Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Off-Topic => Vermischtes => Thema gestartet von: Ina am 02 Dezember 2011, 08:17:54

Titel: Adventskalender
Beitrag von: Ina am 02 Dezember 2011, 08:17:54
Wie in den vergangenen Jahren poste ich Euch hier bis zum letzten
Weihnachtstag die "Advents-Friedens-Spuren". Vielleicht freut sich
der ein oder andere ja wieder darüber.




FRIEDENSBUND
 
Der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.
(aus dem Propheten Jesaja, Kapitel 54, Vers 10)


Wieder Advent.

Nachrichten von Krieg und Terror,
Kriegsdrohungen und Katastrophen,
Castor-Transporte und Finanzwirrwarr
begleiten uns
täglich.

2011 Wieder Advent. Eine Kerze brennt.           
Eine Gegenbotschaft wird in die                 
Welt hinausgerufen,
so alt und doch aktuell,
eben nicht abgenutzt,
sondern brand-neu.

2011 Wieder Advent. Eine Kerze brennt.

Friedens-Hoffnung
entzündet
uns von Neuem.
Nachrichten vom Krieg werden bleiben.
Entzündet werden wir von einem
MEHR an Wirklichkeit.
Lassen wir das Licht brennen.



Impulse:

    Lassen Sie das Wort des Jesaja in Ihr Herz hineinfallen.
    Sprechen Sie dazu Ihr AMEN: so soll es sein, was Jesaja heute zusagt.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: nubis am 02 Dezember 2011, 08:19:06

Ich freue mich auf jeden Fall ! :-)


Danke Ina!
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 02 Dezember 2011, 08:19:32
HEUCHELEI
 
Sie sagen: „Frieden, Frieden“ und ist doch nicht Friede.
(aus dem Propheten Jeremia, Kapitel 6, Vers 14)


Man will uns etwas einreden,
man will uns beschwichtigen.
Man macht uns etwas vor.
Aber wir sind aufmerksam.
Wir lassen uns nicht täuschen.

Wir erleben,
dass Unfrieden und Ungerechtigkeit herrschen.
Wir sehen,
dass viele Menschen nicht im Frieden miteinander leben.
Wir alle können und müssen mithelfen,
dass es anders wird.

Dass Frieden Wirklichkeit wird
und nicht nur eine Worthülle bleibt.



Impulse:

    Haben Sie den Mut für etwas einzutreten was Sie für wichtig halten.
    Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden, wie du ihn versprichst uns zum Wohl auf Erden. (Ev. Gesangbuch 170, 3)



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Nikola Beth.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 03 Dezember 2011, 18:46:52
WERTSCHÄTZUNG UND ZUNEIGUNG

Gedanken des Friedens und nicht des Leidens
(aus dem Propheten Jeremia, Kapitel 29, Vers 11)


Entweder Frieden oder Leid, beides geht nicht.
Fängt es nicht in unseren menschlichen Beziehungen an?
Braucht es nicht den respektvollen Umgang miteinander?

Der Heilige Geist erneuert und belebt die Welt, die Kirche,
das Herz der Menschen. Von diesem Geist erfüllte
begegnen einander in Wertschätzung und Zuneigung,
sie nehmen Anteil, sie freuen sich mit dem Nächsten.
Sie leiden mit ihm.

Wo Menschen fähig sind, die Leidensgeschichte des anderen,
auch vielleicht der Gegner und Feinde zu beachten,
wird ein Weg zum Frieden  beschritten.



Impulse:

    * Wie steht es mit Ihren menschlichen Beziehungen?
    * Hilft Ihnen die Leidensgeschichte des Anderen auf Ihrem Weg zum Frieden?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Hans-Josef Runde.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 04 Dezember 2011, 00:37:26
GROSSER FRIEDEN

Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben (M. Luther)
Friedens, viel ist ihrer, die deine Weisung lieben. (M. Buber)
(aus dem Psalm 119,  Vers 165)

 
Es irritiert mich:
Gibt es großen und kleinen Frieden ?
Gibt es viel und ein bisschen Frieden ?

