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Zusammenfassung

Autor: Klaus
« am: 16 Juni 2022, 19:21:31 »

Hallo Violetta,
Den Zusammenhang zwischen Psyche und Körper versuchte mir meine Therapeutin mit dem Vergleich zum Autogenen Training zu erklären. Hier beeinflusst man willentlich Körperfunktionen. Umgekehrt soll das ebenfalls Einfluss nehmen, dass die Psyche körperfunktionen beeinflusst. Bei mir waren es dir Folgen vom Mobbing/Bossing. Sie sagte, dass es in meiner Situation möglich sein kann, dass der gesamte Ärger körperliche Folgen haben kann, die auch messbar sind. Daher glaube ich, dass da eine Verbindung besteht. Ich weiß, dass das hier extrem vereinfacht dargestellt ist, aber eine Plausibilität ist nicht abzustreiten. Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Und vielen Dank für die Antwort auf meinen Thread. LG Klaus
Autor: Violetta
« am: 11 Juni 2022, 05:54:24 »

Hallo gghhh, hallo Ponyhof,

ich bin in psychotherapeutischer Behandlung. Meine Therapeutin ist gut ausgebildet und erfahren. Trotzdem steht sie diesem Thema ratlos gegenüber. Es waren die Ärzte einer „renommierten“ psychiatrischen Klinik, die der Meinung sind, psychosomatische Schmerzen und Herzprobleme seien nur Einbildung und daher nicht ernst zu nehmen.

Unser Betriebsarzt würde über diese Einstellung vermutlich den Kopf schütteln. Zweimal haben Kollegen den Betriebsarzt geholt, weil es mir sehr schlecht ging und der hat mich aufgrund von Auffälligkeiten im EKG ins Krankenhaus bringen lassen. Was soll ich ihm beim nächsten Mal sagen? Dass die Abweichungen in der Herztätigkeit, die er mit dem EKG-Gerät aufzeichnet nur „Einbildung“ sind? Darauf wird er sich aufgrund seiner Sorgfaltspflicht nicht einlassen.

Ich gehe zwei bis drei Mal in der Woche zum Fitnesskurs. Das Programm besteht aus schnellem Gehen mit gymnastischen Dehn- und Kraftübungen. Dieser Kurs findet draußen statt, solange es nicht regnet. Und wenn es mir einigermaßen gut geht, mag ich dieses Sportprogramm.
Autor: Ponyhof
« am: 09 Juni 2022, 06:37:58 »

Hmmm...

Man könnte es vielleicht Mal vorsichtig mit (leichter) Bewegung versuchen. Joggen zB. Ich meine, frische Luft, und regelmäßige Bewegung sollen sowieso für die Psyche gut sein. Und dass es die Muskeln entspannt und das Herz-Kreislauf-System stärkt, könnte bei den Symptomen die Du schilderst ja vielleicht auch nicht schaden.
Gibt es eine Sportart oder Bewegungsform, die Du früher gern gemacht hast? Fahrradfahren zB? oder tanzen oder...

Ja, ich weiß, es ist scheußlich sich aufzuraffen, wenn ohnehin alles Mist ist... Du kannst ja Mal drüber nachdenken...
Autor: gghhh
« am: 08 Juni 2022, 09:28:42 »

hallo violetta

naja psychosomatische schmerzen einfach als hamrlos abzuspeisen ist schon dreist ne frechheit von den ärzten.

fakt ist ja man spürt ja den schmerz, egal ob er ob es nun psychosomatisch ist oder nicht.

und wie mit den schmerzen umgehen?

da gibts leider keine wirklichen ratschläge, außer dass du auf lange sicht eine therapie machen solltest.

diese psychosomatischen schmerzen haben ja einen psychischen hintergrund und eiser muss eben behandelt werden.
Autor: Violetta
« am: 08 Juni 2022, 07:34:46 »

Bei mir kommt es neben der ständig bestehenden mäßigen Depression immer wieder zu schweren Depressionsschüben. Ich habe gelernt, auch dann noch zu funktionieren und meinen Pflichten auf der Arbeit nachzukommen. Bei länger anhaltenden schweren Schüben kommen irgendwann noch psychosomatischen Beschwerden, wie Muskelschmerzen und Herzprobleme mit Atemnot hinzu. Von den Ärzten höre ich nur, das sei alles nicht ernst zu nehmen, weil nur psychosomatisch, sprich alles nur Einbildung. Ich arbeite jedoch in einer Fabrik und da macht es ziemlich viel aus, wenn das Herz mal wieder Schluckauf bekommt (so fühlt es sich an) und ich minutenlang nicht auf meine Umgebung achten kann.
Hat jemand von euch Erfahrung damit, wie man mit psychosomatischen Beschwerden umgehen kann, so dass sie das Leben und Durchhalten nicht noch anstrengender machen?