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Zusammenfassung

Autor: Bella
« am: 04 Oktober 2018, 09:40:21 »

Das ist ein wunderbarer Text, den ich so auch für mich unterschreiben würde.
Autor: Ina
« am: 04 Oktober 2018, 00:37:47 »

 
Schön, von DIR zu lesen.
Schön, DAS von Dir zu lesen!

Verstehen – einsehen – akzeptieren – anerkennen (– annehmen), dass sich Schmerz, Trauer, Depression nicht abschalten lassen und dass das auch in Zukunft nicht (in Gänze) funktionieren wird. Verstehen und akzeptieren, dass sie ein Begleiter sind, der sich nicht abschütteln lässt – und dass das auch nicht unbedingt nötig ist. Es als Teil des Lebens anerkennen und annehmen – vielleicht sogar etwas "Gutes" darin sehen können...

Das ist ein langer Weg für einen chronisch Depressiven. Immer wieder mit (Selbst-)Zweifeln verbunden – immer wieder hin- und hergerissen zwischen "Es IST so, lässt sich nicht ändern und MUSS es auch nicht, denn es gehört zu mir, zu meinem Leben." und "Es soll aufhören, es soll einfach endlich aufhören – ich kann und will das nicht mehr ertragen!".

Ich wünsche Dir Momente des Glücks und der Freude, um immer wieder auf diesen Standpunkt zurückkehren zu können, weil sie Dir immer wieder deutlich machen, dass es sich "trotzdem" lohnt, auch wenn es schwer ist und schwer bleiben wird. Ich wünsche Dir Liebe – im Herzen, für andere und vor allem für Dich selbst.

:-*
 
Autor: Mitleser
« am: 03 Oktober 2018, 22:16:33 »

Ich erkenne an das es nie aufhören wird.
Ich erkenne und akzeptiere das der Schmerz mich mein Leben lang begleiten wird.
Ich erwarte nicht mehr das ich schmerzfrei sein werde.
Ich erkenne an, das nicht nur ich Schmerzen erleide.
Ich akzeptiere das es unterschiedliche Schmerzen gibt.
Kein Schmerz ist besser, angenehmer, schlechter oder leichter.
Ich bemerke das es mir trotzdem gut geht.
Der Schmerz ist nicht vollständig. Er hat seine Tage und mein Leben andere.
Mein Tod ist nicht nötig. Ich lebe. Das ist gut. Mein Leben ist gut!
Der Schmerz ist Teil des guten, er bedeutet das ich mich spüre.
Ich mag meine Emotionalität, sie lässt mich fühlen.
Das fühlen macht mich einzigartig. Ich bin einzigartig, mein Schmerz ist es nicht!
Wenn ich mich auslösche, lösche ich nicht meinen Schmerz, die Ursachen blieben unberührt.
Meine Ursachen berühren mich nicht mehr. Sie liegen zurück. Stunden, Tage, Wochen, Jahre!
Ich Lebe weiter! Ich lebe gerne!
Der Schmerz ist Begleitung meines Lebens.
Die Freude ist Begleitung meines Lebens.
Ich bevorzuge nichts mehr.
Solange ich etwas spüre lebe ich, Leben ist gut!
Solange ich lebe entwickel ich mich.
Mein Schmerz entwickelt sich.
Alles ist richtig.