verstehen, aber wenn Du den Vergleich schon anführst:
Ein hochgradig giftiger Zug verseuchter Kinder kommt auf die Leute zu, und die Lehrer dürfen es ausbaden, indem sie diese Früchtchen den Eltern unverdorbener Kinder zumuten müssen, die erbittert die Bildungsgleise besetzen.
Und wenn es Dir wirklich um die Rechte der Kinder geht, musst Du sie auch und zuallererst vor wohlstandsverwahrlosten Kindern schützen, und für diese ein Recht auf -nachträgliche- Erziehung sprich wirkliche Zuwendung forden.
Diese Kinder haben mit sechs Jahren längst ihre sogenannte Unschuld verloren.
Niemand begegnet ihnen mit Aggression, hier drin schon gar nicht, aber leider und zum Leidwesen aller wird ihnen auch nicht mit der nötigen Härte begegnet, weil in der Regel vollkommen unfähige Eltern hinter ihnen stehen, die ihre kleinen Tyrannen vergöttern und den Lehrern durch Beschwerden ja Anzeigen das Leben schwer machen, wenn diese nur mal wagen laut zu werden.
Das sind die Gegebenheiten. Darum ging es, und darum was für schräge ja durchaus nicht ungefährliche Erwachsene aus ihnen werden können, wenn nicht frühzeitig und energisch eingegriffen wird. Psychologisch pädagogisch aber eben auch praktisch diziplinarisch. Es geht leider nicht -mehr- anders.
Darum verstehe ich Deine Antiposition nicht.
Eben weil es allen Beteiligten um die Kinder geht, um ihr Wohl und ihre Zukunft, haben sie sich überhaupt an der Diskussion beteiligt.
Du kannst keinem von ihnen auch nur im Ansatz vorwerfen, auch nur tendentiell kinderfeindlich zu sein.
Aber das willst Du irgendwie nicht wahrhaben, weshalb weiß ich nicht. Wirklich nicht.
Und der Rest interessiert mich nicht.
Lieben Gruß
Sintram
Ach ja, und nochwas:
Mir hat Grönemeyers Lied gut gefallen damals, hat ja auch einen völlig anderen und positiven Inhalt.
Genau so Bettina Wegeners: Sind so kleine Hände.
Oder Reinhard Meys: Keine ruhige Minute.
Gibt schon gute Lieder über Kinder, keine Frage.
na da haben wir´s ja schwarz auf weiß.
Es geht Dir um die Kinder.
Darum, dass sie kaum mehr Spielmöglichkeiten finden, nur mehr schwer Freunde, weil da einfach keine mehr sind, egal ob sie nun in irgendeinen Kurs geschickt werden -was ihnen ja durchaus auch Spass machen kann- oder vor einem Flimmerkasten verkommen.
Genau davon sprach ich: Unsere Gesellschaft hat kaum mehr Platz für Kinder.
Und was Du sonst so sagst über Schulalltag, Bildungssystem, Versagen der Politik etc... ich kann es mit Dir teilen.
Das ist ja mein Problem: Ich verstehe was Du meinst und halte Deine Kritik für durchaus berechtigt und sinnvoll.
Nur- was hat all das mit dem Problem überverwöhnter nichterzogener Kinder zu tun?
Also missratene und überaus schwierige Kinder, die für die Kinder, für deren Rechte Du kämpst, durchaus eine Bedrohung darstellen können, zur Gefährdung und schädlichen Beeinträchtigung deren Entwicklung werden können, indem sie ihre Arglosigkeit vorzeitig mit Verschlagenheit, Gerissenheit und Grausamkeit konfrontieren.
Alles andere ist eine blauäugige und naive Sichtweise, so leid es mir tut.
Was all das mit dem Widerstand gegen den "Slow Train" zu tun hat, kann ich jetzt nicht so ganz verstehen, aber wenn Du den Vergleich schon anführst:
Ein hochgradig giftiger Zug verseuchter Kinder kommt auf die Leute zu, und die Lehrer dürfen es ausbaden, indem sie diese Früchtchen den Eltern unverdorbener Kinder zumuten müssen, die erbittert die Bildungsgleise besetzen.
Und wenn es Dir wirklich um die Rechte der Kinder geht, musst Du sie auch und zuallererst vor wohlstandsverwahrlosten Kindern schützen, und für diese ein Recht auf -nachträgliche- Erziehung sprich wirkliche Zuwendung forden.
Diese Kinder haben mit sechs Jahren längst ihre sogenannte Unschuld verloren.
Niemand begegnet ihnen mit Aggression, hier drin schon gar nicht, aber leider und zum Leidwesen aller wird ihnen auch nicht mit der nötigen Härte begegnet, weil in der Regel vollkommen unfähige Eltern hinter ihnen stehen, die ihre kleinen Tyrannen vergöttern und den Lehrern durch Beschwerden ja Anzeigen das Leben schwer machen, wenn diese nur mal wagen laut zu werden.
Das sind die Gegebenheiten. Darum ging es, und darum was für schräge ja durchaus nicht ungefährliche Erwachsene aus ihnen werden können, wenn nicht frühzeitig und energisch eingegriffen wird. Psychologisch pädagogisch aber eben auch praktisch diziplinarisch. Es geht leider nicht -mehr- anders.
Darum verstehe ich Deine Antiposition nicht.
Eben weil es allen Beteiligten um die Kinder geht, um ihr Wohl und ihre Zukunft, haben sie sich überhaupt an der Diskussion beteiligt.
Du kannst keinem von ihnen auch nur im Ansatz vorwerfen, auch nur tendentiell kinderfeindlich zu sein.
Aber das willst Du irgendwie nicht wahrhaben, weshalb weiß ich nicht. Wirklich nicht.
Und der Rest interessiert mich nicht.
Lieben Gruß
Sintram
Ach ja, und nochwas:
Mir hat Grönemeyers Lied gut gefallen damals, hat ja auch einen völlig anderen und positiven Inhalt.
Genau so Bettina Wegeners: Sind so kleine Hände.
Oder Reinhard Meys: Keine ruhige Minute.
Gibt schon gute Lieder über Kinder, keine Frage.