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Autor Thema: leben... nicht bloß atmen  (Gelesen 22901 mal)

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Fee

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #90 am: 28 Januar 2009, 00:14:25 »



     ... sorry Riku,dachte Du hättest es gelesen,Bienchen ist gestorben

                                 ... und ich mit

                                        L.G. Fee
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YuRiku

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #91 am: 29 Januar 2009, 14:10:43 »

oh nein, entschuldige, das habe ich nicht, ich lese ehrlich gesagt nicht mehr so wie früher in den threads der anderen so viel, soll nicht ignorant klingen, aber ich geh meistens nur in so momenten (wie jetzt gerade) in nur-ruhe, um mir meine gedanken von der seele zu schreiben. es tut mir so schrecklich leid, viele würden jetzt nur sagen "dort wo sie ist, geht es ihr sicher gut." oder "sie hatte ein schönes leben." (was nicht jeder behaupten kann), aber ich sage dir einfach, ich weiss sehr gut wie du dich fühlst und leide mit dir. ich werde deinen thread lesen (jetzt erst recht).

 lg riku.............. mein aufrichtiges beileid.


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YuRiku

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #92 am: 29 Januar 2009, 15:00:29 »

war heute wieder in der schule, kam mittags nach hause (gott sei dank war die schule schon vorbei, weil ich sehr unter meiner krankheit leide und mein husten sich, sobald ich rausgehe, wieder verschlimmert). ich machte mir etwas essen warm und begrüßte meinen vater, der mich schon vor einem gespräch vorwarnte. "keine sorge, wir wollen nur reden, keine vorhaltungen oder vorwürfe machen." dann kam meine mutter. ihr blick verriet nichts gutes und ich setzte mich lediglich zum essen hin, doch sie lauerte wie ein geier darauf, dass sie anfangen konnte mich anzupicken, mir verging der appetit. dann ging es los und es kamen dieselben fragen, die ich schon erwartete, wie berechenbar "und wie soll es jetzt weitergehen? wie stellst du dir das vor, was hast du geplant?" alleine diese fragen machen mich für gewöhnlich schon aggressiv, doch ich versuchte die nerven zu behalten und gab mir mühe zu antworten. es fällt mir immer noch so unheimlich schwer ruhig in ihrer gegenwart zu bleiben, nicht wegzugehen, sie einfach stehen zu lassen. dann die üblichen themen und ausschweifungen. das eigentliche thema "sitzen bleiben" war schnell von schule, mathe und haushalt ersetzt worden. da begann ich eben auch ihre strategie zu übernehmen und wollte über meine halbschwester reden, worauf sie ganz komischerweise aber dann nicht eingehen wollten, stattdessen musste ich mich rechtfertigen und mich verteidigen. ich weinte schrecklich und fühlte mich mehr als nur verletzt, mein herz zeriss bei jedes ihrer worte, ich solle eine lehre beginnen, das abi abbrechen, dass ich die kurve eh nicht kriegen würde, ich mich nur gehen lasse, nichts tun würde, nie gelernt hätte. ich meinte ihre worte würden mich demotivieren und in mir trotzerscheinungen hervorrufen, was sie jedoch gar nicht nachvollziehen konnten, sie hätten doch gar nichts gesagt und nach so einem gespräch müsste man doch eigentlich nur so voll ehrgeiz sprühen! dem war mir aber nicht so, ich wollte nur noch weg. sie redeten auf mich ein und ich saß da, hörte nach  dem dritten wiederholen der ganzen leier nur noch mit halben ohr zu, um noch in den richtigen situationen mit "ja" und "nein" antworten zu können. ich kannte das alles schon, es ist, als würde man einen schrecklichen horrorfilm ständig erneut anschauen und dabei werden die handlungen immer brutaler und die schreie immer lauter, bis einem das trommelfell platzt. eine bessere umschreibung fällt mir gerade nicht ein, da sie meine emotionen dieser situation am nächsten kommen. ich saß also apathisch und und tränenunterlaufen am tisch, musste zuhören, durfte nicht weg, durfte nicht widersprechen, mein kopf platzte schier, ich hielt es am ende kaum noch aus. als sie laut wurden, wurde ich auch laut, als sie aber anfingen meine worte im mund zu verdrehen konnte ich nicht