Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord
Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: ClaraFall am 13 Februar 2009, 11:21:35
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Hallo zusammen,
ich möchte mal eine Frage an alle Betroffenen stellen, die trotz ihrer psychischen Erkrankung feste Beziehungen hatten oder haben.
Wie sind eure Erfahrungen?
Ging jede Beziehung in die Brüche? Oder lebt ihr glücklich in einer Partnerschaft trotz euren Depressionen oder anderen Krankheiten?
Oder haltet ihr es lieber "freier" und bindet euch lieber nicht oder nicht mehr?
Was meint ihr, ist es wirklich so wie mir mal jemand vor langer Zeit gesagt hat?: "Borderliner (nur z.B. mal die Borderliner) sind beziehungsunfähig, kein Partner kommt auf Dauer mit der psychischen Krankheit des anderen klar usw." ...
Ich habe damals heftig widersprochen und sagte, dass auch kranke glückliche Ehen oder Beziehungen führen können, kommt eben auch immer auf den Partner an und so.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Liebe und der Krankheit?
Liebe Grüße, Clara
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Hallo Clara!
Ich kann nur sagen,daß bisher noch kein Mann so richtig mit meinen Krankheiten zurechtkam.
(Vielleicht auch nicht sooo ganz mein jetziger Mann...)
Man muß ja auch die vielen Nachteile bei mir,die Untersuchungen,Krankenhausaufenthalte oder Nebenwirkungen akzeptieren.(Ich kann ja oft nicht mal weggehen,nicht kochen,u.s.w....)
Und das konnte noch kein Mann bisher auf Dauer,was irgendwie ja auch logisch ist...
Doch das war mir vom Anfang an bewußt.Und so genoß ich eben diese oder jene Zeit(Monate,Jahre) mit meinem Partner.
Ich denke auch,daß es auf die Krankheit ankommt,was man hat.
Krankheit ist nicht gleich Krankheit...
Lieben Gruß,
HEIDI :-)
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Ich denke auch, dass es auf die Krankheit ankommt.
Ich bin ein depressiver, melancholischer Mensch, jedoch ohne Medikamente. Und zur Zeit bin ich mit einem Mann zusammen, der seit Jahren Depressionen hat und Medikamente nimmt. Er ist ein Mensch, der überhaupt nicht redet. Keine Therapie hat bei ihm angeschlagen, er nimmt keine Hilfe an. Er redet auch nicht über Gefühle oder ähnliches. Im Moment haben wir eine Fernbeziehung und da kann es durchaus sein, dass er mal 2 oder 3 Tage auch nicht mit mir telefonieren will. Aber ich lese in seinen Augen, ich weiß, was ich ihm bedeute, auch wenn er es nicht sagen kann.
Wir sind völlig unterschiedlich, er ist ruhig und ich die Hippelige mit Ich-muss-drüber-reden-Phasen.
Wir ergänzen uns, er gibt mir Kraft, wenn ich sie brauche und ich ziehe ihn bisschen aus seinem Schneckenhaus. Wir wissen beide, wie schwierig so eine Beziehung ist, aber wir arbeiten daran. Ich ziehe auch demnächst in seine Stadt. Zwar in verschiedenen Wohnungen, aber das kommt daher, dass wir beide Freiraum brauchen.
Selbst bei "Gesunden" sind stabile Beziehungen heutzutage selten, umso schwieriger sind Beziehungen, wenn Krankheiten vorherrschen. Und da kommt es nicht an, ob es nun körperliche oder seelische Krankheiten sind. Ein jeder muss es wollen, Verständnis und Geduld haben und den anderen Menschen akzeptieren und das tun leider die wenigsten.
Mein Freund hat mir mal gesagt, dass für ihn das Wichtigste das Vertrauen ist. Nur weil er Vertrauen zu mir hat, kann er mit mir zusammen sein und sich so geben, wie er ist. Ist das bei euch auch so?
Liebe Grüße
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Huhu,
ich denke auch, dass Vertrauen sehr sehr wichtig ist.
Mein Freund und ich leiden immer wieder an mehr oder weniger unterschiedlich starken
depressiven Phasen. Er hat mir sehr dabei geholfen, mich so zu akzeptieren wie ich bin.
