Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: Stellar am 07 März 2012, 23:51:27

Titel: Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 07 März 2012, 23:51:27
Wird man einmal gefangen und entkommt nie dieser Gefangenschaft, trotz häufiger gescheiteter Befreiungschläge, dann fesselt man sich irgendwann selbst. Man verliert sich selbst, wenn das Selbst stets gefangen gehalten wird, sich nicht befreien und nicht leben kann. Irgendwann will man nicht mehr aus der Gefangenschaft fliehen, sondern vor sich Selbst, welches das nicht mehr ertragen kann. Aus einer Flucht aus der Gefangenschaft wird eine Flucht vor sich selbst. Entweder man versinkt in Drogen und fesselt sich damit selber, oder man verliert sich selber, und fesselt sich nur noch an dem äußeren Gefängnis, weil das Gefängnis das ist, was einem vertraut wurde und einem somit einen scheinbaren Halt gewährt, obwohl es dafür Schuld ist, das der tatsächliche Halt am Leben verloren ging.

Wenn man genau ist habe ich mich schon längst verloren, aber ich will es nicht wahrhaben, daher tue ich im Glauben daran, das wüde mich befreien, alles dafür um mich noch mehr zu verlieren. Man baut sich eine eigene heile Scheinwelt auf, in die man flieht, aber selbst jene zerbricht, je mehr man erkennt, dass diese Welt nur eine Zerstörung des Selbsts bedeutet.

Ich werde wohl nie mehr dahin zurückfinden, wo ich war, bevor ich gefangen wurde.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 08 März 2012, 00:42:35
Vor 8 Jahren erkannte ich: "Ich muss hier raus!", aber wohin kam ich seit her? Ich bin noch mehr gefangen und verloren als damals. Früher rebellierte ich noch häufiger, jetzt habe ich die Angst davor, dass jede Rebellion meinerseits für mich nur mehr Verlust bedeuten würde, als wenn ich stillschweigend Erwartungen erfülle, die nicht von meinem Selbst stammen oder meinem Selbst zu gute kommen bzw entsprechen.

Ich will das derzeitige Leben nicht, wenn ich daran intensiver denke, tut es in der Seele weh, dass ich nichts dagegen mache oder machen kann, weil die Zeit rinnt, und in jeder Sekunde, in der ich nichts unternehme dagegen, die wahrscheinlichkeit sinkt, dass ich noch das erreichen kann, wofür mein Selbst und mein Leben bestimmt sind. Diesen inneren Schmerz unterdrücke ich; meist durch eine Scheinwelt. Oder aber auch mit einem falschen Glauben, dass das, was man von mir erwartet, das sei, was für mich gutes brächte. Dem ist aber nicht so.  Verstecke mich sogar hinter einer Art lyrischen Ausdruckweise, aus Angst davor, dass man mich ansonsten weiter verletzen könnte. Ich habe nicht die Energie dazu, mich stark wehren zu können, vorallem nicht dafür mich für meine Offenheit rechtfertigen zu müssen. Wenn ich lyrisch, komplex, metaphorisch schreibe, dann verstehen das nur diejenigen, die sich damit intensiv befassen und einen gewissen Grad an Intelligenz besitzen. Damit wird sichergestellt, dass jemand sich auch damit wirklich ernsthaft befasst, weil jener für sich selbst meint, es sei wichtig. Damit hält man sich oberflächige Urteile vom Leib. Zudem halte ich ein Talent von mir damit noch am Leben.

Nachteil ist nur, dass es nur jene verstehen, die wie ich ticken. Es gibt nun mal auch Menschen, die zwar nicht so wie ich ticken, aber auf emotionaler Ebene das Gespür für mich besitzen und mich mit ihren Gedanken und Ideen bereichern können in meinem Dasein. Egal wie ich auch handle und mich ausdrücke, ich werde in meinen Schutzmaßnahmen auch immer Menschen ungewollt ausgrenzen, dir meiner Selbst Gutes tun würden.

Aber ich kann eben auch nicht mehr vollkommen offen sein, weil es auch jene gibt, die das zum Schaden meiner Selbst ausnutzen, oder damit fahrlässig umgehen, was ich ihnen anvertraute. All das schadet mir dann, und solch einen Schaden kann ich nicht ewig kompensieren.

Für mich gibt es aber keinen begehbaren Weg mehr, der mich in meinem Selbst befreien würde. Ich denke, selbst dann nicht, wenn ich wieder starke Unterstützer meiner Selbst fände. In mir ist einfach zu viel zerstört. Das sieht keiner, und hört auch kaum einer, weil ich es auch gut verstecken kann. Womit wir wieder beim Selber-Gefangen-halten wären. Dies beruht nur auf Angst davor, noch tiefer zu fallen, also nicht mehr den Status Quo halten zu können. Lieber bin ich dauerhaft auf einer leidvollen, aber noch ertragbaren Ebene, als auf einer Ebene, in der ich gar nichts mehr habe, und alles verloren habe. Ich will nicht nach unten, sondern nach oben, aber lieber bleibe ich dort, wo ich bin, bevor ich es riskiere noch weiter nach unten zu gelangen.

Das ganze ändert aber nichts daran, dass mein Selbst stirbt, ich an sich schon stark zerstört im innern bin, und kaum noch die Hoffnung hege, dies wieder richten zu können. Mein Leben ist zerstört. Ein Indiz dafür ist auch, dass ich keine wahre Freude erlebe, wenn ich in den Bereichen, die ich halten kann, weil ich es muss, mal sehr gut bin. Was nützt mir auch eine 1 in Englisch, wenn dafür all das geopfert werden muss, was mir wirklich Lebensenergie spendet. Ich bin tot, wenn auch nicht physisch, dafür im Innern. Ich denke, niemand wird mich retten können, selbst wenn es einen gäbe, der das wirklich wollte und sich dafür auch selbstlos einsetze.

Stellar ist tot, ist es schon länger. Verglüht. Es ist nur noch das Leuchten aus der weiten Ferne zu sehen, direkt vor Ort in meinem Selbst, ist schwarze und kalte Dunkelheit, mehr nicht mehr. Ich existiere ja auch nur noch aufgrund der Restenergie, die vom Stellar zurückblieb. Es sind Reserven, große Reserven, aber auch die werden versiegen, wenn nicht irgendwann wieder jener Stern erleuchten wird. Wenn Stellar nicht irgendwann wieder soviel Energie in sich besitzen wird, dass es durch mich hinweg und durch alles äußere hinweg strahlen wird.

