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Wie heißt die Verpflichtung, dass Kinder in die Schule müssen?:

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Zusammenfassung

Autor: hardworking fool
« am: 02 Oktober 2018, 06:31:42 »

Hallo Trinity!

Ich bin mir sicher, du schaffst das. Gut, dass du schon aktiv geworden bist!

Männer die sich aus der Verantwortung ziehen und nichts zahlen wollen. Die hab ich vielleicht gefressen. Mir wurde damals gesagt ich hätte keine Chance auch nur die Alimente für mein Kind einzuklagen weil der Vater dauerhaft im Ausland lebt. Ich wünsche dir sehr, dass du mehr Glück hast. Viel Erfolg vor Gericht!

Hast du schon mal wegen Überbrückungsgeld (oder wie auch immer das heißt) angefragt? Manchmal bekommt man eine zusätzliche Unterstützung vom Jugendamt wenn der andere Elternteil seinen Unterhaltsverpflichtungen nicht nachkommt.


Alles Gute
Fool
Autor: Trinity
« am: 01 Oktober 2018, 20:11:37 »

Vielen Dank für eure Beiträge. Ich war schon beim Sozialamt und hab schon eine kleine Hilfe bekommen. Allerdings reicht das leider nicht. Das soll jetzt nicht undankbar klingen, ich weiß wirklich jeden Cent und jedes Stück Brot zu schätzen.
Beim Sozialamt wurde mir geholfen jetzt gegen meinen Ex vor Gericht zu gehen. Das dauert aber halt ein bisschen.
Ich weiß, irgendwann wird es wieder besser werden. Ich muss halt nur die Durststrecke noch durchhalten.
Im  Moment weiß ich nur nicht wie ich das schaffen soll
Autor: Ina
« am: 01 Oktober 2018, 15:05:15 »

 
Hallo Trinity,

das klingt wirklich schlimm! Bekommst Du denn keine finanzielle Unterstützung? Arbeitsamt? Sozialamt? Rente (z.B. Erwerbsminderungsrente)? Und was ist mit Unterhalt von Deinem Ex-Mann? Auch wenn ich Deine Situation und Vorgeschichte nicht kenne, kann ich mir kaum vorstellen, dass sowas wirklich "sein muss" – dass eine Mutter mit zwei Kindern keine Unterstützung bekommen kann, um nicht mehr so leben zu müssen wie Du momentan!

Hier gibt es (oder gab es zumindest früher – ich weiß nicht, wie es aktuell ist) einmal pro Woche einen Vormittag bei den Ämtern, wo man sich von kundigen Beratern Tipps und Informationen einholen konnte. Es bestand auch die Möglichkeit, dass sie mit ins Gespräch zum Sachbearbeiter gehen, wenn man zu unsicher war, einfach wenig "Ahnung" von der Materie hatte oder sich nicht imstande gefühlt hat, sein Anliegen vernünftig zu formulieren. Vielleicht gibt es sowas bei Dir auch? Das wäre eventuell eine gute Option für Dich, um einen Anfang zu finden, oder?

Ich wünsche Dir, dass Du eine Lösung findest, Hilfsangebote annimmst, um Dich zu informieren, und jede Unterstützung, die Du bekommen kannst, in Anspruch nimmst, solange Du aufgrund Deiner Depression keinen Beruf ausüben kannst.

Viel Erfolg und Mut!

Ina
 
Autor: hardworking fool
« am: 01 Oktober 2018, 15:04:27 »

Hallo! Ich kann verstehen, dass es dir so richtig besch**** geht. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Lage tatsächlich so aussichtslos ist wie du sie beschreibst.

Du schreibst du bist geschieden. Dann müsste dein Ex dir doch Unterhalt zahlen. Zur Not hilft dir das Jugendamt diesen Anspruch einzuklagen. Wenn er nicht zahlen kann müsste doch das Sozialamt weiter helfen können.

Ich weiß wie schwierig es ist sich aufzuraffen und auf die Ämter zu gehen wenn man eine Depression hat, aber du musst dir Hilfe suchen. Wenn du es nicht für dich tun kannst, tu es für deine Kinder.
Ich bin selbst Mutter und ich weiß, dass wir Mütter das Unmögliche für unsere Kinder vollbringen können selbst wenn wir so kaputt sind, dass wir kaum die Zahnbürste halten können.

Alles Gute für Dich und Lass dich nicht unterkriegen!

Ganz liebe Grüße Fool
Autor: Trinity
« am: 01 Oktober 2018, 12:34:24 »

Hi, ich bin ganz neu hier und war auf der Suche nach einem Forum wo ich einfach nur etwas rauslassen kann ohne mich zu schämen, ohne mich selbst zu demütigen.
Ich werde nächstes Monat 50, habe 2 Kinder die noch zur Schule gehen, bin geschieden und habe das Gefühl nichts in meinem Leben erreicht zu haben.
Ich lebe in einer Wohnung mit Mietrückstand, seit Monaten habe ich kein warmes Wasser weil mir das abgedreht wurde. Heute habe ich die Androhung bekommen, dass mir auch der Strom abgestellt wird.
Mein Ofen ist kaputt.
Mein Auto ist kaputt.
Mein PC ist kaputt.
Die Wohnung ist mehr als renovierungsbedürftig.
Ich bin ein Loser, ein absoluter Verlierer.
Meine kleine Tochter hat keine Hose mehr. Gestern ging die letzte kaputt.
Das Geld fürs Essen habe ich ihr heute gegeben, damit sie sich eine Hose kaufen kann.
Ich fühle mich als schlechte Mutter, weil ich ihnen nichts bieten kann.
Ich will nicht, dass meine Kinder in Armut und mit all diesen Problemen und Sorgen aufwachsen.
Ich weiß nicht mehr weiter und weiß nicht was ich tun soll.
Gesundheitlich bin ich sehr angeschlagen. Ich leide seit vielen Jahren unter schweren Depressionen.
Dazu kam, dass ich seit vorigen Sommer mehrmals am Unterleib operiert wurde.
Ich habe ein schlechtes Gewissen weil ich nicht arbeiten kann. Aber ich schaffe es wirklich nicht!!!
Ich habe es probiert!
Jeden Tag denke ich daran, wie es wäre wenn ein Flugzeug auf unser Haus abstürzen würde und wir 3 einfach tot wären.
Das wirkt befreiend für mich.