Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Gedichte => Thema gestartet von: Warum?(Guest) in 07 September 2008, 21:03:22

Titel: Ein Rascheln am Wegesrand
Beitrag von: Warum?(Guest) in 07 September 2008, 21:03:22
Sie ging allein,
Es war mitten in der Nacht.
Das einzige Licht der Laternenschein.
In ihren Gedanken eine Schlacht
Gegen die Angst.

Ein Rascheln am Wegesrand,
Ihr Herz stolpert und rennt,
Ist da Jemand?
Jemand, der sie kennt?
Oder bloss ein Rascheln?

Ploetzlich springt etwas auf sie zu,
Sie weiss nicht wie ihr geschieht,
Und er hat sie im nu,
So, dass sie ihn nicht sieht,
Eisern in seinem Griff.

Schreiend wacht sie auf,
Mitten in der Nacht.
Traenen bahnen sich ihren Lauf.
Sie will nicht schlafen und wacht
Die ganze Nacht ueber die Dunkelheit.
Titel: Re: Ein Rascheln am Wegesrand
Beitrag von: Ina in 07 September 2008, 21:17:59
Solche Träume und Erinnerungen kenne ich nur gut.
Man kann dann zwar sogesehen froh sein, dass es diesmal nur ein Traum war...
Aber es ist so hart und tut so weh, weckt so viele schlimme Erinnerungen :(
Und man hat Angst, wieder einzuschlafen...wieder zu träumen... es wieder zu erleben...