Autor: Sintram
« am: 11 November 2010, 08:22:24 »Hallo Pudel,
der Umstand, dass einzelne UserInnen ein Forum verlassen, weil sie sich nicht mehr verstanden, überfordert oder fehl am Platz fühlen, ist ein im Grunde homogener Vorgang, der in sämtlichen Gesprächs- Diskussions- oder Therapiegruppen stattfindet, tagtäglich und sowohl virtuell als auch in der realen Welt.
In ihrem Unterbewussten ist der Entschluss zu gehen seit längerem herangereift, und im Rahmen einer Diskussion, in der es zwangsläufig zum Aufeinanderprallen verschiedener Meinungen und Standpunkte kommen muss -sonst wärs ja keine Diskussion sondern ein Kaffeekränzchen- finden sie einen Weg hinaus, der sie ihr Gesicht bewahren und ihrem Ausstieg halbwegs verständliche Begründungen zuwachsen lässt- und sei es die, sich im Versuch der Schlichtung einfach übernommen zu haben.
Die schlichte Wahrheit ist die, dass sie einfach gehen wollten.
Ohne selbst genau sagen zu können warum und wieso und ohne einen konkreten Schuldigen zu finden.
Man könnte sagen: aus persönlichen Gründen.
Dass hierbei bereits beigelegte Konflikte wieder ausgegraben werden, ist weniger Ursache als vielmehr Mittel zum Zweck. Wenn man über längere Zeit irgendwo dabei ist und sich zugehörig fühlt, fällt es einfach nciht leicht, sich loszureißen und wortlos zu gehen oder fernzubleiben.
Selbst dann nicht, wenn man sich aus welchen Gründen auch immer nicht mehr zugehörig fühlt.
Mit anderen Worten: Diskussionen wie diese dienen als Plattform, den Ausstieg zu verwirklichen.
Ich würde nicht einmal sagen, sich denselben leichter zu machen, nein eher um sich den Abgang überhaupt erst zu ermöglichen.
Es gibt bei so einem Prozess weder Schuldige noch Verursacher, die scheidenden User gehen freiwillig und aus freien Stücken, das mag mitunter unschön aussehen, ist aber letzten Endes ein natürlicher Vorgang.
Sie reißen sich quasi los.
Eine bewährte Methode des Abschieds ist zum Beispiel die, Partei für jemanden zu ergreifen, der gerade dabei ist, sich mittels Scheingefechten abzuseilen, um sozusagen in dessen Luftzug gleich mit zu verschwinden.
Eine durchaus legitime ja sogar kluge Möglichkeit.
Deshalb hat es wenig Sinn, sich noch länger den Kopf darüber zu zerbrechen.
Das Beste ist, ihre Entscheidung zu akzeptieren und mit den Verbliebenen weiterzumachen.
In diesem Sinne
Sintram
der Umstand, dass einzelne UserInnen ein Forum verlassen, weil sie sich nicht mehr verstanden, überfordert oder fehl am Platz fühlen, ist ein im Grunde homogener Vorgang, der in sämtlichen Gesprächs- Diskussions- oder Therapiegruppen stattfindet, tagtäglich und sowohl virtuell als auch in der realen Welt.
In ihrem Unterbewussten ist der Entschluss zu gehen seit längerem herangereift, und im Rahmen einer Diskussion, in der es zwangsläufig zum Aufeinanderprallen verschiedener Meinungen und Standpunkte kommen muss -sonst wärs ja keine Diskussion sondern ein Kaffeekränzchen- finden sie einen Weg hinaus, der sie ihr Gesicht bewahren und ihrem Ausstieg halbwegs verständliche Begründungen zuwachsen lässt- und sei es die, sich im Versuch der Schlichtung einfach übernommen zu haben.
Die schlichte Wahrheit ist die, dass sie einfach gehen wollten.
Ohne selbst genau sagen zu können warum und wieso und ohne einen konkreten Schuldigen zu finden.
Man könnte sagen: aus persönlichen Gründen.
Dass hierbei bereits beigelegte Konflikte wieder ausgegraben werden, ist weniger Ursache als vielmehr Mittel zum Zweck. Wenn man über längere Zeit irgendwo dabei ist und sich zugehörig fühlt, fällt es einfach nciht leicht, sich loszureißen und wortlos zu gehen oder fernzubleiben.
Selbst dann nicht, wenn man sich aus welchen Gründen auch immer nicht mehr zugehörig fühlt.
Mit anderen Worten: Diskussionen wie diese dienen als Plattform, den Ausstieg zu verwirklichen.
Ich würde nicht einmal sagen, sich denselben leichter zu machen, nein eher um sich den Abgang überhaupt erst zu ermöglichen.
Es gibt bei so einem Prozess weder Schuldige noch Verursacher, die scheidenden User gehen freiwillig und aus freien Stücken, das mag mitunter unschön aussehen, ist aber letzten Endes ein natürlicher Vorgang.
Sie reißen sich quasi los.
Eine bewährte Methode des Abschieds ist zum Beispiel die, Partei für jemanden zu ergreifen, der gerade dabei ist, sich mittels Scheingefechten abzuseilen, um sozusagen in dessen Luftzug gleich mit zu verschwinden.
Eine durchaus legitime ja sogar kluge Möglichkeit.
Deshalb hat es wenig Sinn, sich noch länger den Kopf darüber zu zerbrechen.
Das Beste ist, ihre Entscheidung zu akzeptieren und mit den Verbliebenen weiterzumachen.
In diesem Sinne
Sintram