Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Erweiterte Suche  
Seiten: [1]

Autor Thema: könnte triggern-Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik  (Gelesen 1685 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Epines

  • Gast

Sehr informative Doku wie die Notaufnahme und der Alltag für  Patienten in einer psychiatrischen Klinik abläuft.
Gerade für Menschen die noch nie in einer Klinik waren, ist dieser Film sehr aufschlussreich.

http://www.youtube.com/watch?v=EA2iMTtRNfQ
« Letzte Änderung: 18 Januar 2013, 20:29:17 von Wohlstandspudel »
Gespeichert

TraurigerMichi1987

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #1 am: 13 Januar 2013, 18:39:31 »

schlimm sehr schlimm trotz paar Minuten schauen
Gespeichert

Adrenalinpur

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #2 am: 13 Januar 2013, 19:07:30 »

sehr traurig besonders weil sich niemand um die Ursachen zu kümmern scheint, abschieben, wegsperren oder mit Medis vollpumpen ist einfacher, die Kliniken und ihr Personal sind m.E. auch überfordert und finanziell am Ende, aber warum finden die Anstürme so explosionsartig statt und was machen unsere Politiker?
Gespeichert

TraurigerMichi1987

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #3 am: 13 Januar 2013, 19:09:14 »

alles schickane nach meiner Meinung nach Zwangsfixierungen Intoxierungen ...................................

Ich habe Fixierungen selber miterlebt bin selber nicht betroffen ,dennoch weiß ich was dies bedeutet
Gespeichert

Adrenalinpur

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #4 am: 13 Januar 2013, 19:13:29 »

weiss nicht an dem Film ist was seltsam
Gespeichert

TraurigerMichi1987

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #5 am: 13 Januar 2013, 19:17:59 »

finde ich auch
Gespeichert

Adrenalinpur

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #6 am: 13 Januar 2013, 19:26:39 »

man sollte sich in beide Seite versuchen reinzudenken
Gespeichert

Epines

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #7 am: 13 Januar 2013, 21:45:50 »

"Gebt mir Gesundheit"
Bei diesem Satz der vietnamesischen Frau die dies so voller Verzweiflung gesagt hatte, musste ich weinen, es hat mich so sehr berührt...

Als ihr Mann dann in der Klinik angerufen hatte sagte die Schwester:" Die Ärzte haben jetzt Wichtigeres zu tun"..., da kann ich die Wut gut verstehen die er hatte, würde mir ähnlich gehen, wenn ich für einen Angehörigen Hilfe brauche. "Beschwerden von Angehörigen werden oftmals als lästige Einmischung empfunden und entsprechend abgeschmettert." Dies kann ich aus eigenen Erfahrungen nur bestätigen.

Klar ist es so, das manchmal nicht sofort jemand Zeit hat, aber dies kann man auch anders kommunizieren, denn mit diesem Satz wird jemand der ohnehin schon denkt, dass er nicht wichtig ist, noch bestätigt. Das kann wirklich heftig weh tun.

Auch sehr bedenklich fand ich, dass es vielen Patienten in der Klinik besser geht und sie darum lieber da bleiben würden, meiner Meinung nach geht da wirklich irgendetwas schief.

Ist ja klar, dass wenn man wieder in ein Umfeld entlassen wird, das vorher schon nicht gut war, kann sich auch nichts ändern.

LG
Epines
Gespeichert

Epines

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #8 am: 14 Januar 2013, 10:39:44 »

Hallo liebe Adre
Du schriebst:" ...aber warum finden die Anstürme so explosionsartig statt und was machen unsere Politiker?

Meines Erachtens hängt viel mit der sozialen Verantwortung der Arbeitgeber zusammen. Heute zählt nur noch Leistung und ein flexibler und wacher Geist. Alles muss blitzschnell erledigt werden, darunter leidet gerade im handwerklichen Bereich oftmals die Qualität.

Mehr denn je hat das Sprichwort "Zeit ist Geld" Bedeutung. Wer da nicht mithalten kann, fliegt raus.

Kleinere Betriebe können sich Arbeitnehmer die immer wieder fehlen nicht leisten und Größere wollen es sich offenbar nicht mehr leisten.
Zuverlässigkeit ist nun mal sehr wichtig und Leute auf die man sich krankheitshalber nicht verlassen kann überleben oftmals keine Probezeit. Ich kenne Firmen die eine Probezeit sogar auf ein Jahr verlängert haben und andere, die Leute so lange nur temporär einstellen, bis sich diese als "gute" Arbeitnehmer erwiesen haben.