Mit dem Psalmbeter zusammen bekenne ich:
Gottes Gebote sind gut.
Die, die sich an die Gebote halten,
tun das Richtige,
dienen dem Frieden,
in der Nähe und in der Ferne.

Mit dem Psalmbeter zusammen beklage ich:
So wenige Menschen halten sich an die Gebote,
weder die Gott nicht kennen (möchten),
noch die, und das ist  schlimmer,
die Gott vertrauen.
Und das führt zu Unfrieden,
im Kleinen und Großen.

Weihnachten bedeutet,
Gottes Frieden kam und kommt
durch Jesus in die Welt,
auch zu mir.

Advent heißt dann,
Vor-Friedens-Gefühle.



Impulse:

    * Welches der zehn Gebote dient/e in Ihrem Leben am meisten dem Frieden?
    * "Das Paradies kann sich rar machen, das ist so seine Art." (Christa Wolf), gilt das auch für Gottes großen Frieden, Gottes Shalom?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Hans-Jörg Fritz-Knötzele.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: parapieps am 04 Dezember 2011, 18:28:01
http://www.youtube.com/watch?v=O5Jot1PuNeM
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 05 Dezember 2011, 17:37:31
GERECHTIGKEIT UND FRIEDEN
 
Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein.
(aus dem Propheten Jesaja Kapitel 32, Vers 17)

 
Frieden - das ist die Verheißung Gottes.
Gott will Frieden für die ganze Erde.
Dieser Frieden ist unsere Perspektive und Ziel.
Keine anderer schenkt ihn uns als Gott.

Frieden ist nicht der Normalfall.
Frieden ist ein Glücksfall.
Denn Frieden ist der Gerechtigkeit Frucht.

Kommen Sie mit auf den Weg der Gerechtigkeit ?



Impulse:

    * Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen. (Matthäus 5, 9)
    * Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Himmelreich. (Matthäus 5, 10)



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Dr. Petra Knötzele.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 06 Dezember 2011, 15:24:59
DIE WEISSEN TAUBEN

Suche Frieden und jage ihm nach.
(aus dem Psalm 34, Vers 15)


„Die weißen Tauben sind müde“ sang Hans Hartz 1982.
Doch für den Frieden auf der Welt, bei uns zu Hause,
sind sie notwendiger denn je.

Das päpstliche Leitwort zum Weltfriedentag 2007 hieß:
„Die menschliche Person – Herzmitte des Friedens“.
Gott will den Frieden. Denn er hat seinen Sohn gesandt,
der uns den Frieden vorgelebt hat.
Wir sollen seine „hellwachen Tauben“ sein
und seine Friedensbotschaft weitertragen
durch unser Leben.

Franz von Assisi betete so:
„Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist ...
denn wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen.“



Impulse:

    * Sind Sie eine „hellwache Taube“?
    * Möchten Sie auch ein Werkzeug des Friedens sein?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Hans-Josef Runde.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 07 Dezember 2011, 17:29:24
UNWISSENHEIT

Sie kennen den Weg des Friedens nicht.
(aus dem Propheten Jesaja, Kapitel 59, Vers 8)


Sie können nicht ohne Zank und Streit leben.
Immer wieder kriegen sie sich in die Haare.
Und immer wieder säen sie Unfrieden zwischen sich.
Es scheint ausweglos zu sein.

Vielleicht kennen sie keinen anderen Weg.
Vielleicht haben sie nie eine andere Art des Umgangs miteinander gelernt.
Doch es sollte immer Hoffnung auf Frieden geben.
Langsam, aber Schritt für Schritt kann dieses kleine Pflänzchen Hoffnung wachsen.



