Herzschlag
Da-damm, Da-damm, Da-damm, Da-damm,
fängt langsam dieser Rhythmus an,
der mich sanft durch's Leben zieht,
egal, was wartet und geschieht.
Der Beat ist das, womit es beginnt,
die Melodie sich dann entspinnt.
Gemeinsam gesungen, in sich verwoben,
streben die Töne fröhlich nach oben.
Bevor das heiße Fieber mich packt,
schlagen unsere Herzen im Takt.
Du gibst mir Ruhe, machst mich leise,
auf zauberhafte, harmonische Weise.
Im Off-beat haben wir uns gerieben,
im Crescendo schnell und getrieben.
Ein Finale mit blechernem Knall
-am Ende ein belebender Schall.
Die Töne, die waren, schlagen sanft an
in der Stille, dem besonderen Klang.
Sie soll ein Intermezzo sein,
kein Lied lebt nur von ihr allein.
Ich stelle mir das Lebendig-sein vor,
als wär's selten solo und öfter ein Chor.
Eine einzelne Stimme kann berühren,
aber nicht mal folgen und mal führen.
Ich bin nicht tot, ich spiele schon mit,
es ist nur nicht das gleiche Stück.
Vielleicht ist es am Ende nur gerecht,
die andren sind da, ich hör sie nur schlecht.
Nach 30 Jahren bleiben nur Fragen,
mein eigener Rhythmus kommt niemals zum tragen.
Und ich bin sicher, so soll es nicht sein.
Ein trauriger Herzschlag, immer allein.
Schöne Metapher irgendwie...
du malst mit deinen worten beruehrende bilder.
deine seele ist traurigschoen.
traenengruß,
s.
*wunderschön*