mehr. ich fühlte mich so hilflos und ich wollte schon gar nicht mehr in "mein zimmer" gehen, weil ich mich nirgends mehr in dem haus wohlfühle, ich kann es nicht einmal mehr mein zuhause nennen, ich wollte einfach nur alleine sein. ich wollte einfach nur noch weg von diesen menschen, mit denen ich angeblich auch noch verwandt sein soll, wollte sofort raus, ausziehen, meine sachen packen, ach nicht ei9nmal die sachen packen, einfach nur noch raus, wegrennen, alleine sein, weg von ihnen, weg von allen, irgendwohin, hauptsache weg von ihnen, von den menschen, die ich so hasse. das ist kein pubertäres gelaber mehr, das ist meine tiefste empfindung. ich kann zwar keine liebe mehr empfinden, aber den hass, die wut, die trauer, die ich spühre in mirist, als hätte ich etwas wichtiges verloren, dass ich nicht mehr ersetzen kann, als wäre nick ein zweites mal gestorben. wieso müssen mich alle dinge, die ich lieben konnte verlassen, oder ich sie? wieso habe ich sie getötet? wieso habe ich sie nicht gerettet, wieso war ich nur zu blind und bin es jetzt, als dass ich aus ihren augen sehen könnte, aber sie wollen auch nicht aus meinen sehen. "du siehst alles nur durch deine augen, hast immer nur deine ansicht!" na welche soll ich denn sonst vertreten, wenn nicht meine? sonst hat ja keiner mehr meine ansicht, als dass ich seine teilen könnte. sonst mahct sich doch auch keiner die mühe und die menschen die ich dann nennen könnte, die meine ansicht vertreten, die zählen aber dann nicht, aber wenn meine eltern dieselben menschen dann als beispiel nehmen ist es in ordnung. verdammt, haltet eure verdammte fresse, wenn ihr regeln aufstellt dann haltet sie auch selbst ein und bestimmt sie nicht nur für andere. mein vater fing von irgendwelchen bakadellen an, meine mutter meinte nur die ganze zeit "wenn du uns nicht wichtig wärst, dann würden wir nicht hier stehen!". wenn ich ihnen nicht probleme machen würde, dann würden sie nicht hier stehen müssen, dann wäre ich ihnen egal oder sogar recht, wenn ich nicht meinen eigenen kopf und meine eigenen ziele hätte.wenn ich mir alles vorschreiben lassen würde von ihnen, sowie das abi abbrechen, irgendeine schlechtbezahlte, beschissene ausbildung machen, und als was? als was denn bitte? optiker, zahnmedizinerin, irgendne büroschnalle? ich dachte wieder einmal ich wär irgendwo falsch abgebogen, da ich der ansicht war, sie wollte einfach nur wissen, wie das mit dem sitzenbleiben zustande kam und mein vater wusste doch selbst nicht was er redete. ich hatte ehrlich gesagt nach 10 minuten schon keine lust mehr, da sie innerhalb 2 minuten schon alle ihr regeln vergessen hatten und mir vorwürfe vom feinsten machten "du hast nicht geung gelernt, du hast keinen schimmer von mathe, du bist unordentlich, du lässt dich nur hängen, du bist unzuverlässig" das einzige was ich bin ist seelisch tod, war mein gegengedanke. mal im ernst. ich betrachte mich schon gar nicht immer von der schlechtesten seite, das brauch ich auch gar nicht, das übernehmen meine eltern und meine schwester gerne für mich. nur wieso sind sie die einzigen, die mich so sehen, die nicht wissen wer ich bin, die weder meine lieblingsfarbe, noch meine lieblingsbilder, oder künstler oder geschweige denn mein lieblingsfach in der schule, oder überhaupt irgendetwas von mir wissen, ausser dem unvermeindlichen. dass ich schlecht in der schule bin, dass ich ungebildet bin, dass ich 18 jahre alt bin, ja das kriegen sie noch zusammen, was so ganz aber auch nicht stimmt, aus meiner ansicht, aber die ist jah eh falsch, meine augen sind eh blind, meine gedanken sind eh alle falsch und engstirnig und mein herz ist verdorben. jah ich habe schon sehr viel scheisse gebaut, nur verdammt, ich bin trotzdem eure tochter, oder etwa nicht? ich gehöre trotzdem noch zu dem haufen menschen,d er sich familie nennt, auch wenn ihr es nicht gerne seht, ich hätte auch lieber die gene von angelina jolie als von einem von euch! genug sarkasmus, ich ertrage euch nicht mehr und wenn diese schmerztabletten nicht in meiner schublade versteckt wären, wäre ich euch längst an die gurgel geangen. ich hatte heute zum ersten mal das innerliche zwingende gefühl nicht nur...

