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Zusammenfassung

Autor: Andy
« am: 11 September 2011, 12:40:44 »

@ pudel

dir wollte ich hier auch nochmal öffentlich danken, für die arbeit , die du hier leistest. ich weiß selbst, wie viel arbeit es macht ein forum zu betreiben, denn es gab zeiten, da hatte ich drei gleichzeitig am laufen. und da ging es nur um "banale" themen. da ist die bandbreite von spannungen hier sicherlich um einiges größer.
sicher gibt es da auch mal situationen, in denen man falsch oder über-reagieren kann, aber genau das macht dich ja zum menschen, und da lass dir auch von keinem hier ein schlechtes gewissen einreden, denn dieses recht steht dir mehr als zu !!!

da ich auch in diesem thread hier wieder eine reaktion auf meinen beitrag erhielt (der eigentlich nur zum nachdenken anstoßen sollte, aber als "sticheln" interpretiert wurde?!) werde ich mich entweder in die reihe der anonymen feiglinge einreihen zum schreiben, oder es nun entgültig lassen. naja, wie auch immer...

@ all

piep, piep, piep, ...

andy
Autor: v
« am: 11 September 2011, 03:10:25 »

du forderst, dass mehr mit einander geredet werden sollte.

ja, kommunikation kann eine methode zur problemlösung sein.

(in diesem forum sind ja auch noch andere methoden aufgeführt -> zb skills )

ich wollte eben noch in einem anderen thema hier antworten:

triebbefriedigung kann auch eine methode zur problemlösung sein.

ich meine da jetzt speziell die befriedigung des bedürfnisses nach aufmerksamkeit.

lebewesen, denen man aufmerksamkeit schenkt, werden sehr friedlich  / zahm, und vergessen sogar, wem sie gewalt antun wollten.

ich wünsche eine gute nacht.



 
Autor: v
« am: 11 September 2011, 02:57:08 »

(wenn wir keine sadisten sind), dann sehnen wir uns nach gelassenheit und ruhe bzw. sicherheit. oder stabilität?
ganz besonders in stress-situationen.

also jemanden, der da das gefühl von sicherheit vermitteln kann, der system-stabilisierend wirkt.



Autor: darum gehts doch
« am: 11 September 2011, 02:42:36 »

eben nicht zu streiten. Ich glaube es gibt gute Ansätze dafür. Weil ich es für wichtig halte hole ich noch einmal weiter aus.

Es prallen hier viele Charaktere aufeinander. Man kennt sich nicht, man liest nur Beiträge. Aus diesen Beiträgen formt man sich ein Bild eines Menschen. Nicht eines anonymen Nicks, nein, eines Menschen. Weil wir halt so sind. Wir können gar nicht anders. Und so lesen wir einen Beitrag, der passt uns gar nicht, der passt uns ganz und gar nicht, der Blutdruck steigt und wir bauen Aggressionen auf. Die lassen wir dann natürlich ab und schreiben recht hart zurück. Manchmal verletzen wir dabei Grenzen. Ich schließe mich da nicht aus.

Ich bin mit Pudel in so eine Situation gekommen. Es ging noch nicht mal um mich. Und zu der ganzen Sache gab es keinen Beitrag in keinem Thread. Also von mir nicht. Wir hatten per PN geschrieben. Und wie es so ist, es ist eskaliert. Vielleicht war es mein Fehler, vielleicht auch seiner, wird sich nicht mehr feststellen lassen im Detail.  Aber dann, ja dann greift mein Punkt, den ich hier ansprechen möchte. Hätte ich damals einen guten Tag gehabt, vielleicht weniger Frust, wäre ich nicht gerade ganz tief unten gewesen, vielleicht wäre es anders gelaufen. Wäre Pudel nicht im Stress gewesen, hätte er nicht so viel um die Ohren gehabt, wäre er etwas lockerer gewesen, dann wäre es vielleicht anders gelaufen. Unschöne Dinge sind passiert. Und ich bin immer noch davon überzeugt, dass da schwere Fehler gemacht wurden. Ausnahmsweise nicht von mir.

So passiert sowas. Heute weiß ich ein klein wenig mehr über Pudel. Nicht viel, aber genug um zu sehen, dass er auf dem besten Weg ist, die Krankheit um die es hier geht selbst zu bekommen. Das wiederum macht mir Angst. Wir, die wir betroffen sind, wir kennen die Krankheit, wir gehen damit jeden Tag um. Und wir wissen wie sie uns langsam aber sicher auffrisst. Gut, nicht jeden, manche schaffen es tatsächlich raus zu kommen. Andere nicht.
 
Das Problem ist, dass wir nicht nachfragen, nicht hinterfragen. Wir reden zu oberflächlich und wissen nichts vom anderen hier. Gut, zumindest nicht von den meisten. Ausnahmen gibts natürlich. Heute haben der Pudel und ich mal geredet. Nicht lange und nicht wahnsinnig intensiv. Aber ich habe doch einiges gelernt und meine Meinung über ihn revidiert. Wir alle machen Fehler und sie kommen nicht aus Bösartigkeit.  Es sind einfach Reaktionen auf unsere eigenen Gefühle die wir ja nun mal gerne übertragen auf Gespräche und Situationen. Ja, das können wir gut. Und schon ist der Ärger da.

Wir sollten mehr miteinander reden. Vielleicht würde es helfen...

lg
Hobo


Autor: v
« am: 11 September 2011, 00:45:04 »

nicht streiten..