Die Neugierde hat mich doch wieder hergetrieben....
Danke für Deine nette, sachliche und mitfühlende Antwort.
Eben weil ich Deine Antwort so nett finde, bar jeder moralinsauren Scheinheiligkeit, antworte ich noch einmal.
Zur Klarstellung: "Schade dass du nicht mehr kämpfen möchtest"
Das ist falsch.
Ich kämpfe um mein Leben, solange ich kann. Das habe ich mir selbst, meiner Frau und meinen Freunden versprochen.
Und ich habe in meinem Leben seit meinem 10. Lebensjahr kein Versprechen mehr gebrochen.
Dafür möchte ich mich noch heute bei meinem damaligen Lehrer, Herrn Mehlhorn, bedanken, der mir damals den Wert und die Bedeutung eines Versprechens klarmachte.
(In wenigen Monaen werde ich -würde ich- 76)
Nur ist eben ein Pankreaskarzinom nach bisherigen Erkenntnissen nicht heilbar.
Und ich bewege mich mit der avisierten Lebenserwartung schon weit an der oberen Grenze des bisher Bekannten.
Allerdings - und nun bitte ich, diese direkte, doch wohl aber zutreffende - Ausdrucksweise zu entschuldigen:
Es ist kein würdiges Leben mehr, wenn man als ein zu keinerlei Artikulation oder sonstigen Willenäußerung mehr fähiger Fleischklumpen daliegt, und wartet, bis einer bemerkt, daß man eingeschissen hat und einem vor der Fütterung den Arsch abwischt.
Noch einmal: Verzeihung für diesen harschen Satz.
Ein Tier bringt man dann zum Tierarzt, um es schmerzlos einschläfern zu lassen.
Der Mensch hat dieses Recht nicht?
Ich nehme es mir, wenn ich oben genannten Zustand erkennen werde.
Bevor ich es nicht mehr selbst kann.
Meine Frage, mein Hilfeersuchen, bezog sich einzig und allein darauf, das Ganze so sauber wie möglich für mich und andere zu erledigen.
Ich kann Dir, @Adrenalinpur, versichern, daß ich am Leben hänge. Und daß ich so etwas Wertvolles, wie mein Leben, keinesfalls leichtfertig wegwerfen werde.