Schraubstock I
Zum ersten mal
nehme ich
das Fließen des Flusses
wahr.
Ich erkenne
Brücken
und sehe Lastkähne,
die langsam
auf ihm dahin gleiten.
Das Hupen der
Automobile,
das Hämmern und Klirren
der Industrie,
die schmutzigen Farben
der Stadt
ziehen an mir
vorüber,
aber sie
berühren mich
nicht.
Im Schraubstock
der Gefühle
scheint noch immer
Platz für
einen Traum.
Schraubstock II
Die Blütenkätzchen des Nussbaums
schimmern wie flüssiges Messing
in der fahlen Februarsonne.
Die tanzenden Pfoten des Hundes
rascheln im trockenen Laub.
Der Atem fließt gleichmäßig,
das Herz folgt ihm auf dem Fuße.
Vielleicht ist ja doch noch Platz
für ein wenig Frieden
im Schraubstock der Gefühle.