Autor: Freudestrahlend
« am: 21 Mai 2018, 17:59:04 »Hallo findmyself,
das ist ja eine ganze Menge, die dir da im Kopf herumgeht. Es hört sich an, als bist du ganz schön überfordert. Gut, dass du dich jemandem anvertraut hast.
Mir fällt auf, dass du dir über deine Familienmitglieder ganz schön viele Gedanken machst. Was die für Probleme haben, was sie brauchen. Vielleicht solltest du so auch mal über dich nachdenken: Was brauchst du, damit es dir besser geht?
Zwischen der Art, wie du dich momentan offensichtlich um deine Eltern kümmerst und "einfach nicht mehr nach Hause zu kommen" liegen ganz viele andere Möglichkeiten. Gesellschaftlich wird von den Kindern immer noch erwartet, dass sie sich um die Eltern kümmern und mir selber ist es schwer gefallen, dieser Erwartung nicht nachzukommen. Aber ich musste mir einfach eingestehen, dass es schon viel verlangt ist, mein eigenes Leben auf Reihe zu bekommen. Deshalb habe ich zur Unterstützung meiner Mutter nur beigetragen, was ich wirklich konnte, auch wenn das für sie zu wenig schien.
Ich denke so wie Pudel, dass ihr euch am besten als Familie darüber austauscht, wer was leisten kann. Notfalls müssen auch Leute ran, die dafür bezahlt werden (Fahrdienst, Haushaltshilfe). Aber die Voraussetzung dafür ist in meinen Augen, dass du dich nicht für die einzige Person hältst, die deinen Eltern helfen kann.
Alles Gute,
Freude
das ist ja eine ganze Menge, die dir da im Kopf herumgeht. Es hört sich an, als bist du ganz schön überfordert. Gut, dass du dich jemandem anvertraut hast.
Mir fällt auf, dass du dir über deine Familienmitglieder ganz schön viele Gedanken machst. Was die für Probleme haben, was sie brauchen. Vielleicht solltest du so auch mal über dich nachdenken: Was brauchst du, damit es dir besser geht?
Zwischen der Art, wie du dich momentan offensichtlich um deine Eltern kümmerst und "einfach nicht mehr nach Hause zu kommen" liegen ganz viele andere Möglichkeiten. Gesellschaftlich wird von den Kindern immer noch erwartet, dass sie sich um die Eltern kümmern und mir selber ist es schwer gefallen, dieser Erwartung nicht nachzukommen. Aber ich musste mir einfach eingestehen, dass es schon viel verlangt ist, mein eigenes Leben auf Reihe zu bekommen. Deshalb habe ich zur Unterstützung meiner Mutter nur beigetragen, was ich wirklich konnte, auch wenn das für sie zu wenig schien.
Ich denke so wie Pudel, dass ihr euch am besten als Familie darüber austauscht, wer was leisten kann. Notfalls müssen auch Leute ran, die dafür bezahlt werden (Fahrdienst, Haushaltshilfe). Aber die Voraussetzung dafür ist in meinen Augen, dass du dich nicht für die einzige Person hältst, die deinen Eltern helfen kann.
Alles Gute,
Freude