Ein Stern unter Trilliarden ist gestorben. Wen kümmert das, solange unsere Sonne hier nah der Erde noch lebt und alle physisch am Leben erhält? Stellar ist nur ein exotischer Stern, weit weg von uns hier auf Erden. Das interessiert niemanden, höchstens Wissenschaftler, die die SupaNova faszinierend empfanden - unbedacht der Tatsache, das damit auch diverse Planeten - Fundament möglichen Lebens - in den Tod gelangten.

Ein Stellar ist tot, aber es gibt ja noch genug andere? Für die meisten ist ein toter Stellar bedeutungslos, aber ich such ja auch nicht nach jenen sondern nach jene, die alles wertschätzen, sei es auch noch so klein und unbedeutend in der Masse.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: samatha am 08 März 2012, 08:53:15
Moin stellar

beim Lesen deines Textes ist mir eines besonders aufgefallen. Du betonst mehrfach, daß, um es mal leger auszudrücken, für dich ohnehin "alles gelaufen" ist. Zitat: "Für mich gibt es aber keinen begehbaren Weg mehr, der mich in meinem Selbst befreien würde. Ich denke, selbst dann nicht, wenn ich wieder starke Unterstützer meiner Selbst fände."

Gut, das mag so sein. Zumindest siehst Du es so. Trotzdem machst Du dir die Mühe, deine Bestandsaufnahme ausführlich in Worte zu fassen und hier frage ich mich, was Du erreichen möchtest. Möchtest Du die Hoffnungslosigkeit bestätigt haben? Oder möchtest Du trotz aller Vorbehalte Rat, Hilfe, was auch immer? Deine Beschreibung läßt sich wunderbar lesen, allein Wortwahl und Formulierungen begeistern mich. Aber mir fehlt ein Ziel in deinem Text. Deshalb noch einmal die Frage: Was möchtest Du erreichen?

Außerdem frage ich mich, was Du unter deinem "Selbst" verstehst. Du hast geschrieben, daß dein Selbst stirbt. Ja, stimmt, das tut es, in jeder Sekunde. Wenn man es sorgfältig betrachtet fällt sofort auf, daß das Selbt keine feste und unveränderliche Einheit sein kann. Wir verändern uns in jeder Sekunde, erfahren Neues, vergessen auch manches oder bewerten es neu. Damit wird klar, daß das "Selbst" ein Prozess ist, ein ständiges Fließen. Wir können froh sein, wenn unser "Selbst" in ständiger Veränderung ist, denn es eröffnet uns in jeder Sekunde neue Möglichkeiten. Die Trauer über das sterbende Selbst beruht doch nur auf dem Trugschluß, daß irgendeine Konstante in uns sein müsse. Dabei können wir immer froh sein, daß unser altes Selbst stirbt, denn es manövriert uns manchmal in Sackgassen, so wie die von dir beschriebene.

Die Lösung liegt also erst einmal darin, den Blickwinkel zu ändern.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Adrenalinpur am 09 März 2012, 00:02:49
Lieber Stellar,

sicher mag deine Weise Dinge auszudrücken manchen Menschen befremdlich sein und dies tut deinem Selbstwertgefühl nicht gut, aber das heisst noch lange nicht dass es für dich hier keinen Platz gibt.

Für was meinst du denn das dein Leben bestimmt sei?

Viele andere Menschen haben auch tagtäglich Probleme mit anderen Menschen, egal wo ich hinsehe stelle ich das fest, in der Familie unter Freunden, in der Arbeit, manchmal sogar bei den Eltern und Menschen, denen man sehr nahe steht, im Supermarkt auf der Autobahn und manchmal macht es mich total traurig.

Es wird bei mir nicht verstanden, dass ich keine Aggressionen will,dass ich die wenige Zeit die ich habe primär für mich will ... ach es gäbe sovieles zu schreiben

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 März 2012, 00:21:50
@samatha:
Ich möchte RAUS aus dem Gefängnis. Raus in die wahre Welt, raus ins Leben, raus in mein eigenes Leben. Raus in die Natur meiner Selbst. Ich will leben, und nicht nur vegetieren. Dieser Wille und diese innere Stärke, die damit entsteht, ist nach wie vor vorhanden. Aber erreiche nicht mehr dieses sehr kleine Ziel. Man kann so stark sein wie man will, wenn die Kraft, die Energie nicht mehr reicht, erreicht man nichts mehr. Ich gabs schon überwiegend auf, noch daran zu glauben, dass ich mit meiner noch vorhandenen Energie das erreichen kann. Aber ich hoffe noch darauf, dass ich irgendwie von außen diese mir fehlende Energie erhalten könnte. Das ist der Grund, warum ich nicht schweige, noch nicht schweigen kann, sondern mich mitteilen muss.

Und das Selbst, ist nichts, was in unserer Ebene direkt wandelt. Das Selbst ist das Göttliche in jedem. Es ist die Basis des ICHs und der Körper ist der Träger des ICHs in dieser Ebene. Wenn der Körper stirbt, dann stirbt damit auch das ICH, aber nicht das Selbst. Das Selbst, also das, was unsere Quelle (der höheren Ebene) darstellt wird weiter existieren, nur wir, also unser ICH wird nicht mehr hier in dieser Ebene existieren.
Mein Selbst ist also nicht das, was ich hier bin und tue, auch nicht mein Körper hier, sondern es ist das, was "darüber" ist, und es erst ermöglicht, dass es mein ICH hier und meinen Körper hier gibt. Es ist also der "Gott" meines ICHs. Der Schöpfer sozusagen, aber nur aus unserer Perspektive gesehen.
Aus unserer Perspektive ist das Selbst auch nur eine Konstante, oder ein scheinbar, subjektiv empfunden, wandelndes Sein. Es ist wie ein Programm, dass bestimmte Abläufe vorgibt. In der höheren Ebene, ist es aber ein genauso wandelndes Sein, wie unser ICH hier in dieser Ebene. Aber all das, was wir hier in unserem ICH machen, hat auch Einfluss auf das Selbst, aber nicht direkt und sofort, sondern erst, wenn das ICH hier in dieser Ebene seine Aufgabe/Ziel erfüllt oder nicht erfüllt hat. Vereinfach gesagt, kann man das hier auch als ein Spiel verstehen. Erst wenn das Spiel zuende gespielt ist, wird sich auf Spielerebene eine Entscheidung ergeben, bzw auch eine vollkommene Erfahrung. Wenn man das Spiel verliert, spielt man es nochmal, bis man das Ziel erreicht, das man erreichen wollte, oder gibt es auf, und spielt ein anderes Spiel. Also die Entscheidung, was man weiter macht, fällt meist erst dann, wenn das Spiel zuende ist. Dazwischen gibt es kaum wesentliche Entscheidungen.
Das ICH ist in dem vereinfachten Beispiel also die Spielcharaktere, unser Leben und unser Umfeld die Spielwelt, und das Selbst, also das "Über-ICH", die spielende Person.