Gerade durch die ähnlichen Erfahrungen hat uns das noch mehr zusammengeschweißt.
Einer versteht den anderen, wenn es ihm nicht so gut geht.
Wir haben beide die Bereitschaft an uns zu arbeiten und vielleicht sogar durch die Krankheit wachsen zu
können. So machen wir beide eine Therapie und können uns gegenseitig immer wieder neu motivieren.
Es kommt einfach auf die Charaktere an. Zeigt der Partner Verständnis und wirkliches Interesse
an der Krankheit oder ist es ihm vielleicht nur mehr lästig? Ist der Betroffene bereit, Hilfe auch anzunehmen?
Liebe Grüße,
Engelchen
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Also das ist ein Thema, da könnte man sicher Stunden drüber philosophieren.
Verallgemeinern kann man sowas nicht.
Sicher ist es nicht einfach, mit einem "kranken" Menschen zu leben. Aber was ist schon einfach? Wer hat jemals behauptet, dass das Leben einfach ist??? Wer behauptet dass eine dauerhafte Beziehung einfach ist?
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich jetzt seit über 15 Jahren verheiratet bin. Mit Höhen und Tiefen, wie in jeder Ehe.
Meine depressiven Phasen waren nie einfach für uns und ich kann euch auch nicht sagen, ob mein Mann so manches mal das Maß voll hatte. Aber bisher kam nach jedem Tief ein Hoch.
Es kann also funktionieren! Ich kann nicht erklären wiso. Wie lange? Keine Ahnung!
Garantien gibt es nicht. Die gibt es nie!
Wir erwarten Verständnis für uns? Wie reagieren wir aber, wenn unser Partner auf einmal krank wird? Diese Frage habe ich mir oft gestellt! Was wäre wenn er jetzt krank werden würde? Könnte ich dieses Verständnis aufbringen? Auch das weiß ich nicht!
Also abschließend: Es kann funktionieren.
LG
Mami-ela
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Liebe Clara,
ein glückliche Beziehung als depressiver ist schwer vorstellbar, es klingt fast widersprüchlich. Das heißt aber nicht, dass man eine gute Beziehung führen kann.
Ich denke ich strapaziere meine Partnerin erheblich mit meinen auf-und-ab`s, vielleicht geht es gut, ich bin auch glücklich zwischendurch, sie stützt mich, gibt mir halt, wenn sie da ist. Jetzt kommt es dann: sie brauchte Urlaub, wohl auch von mir, was ich ja verstehe, aber dann verstärken sich meine Krisen.
Ich wünsche dir eine hilfreiche Beziehung, zumindest hilfreiche Informationen im Forum.
J.
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...wenn ich eines gelernt habe in den letzten Monaten, dann ist es über meine Gefühlslagen zu reden, ja das ist wichtig, sehr wichtig, sie hat mich auch in der stationären Therapie begleitet, das war sehr hilfreich. Sie weiß alles und kennt alles von mir.
Aber es ist dennoch nicht einfach.
Es ist gut eine so starke Liebe zu spüren.
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In der stationären Therapie haben wir unter uns (Patienten) viel geredet, es war nachher eine nette Runde, die meisten berichteten von dem Unverständnis der Partner, die sich Depressionen oder psychische Erkrankungen allgemein einfach nicht vorstellen können. Das ist dann sehr schwierig.
Meine Partnerin kennt mich seit über 10 Jahren, hat immer meine Höhen und Tiefen aus der Distanz beobachtet, auch wenn es sonst keiner gemerkt hat, habe es jahrelang versteckt, Alkohol, gute Laune Programm, das ging auf Knopfdruck, alles reine Schauspielerei. Bei ihr brauche ich das nicht mehr, habe aber keine Erfahrung ob das auf Dauer funktionieren kann, ich glaube es ist sehr anstrengend, ich bin dabei kompliziert geworden, aber in ihrem Armen fühle ich mich sicher und gut.
Ich wünsche, dir liebe Clara, wenn das dein Anliegen war, auch viel Glück in dieser Hinsicht, wichtig ist aber wohl darüber zu reden, und den anderen nicht im unklaren lassen, er kann die Stimmungen nicht erraten und auch nicht die Gedanken, nimm die Person im Zweifel mit in eine Therapie, dass soll kann gut funktionieren.