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YuRiku

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #93 am: 29 Januar 2009, 21:21:58 »

.. etwas umzuschmeissen, sondern auch jemanden ernsthaft zu verletzen. jemanden zu boden zu werfen und zu schlagen, auf ihn einzutreten, bis ihm das blut aus der nase spritz, aus den augen quillt. kurz darauf hatte ich aber wieder das gewohnte gefühl mich am liebsten selbst umzubringen, damit würde ich es allen erleichtern, dann bräuchten sie wenigstens sich keine gedanken mehr um die stromrechnung, den haushalt und MEINE zukunft zu machen. diese interessiert sie auch nur, weil ich ihr geld noch um ein jahr länger beanspruche, hat meine mutter selbst gesagt, scheisse wie sehr würde ich gerade gerne mich selbst verletzen, wenn meine beste freundin und er nicht da wären hätte ich es gemacht, dafür hasse ich sie gerade ein bisschen, aber das ist schon ok, der drang vergeht und die schmerztabletten wirken langsam aber sicher. wiedermal habe ich die gedanken ihnen die last auf den schultern zu nehmen, sie um einen mitesser zu erleichtern (kann man in beide richtungen korrekt verstehen). dann bräuchten sie sich keine gedanken mehr um das licht im bad oder in der küche machen, oder die heizkosten, oder die ständigen ermahnungen, oder den abwasch und meine unordnung in meinem zimmer, in das sie immer reingehen einfach so, als wäre es das klo! verdammt, sie behaupten immer nur ich wäre zu unordentlich, aber tatsache ist, dass ich durchdrehe in ihrem ordnungswahn, dass ich nicht auf jedes staubkorn achten möchte, weil es das einfach nicht wert ist, deswegen gleich durchzudrehen und einen aufstand sondergleichen zu machen, es gibt einfach schlimmeres oder wichtigeres. ich dachte ich würde mich gedanklich schon oft und viel beschweren, aber wenn ich so oft wie dieser haufen mich wegen etwas aufregen würde, wäre ich nicht nur hirntot, ich würde durchdrehen, wenn ich aus dem haus ginge und den schmutzigen asphalt sehen würde, ich würde, um auf ihren stand zu kommen, meine möbel wohl in folie einschweisen lassen müssen und jedes geschirrteil zweimal abwaschen müssen, das klopapier der badfarbe anpassen (wie es meine mutter tut), jedes lebensmittel einzeln beschriften (für meine schwester) und meine bilder alle einrahmen und in eine extrakartei legen( wie es mein vater gerne hätte). ich saß da unten und hatte mein gesicht in meine arme gelegt, es war auf einmal alles so schwer, ich fühlte mich so schwach und hilflos, wie so oft.  wenn ich mich schon nicht ritzen darf, dann kann ich doch wenigstens meinen kopf so oft auf die tischkante hämmern, bis ich blute, oder? da kann keiner mich für verurteilen, ich kann behaupten, es wäre ein unfall gewesen... ich habe alle meine nägel wieder zerkaut, habe ungesundes zeug in mich reingefuttert und würde jetzt gerne alkohol trinken (ok, vllt auch nicht, wegen den tabletten... wobei) und eine schachtel zigaretten rauchen. oder zwei. ich würde jetzt gerne wegrennen, doch weiss ich nicht wohin, ich kann gerade nirgends hin, keiner, der für mich da wäre, alle haben sie zu tun und ich stehe dazwischen, bin zerteilt, weiss nicht was ich tun soll. bin froh aus dem gespräch raus zu sein, wollte danach nicht mehr mit meiner mutter reden, bin froh wenn ich gesicht nie wieder sehen muss. ich würde ja in die stadt gehen, doch bin ich zu verheult...

ich sitze nur da und sage die ganze zeit  "ich will hier weg" während ich meinen kopf auf den tisch schlage.

ich will hier weg
ich muss hier raus
ich muss fort von hier
ich will einfach gehen
ich kann hier einfach nicht bleiben


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nobody82

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #94 am: 29 Januar 2009, 21:28:33 »

*arme riku in den arm nehm*
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Leilasmum21

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #95 am: 29 Januar 2009, 21:54:22 »

Liebe Riku!

Diese Hoffnunglosigkeit kenn ich zu gut, fliehen vor seinen Problemen, das auch...

Ich will dir nur sagen, du bist nicht allein, wir sind hier, wenn du uns brauchst...

Ich würd dir gern eine Lösung für deine Probleme geben, oder einen Fluchtplan, aber leider kann ich dir das ebenso wenig wie für mich...