Impulse:

    * Was sind für Sie Schritte zum Frieden?
    * Lassen Sie sich nicht entmutigen Schritte des Friedens zu gehen.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Nikola Beth.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 08 Dezember 2011, 05:06:32
SEGEN

Ich will Frieden geben in eurem Lande.
(aus dem 3. Buch Mose Kapitel 26, Vers 6)


Konstantin Weckers ironische Gegenrede:

"Ich will mich jetzt mit einem runden Weib begnügen
Drei Kinder zeugen, Eigenheime pflanzen
Und die Menschheit endlich 'mal um mich betrügen
Wohin denn leiden – schließ mir, Herr, den Mund
Wirf mir die Augenbinden runter und den Stirnverband –
Es herrscht wieder Frieden im Land!"

Der Bibelstelle und dem Lied Weckers gemeinsam sind:
Der Frieden, den wir Menschen schaffen,
ist nur vorläufig,
ist nur oberflächlich.

Der Frieden, den wir Menschen uns wünschen,
dreht sich häufig nur um uns,
hat den Anderen oder gar Fremden
nicht im Blick.
Der Andere stört vielmehr meinen Frieden.

Der Frieden, der Shalom, den Gott gibt,
gibt er allen, gilt allen.
Wir sind das Du seines Geschenks,
wir sind die Empfangende seines Segens:

Der Herr hebe sein Angesicht über dich
und gebe dir Frieden.



Impulse:

    Gibt es Wünsche nach Frieden, die einengen?
    Welche Gefühle löst bei Ihnen das Wort Geschenk aus?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Hans-Jörg Fritz-Knötzele.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 09 Dezember 2011, 20:00:44
GUT-TUN

Frieden all denen, die Gutes tun.
(aus dem Römerbrief, Kapitel 2, Vers 10)

 
Es ist nicht egal,
was Du tust
heute.

Güte leitet zur Liebe.
Liebe befreit.

Es ist nicht egal,
was Du tust
heute.

Sanftmut verleite
Dich.

Es ist nicht egal,
was Du tust
heute.

Bewahre deine Schöpfung,
Friede wird wahr.



Impulse:

    Verachte die kleinen Schritte und Zeichen des Friedens nicht, sondern achte sie.
    Liebe überwindet das Böse von innen.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 10 Dezember 2011, 17:52:31
WOHNUNGSSUCHE

Friede wohne in deinen Mauern, in deinen Häusern Geborgenheit.
(aus dem Psalm 122, Vers 7)

 
„Wo möchte ich wohnen?“ fragt sich der Friede.
In welches Land, welche Stadt möchte ich ziehen?
In die prunkvoll geschmückte
und festlich herausgeputzte Glitzerwelt New Yorks?
In die vom Tsunami vernichtete Stadt Natori?
Ins beschossene und bombardierte Sirte?

In die zerstörten Städte möchte ich einziehen.
Sie will ich friedvoll beseelen.
Die eingestürzten Trümmer sollen mein Haus sein,
in den vom Gewehrfeuer gezeichneten Wänden will ich Geborgenheit ausbreiten
und den Ruinen meinen Traum vom Leben wohnen lassen.



Impuls:

    * Ich habe den Traum, dass es auf der ganzen Welt friedlich zugeht. Wo fange ich an Frieden zu leben? Mit der Sehnsucht danach beginnt Veränderung. Wäre schön.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Anja Schwier.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 11 Dezember 2011, 10:38:00
LICHTBLICK

Jesus spricht: Selig sind die Friedfertigen
(Aus dem Matthäusevangelium Kapitel 5, Vers 9)


Eben nicht fertig
Sind die Fried-fertigen.
Machen wir doch ein
Frieden-Machen
draus.

Das dauert, ja ganz gewiss.                 
Das dauert.

Einer macht aber den
Anfang: ich mache Frieden
mit dir.
Ich verzichte auf Rechte
und Durchsetzungsmöglichkeiten.
Ich kann zurückstecken.

Ein guter Anfang wie
ein Lichtblick.