Alles Liebe
Josh
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Naja, einer der ersten Dinge die ich meinem Freund gesagt habe, dass er mit mir vermutlich niemals glücklich werden wird, weil ich es nicht werde... ganzschön negativ :(
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Siny,
das ist natürlich ein brutal harter Einstieg, aber ich habe auch dieser Tage gesagt, dass ich nicht mehr glücklich werden kann in meinem Leben.
Es ist egal welche Entscheidungen ich treffe, es ist keine richtig und keine richtig gut, aber es gibt da keine anderen Optionen, denn immer werden andere darunter leiden und deshalb leide ich, so versuche ich mir im Moment das beste zu nehmen, es festzuhalten, um wenigstens manchmal so etwas wie Glück zu empfinden.
Lieben Gruss
Josh
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Es gab schon Momente in der Beziehung in denen er mir Recht gegeben hat mit dem was ich "damals" gesagt habe...
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Mein Lebensgefährte sagte am Sonntag zu mir, dass ich immer so negativ drauf wäre und dass ich mit meinen Änsten und meinen Zweifeln andere (ihn) mit runter ziehen würde.
Er sagte, dass er zwar weiss, dass dieser Grübelzwang und das schwarz-weiss-denken mit meiner Angststörung und Persönlichkeitsstörung zu tun hat, wo es nur supergut oder megaschlecht gibt, aber ich sollte doch mal versuchen einen gesunden Mittelweg zu finden und einfach alles etwas lockerer sehen...
... ja eben, EINFACH alles etwas lockerer sehen... genau das ist ja das, was absolut nicht einfach ist, sonst hätten wir ja nicht solche Probleme damit.
Und wieder habe ich Angst, dass unsere Beziehung eines Tages scheitert.
Ich bin hin und hergerissen zwischen:
"Es stimmt was er sagt, er hat recht, ich ziehe ihn manchmal ungewollt runter mit meinen Ängsten"
und
"Wenn er doch weiss, dass ich nicht absichtlich grüble und Angst vor allem habe (darunter leide ich ja schließlich selber), wieso macht er mir das dann zum Vorwurf? Versteht er mich und meine Krankheit doch nicht?"
Ich bemühe mich so "normal" wie möglich zu sein, ich sule mich nicht in meiner Krankheit und gebe ihr die Schuld an meinem ganzen Verhalten. Ich zeige nicht wenn es mir schlecht geht.
Und trotzdem ertappe ich mich immer wieder, wie ich enttäuscht bin, weil mein Partner eben nicht so oder so reagiert, nicht auf mich und meine Bedürfnisse eingeht usw., was mir dann wiederum ein schlechtes Gewissen macht, ich wäre keine gute Partnerin usw... ein Teufelskreis.
Selbst eine Beziehung zweier gesunder Menschen ist oft nicht leicht, aber Beziehungen mit kranken (egal ob körperlich oder seelisch) sind es halt erst recht nicht.
Nicht aufgeben, vertrauen, reden, das sind schon mal wichtige Dinge die nötig sind, damit es in der Beziehung klappt.
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Clara... weiß er denn, welche Reaktion Du Dir von ihm wünschen würdest?
Gerade weil er diese Gefühle eben nicht selbst kennt, ist es doch für ihn schwer einzuschätzen, was in dem Moment das richtige ist... oder mit welchen "einfach so dahingesagten" Sätzen er Dich vielleicht - ohne es zu wollen - verletzt.
Weißt Du, mein Grantelmännchen hat zwar so seine Probleme und ist auch nicht "normal" - deswegen kann er vieles bei mir schon irgendwie nachvollziehen. Aber einen großen Unterschied gibt es: seine Stimmung ist oft einfach neutral - bei mir gibt es meistens nur richtig gute oder richtig schlechte Laune. Und das wechselt oft auch sehr schnell und unberechenbar.
Und genau das sagt er mir eben auch oft - ich soll doch "einfach" mal den Mittelweg suchen, "einfach" alles lockerer sehen...