Trotzdem drück ich dich mal, wenn ich darf, und sag dir, es kommen SICHER GANZ SICHER; irgentwo irgentwie, irgentwann wieder VIEL bessere Zeiten für uns, für dich.

BIS DAHIN werden wir aufsäßig, trinken, rauchen, hören laute Rockmusik und fügen uns nicht in die Gesellschaft ein, die uns haben will, wie wir nicht sein wollen.

Naja, oder wir versuchen einfach nur irgentwie die Zeit totzuschlagen...

Oder es einfach nur durchzustehen, egal wie.

Lieben Gruß
Dani
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YuRiku

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #96 am: 20 Februar 2009, 00:43:34 »

danke, tobi, dani... ihr seid so lieb... so eine virtuelle umarmung oder aufbaukur hat schon etwas für sich :)

seitdem ich nicht mehr so oft in nur ruhe bin und stattdessen mich körperlich und geistig in der welt betätige, lerne ich besser mit meinem sozialen umfeld umzugehen, zudem habe ich jemanden gefunden, der meine gefühle erwidert, was natürlich dazu noch ein schönes gefühl ist. ich spüre, wie durch mein tatendrang und durch das aufgeben meiner nikotinsucht (nach 6 jahren doch noch den absprung geschafft, yippieh!) immer ein kleines stückchen mehr in mir erblühte und nun bin ich manchmal sogar so quirlig und aufgedreht, dass ich schon verpeilt und tollpatschig bin, ich hätte das nie für möglich gehalten. ich hoffe ihr seid mir nicht böse, wenn ich dieses forum nicht mehr allzu oft besuche, oder wie sonst auch, eben nur bei "problemen" meiner existenz oder gedankenwelt. ich habe mich immer in dieses forum gerettet, was ich auch keineswegs bereue, nur habe ich mittlerweile das gefühl, etwas draußen zu verpassen, wenn ich weiterhin so oft wie vor einem monat herum hier mich aufhalte und mich in meinem leid ertränke, denn natürlich ändert sich das leid nicht dadurch! klar, einmal über eine sache sich auszulassen ist verständlich, zweimal kann man drüber hinwegsehn, aber wenn man wie ich zehnmal sich über ein und dasselbe thema auslässt, jegliche kraft und allen mut wegschmeisst in seinem thread, anstatt sie richtig an den stellen einzusetzen wo man sollte - an den problemzonen; dann ist es doch selbstverständlich und vorherzusehen, dass es einen nur noch tiefer in seine depressionen stürzt! hätte ich damals gleich mit dem rauchen aufgehört und die worte meiner familie nicht immer gleich als persönlichen angriff wahr genommen (ok, sie sind auch ziemlich prüde und strikte nichtraucher), dann hätte ich mir alleine in dieser hinsicht so einiges ersparen können. genauso auch meine schulleistung, ich hätte einfach realisieren sollen, dass man manchmal einfach erst durch die scheisse watscheln muss, um ans blumenbeet zu gelangen. erst die arbeit dann das zeichnen :). auch miene negative weltanschauung und einstellung ließen meinen mitmenschen überhaupt keine chance irgendwie zu mir durchzudringen... ich stehe weiterhin zu all dem was ich gesagt habe, nur kann ich zum ersten mal sagen "ich habs geschafft, ich weiss was für mich glück bedeutet" und zwar die tatsache, alles mit neuen und gesunden augen betrachten zu können und behaupten zu können "das habe ich selbst und aus eigenen kräften geschafft, ich brauchte keinen therapiefutzie (die verabscheu ich heute noch)" ich musste lediglich selbst mich mal aufraffen und das konnte ich einfach nicht vorm pc, im gegenteil, allein die bloße anwesenheit in meinem thread, das bloße lesen meiner eigenen worte und die damit verbundenen erinnerungen, ließen es gar nicht zu mich zu erholen von meinen depressionen. ich habe viel nachzuholen und ich danke euch, dass ihr mir immer so offen zugehört habt und mir trost gespendet habt, als keiner sonst sich meiner erbarmen wollte, danke.
das ist natürlich kein abschied von hier, es ist lediglich ein neuer abschnitt meines bedeutungslosen lebens in der menschheit :), an dem ich euch teilhaben lassen wollte.

