Des Nachts liegt sie vorm Spiegel,
Sieht sich selbst darin.
Sie zieht die Knie ans Kinn,
Oeffnet ihres Mundes Siegel.
Ihr Spiegelbild lauscht ihrem Kummer,
Weint und verzweifelt mit ihr
Und schon bald sagt sie "wir",
Sie und sie, geteilter Kummer.
Sie merkt was ihr geschieht,
Kann es aber nicht glauben
Und sie laesst sich dessen nicht berauben.
Es muss doch so sein, wie sie es sieht!
Ihre Augen koennen sie doch nicht truegen,
Ihr nichts anderes zeigen, oder doch?
Wer ist sie eigentlich, lebt sie noch?
So viele Fragen und so viele Luegen.
Schliesslich versichert sie sich und sich,
Dass es ihr gut geht,
Sie auf beiden Fuessen steht
Und weiter lebt.
In der naechsten Nacht trifft sie im Spiegel wieder einmal sich.
sehr schöne Worte die auch nachdenklich machen sollten
denn eine Spiegel sich vorhalten - das ist auch Mut haben zu sich selbst
ich danke dir liebe (r) keks für deine sehr lieben Worte hier
liebe Grüße Friedrich ohne K