"einfach". Hm. Ja. :-/
Vielleicht wäre es ein Anfang, einach dazu zu stehen, wenn es Dir schlecht geht, es nicht so sehr zu verstecken. Das macht es etwas einfacher - für Dich, aber auch für ihn, es zu verstehen. Wie soll er sonst die Situationen richtig einschätzen lernen, und richtig darauf reagieren können?
Ob nun Beziehung mit einem Gesunden oder einem Kranken - in erster Linie ist es die Beziehung mit einem MENSCH - und die ist nie leicht. Aber oft umso wertvoller, je schwieriger sie auch ist ;)
Liebe Grüße
Gypsy
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@claraFall: Dein letzter Thread klingt etwas widersprüchlich! Du versuchst dich zu beherrschen und deine Gefühle nicht zu zeigen und möchtest aber trotzdem das jemand bemerkt wie schlecht es dir geht?
Vielleicht solltest du deine Gefühle mal offener zeigen, da gebe ich Gypsy völlig recht.
Es ist schwer, aber es ist ehrlich.
Ein Beispiel aus meiner Therapie: Ich werde von meiner Therapeutin als "Maurer" bezeichnet. Ich verstecke meine Gefühle hinter einer Fassade. Und sie möchte Stein für Stein runterbrechen, damit jemand hinter diese Mauer schauen kann! Verstehst du was ich meine? Die Leute können nur das sehen, was man auch bereit ist zu zeigen!
LG
Mami-ela
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Ja sicher habt ihr recht, ich sage ihm ja auch wie es mir jeweils dabei geht.
Wenn wir mal wieder eine "Diskussion" haben und er mir sagt, was ihm stinkt oder so, dann sage ich auch, wie ich mich dabei fühle, oder warum ich dies oder das tue/nicht tue/fühle/denke, oder was MIR mal stinkt, oder wenn mir seine Reaktionen weh tun, usw.... einfach wie ich jeweils das ganze sehe. Dass ich ab und zu das Gefühl habe ich soll doch am besten nur funktionieren und alles wird gut (Blödsinn, klarer Fall *g*)
Mein "verstecken" ist eigentlich nur, nicht in Gejammer zu verfallen, sondern mein Leben so normal wie möglich zu leben.
Sprich, wenn es mir nicht gut geht, dann versuche ich trotzdem alles ganz normal weiter zu machen, muss ich ja auch, habe ja Kinder und einige Haustiere.
Und meinem Freund gegenüber versuche ich natürlich auch nicht die Trauermine aufzusetzen... er sagte ja ich soll nicht immer so negativ sein, das zieht ihn mit runter und ich soll doch einfach mal "5 grade sein lassen".
Das versuche ich ja, nicht in die Depression hineinsteigern und so.
Ein Widerspruch?
Wenn ich ihm versuche zu erklären, warum ich mich so oder so fühle, oder warum bei mir dies oder das anders ankommt und mich verletzt oder so, dann sagt er mir wieder, dass das eben von meiner Krankheit kommt und ich eben versuchen soll lockerer zu werden usw.
Ich befinde mich dann vielleicht deshalb in einem Widerspruch, weil ich einerseits versuchen soll alles lockerer zu sehen und nicht so negativ zu sein
und andererseits soll ich dann aber auch zugeben und zeigen und sagen warum es mir schlecht geht, dann bekomme ich aber wieder den Satz zu hören "Sei nicht so negativ....."
Deshalb habe ich dieses Thema gestartet, weil es mich interessiert, ob es anderen in ihren Beziehungen manchmal vielleicht ähnlich geht, bzw. wie ihr euch dann dabei verhaltet.
Diese Angst schon wieder eine Liebe zu verlieren, ja bei dieser Angst sollte ich vielleicht wirklich mal versuchen es etwas lockerer zu sehen.
Er sagt er liebt mich, also sollte ich ihm das auch einfach glauben, sonst hätte er ja bestimmt auch nicht ein neues Leben, eine neue Zukunft mit mir aufgebaut :-)
(und schon habe ich einen positiven Gedanken *stolz, lob*)
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Deshalb habe ich dieses Thema gestartet, weil es mich interessiert, ob es anderen in ihren Beziehungen manchmal vielleicht ähnlich geht, bzw. wie ihr euch dann dabei verhaltet.