ok, für manche dürfte meine fröhlichkeit runterziehend wirken "wenn selbst die olle, sonst immer so verlässlich depressive und kaputte, missverstandene jetz fröhlich ist, na klasse, dann nervt die hier auch noch rum." aber es ist nicht so, dass alles bei mir jetzt friede freude eierkuchen usw ist, nein. ich habe aber eine andere sichtweise zu den dingen und fühle mich wesentlich wohler in meinem körper als zuvor, was ein unheimlicher schritt ist, zumindest schien mir allein der gedanke daran immer unmöglich. deshalb lasst mich kurz ein wenig toben und fröhlichkeit versprühen (wer weiss für wie lange) und noch eines: sport hilft wirklich beim stressabbau, dass hatte ich eine ganze zeitlang vergessen... vielleicht durch die allgemeine winterträgheit...

ich schreibe, gugge usw. - nur nicht mehr ganz so oft wie früher ;)
eure YuRiku
« Letzte Änderung: 20 Februar 2009, 00:45:42 von YuRiku »
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
leben... nicht bloß atmen
« Antwort #97 am: 20 Februar 2009, 01:00:18 »

Huhu riku,

meno ja das war was wie du vor einen monat reingestolpert bist und glaubtest die Welt
mit mir retten zu wollen ich habs noch im Ohr wie wir beide auf die "reichen der welt"
 wetterten und ich hoffe das da noch ein wenig übrig bei dir blieb !

ich finde es gar nicht schlecht deinen wandel und begrüss ihn sogar -denn so stell ich
mir "Hilfe zur Selbsthilfe " auch immer vor und so wie du es machst predige ich es
den andern oft auch vor -so sollten sie es tun.

Klar das so manches da noch im argen ist aber du bist doch jung und kannst noch soviel
verändern auf dieser welt -du kannst noch vielk bewegen wenn du willst und nicht stopp
 machst jetzt.

Ich freu mich für dich das du jemand gefunden hast denn da warst du ja auch so unsicher
wie ich damaks mitbekommen hatte -eher abweissend sogar fand ich und ich hatte schon
angst das du mal eine alte jungfer bleibst .- lach -

Nur schade das ich hier nichts mehr philosophiere denn es versteht keiner hier leider und
erspar mir dann die entsprechende Kritik -lööl und habe da tatsächlich was gefunden wo
ich von dieser Seite sehr gefordert werde und ich mich richtig wohl fühle dort.

Aber ich habe immer mit dir gerne geflirtet und finde es fast schon schade das wir den
Kontakt abbrechen mussten -aber so iszt nun mal unser schicksal und ich denke es wird
schon passen und wenn wir wollen könen wir ja weiterhin turteln und philosophieren
halt nur im klleinen -lach -denn jeer hat mal klein angefangen - in diesem sinne wie
ein mir bekjannter imm er sagt hier dein Freund Friedrich

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Gypsy

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #98 am: 20 Februar 2009, 10:25:24 »

Hey Riku :)

schön, sowas von Dir zu lesen...

das war so ungefähr das, was ich Dir irgendwann mal sagen wollte...

Ich freu mich ehrlich total für Dich. Das hört sich mal richtig gut an. Genieße es. solange es anhält - und ich wünsch Dir, dass es wirklich ganz, ganz lang anhält!!

Liebe Grüße
Gypsy
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YuRiku

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #99 am: 23 Februar 2009, 17:23:40 »

dankeschön ihr lieben, friedel, gypsy :)

ja gell friedel, das war was, wir beide und die böse welt (die immer noch umgekrempelt gehört!)
und wie davon noch was übrig ist mein lieber! ich bin gewaltig am kritzeln und werkeln, ich werd mich zwar verbal in der öffentlichkeit zurückhalten, lasse aber dafür meine bilder für mich sprechen :)!
ichbin zwar nur ein kleiner spatz unter geiern, aber bin dennoch der festen überzeugung, dass mein vogelschiss auf deren köpfen etwas bewirkt, kurz: ich bin immer noch der festen überzeugung diese kuriose welt in ordnung bringen zu müssen und hoffe auf deine philosophische und querdenkende unterstützung ( und ein flirt hier und da :). )
ich arbeite gerade an mehreren projekten, bzw. bildern, die den ignoranten menschen mal ihre lebenshaltung vor augen führen soll, denn ich bin mir sicher, wir könnte alle einen teil unserer zeit weiser nutzen, wenn wir anstelle des fernsehers zb. das buch zur hand nehmen würden und anstatt uns klingeltöne herunterzuladen, mal philosophen und dichter zu googeln, ja manchen sagt doch immer noch nichteinmal der begriff globalisierung etwas, wie erbärmlich... doch ich fühle mich nicht im recht alle generationen anzusprechen, da ich nur über meine eigene ausführlich berichten könnte und mit verlaub, ich denke ich bin meiner generation doch einen katzensprung voraus, nciht einmal einen kleinen :). najah, darüber turteln wir noch zu besseren zeiten. deine freundin riku

