Autor: Ina
« am: 03 Juli 2017, 23:24:25 »Hallo Gast,
es tut mir leid, dass Du Dich so schlecht fühlst, finde es aber gut, dass Du Dir Hilfe gesucht hast, indem Du Dich an Therapeuten und einen Psychiater gewandt hast und zudem hier im Forum nach Ratschlägen fragst!
In unserem "Erste-Hilfe-Kasten" haben wir ganz viele Tipps und Ideen zusammengetragen – vielleicht ist da etwas für Dich bei?
Hier ist der Link: http://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=2541.0
Und wenn Du in eine ganz schwere Krise gerätst und akut Hilfe / Rat brauchst, kannst Du Dich auch an die Telefonseelsorge wenden oder einen Online-Beratungsdienst wenden. Hier findest Du verschiedene Telefonnummern und Links: http://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=9271.0
Was ich für sehr wichtig halte, ist eine Tagesstruktur, soweit es eben möglich ist. Ich weiß, wie schwer das ist und scheitere daran momentan selber total. Ich erinnere mich aber an Zeiten, in denen ich das einigermaßen geregelt bekommen habe – und das war wirklich gut und hat mir geholfen! Auch wenn es nur ein paar Punkte sind, die Du Dir für jeden Tag vornimmst – wenn Du die umgesetzt bekommst, kannst Du jedes Mal stolz auf Dich sein! :)
Du könntest Dir z.B. eine Art Tages- oder Wochenplan anlegen. Du machst Dir einfach 7 Spalten für jeden Tag der Woche, evtl. auf der linken Seite Zeilen mit Uhrzeiten und trägst dann einige Dinge ein, die gerade anliegen und wichtig wären. Wie gesagt, es muss gar nicht viel sein. Und vor allem müssen es keine riesen Aufgaben sein, die überhaupt nicht zu bewältigen sind. Du kannst dort genauso gut Dinge eintragen wie z.B. 30 Minuten spazieren gehen (das tut eigentlich immer gut und kann den Kopf ein bisschen frei machen, weil man auch mal was anderes sieht als die eigenen vier Wände), einkaufen gehen, den Abwasch erledigen usw.. Wichtig ist, dass Du Dir zwischendurch immer Pausen nimmst – Zeit für Dich, Zeit zum Ausruhen, was auch immer Du gerade brauchst. Vielleicht wären auch feste Bett-geh- und Aufsteh-Zeiten gut (?). Also, dass Du eine gewisse Regelmäßigkeit in Deine Tage bringst, Dir etwas Gutes tust und – wenn möglich – eine Kleinigkeit erledigst, die wichtig ist (sonst "stapeln" sich die Probleme geradezu und dann wird es immer schwieriger, dagegen anzukämpfen).
Was mir außerdem einfällt, wenn ich Deinen Betreff sehe: Wie wäre es denn, wenn Du Dich einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen anschließt? Du hättest Menschen um Dich herum, denen Du von Deinen Problemen erzählen und mit denen Du Deine Sorgen teilen könntest, würdest höchstwahrscheinlich auf Verständnis treffen und sicher auch den ein oder anderen hilfreichen Tipp bekommen. Wäre das mal einen Versuch wert? Die meisten Gruppen treffen sich einmal pro Woche. Meine Erfahrungen damit sind jedenfalls positiv, denn es tut einfach gut, wenn man sich anderen Betroffenen mitteilt, die ähnliche Gedankengänge haben und mit denen man seine Erfahrungen austauschen kann.
Alles Liebe – ich wünsche Dir, dass Du die Zeit bis zu Deinem Termin gut überstehst!
Ina
es tut mir leid, dass Du Dich so schlecht fühlst, finde es aber gut, dass Du Dir Hilfe gesucht hast, indem Du Dich an Therapeuten und einen Psychiater gewandt hast und zudem hier im Forum nach Ratschlägen fragst!
In unserem "Erste-Hilfe-Kasten" haben wir ganz viele Tipps und Ideen zusammengetragen – vielleicht ist da etwas für Dich bei?
Hier ist der Link: http://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=2541.0
Und wenn Du in eine ganz schwere Krise gerätst und akut Hilfe / Rat brauchst, kannst Du Dich auch an die Telefonseelsorge wenden oder einen Online-Beratungsdienst wenden. Hier findest Du verschiedene Telefonnummern und Links: http://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=9271.0
Was ich für sehr wichtig halte, ist eine Tagesstruktur, soweit es eben möglich ist. Ich weiß, wie schwer das ist und scheitere daran momentan selber total. Ich erinnere mich aber an Zeiten, in denen ich das einigermaßen geregelt bekommen habe – und das war wirklich gut und hat mir geholfen! Auch wenn es nur ein paar Punkte sind, die Du Dir für jeden Tag vornimmst – wenn Du die umgesetzt bekommst, kannst Du jedes Mal stolz auf Dich sein! :)
Du könntest Dir z.B. eine Art Tages- oder Wochenplan anlegen. Du machst Dir einfach 7 Spalten für jeden Tag der Woche, evtl. auf der linken Seite Zeilen mit Uhrzeiten und trägst dann einige Dinge ein, die gerade anliegen und wichtig wären. Wie gesagt, es muss gar nicht viel sein. Und vor allem müssen es keine riesen Aufgaben sein, die überhaupt nicht zu bewältigen sind. Du kannst dort genauso gut Dinge eintragen wie z.B. 30 Minuten spazieren gehen (das tut eigentlich immer gut und kann den Kopf ein bisschen frei machen, weil man auch mal was anderes sieht als die eigenen vier Wände), einkaufen gehen, den Abwasch erledigen usw.. Wichtig ist, dass Du Dir zwischendurch immer Pausen nimmst – Zeit für Dich, Zeit zum Ausruhen, was auch immer Du gerade brauchst. Vielleicht wären auch feste Bett-geh- und Aufsteh-Zeiten gut (?). Also, dass Du eine gewisse Regelmäßigkeit in Deine Tage bringst, Dir etwas Gutes tust und – wenn möglich – eine Kleinigkeit erledigst, die wichtig ist (sonst "stapeln" sich die Probleme geradezu und dann wird es immer schwieriger, dagegen anzukämpfen).
Was mir außerdem einfällt, wenn ich Deinen Betreff sehe: Wie wäre es denn, wenn Du Dich einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen anschließt? Du hättest Menschen um Dich herum, denen Du von Deinen Problemen erzählen und mit denen Du Deine Sorgen teilen könntest, würdest höchstwahrscheinlich auf Verständnis treffen und sicher auch den ein oder anderen hilfreichen Tipp bekommen. Wäre das mal einen Versuch wert? Die meisten Gruppen treffen sich einmal pro Woche. Meine Erfahrungen damit sind jedenfalls positiv, denn es tut einfach gut, wenn man sich anderen Betroffenen mitteilt, die ähnliche Gedankengänge haben und mit denen man seine Erfahrungen austauschen kann.
Alles Liebe – ich wünsche Dir, dass Du die Zeit bis zu Deinem Termin gut überstehst!
Ina