Wie wird es mir so seltsam...
so seltsam zumute...
mir dröhnt der Kopf
das Herz schlägt schwer
der Druck gebiert die stille Angst
-zugleich den Wunsch-
es möge Enden...
Grade wieder still in Trauer
tief verletzt das Seelen-Ich
denk' ich
träum' ich
wein' ich
könnt' schreien ohne Unterlass
Warum bist du gegangen?
wohin?
mich hier gelassen...
Ich will nicht sterben – will es nicht!
nicht jetzt, nicht heut' – ich bin noch nicht bereit!
Ich fürchte mich...
Und doch...
sollt' es so sein – die Hoffnung dich zu sehen
wieder mit dir vereint
ein stiller Sog ins Reich...
Halt mich!
Lass mich!
Bleib bei mir!
Ich lass dich nicht los!
Warte auf mich ...ich komme
irgendwann
Sehr bewegend...
sanft umschlungen
Todesschwingen
zu erahnen, was da kommt
der Ruhe im Herzen
folgt der Aufruhr harter Schlag
Panik macht sich breit
nur der Gedanke
das Träumen von dir
zerrissenes Ich - denn:
wer bist DU?