liebe gypsy, es ist auch für mich immer schön von dir zu hören. ich weiss bis heute nicht wieso du mir stets diese lieben postings geschrieben hast, ich meine womit ich die ehre verdient habe, denn ich sah mich immer als etwas geringeres an als dich. deshalb freut es mich umso mehr, von dir glück und freude gewünscht zu bekommen und danke dir von ganzem herzen. ich hoffe, dass es auch dir und deinem mann und deinen kindern gut geht und ihr zurecht kommt in der welt (die ich immer noch zu begreifen versuche). ganz liebe grüße riku


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Gypsy

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #100 am: 23 Februar 2009, 18:01:08 »

Hey Riku :-/ *grad ganz verwirrt bin*
Sag doch sowas nicht: "denn ich sah mich immer als etwas geringeres an als dich"
Das ist mal echt totaler Unsinn.

Hey... ich bin nix besonderes. Ich bin nur ein paar (soooo viele nun auch wieder nicht) Jährchen älter als Du, und hab vieles von dem, was Du durchmachst, damals genauso oder sehr ähnlich erlebt. Ich hab es eben schon hinter mir, Du hast einen Teil noch vor Dir. Aber ganz sicher bist Du nicht "etwas geringeres" als ich.

Riku... Du bist echt ein tolles Mädel, Du kannst wahnsinnig gut zeichnen, Du hast viele wirklich gute Gedanken. Ich hatte bei Dir einfach immer das Gefühl, dass Du Deinen Weg schon gehen wirst - deswegen hab ich Dir geschrieben ;)

*gg* Kinder hab ich übrigens keine... ist auch besser so... die wären hoffnungslos überfordert mit mir (oder doch eher umgekehrt??)

Ich drück Dich mal - achja, und wenn Du die Welt begriffen hast, sag bescheid... mir ist es immer noch nicht gelungen ;)
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
tun... nicht bloß reden
« Antwort #101 am: 23 Februar 2009, 18:48:30 »

Ach habe ich jetzt gelacht oder besser gesagt *geschmunzelt* denn

**********Riku und Friedel --gegen den rest der Welt *********

da ist was wahres dran und zeigen wirs ihnen diesen ignorranten
und bewertern die sagen wir ihnen dass Geld nicht das Gewissen
ersetzen kann- und es auch nie wird, malen wir es in Bildern wenn
sie schon worte nicht verstehen, damit ihnen klar wird was sie da
geradezu verhindern wenn sie weiter immer nur an sich denken.

Ich finde es nicht das wir da nichts bewirken können - im gegenteil
"ein Spatz in der Hand ist immer noch besser als eine Taube auf dem
Dach" hätte ich bald gesagt -aber da ich alle Tiere sehr mag schreib ich es
nur, um die möglichkeit zu bieten unsere Worte auch in Bilder zu sehen.

Praktisch Bildhaft unser Darliegen, dann auch rüberbringen- wobei wir
dann auch schon mehr der Philosophischen Ecke wahrscheinlich zu-
gerechnet werden oder gar der Systemisch Querdenkenenden -lach-

Ich glaube schon das wir beide, du und ich -obwohl wir ja wirklich nun
fast schon 2 Generationen im Unterschied sind -aber doch das selbe
Denken haben und das überzeugt mich, dass es gar nicht am Alter legen
kann sondern aus der bereitschaft mal nachzudenken und das kann
doch mal jeder -drüber nachdenken was alles um uns passiert und was
wir tatasächlich mit unserem nichttun geradezu unterstützen !

Ich will hier im Forum nicht auf unsere Themen eingehen sonst bekommen wir
haue hier ; denn das habe ich schon ein paar mal probiert und habe mir eine
blutige Nase geholt -ich bin lernfähig trotz meines hohen Alters und versuche
meine Fehler wenn möglichst nur einmal zu machen, aber daraus zu lernen;

das ist das entscheidente aus den Fehlern sollten wir und können wir nur
lernen das ist schon immer mein motto und das sage ich gerne auch hier.