Vielleicht sollte ich meinen eigenen Glauben mal aufschreiben, und darin klarer erklären, damit ich es nicht immer jeder einzelnen Person erneut erklären muss. Es würde hier auch den Rahmen sprengen, meinen eigenen Glauben, meine Religion inständig und allumfassend zu erklären. ^^
Jedenfalls ist mein "Selbst" nicht das, was ICH bin, sondern das, was mich sozusagen in der Gesamtheit ausmacht. Also das, was mich von tiefsten Innern her lenkt, das was mich zu einer bestimmten Art zu sein bestimmt/zwingt. Es ist mein persönlicher "Herr" bzw mein "Gott", mein Führer, Ratgeber, Leiter, etc.

Aus der Sicht eines Spiels, bin ICH nun Gefangen, so dass der Spieler Schwierigkeiten hat, seine Spielfigur noch zu seinem Ziel zu führen. Der Spieler droht damit, das Spiel zu verlieren, und daher versucht er auch durch "Anweisungen" an mich, mich dazu zu bringen, mich wieder aus dem Gefängnis befreien zu können. "Anweisungen" sind dann sowas wie das, was wir als Vernunft, Gewissen, etc wahrnehmen. Wir sind aber nicht vollkommen hier determiniert, da das Programm dieser Welt auch vorsieht, dass die Charaktere darin autonom denken, fühlen und entscheiden können. Das ist dann sozusagen der Reiz des Spiels, dass die KI darin so programmiert ist, dass sie unabhängig vom Spieler, selbst logisch denken und agieren kann. Es kann also auch sein, dass ich durch mein eigenes Denken und Handeln genauso handel, wie es der Spieler selber nicht will. Der Spieler muss mich dann so beeinflussen, dass ich durch mein eigenes Denken und Gewissen so handeln werde, wie es Ziel des Spiels ist.

Aber wie gesagt, ist das mit dem Spiel als Beispiel/Metapher nur sehr vereinfacht. Die höhere Ebene ist in sich viel komplexer, als wir uns vorstellen oder erdenken können. Wir können sie auch nicht vollkommen erfassen, weswegen ich auch nur daran glauben kann, bzw auf meiner Ebnene logisch erschließen kann, dass es so sein müsste. Indizien dafür gibt es auch, aber halt wie bei jeder Religion keine Beweise. Das wäre in etwa so, als würde eine Spielcharaktere im Spiel beweisen wollen, dass sie nur eine Charaktere im Spiel ist. Das ist unmöglich, außer man würde das Spiel do programmieren, aber dann wäre der Sinn des Spiels auch weg. ^^

Ich denke, dass ich meinen Blickwinkel mit der Schaffung einer eigenen Religion schon stark geändert habe. Denn dieser neue Blickwinkel auf das Ganze, was mein ICH, also mich umgibt, führte auch dazu, dass ich es z.B. sinnlos erachte, Selbstmord zu begehen, denn dann ist das "Spiel" verloren, und der "Spieler" wird es nochmal versuchen, d.h. ICH werde dann wieder in dieser Welt sein, wenn auch möglicherweise etwas verändert, aber ICH bin dann wieder nur eine "Charaktere". Das solange, bis das Selbst, also der "Spieler" das gewünschte Ziel erreicht hat. Ich denke also nicht, dass es einfach vorbei wäre, wenn ich Suizid begehe, sondern eben alles nochmal von vorne beginnt. Selbst, wenn der "Spieler" dann ein anderes "Spiel spielt", bedeutet das für mich hier, dass ich damit noch nicht das erreicht habe, was ich hier erreichen sollte. Ich habe hier eine Aufgabe, und wenn ich hier aufgebe, wird ein anders ICH meiner Selbst, wieder diese oder eine ähnliche Aufgabe haben, bis jene erfüll ist. Also tue ich meinem Selbst den Gefallen, und erledige meine Aufgabe nun hier im Jetzt, und verschiebe das ganze nicht auf ein anderes Leben in dieser Ebene.

Und sonst freut es mich, dass das mein Schreiben zur Begeisterung anderer führt. Anscheinend sollte ich doch wieder mit dem Verfassen von lyrischen Texten beginnen. Das gab ich leider aufgrund von Energiemangel und Zeitnot auf.

@Wohlstandspudel
Dein erster Satz ist zweideutig. Kann so verstanden werden, dass ich jene Probleme ("es") nicht ("einfach" so) aufgrund einer Erkrankung hätte, oder dass ich es (allgemein) nicht leicht (bzw "einfach") hätte aufgrund einer Erkrankung.  Ich nehme an, zweiteres ist gemeint. Beim ersten Lesen verstand ich es wie in ersteres.

Aber an sich habe ich noch keine schwerwiegende Erkrankung der Psyche, da meine Psyche noch relativ stabil und stark ist. Und selbst wenn es so kommen sollte, dass ich schwer psychisch krank werde, ist das dann nur die Folge und nicht die Ursache der aktuellen Probleme. Klar kommen in diesem Fall dann noch mehr Probleme hinzu, die dann die Folge der Erkrankung wären, aber die Grundprobleme, die bestehen, sind nur die Ursache einer möglichen schweren psychischen Erkrankung. Man muss hier also immer klar unterscheiden, was Folge und was Ursache ist, und das nicht miteinander vermischen. ^^

Derzeit ist Stellar tot, oder so gut wie tot. Weil Stellar kaum noch mit seinem Selbst verbunden ist, sondern nur noch danach lebt, was von dieser Welt von außen von einem erwartet wird. Das ICH ist fast nur noch dazu da, um das zu tun, was es tun muss oder sollte, um einen gewissen Lebensstandard zu halten bzw später auch zu gewährleisten. Und selbst wenn der Lebenstandard nicht mehr gehalten werden kann, sondern sinkt, wird von außen das Gedränge kommen, was man zu tun hat, um zumindest eine Grundsicherung noch zu erhalten. Stellar wird erst wieder leben, wenn er sich aus diesem Gefängnis befreien kann, wieder selbst schaffend sein kann, und im Selbstschaffen selbst Energie für sich gewinnen kann. So dass wieder ein Gleichgewicht im Energiehaushalt vorliegt. Also dass man mehr gewinnt, als man investieren muss.