... also ich finde ... liebe Clara...daß man Deine Fragen diffenziert beantworten "muß".Denn es ist ein großer Unterschied ob Partnerschaften mit sog. Borderlinern,Depressiven,Psychotikern,Manikern o.Ä.betrachtet
werden.Denn jede der Erkrankungen bringt andere "Eigenheiten" in eine Partnerschaft,die diese erschweren.
Aber trotzdem ,möchte ich versuchen Dir zu antworten.
Thaddäus und ich sind seit 10 J. zusammen,von denen ich seit ca. 9 J. an schweren depressiven Episoden leide,ausgelöst durch ein erneutes Trauma.
Die ganze Zeit über,hat Thaddäus zu mir gehalten und ich weiß,daß es nicht immer leicht für ihn war.Aber auch ich,habe zu ihm gehalten,was auch nicht immer leicht war ;)
Er ist ein ruhiger,introvertierter Mensch,der sicher keine turbolente Beziehung möchte und so haben wir uns eigentlich all die Jahre gut ergänzt.
Aber wenn ich nur noch Suizidgedanken hatte ,hat ihn das schon sehr mitgenommen,denn auch gesorgt.Allerdings habe ich eingesehen,das ich dann in der Klinik besser aufgehoben bin.Letztes Jahr,hat er mich dann dort beinahe tgl. 6 Monate lang besucht.
Thaddäus sagt gerade als Tipp an Dich,daß es für Deinen Freund auch nicht immer leicht ist und ihm deshalb manchmal was Gesagtes rausgerutscht ist,was Du dann nicht auf die Goldwaage legen sollst.
L.G. Fee
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Ich finde,daß heutzutage sowieso keiner mehr auf den Anderen so Rücksicht nimmt wie früher,also auch kein richtiges MITEINANDER mehr gibt...!
Früher da hielt man WIRKLICH NOCH in guten sowie in schlechten Zeiten zusammen,aber heute...?Heute will jeder nur noch "seine Ruhe" oder nach der Arbeit mit Freunden weggehen,aber nicht auf die Probleme des Anderen eingehen...!
"Wenn jeder dem amderen helfen würde,wäre allen geholfen!"
HEIDI :-)
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Ja - Heidi dem kann ich mir nur anschließen !
Ich finde außrdem noch das bei uns zu viel darüberhinaus auch noch geheuchelt wird
im gr0ßen Maße denn wenn ich die mir betrachte die mir oft sagen dass es ihnen schlecht
ging und sie von vielen gefallen worden lassen sind weil sie verschiedene Gründe glauben
haben zu müssen.
Ich habe es selbst oft kennengelernt im positiven wie im negativen sinne denn wie im negativen
-wo ich sie wirklich brauchte meine Freunde denn da wo ich mich an allen festklammerte was
mir wichtig und heilig ist oder war so wäre es schon gerade ibn dieser Zeit wichtig gewesen
einen Halt gerade durch sie zu bekommen was nur mit wenigen dann aber doch gelang.
Aber die meisten glaubten dass sie mich verlassen müssten weil es nicht schick ist vieleicht wenn
man einfach nicht mehr soviel Kohle hat oder glaubten dadurch nicht mehr geselschaftsfähig ist.
Aber grade dass hat mir dann die augen geöffnet und das war das das positive daran ich konnte
sie dann unterscheiden und mich auch leichter lösen von ihnen und ich erkannte was sie mir im
Sinne des Wortes wirklich wert waren wenn sie mich nur wollten nur weil ich kohle hatte.
Dies ist für mich nach wie vor so ein Filter den ich heute gerne benütze und anwende um meine
Freundschaft zu prüfen und zu überlegen ob ich sie mir leisten kann und auch will.
Aber ich denke das dies nicht nur auf mich anwendbar ist sondern denk ich mal jeder für sich
selber ausmachen sollte und was für ihn und seine Freundschaft wichtig ist, es kann ja auch
durchaus jemand nur auf Kohle aus sein -warum nicht das hat es immer schon gegeben und
es ist nicht überliefert ob sie nicht auch damit glücklich sind - ichnkönnt es aber nicht es ist
für mich sogar widerlich wenn ich mich solchen Menschen anvertraue und in Ihre Falle gerate.
Euer Freund Friedrich ohn K