Ich freue mich das es solche Menschen wie dich gibt die Rückgrad beweisen und
die nichts scheuen mal was in den Mund zu nehmen. was nicht immer angenehm
für manche ist - mal aufzustehen für Minderheiten sich um sie zu sorgen dies dann
aber auch sagen und für sie gerade stehen- das hätte uns schon sehr viel an Leid
erspart wenn du mal in die Geschichte siehst -wo sind sie da die Menschen die mal
aufgestanden sind und Rückgrad bewiesen haben - wie ist mit ihnen umgegangen
damals 39/40 aber auch später in der DDR Zeit was ist mit ihnen passiert die nicht
mit dem Regime einverstanden waren - und wo sind sie heute all die Menschen die
mal aufstehen und sich für die Jugend einsetzten für die Arbeitsplätze kämpfen gegen
diese "Globalisten" vorgehen gege diese Menschenverdummung wie solche Sprüche:
 "Ich bin doch nicht blöd" oder der Massenvermüllung von der Werbeindustrie!

Aber ich denke ich höre auf -sonst bekomme ich wieder Kopfschmerzen vor lauter
Aufregung und ich denke auch nicht dass es hier der richtige Ort ist -aber ich muss
schon sagen du kannst mich das schon immer anregen - aber ich hoffe das wir
damit auch nur "anregen ohne aufzuregen" denn wir sollten auch nicht nur negatives
berichten grade die Jugend hat vieles an positiven mehr als wir je ahnen denn sie kann
nur das machen was wir ältere ihnen vorleben -das ist auch Fakt und ich glaube nicht
dass dies immer dem Ideal dient eher der persönlichen bereicherung der auch ich mich
nicht ausschließe - wir Menschen sind halt man auch sehr große egoisten und der trieb
sein Leben aufrecht zu halten wird oft ausgetauscht mit den trieb damit den anderen
mit diesen verhalten auch seine Existens zu stören oder gar zu bedrohen.

Ich freue mich das ich dich kennenlerne durfte und ich bin mir sicher wir werden noch
viele Bilder gemeinsam Malen -das spüre ich und das möchte ich schon gerne realisieren
dein Freund Friedrich
« Letzte Änderung: 23 Februar 2009, 19:07:25 von Friedrich_ohne_K »
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YuRiku

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #102 am: 01 März 2009, 23:15:10 »

wow... das ging jah schnell vorbei.
aber immerhin durfte ich einen monat lang meine kleine kaputte welt als "schön und geregelt" ansehen. immerhin konnte ich in dieser zeit meinen dauerfilm auf pause stellen und meine sorgen als vorübergehend "halbsoschlimm" betrachten. nun jedoch bin ich wieder an den punkt angelangt, an dem ich sage: ich danke all den menschen, die mir immer wieder deutlich genug klarmachen, ich bin nebensächlich und kaputt.
aber gleichzeitig danke ich (wirklich) den menschen, die mich nicht als psycho ansehn und mir eine chance geben, mich ihnen zu erklären. ohne, dass sie dann übervorsichtig auf mein schwaches gemüt hin reagieren.
ach jah, ein kleiner höhenflug, der zu hoch in die wolken stieg, nur um zu sehen wie tief ich denn diesmal fallen würde. aber ich sage ha!
ich hab einen fallschirm.
meine vernunft und meine bodenständigkeit in kombination zu meiner selbstkritischen und pessimistischen veranlagung lassen mich weich auf den grund landen - und nicht wieder ins loch stürzen.
das heisst im klartext: mir gehts zwar scheisse aber nicht völlig beschissen :). und ich habe wieder inspiration zum malen. zumal ich mich nicht mehr wie früher einfach in mich kehre und keinen an mich heranlasse, sondern über meine probleme mit menschen rede und ihnen somit zu verstehen gebe "ich will dich an mir teilhaben lassen, auch wenn es mir schwer fällt." was manche sogar zu schätzen wissen.
ich versuche einfach anders mit meiner situation umzugehen, nicht mehr alles als hoffnungslos und sinnlos anzusehen, sondern mich abzulenken, das gute zu suchen woanders, wo ich es kriegen kann.
ich habe nur ein leben und wenn ich dieses verschwende, anstatt es auszuleben, dann tu ich mir selbst keinen gefallen. deshalb will ich zwar nachdenken und weiterhin alles hinterfragen, aber ich versuche mich immernoch durch einen kleinen spalt namens "ausweg" oder "lösung" zu quetschen und mich nicht gänzlich herunterziehen zu lassen von irgendwelchen menschen, die nicht mit mir klarkommen.
und ich bin froh, dass ich noch rechtzeitig das erkannt habe, bevor ich mich zu sehr hätte gehen gelassen und dementsprechend mich auch hätte enttäuschen lassen.irgendwann finde ich einen menschen, für den ich alles bin. dem ich alles geben kann und will und er dasselbe auch für mich tut. vielleicht ist er schon bei mir und ich seh es nur nicht, aber das krieg ich schon noch heraus und wenn nicht, dann werde ich alles in meine leidenschaft setzen, meine ganze energie und kraft ins zeichnen stecken. immerhin eine liebe, die mich zurückliebt und der ich mich ganz hingebe.