ICH bin dazu bestimmt, zu schaffen. Ich schaffe. Ich funktioniere nicht nach Plänen und vorbestimmten Routinen, sondern ich schaffe, bin kreativ, autark, autonom autodidaktisch, eigen, besonders im Denken. Das ist mein Wesen, meine Art, meine Bestimmung. Sozusagen meine Grundkosntante, so wie ich eben ticke. Jede Abweichung davon, bringt das "Ticken" meiner "inneren Uhr" aus dem Takt. Zerstört die Uhr. So wie ein Uhrwerk, dass man immer gegen die vorgesehene Bewegungsrichtung schiebt, damit sie anders, falsch tickt. Irgendwann zerstört man damit das höchst empfindliche Uhrwerk irreversible.

Ich bin sehr intelligent, habe viel Potential, ich bin in vielen Dingen begabt, in manchen sogar sehr. Aber was nützt die beste Veranlagung, wenn man sie nicht zu einer Fähigkeit ausbauen kann? Nichts. Selbst der begabteste Mensch muss sich fördern, oder gefördert werden, damit er aus seiner Begabung eine greifbare Fähigkeit entwicklen kann. Bei mir findet das nicht statt. Ich kann meine höchsten Potentiale nicht entfalten. Weil ich im falschen Umfeld lebe, ich muss und kann mich nur noch mit Dingen beschäftigen, in denen ich zwar auch nicht schlecht bin, aber die mich auch nicht weiterbringen, zudem ist alles oktroyiert. Ich lerne am besten Autodidaktisch, frei, nach innerem Streben und Gefühl. Weil ich dabei weiß, dass mir das, wonach ich strebe, auch das bringen wird, was mich innerlich nicht ausbeutet bzgl der Energie, sondern mir mehr Energie zurückgeben wird.

Wenn jemand ein Hobby hat, dann sollte der einfach mal versuchen, diese Hobby auszuleben, wenn er sich dabei am Flughafen direkt neben der Start/Landebahn befindet. Also vom äußeren Umfeld dermaßen überreizt und belastet wird. Vielleicht wird er dann feststellen, wie anstrengend es ist, selbst eine Leidenschaft noch ausleben zu können. Vielleicht wird er dann bemerken, dass jenes Hobby einem dann weniger Energie zurückgibt, als man dafür aufbringen musste.
Es kann einfach keiner verstehen, dass es für mich größere Anstrengung bedeutet, wenn ich neben dem, was ich lernen will, noch unzählig unwichtige Informationen aufnehmen muss. Nach außen wirkt es wohl so, als käme ich damit zurecht, weil ich mich sehr bemühe da durch zu kommen, aber für mich bedeutet das jeden Tag, dass ich mehr Energie investiere, als ich davon zurückgewinnen kann. Stetes Energiedefizit.

Da kann ich noch so wertvoll sein, wie ich will, meinen Wer schätzt man dadurch aber nicht, dass man mich damit quält, und mir keine humane Alternative ermöglicht, gewährt.

Auch Ärzte werden hierbei nichts ändern können. Ich bin nun mal nicht nur "hochintelligent", sondern auch hochsensible, was solche Reize anbelangt. Ich schätze es an mir sehr, dass ich ein feines Gehör habe, und leise Geräusche gut wahrnehmen kann, aber dieser Vorteil hat eben auch den Nachteil, dass es mir z.B. schnell zu laut ist. Und es ist mir auch oft zu laut, wenn es anderen gar nicht auffällt, dass jeder schon halb rumschreit, um sich noch im Geschreie verstehen zu können.

Zur Perfektion: Das Streben nach Perfektion legte ich schon länger ab, aber mein Grundwesen, genau und präzise zu sein, ist nicht abzuändern. Zudem möchte ich das auch nicht, weil ich dann nicht mehr ich selbst sei. Es wäre eine Veränderung der Persönlichkeit. Meine Präzision erweist sich auch oft als sehr Vorteilhaft. So rede ich allgemein z.B. weniger, dafür aber gebe ich dann präzise und exakte Antworten, wenn ich mal was sage. Ich nehme mir also die Zeit dafür, um einen Inhalt näher zu bedenken, oder einen Verlauf länger zu verfolgen, um dann eben sehr präzise eine Reaktion zu zeigen.

Das, was aber in dieser Welt einem aufgedrängt wird, ist schwammige Aussagen in hoher Quantität, die in sich dann auch sehr hektisch wirken. So ticke ich aber nicht, wie evtl deutlich geworden sein sollte. Ich bin ein Denker, mit großer Geduld, vom Grundwesen her. Hektik und unbedachte schnelle Reaktionen sind Gift für mein Wesen. Aber dennoch bin ich dem jeden Tag ausgesetzt und habe mich schon so stark verbogen, dass ich selbst zur Hektik und schwammigen Äußerungen neige, weil ich eben schnell sein muss. Keine Zeit mehr zum Denken, hauptsache man sagt etwas, egal wie die Qualität ist.
Mein Uhrwerk wurde also schon erfolgreich beschädigt, verstellt, verbogen. Ob man das noch reparieren kann? Evtl schon, aber wieso eine Uhr reparieren, wenn sie später dann doch auch nur wieder missbraucht und verstellt bzw verbogen wird?

Erst wenn ich wieder so ticken kann und darf, wie ich nun ticke, werde ich anfangen das zu reparieren, was beschädigt wurde, und erst dann kann Stellar wieder belebt werden. Ansonsten bleibt Stellar tot. Der Stern, das Licht, der Energiespender bleibt tot. Es bleibt dann kalt in meinem Inneren, welches zerstört, kaputt und ohne Leben ist. Ich werde nciht mehr versuchen das zu reparieren, weil es sinnlos ist, wenn es dann wieder nur zerstört wird. Zumal es auch sehr weh tut, innerlich. Diesen Schmerz verdränge ich derzeit nur noch, weil ich es nicht aushalten könnte, wenn ich den laufend wahrnehmen würde.