Impulse:

    * Ich mache heute einen Frieden und stecke zurück.
    * Ich verzichte heute auf mein Recht.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 12 Dezember 2011, 16:09:09
VERZEIHEN

Ist's möglich, so habt mit allen Menschen Frieden.
(aus dem Römerbrief, Kapitel 12, Vers 18)

 
„Der ist für mich gestorben!“ Damit schloss einer
den anderen vom eigenen Leben aus.
Ihm werde nichts fehlen,
wenn er dieser Person nie wieder begegne,
versicherte er ausdrücklich. Ein Schlussstrich.

Bis zur Unkenntlichkeit fremd geworden,
so treten Menschen sich nicht selten gegenüber.
Unverkennbar, Versöhnung ist oft ein hartes Brot.
Versöhnung bedeutet, einander trotzdem in die Augen zu sehen,
dem anderen die Hand zu reichen,
im anderen mehr zu sehen,
als die letzten Erfahrungen es nahe legen.

Gott hat jene Entfernung schon überwunden,
in die wir voneinander geraten können,
wenn wir füreinander „gestorben“ sind.
Verzeihen ist anstrengend. Manchmal brauchen wir Wochen,
vielleicht Jahre dazu, um den Frieden zu finden.



Impulse:

    * Kennen Sie das, bis zur Unkenntlichkeit fremd werden?
    * Mussten Sie an einer Versöhnung schon knacken?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Hans-Josef Runde.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 13 Dezember 2011, 12:23:40
SCHWEBEN

Friede sei über Israel.
(aus dem Psalm 125, Vers 5)


Kein Heiliger Krieg,
sondern Friede sei über Israel.

Nicht heuchlerisch und schadenfroh,
sondern aufrichtig:
Friede sei über Israel.

An der Geschichte Israels
lernen wir, wie vorsichtig wir                 
sein müssen im Umgang mit   
dem Friedenswort.
Es blüht kein Friede,
sondern oft ist er
mit Opfern erkämpft,
wird von Israel auch mit Gewalt
gefordert,
dann auch wieder verloren –
so kann man auch nur wünschen:
Friede sei über Israel.

Friede bleibt heiliges Terrain,
leg deine Waffen ab und
zieh deine Schuhe aus
und öffne die Hände.



Impulse:

    * Friede entsteht oft auch durch erlittene Gewalt – wie stehen Sie dazu?
    * Es macht Sinn, für den Frieden ganz konkret zu bitten: Friede sei über Israel. Vielleicht beten Sie heute so.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 14 Dezember 2011, 00:32:14
FRIEDENS-REICH

Er heißt Ewig-Vater, Friede-Fürst
(aus dem Propheten Jesaja, Kapitel 9, Vers 5)

 
Friede-Fürst kommt in die Welt,
kommt mir nah und will mich
zum Frieden bringen,
will
überwinden
meine Ferne und meine Scheu.                 

Friede-Fürst kommt in die Welt,
lässt sich verletzen,
um mich verletzbar zu machen.

Friede-Fürst, komm in die Welt,
lass ewig lodern
Liebe und Vertrauen
Zuversicht und Mut,
Zärtlichkeit und Friede.



Impulse:

    * Es ist heute Anlass, mehr Mensch zu werden und dem Frieden zu trauen.
    * Es ist heute Anlass, Gott Mensch werden zu lassen – in mir.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 15 Dezember 2011, 14:49:53
GENUGTUUNG

Die Elenden werden ... ihre Freude haben an großem Frieden.
(aus dem Psalm 37, Vers 11)

 
Keine Freude am und im Leben.
Hunger, Durst, Mangel am Lebensnotwendigen.
Vom Krieg gezeichnet.
Von niemanden beachtet.

Und dann ist der große Friede da – für alle.
Wie groß muss da die Freude sein.
Es ist wie eine Genugtuung.
Es ist der gerechte Lohn für all das Leid.



