Es ist ein herrlicher , warmer Tag anfang Mai. Es ist schon so warm das ohne Jacke rausgehe, um ein paar Blumen zu plücken. Schnell einen Korb aus dem schuppen geholt und auf zur Wiese. Kaum bin ich dabei unser Grundstück zu verlassen, kommen Ben und jen auf mich zu. Oh nein meine 2 Racker! Ich weiß es hätte keinen Sinn weiter zu gehen und bleibe stehen. Ben macht sich an meine Schnürsenkel zu schaffen, während jen meint ihre krallen an meiner Hose auszuprobieren. Denkt sich wahrscheinlich auch " das macht ja nichts, das merkt ja keiner das ist ja nicht meine Hose " wie ich sie liebe. Nachdem sie beide ihren Spaß mit meinen Schnürsenkel u Hose hatten, hole ich noch schnell eine Flasche Wasser aus dem Haus. Jetzt bin ich entgültig Start bereit, Richtung Wiese. Ich nehme den Feldweg, der mich durch ein waldstück, vorbei an einem See über Stock u Stein führt. Ich bleibe stehen und lausche dem Vogel geswitzscher. Da kommen jene u Ben schon um die ecke . Die müssen aber auch immer wissen wohin ich gehe.
Da ist sie, meine Wiese. Frohe endlich angekommen zu sein , leicht durstig und geblendet von der Sonne, beschließe ich mich ein wenig ins Gras zu setzen und die schon recht kräftigen Sonnenstrahlen auf mein Gesicht scheinen zu lassen. Ich schließe meine Augen. Als mich ein bisher unbekanntes Geräusch erschreckt, öffne ich meine Augen und traue diesen nicht. Ein Reh steht vor mir, was wohl gerne gestreichelt werden möchte. Vorsichtig, ganz vorsichtig nähert sich meine Hand diesen scheuen , wunderschönem Tier. Völlig überwältigt von der momentanen Situation kommen mir die Tränen. Das Reh, welches ich " Sun " nannte, genießt noch einige Minuten die streicheleinheiten ehe es such umdreht um zu den anderen, am Waldrand wartenden Tieren zu gehen.
Es miaut hinter mir , ich drehe mich um und sehe jen und Ben, die gerade fleißig versuchen fliegen und Schmetterlinge zu fangen. Das gelingt ihnen natürlich nicht. Aber es gibt ein schönes Bild ab.
Kurz noch einen Schluck getrunken , dann mache ich mich auf die Suche nach ein paar Blumen. Mit jeden Windstoß, Weht mir der Duft der Wiese und der Blumen um die Nase. Auf einer kleinen Erhebung stehend, in Richtung Himmel schauend sehe ich Wie es sich bezieht und es merklich abkühlt. Den Korb in der Hand und mit ein paar wunderschönen Erinnerungen im Herzen mache ich mich auf den Heimweg. Jen und Ben scheinen es nun auch eilig zu haben, sie überholen mich schon bald.
Zuhause angekommen stelle ich die Blumen in eine Vase, dann setze ich heißes Wasser auf um einen Tee zu kochen.
DIESE GESCHICHTE IST VON MIR FREI ERFUNDEN.