Damit halte ich aber auch einen Teil von mir Selbst gefangen. Wie schon im Eingangspost geschrieben. Ich muss aber abwägen, was besser ist, und nun ist es besser, das zu verdrängen, weil mich der Schmerz auch darin lähmen würde, noch den Pflichten einigermaßen nachzukommen. Lieber halte ich noch ein totes Leben, als das Leben gänzlich aufzugeben, denn solange ich noch ein Leben hier führe, kann ich die Hoffnung daran halten, dass ich irgendwann auch wieder wirklich von Innen heraus leben werde. Zumal mit meinem Tod wahrscheinlich eh wieder alles von vorne begänne. Also nutze ich lieber dieses Leben noch irgendwie, um das Ziel zu erreichen, als wieder ganz von vorne anzufangen.


PS: Adrenalinpur bekommt morgen eine Antwort!
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 März 2012, 13:15:46
Ich schätze mich so, wie ich bin, auch dann noch, wenn manche mich als Alien empfinden. An sich kann ich also darüber stehen, wenn einige mich dissen bzw nicht leiden können. Auch Mobbing kann ich verkraften, also bis zu einem gewissen Grad darüber erhaben sein. Schwierig wird es nur, wenn man aus größeren Gruppen ausgegrenzt wird, obwohl man darin schon einen Platz eingenommen hatte, oder wenn man mich mundtot macht oder mir so sehr schadet, dass ich handlungseingeschränkt bis temporär -unfähig dadurch werde.

Manchmal schätze ich meinen Wert besonders, manchmal überhaupt nicht. Wenn ich frei und unbeschränkt schöpferisch sein kann, steigert es das Wertempfinden meiner Selbst, wenn ich nachhaltig beschränkt und überlastet werde und mich alleine in diesem Feld durchschlagen muss, sinkt der Selbstwert natürlich. Ich denke, der Selbstwert hängt stark davon ab, wie es um meine Energien steht. Je erschöpfter ich bin, desto weniger glaube ich noch daran, dass man überhaupt etwas wert sei, wenn es ja offensichtlich keinem etwas wert war mich nicht weiter um meiner Energien zu berauben. Wenn ein Mensch was wert sei, dann treibt man ihn ja nicht in die totale Erschöpfung?

Mein Leben ist dafür betimmt, schöpferisch zu sein und sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Ich bin ein starker kreativer Denker und Philosoph vom Grundwesen her, also bin ich auch dafür am besten geeignet zu denken, Dinge zu bedenken, Lösungen zu finden, Dinge zu schaffen usw. Hingegen bin ich für monotone und routinierte überhaupt nicht geeignet auf lange Sich gesehen. Ich bin nicht kompatible mit starren Systemen, in denen nur Abläufe wiederholt werden, aber nicht geändert/verbessert werden dürfen. Sobald ich in solche starre System integriert bin, gehts mir immer schlechter. Sobald ich da raus bin, gehts mir nach und nach wieder besser. Und je besser es mir geht, desto kreativer, schöpferischer und aktiver werde ich auch wieder. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass je stärker ich in solche starren System gelange, desto starrer und passiver wird auch mein Denken und Handeln. Dieser negative Effekt macht es mir auch so schwierig wieder auszubrechen. Meine Kreativität ist immo stark eingeschränkt. Aber durch das Schreiben von Texten verhindere ich, dass es ganz nach unten sinkt. Denn ohne Kreativität, also ohne dem, was mein Grundwesen ausmacht, bin ich praktisch innerlich tot.

Manchmal denke ich, dass ich schon vollkommen tot sei, manchmal denke ich, dass ich nur kurz davor bin. So genau kann ich das wohl nie einschätzen, aber wirklich lebendig bin ich in jedem Fall nicht mehr.

"Viele andere Menschen haben auch tagtäglich Probleme"
Mag sein, aber das kümmert mich in meinem Fall erstmal wenig. Zumal man auch differenzieren muss, was für welche Probleme es sind. Sind sie kurzfristig und schnell lösbar, oder vergehen sie auch von ganz alleine mit der Zeit wieder, oder sind sie schwer, langziehend und grundlegend? Ich spreche bei mir überwiegend nur über grundlegende, tiefe Probleme, die sich auf lange Sicht auswirken bzw auf lange Sicht vorhanden sind und besonders in mein Lebend einschneidend sind.  Über Probleme, die auch in Jahren noch vorhanden sein können, wenn sich nichts grundlegendes ändert.
Wenn mich eine Freundin verlässt, die ich sehr liebte, dann ist das erstmal auch ein Problem für mich, aber dieses Problem vergeht i.d.R. nach ein paar Wochen bis Monaten von selbst wieder. Aber das Problem, das mir vieles zu hektisch ist und mich solche reizintensiven Ort dermaßen stark schwächen bleibt über Jahre hinweg bestehen, solange, bis das Umfeld ein anderes/opimaleres für mich sein wird. Es wird nicht von alleine vergehen, nicht, wenn ich mich davon ablenke, und auch nicht, wenn ich mich damit nur beschäftige und es in meinem Selbst aufarbeite. Es ist also ein grundlegendes Problem, bzw ein Problem, welches direkt mit meinem Grundwesen und dem jeweiligen Umfeld zu tun hat. Ein fundamentales Problem also. Mein Grundwesen kann ich und will ich auch nicht ändern, demnach muss sich was am Umfeld ändern, um das Problem u lösen.

Das Umfeld zu ändern geht so gut wie nicht als einzelner, das Umfeld wechseln ginge, aber da ist auch die Frage wohin man gehen sollte, wohin, wo es optimaler ist für mein Grundwesen? Für diese Frage bin ich zu wenig kreativ und habe auch nicht die nötige Energie mich darüber intensiv zu informieren und sowas zu planen. Ich bin eben wie erwähnt passiv, kaum noch aktiv im Handeln und Denken aufgrund des starren System, in welchem ich mich derzeit befinde.