aber dennoch... zu früh gefreut, der startschuss kam zu überraschend.

riku zurück im gewohnten leben
« Letzte Änderung: 01 März 2009, 23:16:23 von YuRiku »
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YuRiku

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #103 am: 05 März 2009, 22:31:03 »

tot, tot, tot...
alles abgestorben in mir... wieso bin ich nur so ein scheusal? wieso enttäusch ich immer nur alle? "du machst mich wütend, ich bin zutiefst enttäuscht von dir, von mir kriegst du nichts mehr, von mir kannst du nichts mehr erwarten" alles worte von nahestehenden menschen. ich vertraue keinem menschen, weil ich genau weiss, dass keiner mir vertrauen kann. es stimmt, ich bin nicht nur kaputt und schwach, ich nehme auch keine rücksicht auf meine umgebung oder verluste. ich mache alles wie es mir passt, bzw. mache gar nichts weil... jah, warum eigentlich? ich hasse meine welt, weil ich mich hasse. weil ich nicht weiss was ich mache und aus welchem grund. "nächste woche gehen wir zu deiner schule und melden dich ab und du suchst dir eine lehrstelle" meinte mein vater.... das bedeutet meinen tod, weil ich nicht arbeiten kann, ich kann jah nicht einmal normal schlafen, essen, reden, mich beschäftigen, normal denken. ich nerv mich schon selbst mit meiner heulerei. wenn ich mich selbst schon nicht ertragen kann, wie soll es dann jemand anderes? wie soll mich jemand überhaupt lieben können, wenn ich mich selbst so sehr verabscheue... und wieder tiefer in die grube. ich bin so verheult, dass meine ohren taub und meine nase und augen geschwollen und rot sind. ich habe mich gerade an das gefühl im sportunterricht erinnert, als ich merkte, ich schaff es nicht, ich falle durch die masse ins loch. alles war schwarz und kalt und leer. alles dahin, in nur einer sekunde meines mikrigen, unwürdigen lebens.
so drastisch habe ich das bedürfnis zu sterben noch nie verspürt. ich kann es nicht mehr aufhalten, entweder alles tut mir weh oder jeder noch so große stich in die brust lässt mich vereisen. "du bist so kalt, du hast keine gefühle." und jetz habe ich mich aufgegeben... wie komm ich da nur wieder raus ohne wegen meiner krankheit zu scheitern? ich weiss, wenn man sich auch noch sagt man ist schwach, dann hilft das nicht unbedingt weiter, aber sich selbst einzureden alles sei ok und man sei stark, das wäre nicht nur ironie, sondern auch total absurd und lächerlich, allein der gedanke steigert imch in meine depressionen. meine familie weiss nicht einmal, dass ich depressiv bin, lustig oder? menschen, die mich jeden tag ertragen müssen, mich anmeckern müssen wegen jedem scheiss, weil ich nix auf die reihe kriege - die meinen negativen launen jeden tag aufs neue ausgesetzt sind und es einfach nur mit "faulheit" und "trägheit" begründen, die keinerlei ahnung von meinen problemen haben... ich konnte mich ihnen nie öffnen, habe immer nur gelogen, habe mich immer nur versteckt, aber sie wussten ich bin nicht ganz richtig im kopf... doch was bringts? deswegen ihr geschreie und gezeter, die beschimpfungen und bestrafungen. ich habs auch nie geändert. habs verdient ich weiss. den tod aber nicht, weil ich noch nicht genug gelitten habe. aber irgendwann kommt die flucht in die ewige ruhe. dann enzieh ich mich dieser strafe, die manche als leben bezeichnen.
« Letzte Änderung: 05 März 2009, 22:35:12 von YuRiku »
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YuRiku

  • Gast
Re: leben... nicht bloß atmen
« Antwort #104 am: 05 März 2009, 23:35:52 »

ich bin jetz kein vegetarier mehr, sondern kanibale... oder einfach masochist. manche machen eben aus schweinen gulasch oder schaschlik, ich nehm ebenmal mein bein oder arm. so muss wenigstens die arme sau nicht dranglauben.
die "alte" riku ist wieder voll da, heisst mich wenigstens willkommen, wenn euch meine geschichte schon nicht interessiert.
« Letzte Änderung: 05 März 2009, 23:36:22 von YuRiku »
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