Impulse:

    * Was war für Sie eine große Freude, eine Genugtuung?
    * Können wir selbst auch solch große Freude verbreiten?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Nikola Beth.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 16 Dezember 2011, 16:29:20
EIN MULMIGES GEFÜHL

Es wird meiner Seele bang, zu wohnen bei denen, die den Frieden hassen.
(aus dem Psalm 120, Vers 6)

 
Wenn ich an das Jahr 2011 denke
bekomme ich ein mulmiges Gefühl:
der Rechtsradikalismus mordet
- in Norwegen
- in Deutschland
wo wir wohnen

Ich habe ein mulmiges Gefühl,
nicht genug für den Frieden zu tun
- in der Familie
- in der Kirche
wo wir leben

Advent, Weihnachten
Gottes Balsam
für die Seele ?

Hoffentlich.



Impulse:

    * Wobei haben Sie ein mulmiges Gefühl?
    * Lieben Sie den Frieden?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Hans-Jörg Fritz-Knötzele.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 17 Dezember 2011, 12:32:39
DER WEG ZUM ANDEREN

Der Frieden Christi regiere in euren Herzen.
(aus dem Kolosserbrief, Kapitel 3, Vers 15)

 
„Lebe in Frieden“, schon einmal gehört?
„Mach's gut“ oder „Lebe wohl“ schon eher.
Am Schluss eines Gottesdienstes hören wir:
„Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch“.
Aber „Lebe in Frieden“ im Alltag? Nein!

Dabei lechzt doch alle Welt nach Frieden
und jeder einzelne für sich.
Doch scheint der Weg zum anderen uns zu überfordern,
der Weg zum echten Gespräch, zur Begegnung und Toleranz,
Verzeihung und Vergebung.

Aus der griechischen Antike wissen wir:
„Erkenne erst einmal dich selbst, schaffe Frieden bei dir,
dann kannst du ihn weitergeben an deine Umgebung“.
Also, wann gibt es ein „Lebe in Frieden“
als Gruß in deinem Alltag?!



Impulse:

    * Hast du Frieden bei dir?
    * Schon mal weitergegeben „Lebe in Frieden“?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Hans-Josef Runde.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 18 Dezember 2011, 14:16:58
FRIEDE-FÜRST
 
Denn er ist unser Friede.
(aus dem Epheserbrief, Kapitel 2, Vers 14)

 
Wir wollen Frieden.
Wir bemühen uns.
Wir sind verzweifelt, wenn er nicht gelingt.
Was tun?

Dabei liegt die „Lösung“ doch so nah.
Christus ist unser Friede.
Er hat uns Wege des Friedens gezeigt.
Machen wir uns auf seinen Weg.



Impulse:

    * Was bedeutet der Friede von Christus für Ihr Leben?
    * Hören Sie sich einmal genau das Stück 'For unto us a Child is born' aus dem Messias von G. F. Händel an.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Nikola Beth.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 19 Dezember 2011, 14:29:34
BERUFEN

Zum Frieden hat euch Gott berufen.
(aus dem ersten Korintherbrief des Apostels Paulus, Kapitel 7, Vers 15)


Manchmal ist es so,
dass ich nicht richtig weiß,
wozu ich berufen bin.

Berufen heißt für mich so
viel wie:
meinen Sinn finden.
Das ist meine Aufgabe.                     

Heute habe ich es wieder
gehört und will mich
dran halten:
Zum Frieden hat euch
Gott berufen.

Ich habe einen großen Auftrag.



Impulse:

    Gott ruft uns und wir können Gott um Frieden rufen.
    Das Gebet wird lang: wo ist noch kein Friede?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 20 Dezember 2011, 00:05:00
FRIEDE-FÜRST

Des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids
(aus dem Propheten Jesaja Kapitel 9, Vers 6)

 
Der Stecken – noch droht er,
aber Gott hat ihn zerbrochen.

Die Nacht – noch ist sie um uns und
in uns, wir werden sie nicht los,
aber es lachen die Augen
eines Friedens-Kindes.   