Ich werde daher erstmal nur versuchen, mein Handeln und Denken zu optimieren. Also danach schaun, was ich tun kann, um wieder mehr Energien frei zu bekommen, die ich dann für sinnvolleres nutzen kann. Ich muss also an Gewohnheiten udn Verhalten arbeiten, um das ganze noch etwas u optimieren. Dazu zählt insbesondere auch, dass der Alkoholkonsum und Nikotinkonsum auf 0 gefahren werden muss. Ein gesunder Körper kann nun mal auch mehr Energie fürs Denken bereitstellen.
Nur ist es nicht so, dass Alkohol grundlos konsumiert würde. Ursprünglich diente es nur dazu, den Tagesrhythmus dadurch zu verschieben/kontrollieren. D.h. also, dass ich das, was ich damit nun im Griff halte, dann anders im Griff halten muss. Man kann ja in einem Haushalt nicht einfach sagen, wir werfen den alten Kühlschrank raus, weil er zu viel Energie frisst, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wo man seine Lebensmittel daraufhin kühlen wird. Es muss also ein neuer Kühlschrank her. ^^

Daher werde ich wohl das ganze auch nur Schrittweise angehen. Zuerst mal den Downer weglassen, also den Alkohol, der mich müde und KO machen soll, wenn ich nachts hochaktiv bin. Den Pusher, also Koffein und Nikotin, werde ich noch beibehalten, aber bedachter und kontrollierter einsetzen. Wie ich dann aber in einer nachtaktiven Phase mich zum Schlafen zwinge, weiß ich noch nicht so recht. Aber vllt funktioniert es ja, wenn ich tagsüber nur so stark pushe, dass ich gerade noch einen optimalen aktiven Zustand halten kann. Und Abends dann nicht mehr pushe und sofort ins Bett gehe, wenn ich müde werde.
Das wird dann zwar ein sehr chaotischer Schlafrhythmus werden, da ich mal um 20, mal um 22 und mal auch erst um 1 Uhr ausreichend müde werde, aber ne bessere Option finde ich derzeit nicht.

Zumal wird es dann auch problematisch, wenn ich Mittagsschlaf halte. Mittagsschlaf wurde ja deswegen eingeführt, um den Einsatz von Pushern zu reduzieren. Nur, kann ich dann noch Nachts ohne Downer Schlafen, wenn ich am späten Nachmittag durch den Mittagsschlaf wieder top fitt bin? oder sollte ich den Mittagschlaf dann wieder weglassen und mich mit hohem Pusher-Einsatz gerade noch so durch den Tag schleppen?

Das ist sehr komplex, schwierig zu lösen. Mit der Kombi, Pusher, Mittagschlaf, und Downer hat es bislang recht gut funktioniert, halt nur auf Kosten der körperlichen Gesundheit.
Werde es jetzt auf jeden Fall mal so angehen. Zur Not kann ich ja immer noch wieder ins alte recht gut funktionierende System zurückkehren.

Jetzt halte ich aber Mittagsschlaf, weil mein Kopf nicht mehr so gut arbeitet. nur mit Schlaf, kann ich das Energielevel wieder auf ein Mindestniveau bringen, damit ich auch ordentlich denken kann, ohne diese störrende Blockade im Kopf.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 März 2012, 13:31:19
Oft sind auch diverse Stimuli, wie Kälte-, Schmerzreize, oder Druckpunkte im Gesicht und am Körper, nützlich, um sich geistig wieder zu aktivieren. Nur hält der Effekt jener nur kurzzeitig an, und ist auch nur zu einem bestimmten Grad möglich. Jetzt könnte ich mich mit Kältereize und Druckpunktbehandlungen, auch mit kleinen Schmerzreizen noch ausreichend aktiv halten. Könnte somit ne Zeitlang auch noch auf den Mittagsschlaf verzichten, nur irgendwann helfen diese Stimuli nicht mehr und ich verfalle in eien Art Trance, einem Zustand, in dem man halbwach, halbschlafend ist. Man nimmt noch das äußere wahr, aber assoziert es nicht mehr direkt mit dem Äußeren. Körper- und Geistempfinden trennen sich von einander. Man "schwebt" dann außerhalb der Realität, tief in seinem Selbst. Ist fast wie Schlaf, nur dass die Wahrnehmung nicht komplett abgeschaltet ist.

In diesem Zustand ruht der Körper und Geist. Wenn der Kopf nicht mehr kann, dann zwingt er mich in diesen Zustand. Wenns ganz heftig ist, schlafe ich dann auch tatsächlich ein, aber des ist seltener geworden, da ich auch bewusst darauf achte, eben nicht einzuschlafen, weil im Schlaf der Erholungsprozess dann auch viel zu stark wäre und ich diesen dann auch nicht mehr selber abbrechen könnte. Dann wäre ich zwar top erholt, dafür wäre der Schlafrhythmus nicht mehr zu halten, sprich ich wäre bis 5 Uhr früh geistig hoch aktiv. Das darf aber so nicht sein, sofern ich ab 8 wieder top fitt in der Schule sein muss. Also muss der Zwangsschlaf zwischen 24-7 Uhr auch möglichst beibehalten werden (können).
Obs mit 22-5 oder 20-3 Uhr auch noch geht, muss ich erst testen. Darf halt nicht zu lange vor der Schule schon aktiv sein, weil diese Energie mir dann in der Schule selbst fehlen würde.

Aber jetzt muss ich schlafen. Damit ich heute noch was sinnvolles für mein Leben tun kann.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: samatha am 09 März 2012, 18:58:37
Hallo stellar.

Mein spontaner Gedanke zu deiner Religion war: Na, einmal zu oft "Welt am Draht" von Fassbinder geschaut? Nun aber ernsthaft weiter. Ich finde es interessant, was Du beschrieben hast. Zwei Probleme sehe ich allerdings dabei. Das erste ist eher geringfügig. Für meinen Geschmack führt es leicht zu Verwirrung, daß Du den Begriff "Selbst" so ganz anders benutzt, als es allgemein üblich ist. Das zweite Problem ist nach meinem ersten Eindruck der Grund für deine Gefangenschaft. Das von dir beschriebene Ich ist zwar begrenzt autonom, doch es fehlt ihm etwas ganz Entscheidendes: es hat keine Möglichkeit seinem Kreislauf zu entkommen. Ich will versuchen, es an Hand zweier Beispiele zu erklären. Nach hinduistischer Vorstellung sind wir in einem ewigen Kreislauf von Wiedergeburten gefangen. Es gibt aber eine Möglichkeit des Ausstiegs. Der Mensch, dem seine Gefangenschaft im Kreislauf bewußt geworden ist, der kann aktiv an seinem Karma arbeiten und durch Meditation versuchen, zum Atman, einem göttlichen, allem innewohnenden "Etwas" Verbindung aufzunehmen. Die Verschmelzung des Ich mit dem Atman führt zur Erleuchtung und damit zum Ausstieg aus dem Kreislauf, dem Nirvana. (Mein Wissen mag hier lückenhaft sein, doch ich denke, daß es im Prinzip richtig ist) Die buddhistische Lehre bietet einen ähnlichen Weg. Das erlebte Durchschauen des Gefesseltseins mit all seinen Konsequenzen führt zum Ausstieg und ins Nirvana. Das ist jetzt sehr verkürzt, gibt aber das in unserem Zusammenhang Wichtige wieder.

