Draußen wird es langsam kälter
Aus den Zimmern fliest das Licht
Der Tag ist schon bedeutend älter
Doch ganz vergehen will er nicht
Schon dunkel wird es in der Stille
Nur ein Klavier liebt tiefe Ahnung
Im Geiste tanzt eiserner Wille
Das Herz verwirrt mit tiefer Mahnung
Dort draußen senkt sie dann bedächtig
Ihr gequältes Haupt im Mondeslicht
Und ihr Gefühl wird übermächtig
Im Pfützenspiegel Angstgesicht.
Der kalte Hauch der letzten Stunden!
Die Todesangst durch Augen schießt
Sie schafft sich traurig letzte Wunden
Ganz langsam eine Träne fließt