Noch sind Tränen, noch fließt                 
täglich Blut, noch erleiden wir
Gewalt – doch Gott setzt auf
einen Menschen, der die
Tränen teilt, ein Menschen
mit Fleisch und Blut,
der sich der Gewalt aussetzt.
So thront Gott mitten unter
uns und macht Frieden und
entthront den Stecken und
die Nacht – kein Ende in
Seinem Tun.



Impulse:

    * Gott hat wohl mehr Geduld als wir – ich möchte mich heute davon anstecken lassen.
    * Gott flüchtet nicht mit seinem Frieden, sondern setzt sich allem aus. Ja, das möchte ich heute auch.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 21 Dezember 2011, 08:01:22
SALZ

Habt Salz in euch und Frieden untereinander.
(aus dem Markus, Kapitel 9, Vers 50)


Salz ist die Würze,
in der Suppe,
auf den Bratkartoffeln
und dem Hering.

Ohne Salz
schmeckt das Essen fad.
Was ist das Salz in mir?
Womit würze ich mein Leben?
Das Leben der Menschen, um mich herum?

Mit meiner Überzeugung „das Leben ist schön“,
auch wenn es schwierig ist.
Mit meiner Hoffnung, das…
Mit meinem Lachen.



Impulse:

    Was ist mein Salz, das ich in mir trag?
    Was ist das Salz für lustvolles Leben in Frieden?



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Anja Schwier.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 22 Dezember 2011, 12:03:49
FRIEDENS-GOTT

Gott ist ein Gott des Friedens
(aus dem ersten Korintherbrief des Apostels Paulus, Kapitel 14, Vers 33)

 
Wie bringt Gott seinen Frieden?

Er lässt ihn
Durch einen Boten ausrufen:
Frieden auf Erden.

Er lässt ihn durch eine Frau
besingen: Die Gewaltigen
stürzt er vom Thron
und erhebt die Niedrigen.

Er lässt ein Kind zum Friedens-
bringer zur Welt kommen –
nicht im Palast, sondern in einer
Krippe.

Gott bringt seinen Frieden
im Kontrast:
durchbricht die Struktur
des Bösen – am Kreuz,
in der Ohnmacht.



Impulse:

    * Friede ist arm dran – ein Anfang ist gemacht.
    * Friede als Kind – braucht unsere Fürsorge und Liebe.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 23 Dezember 2011, 12:44:54
ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE

Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden.
(aus dem Lukasevangelium, Kapitel 2, Vers 14)


Unendlich, wie das Blau des Himmels,
strahlend, wie die funkelnden Sterne,
leuchtend, wie ein voller, runder Mond.
So erstrahlt Gottes Himmel über uns.
Wir haben Teil an der Unendlichkeit.
Spiegeln in unseren Augen den Glanz der Sterne.
Sind leuchtende Abbilder vom Frieden.



Impuls:

    Geh hinaus in die Nacht und spüre die Verbindung zwischen Gott und dir!
    Zwischen Himmel und Erde.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Anja Schwier.
Titel: Re:Adventskalender
Beitrag von: Ina am 24 Dezember 2011, 16:51:55
FRIEDENSFÜßE

Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens
(aus dem Lukasvangelium Kapitel 1, Vers 79)

 
Ein neuer Anfang –
im biblischen Umkreis
aus himmlischen Höhen
auf Erden ein Anfang gemacht -
Die Mächtigen stürzt er vom Thron,
die Niedrigen erhöht er-
Provokation für alle, die
Gewalt ausüben, schon jetzt                     
für heute und morgen,                                   
für uns und alle Welt

begonnen als Kind,
nackt und bloß
Friedensfürst geboren
in der Krippe
in der
Ohnmacht
eines kleines Kindes
bricht
sein Reichtum
Bahn.
Es wird sichtbar:
Jahwe schafft Frieden –
auf seine Weise.

Frohe Weihnachten



Impulse:

    * Immer wieder muss der Friede als Kind geboren werden – in uns.
    * Gott bleibt seiner Zusage treu – lasst es uns IHM gleich tun.



Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Andreas Schwöbel.