Du wirst erkennen, was ich damit sagen will. Beide Lehren bieten eine Ausstiegsmöglichkeit aus Gefangenschaft und Kreislauf. Es ist ein überaus mühsamer Weg, aber er ist begehbar und das Ziel ist erreichbar. Das von dir beschriebene Ich scheint aber diese Möglichkeit nicht zu haben. Es gibt nur eine einseitige Verbindung vom Selbst zum Ich, die das Selbst gelegentlich zum Steuern benutzen kann. Da es jedoch keine Verbindung in der Gegenrichtung gibt, ist das Ich auf's Rätselraten angewiesen, wo denn sein Weg hinführen soll. Selbst wenn das Ich das gesamte Ausmaß seines Gefesseltseins erkennen würde, hätte es trotzdem keine Möglichkeiten, dem zu entkommen.

Das ist das, was ich deiner bisherigen Beschreibung entnehmen konnte. Bis jetzt habe ich den Eindruck, daß Du deine Gefangenschaft selbst geschaffen hast, weil die Bedingungen deiner Religion keinen anderen Weg ermöglichen. Vielleicht war aber auch mein erster Eindruck falsch oder deine Beschreibung noch unvollständig. Dann kläre mich bitte auf
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: swaha am 09 März 2012, 19:07:04
ich frage mich gerade so, wieso ich diesen sermon nun doch zu ende gelesen habe. du bist ein ganz schöner selbstbespiegler(in), das scheint mir dein größeres problem zu sein. das starre system ist schuld an deinem koma usw... wo deine ausserordentliche intelligenz und kreativität im schreiben liegt, verzeih, kann ich nicht erlesen. eine geringe belastbarkeit läßt sich durch reizsteigerung erhöhen, probiers mal aus mit der akzeptanz dessen, was im alltäglichen passiert. kümmer dich nich soviel um dein "selbst".
und nochwas.... es ist wahrlich nict so, dass man besonders klug oder erhaben sein müßte, um die ideen über selbst und spiel wiederzuerkennen. was wirklich kreatives ist das nicht. komm zurück auf den teppich.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Adrenalinpur am 09 März 2012, 22:05:23
@Stellar: in gewisser Weise ist man ein Gefangener das Lebens
aber für sich in sich hat man Chancen sich kleine Freiheiten zu suchen
es ist ein immerwährender Kampf aber so ist das Leben nun mal

es gibt Menschen die es nicht so empfinden oder es einfach verdrängen und dann glauben normaler zu sein

@swaha: niemand muss etwas lesen das er nicht lesen will
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 11 März 2012, 20:54:47
@Samatha:

"Na, einmal zu oft "Welt am Draht" von Fassbinder geschaut?"
Nein. Kenne den Film bzw das Schauspiel nicht.

Ich definiere den Begriff "Selbst" nicht vollkommen anders als üblich, sondern erweiter es nur soweit, so dass es kein bloßes Synonym zum "ICH" mehr darstellt. Das Selbst ist allumfassend, also es umfasst alles was man in dieser Ebene hier ist, demnach ist es mehr als nur das ICH, oder das ICH zusammen mit dem Körper. Wenn das Selbst nun alles ist, was wir hier in jeder Hinsicht darstellen, dann ist das Selbst auf eine höhere Ebene integriert das, was man in meinem Beispiel als den Spieler eines Spiels ansehen kann. Das Selbst ist also das, womit der Spieler selber spielt. Es ist die Charaktere als Ganzes in einem Spiel. Man kann das Selbst also auch als ganzheitliches Sein in einer Ebene definieren.

An sich ist das ICH in dieser Ebene nur begrenzt autonom, also teildeterminiert. Aber man kann mit seinem Selbst eine intensive Verbindung aufbauen. Je intensiver man mit seinem Selbst, also mit seinem Spieler, verbunden ist, desto mehr kann man auch Einfluss auf ihn nehmen. So wie in einem Spiel eine intelligente KI auch Einfluss auf den Spieler selbst nehmen kann, obwohl der Spieler selber der wahrhaftige/göttliche Führer der Charaktere im Spiel ist.
Anders als im christlichen oder muslimischen Glauben, kann in meiner Religion das ICH also sehr wohl Einfluss auf seinen "Gott" haben. Nur es ist nicht leicht das zu schaffen. Die meisten Menschen leben so, wie sie leben sollen. Hinterfragen nicht wieso sie so agieren, wie sie agieren, und hinterfragen nicht, woher diese "Bauchgefühle" und die Stimme des Gewissens kommt. Sie leben einfach danach, weil sie diese Inneren Wahrnehmungen als absolut und richtig ansehen. Sie hinterfragen nicht ihr SELBST.

Und hier wären wir wieder bei meiner Definition von "Selbst". Es umfasst alles eines Wesens in dieser Ebene, also nicht nur das agierende ICH, sondern auch solche Dinge, wie das Gewissen, oder Bauchgefühle, die außerhalb des ICHs auf das ICH entscheidend einwirken und es deutlich beeinflussen in dessen Entscheidungen.

Dein Vergleich zum Buddhismus und Hinduismus ist an dieser Stelle auch nicht vollkommen fehl am Platz. Meine Religion weist viele Parallelen zu jenen Religionen auf - deutlich mehr als zum Christentum und Islam. Aber denoch unterscheidet sich meine von jenen, wenn manchmal auch nur in kleinen Details. Sowas, wie ein Nirvana gibt es bei mir nicht. Es gibt nur höhere und tiefere Ebenen des Seins und der Wahrnehmung bzw der Realitäten, und jede Ebene ist in sich beständig und gefüllt mit vielen höheren Wesen, die relativ zu uns zwar weiter "entwickelt" sind, aber im Prinzip nicht anders als wie wir sind. Wenn ich also aufsteigen sollte, dann steige ich nur in das ICH auf, dass in der höheren Ebene so und so schon existiert. Ich bin dann also nicht das oder ein ICH in der höheren Ebene, aber ich bin dann ein Teil eines bereits existierenden ICHs geworden. So wie manche in unserer Ebene auch das Wesen eines Charakters eines Spiel in sich in Form von Wissen und Gedanken aufnehmen. Jene sind dann nicht plötzlich andere Menschen, aber dennoch sind sie in sich anders geworden, aufgrund der zusätzlichen Erfahrung.
Demnach entkommt mein ICh dem Kreislauf nur dann, wenn ich es in dieser Ebene schaffe, vollkommen mit meinem Selbst verbunden zu sein. Denn erst dann habe ich soviel Einfluss auf meinen "Spieler", dass ich am Ende ein Teil von ihm werden kann. Mein Ziel ist es also, dass mein "Spieler" nicht nur von dem spiel etwas lernt, sondern das ich tatsächlich auch ein Teil von jenem werden kann. Wenn ich das nicht schaffe, wird mein ICH wohl immer wieder in ähnlicher Form oder Weise existieren, dabei muss es aber nicht immer der "Selbe" Spieler sein. Ein Spiel wird von vielen gespielt, nicht nur von einem. Demnach ist auch der Monotheismus für mich unnachvollziehbar.

