Tiefe Nacht, drückend und warm.
Schlafende Stille, abwartend lahm.
Traum in den Bäumen, Luft scheint zu ruhen.
nach brennender Sonne, jetzt nichts mehr tun.
Natur wartet still ab, kennt diesen Verlauf,
sehr weit in der Ferne zuckt Blitzlicht auf.
Schickt Tiere in Deckung, durch deren Instinkt,
wer kann sich eilig in Sicherheit bringt.
Wind regt sich, erwacht, beginnt sich zu strecken.
Streichelt die Blätter, will sie erwecken.
Ein fernes Grollen von Blitzen begleitet.
Wind wird jetzt mächtig, bündelt die Kraft, durch Baumspitzen reitet.
Blitz und Donner ziehen sehr schnell,
Leben am Himmel, Elementenduell.
Peitschender Regen, zuckende Blitze,
grollender Donner, vergehende Hitze.
Wind wird zum Sturm, treibt die Titanen voran,
bejubelt den Kampf und feuert sie an.
Schauspiel im Dunkel, geladene Mächte,
Natur jetzt hellwach, bestaunt die Gefechte.
Die Kämpfer ziehn weiter, in rasender Wut,
verbündete Einheit, gebündelter Mut.
Sich weiter entladend, begleitet vom Regen,
von Sturm angetrieben, sich längst noch nicht legend.
Ruhe kehrt wieder, Natur im Verlauf,
sich entfernendes Grollen, Himmel bricht auf.
Tropfende Blätter, kühlende Luft,
feuchte Natur mit herrlichem Duft.
Der Schlaf übernimmt, bringt Trägheit zurück,
Auf vergehendes Tosen ein letzter Blick.
Hallo Nele,
schon als Kind habe ich Gewitter geliebt. Lebendiger und spektakulärer könnt ich's nicht beschreiben.
Lieben Gruß vom Lehrling des Wortes ;-)
Sintram
das ist wieder einmalig schön geschrieben :-) ganz toll!
Lieber Sintram,
nenn Dich bitte nicht Lehrling der Worte. Ich schaue zu Dir auf. Ich finde es unglaublich genial, was Du da schreibst. Das kann nicht jeder. So voller Ausdruck und Inhalt.
Übrigens, ich liebe Gewitter auch sehr. Es scheint dann immer etwas ganz besonderes zu passieren, wenn Du verstehst was ich meine.
Liebe Nubis,
Dein Lob tut sehr gut, danke!
LG, Nele
ja schönes Gedicht - Gewitter sind wunderbar
:-)
Hier sind echt ein paar sehr talentierte Künstler am Werk! Echt klasse! Ich bin begeistert!