Ich denke mal, dass es nicht mehr Leute als früher gibt die psychisch krank sind, aber wesentlich mehr Betroffene, die keinen Job mehr bekommen und wer jemals arbeitslos war, weiss was dies für die Psyche bedeutet, da ist der Kollaps vorprogrammiert.

Was können Politiker tun?
Neue Teilzeit-Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap schaffen. Z.B. in öffentlichen Betrieben wie Kliniken, oder in der Verwaltung. Bei uns wird dies teilweise schon gemacht. Dies entlastet die Rentenkasse enorm und hilft wieder ins soziale Leben einzusteigen. Natürlich müssen die Leute auch dazu bereit sein, manchmal hapert es genau daran, denn sehr anspruchsvoll sind diese Jobs natürlich nicht.

Allerdings muss man einfach einsehen, dass heute die wenigsten ihren Traumberuf erlernen, oder einen wirklich tollen erfüllenden Job ausüben können, auch gesunde Menschen haben oftmals keine grosse Auswahl und wenn man als Arbeitgeber 100 Bewerber für einen Job hat, ist klar wen man einstellt, nämlich den mit der besten Ausbildung und der höchsten Leistungsfähigkeit.

LG
Epines

Gespeichert

TraurigerMichi1987

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #9 am: 14 Januar 2013, 13:53:13 »

http://www.youtube.com/watch?v=KZyXLej8qag
Gespeichert

chanell

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #10 am: 14 Januar 2013, 17:01:47 »

ich war erschrocken als ich den Bericht anschaute da stimmt so viel nicht  das Personal war mir nicht gerade sympathisch
von den Ärzten habe ich auch keine gute Meinung gewinnen können 

Diese Klinik wirkte auf mich abschreckend -die armen traurigen Menschen die dort sind  sind nicht verrückt oder Irre  deren Seele weint
Gespeichert

TraurigerMichi1987

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #11 am: 14 Januar 2013, 17:06:20 »

:(
Gespeichert

Fee

  • Gast
Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #12 am: 18 Januar 2013, 16:38:03 »

Hallo,

den Film kannte ich schon und ich möchte Euch nun gerne mal etwas zu Adre`s Satz ***man sollte sich in beide Seite versuchen reinzudenken*** mitteilen:


Als ich zuletzt in der Kinder -, und Jugendpsychiatrie gearbeitet habe, hatte ich im Nachtdienst 30! Patienten alleine! zu versorgen und zu beaufsichtigen.

Die Station, war ein langer Flur und in der Mitte, war das Dienstzimmer. Links runter waren 15 Jugendliche von 10 - 18 J. und rechts runter 15 Kinder von 0 - 9 J. .

Einzelheiten über diese Zustände zu berichten, kann ich mir wohl sparen, denn sich solche Unhaltbarkeit vorzustellen, bedarf sicher nicht viel Phantasie. Fragen, die Ihr evtl. habt, beantworte ich aber natürlich gerne.

Auf einer geschlossenen Erwachsenen - Station, mit 15 sehr gefährlichen, weil furchtbar schwer zu händelnden Fremd -, und Selbstaggressiven, war ich auch am Tage oft alleine im Dienst und mit den Patienten eingeschlossen.


Ja, auch ich habe, auf ärztl. Anordnung, schon zigmal Patienten an ihr Bett fixieren müssen. Und es war jedes Mal, auch für mich sehr schrecklich, aber leider nötig.

Als erstes und ganz dringend, müßte der Personalschlüssel, vorallem  in der Psychiatrie erhöht werden !


... wird er aber nicht.


L.G. Fee


Gespeichert

Thaddaeus

  • Gast
Re: Geschlossene Gesellschaft - Leben in der psychiatrischen Klinik
« Antwort #13 am: 18 Januar 2013, 19:38:03 »

zum Thema

_ Achtung Trigger!_

https://www.youtube.com/watch?v=1K9jBL2syJ8&list=AL94UKMTqg-9BSWbmRWO_rCrmSOm7-LvSF

« Letzte Änderung: 18 Januar 2013, 20:28:16 von nubis »
Gespeichert

Brianne

  • Gast

Ich habe es mir nicht bis ans Ende angeschaut.....
Leben in der Irrenanstalt stört mich schon.
Ich bin seit 20 Jahren krank aber nicht irre :-)
Solche Filme machen nur Angst.
Klinik kann helfen und ist in extem Situationen immer Erste Hilfe .
Gespeichert
Seiten: [1]