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Wie heißt die Verpflichtung, dass Kinder in die Schule müssen?:

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Zusammenfassung

Autor: Felidae
« am: 28 August 2017, 10:19:17 »

Jetzt sitze ICH hier und heule...
Autor: ...
« am: 27 August 2017, 21:54:55 »

Hallo Fool! Immer wenn ich Zeilen von dir bekomme, spüre ich diese wunderschöne, liebevolle Energie mitschwingen. Du hast soviel Mitgefühl, du bist so eine gute Seele. Ich hoffe deinem Sohn geht es inzwischen wieder gut. Das war bestimmt eine sehr schwere Zeit. Überhaupt was du mir scheinst, alles erlebt zu haben. Und bist so ein guter Mensch. Du hast durch viele schwierige Umstände gehen müssen und dadurch hast du die Fähigkeit bekommen, dich in so viel hineinfühlen zu können und dadurch so vielen helfen zu können. Vergiss dich aber selbst bitte nicht dabei! Erzähl mal, wie es dir geht, was dir gut tun würde. Du schaust soviel auf andre, das ist unglaublich liebevoll. Ich hab nur so ein Gefühl, dass es dir auch mal gut tun würde, wenn man dir Gutes tut, so wie du es auch für andre tust.       So eine Geschichte trifft einen mitten ins Herz... Was ist das nur für ein System? Eine so liebevolle Mutter von ihrem Kind trennen... Mögen früher Fehler passiert sein, aber jetzt ist sie eine gute Mutter! Da merkt man, dass viel schief läuft hier... In solchen Fällen, sollte man nicht steif auf Gesetze pochen, sondern mit dem Herzen hinsehen. Aber auf das alles haben wir hier keinen Einfluss.    Ja, die Wahrheit scheint der einzige richtige Weg zu sein. Ich danke dir so sehr für diese befreiende Erfahrung für mich, so offen auf euch zuzugegen und ihr mir auch so offen begegnet.     Beziehung ist meist oberflächlich, in der Liebe treffen sich zwei Zentren.   Es ist echt schön bei euch, fern von Vorurteilen und Oberflächlichkeit, keine Masken - Begegnung von Zentren. Eine seltene Erfahrung im Leben. Ich bin so gerührt von eurer liebevollen Begleitung hier. Mir kommen die Tränen, so berührt ist mein Herz.   Euer Pünktchen (finde das ausgeschrieben echt toll, lieber Werauchimmer :-)  )
Autor: ...
« am: 27 August 2017, 21:27:29 »

Deine Worte, lieber Werauchimmer, kommen so tief von Herzen und gehen tief ins Herz. Du hast eine wundervolle Gabe, deine Zeilen zeigen soviel Gefühl, soviel Ehrlichkeit, es kommt direkt im innersten Kern an. Dafür kann ich dir gar nicht genug danken! Ich lerne grade durch euch alle, wie es sich anfühlt, sich nicht mehr zu verstecken, ein Gefühl das ich nicht kannte. Und dein Mut vor den Ärzten, deine Schatten zu überwinden, dich ganz zu zeigen, so wie du bist, beeindruckt mich sehr. Du hast bestimmt vieles hinter dir, wie ich merke, vieles, das schwierig und hart war. Und du stehst zu dir, zeigst Mut und hast dein Herz, trotz allem, immer am rechten Fleck behalten. Danke, dass es Menschen, wie dich gibt. Die die Welt heller und schöner machen. 
Autor: hardworking fool
« am: 27 August 2017, 10:07:37 »

Hallo ... !

Die Geschichte von der Geburt deiner Tochter hat mich sehr berührt. Bei mir war es leider so, dass ich die ersten Tage meinen Sohn nicht um mich haben konnte. Wahrscheinlich hätte ich es rein physisch auch nicht geschafft mich so um ihn zu kümmern, aber das entscheidende war, dass er zunächst in einem sehr schlechten Zustand war. Aber das ist hier gar nicht das Thema.

Ich kann gut verstehen, dass du Angst hast. Ich habe im letzten Jahr einige Schwangere begleitet, bzw. frischgebackene Mütter betreut. Darunter war auch eine die sich genau so liebevoll um ihren Sohn gekümmert hat. Nur wenn sie mal auf Toilette musste gab sie das Kind kurz ab, bzw. legte es ins Kinderbettchen, aber sonst war da ständig dieser intensive Kontakt. Es brach mir fast das Herz das zu sehen, da ich wusste, dass sie das Kind bald für 10 Monate abgeben musste. Glücklicherweise nicht an eine Pflegefamilie, die Großmutter würde sich darum kümmern, aber trotzdem ein schrecklicher Gedanke. Da ging es allerdings nicht um die Frage, ob sie psychisch oder physisch in der Lage wäre sich um das Kind zu kümmern, sondern der Grund war ganz einfach, dass sie noch eine Haftstrafe abzusitzen hatte.
Das ist ja bei dir glücklicherweise nicht der Fall. ;-)

