Das Gefühl
Von einer Ahnung beseelt und in Furcht gefangen,
während man das Rascheln tiefschwarzer Bäume
und Büsche hinter sich erspäht.
Lauf, lauf, lauf!
Fast chaotisch blind immer den Weg weiter entlang.
Gerade aus gestreckt der Marsch und verzogen die
Augenblicke und Augenwinkel.
Wo kommt es her? Wo wird es ausbrechen? Hervorpreschen?
Dann auf einmal ein Satz aus dem Nichts heraus!
Ergreift es dich, packt und fasst dich, stiert dir mit seinen
ungesehen starren Augen entgegen und du schaust nur
völlig verloren zurück.
Es stellen sich keine Fragen mehr, nur noch eine wimmernde Antwort,
was bist du.
Und so geflüstert, wie verschluckt, fällst du in Ohnmacht nieder,
spürst nur noch ein hinwegschleifen, ein fortgerissen werden.
Dein Herzschlag geht, mit ihm hinfort.
Lässt dich tragen, lässt dich geleiten, lässt dich zerren und lässt zu,
dass du ungewollt mitgenommen wirst.
Dahin, wo die Düsternis haust, wo es verloren scheint, wo es lebt.
Tief in dir selbst vergraben.
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Ich spüre das Gefühl beim lesen ganz deutlich.
Sehr gut geschrieben. Es Berührt mich.
eloa