Ich würde dir allerdings sehr empfehlen den Rat von wem auch immer zu beherzigen. Du musst zu den Ärzten und Psychologen ehrlich sein. Mir selbst fällt das auch sehr schwer. Ich hatte auch ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Psychotherapeutin (ohne sie wäre ich heute relativ sicher nicht mehr am Leben) und ich habe mich deshalb auch lange gesträubt ihr Dinge zu erzählen die mir peinlich waren. Auch aus Angst, dass sie mich dann verachten könnte. Als ich jedoch angefangen habe meine Geheimnisse preiszugeben, habe ich gemerkt, dass das vieles zwischen uns sehr viel leichter machte. Ich hatte immer Angst vor ihrem Urteil gehabt und dann stellte ich plötzlich fest, dass sie Verständnis dafür hatte. Das hat mir unheimlich viel gegeben.

Alles Gute für dich!

Fool

Autor: werauchimmer
« am: 27 August 2017, 09:41:33 »

Ich sitze hier und heule.

Ich sitze hier und heule aus Freude und über die Schönheit Deiner Worte.
Es ist so unglaublich schön wie Du das alles beschreibst. Auch das Abschlussbild, Du mit Deiner Tochter auf Dir, Urvertrauen, Sicherheit, Schutz.

Es ist phantastisch zu fühlen das Du verstanden hast was man Dir genommen hat und nun wie eine Löwin dafür kämpfst das Deine Tochter genau das bekommt. Hammer.

Und jetzt hoffe ich das es nicht zu hart wird; Du darfst Dich nicht verstecken.
Du hast so eine Entwicklung mitgemacht und Du darfst auf keinen Fall verstecken wie Du aus dem ganzen herausgekommen bist.
Wenn ein Psychiater, ein Richter, ein Sozialarbeiter, diese Worte von Dir lesen würde und nicht verstehen würde was Du geleistet hast und wer Du heute bist, dann würde er auch nicht verstehn wer Du bist wenn Du ihm eine, in Deinen Augen perfekte Lüge auftischt.

Ich kann Dir aus meiner Geschichte mit Amtsärzten nur sagen, und ich versicher Dir das es so war, das nur die Wahrheit mich gerettet hat.
Es ging immer um Glaubwürdigkeit und die erreichst Du nur mit allen Emotionen.
Wenn ich zb Angst hatte vor einem Amtsarzt Termin, habe ich mich gleich am Anfang vor dem Arzt nackig gemacht. Ich habe gleich gesagt, ich entschuldige mich jetzt, aber ich habe seit Wochen Angst vor dem Termin. Ich vertraue Ihnen nicht, aber ich weiss auch sie sind nicht mein Feind.
Das hat immer das Eis gebrochen und ab da war das was ich erzählte einfach echt für meinen Gegenüber.
Nur wenn wir uns wirklich zeigen werden wir gesehn.
Ein so simpler Satz vielleicht, aber für mein Leben das essentzielle.

Deine Worten zeigen das du Dir Deiner Geschichte und der Situation klar bist. Das Du Verantwortung übernimmst. Das Du Dir bewusst bist. Das Du Deine Bedürfnisse und Nöte kennst. Das Du Dich stellst. Mehr kann man als Mensch nicht tun.
Das Dich Deine Angst auffrisst kennen Wir glaube ich alle selbst nur zu gut, doch weiss ich heute für mich das Unehrlichkeit mir und meinen Bedürfnissen gegenüber nie geholfen hat.
Wenn ich etwas erreichen will, muss ich mich so zeigen wie ich bin. Natürlich mit meinen Schwächen, aber eben auch der Klarheit über meine Situation bescheid zu wissen. Das bedeutet eben auch Kontrolle zu haben und nicht im freien Fall zu sein.

Ich will Dir auf keinen Fall raten das Du jetzt genau so wie ich damit umgehn musst, ich wollte Dir nur zeigen wie ich es erlebt habe.
Einen Weg müssen wir immer selber finden, nur finde ich Dich so klar und kraftvoll wenn Du Dich zeigst, das ich mich über die Reaktionen der bestellten Psychologen auf Dich überhaupt nicht wundere.
Du bist rundum in Ordnung.

Ich wünsche Dir überquellendes Glück und Mut für Dich und Deine Tochter, Du hast das verdient, so wie wir alle. <3

lg

ps @felidae ich kann mich pünktchen nur anschliessen. Du fühlst Dich beim lesen immer so unendlich leicht und schön an. eine echte inspiration Du bist. dafür wollte ich einfach mal dankeschön sagen, mit ganz viel zucker oben auf. <3