"Die Verschmelzung des Ich mit dem Atman führt zur Erleuchtung"
Im Grunde beschreibt meine Religion sehr ähnliches. Ich will nicht mit einer Gottheit, die für alle existiert, verschmelzen, sondern mit jener "Gottheit", die mein Selbst ist bzw führt. Also, wie gesagt, mit meinem Spieler verschmelzen, so dass ich ein Teil von ihm werde, und dann als jener Teil in einer höheren Ebene weiter existieren kann.

Ich hoffe, ich habe das ganze für dich nun etwas deutlicher gemacht. Wenn nicht, befrag mich einfach zu den dir unklaren Punkten.


@swaha
Und weißt du nun auch, warum du dir das alles durchgelesen hast?

"du bist ein ganz schöner selbstbespiegler(in)"
Aha. Wie kommst du darauf?

Ich weiß ja nicht, wie deine "Uhr" so tickt, aber nach meiner derzeitigen Auffassung hast du bislang noch nichts davon verstanden, was ich geschrieben hab, obwohl es dich anscheinend ausreichend interessiert, um es vollständig durchzulesen und darauf auch noch zu antworten. Das ist an sich auch nicht weiter schlimm für mich, aber vielleicht solltest du es zum besseren Verständnis deinerseits alles nochmal konzentrierter durchlesen, was ich so geschrieben habe. An sich ist es mir ja auch hilfreicher, wenn du konkret danach fragst, was du genau nicht verstanden hast, um dir das dann nochmal näher erklären zu können. Leider machtest du das nicht. Kann dir daher auch nicht weiterhelfen, damit du es verstehen kannst.

Bzgl der "Akzeptanz des Alltäglichen" habe ich mich schon ausführlich geäußert. Daher werde ich mich dazu auch nicht weiter äußern. Ich empfehle dir, das allles von mir nochmal genauer durchzulesen und dann, wenn es noch Unklarheiten deinerseits dazu gibt, mich konkret dazu befragen.

"die ideen über selbst und spiel wiederzuerkennen. was wirklich kreatives ist das nicht."
Wann behauptete ich, dass das ein kreativer Akt meiner Selbst sei? Vielleicht solltest du dir dazu nochmal die Passagen durchlesen, in denen ich davon rede, dass dies nur ein Beispiel ist. Dieses Beispiel verwende ich nur, um es für andere anschaulicher und begreifbarer zu machen. Dazu dient ein Beispiel bekanntlicher Weise ja auch. ^^

@Adre
Ja. Man kann sich ja eben auch ablenken davon. Vom Leben, vom Selbst, von Gefängnissen. Das machen sehr viele Menschen jeden Tag, so was ich mitbekomme. Manche chatten, manche schauen Fernsehen, manche arbeiten auch einfach nur solange es geht oder lenken sich mit Konsum on Mass ab. Unsere Welt ist perfekt dafür, um sich vom Leben in sich abzulenken.
Das machte ich dieses WE auch ungewollt auf einer Geburtstagsfeier. Bei sowas vergesse ich mich meist selbst, oder falle in eine geistige Starre mit unendlicher Geduld. Wie halt beim Fernsehen auch, nur schaue ich fast nicht mehr TV. ^^
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 12 März 2012, 01:13:06
Wie um Gottes Willen, soll ich je Ruhe und mich selbst finden, wenn hier die ganze Technik nur so funktioniert, wie sie will? Ich bin bloß noch da dran, die Dinge zu reparieren, oder versuchen irgendwie so halbwegs am Laufen zu halten, aber damit wirklich noch arbeiten geht gar nicht mehr, wie auch, wenn ein Teil nach dem anderen irgendwelche Scheiss-Probleme macht, und ich hier mit 220€ im Monat, wovon mir am Monatsende so gut wie nichts für Ersatzteile über bleibt, klar kommen.

Ich habe echt keinen Bock mehr. Am liebsten würde ich alles hier raushauen, auf den Schrottplatz und alles neu kaufen. Aber dieser neue Schrott, der verlauft wird, wird ja auch von Jahr zu Jahr schlechter.

Ich kann und will echt nicht mehr. Wenn zumindest das mit der Hardware so weit laufgen würde, dass ich nicht damit ständig beschäftigt wäre, wäre das schon ein Luxus für mich. Im Hardwarebereich bin ich ja nicht so fitt, wie im Softwarebereich. Zudem ist Software nicht so scheiss teuer.

Für was kaufe ich mir eigentlich so einen Monitor-Switch, wenn ich jetzt wieder den Monitor direkt am PC anschließen muss, weil der Switch nicht den Monitor anzeigen will? Für was kaufe ich mir einen Drucker, wenn der nur rumzickt, dass er eine Patrone nicht erkennen will, und was weiß ich denn. Wieso wird so ein Schrott überhaupt nur noch verkauft?

Ich bin echt nur noch da dran, dass ich es schaffe, dass das hier noch irgendwie läuft. Kaum läuft es mal, läuft es wenige Augenblicke schon wieder nicht richtig. Hab ja nicht mal das Geld dafür, um mir ein neues DVD-Laufwerk zu kaufen. Die vorhanden funktionieren alle nicht mehr. Jetzt plage ich mich mit einem tragbaren Laufwerk rum, dass aber auch nicht immer via USB erkannt wird. Sobald ich da auch nur ein USB-Kabelverlängerung verwende, zickt es rum, und geht nicht. D.h. jedes mal den PC vorschieben, und dann direkt anschließen... und dann hängt sich der PC auf, weil geringste Stöße der nicht haben kann. Sowas wie LAN-Sessions kann ich mit diesem PC so und so knicken, weil der transport untauglich ist. Es ist ja schon ein wunder, dass der jetzt wieder einmal alle 4 Ram-Bausteine akzeptiert. Lief lange nur mit zwei, weil er mit allen 4 nicht starten wollte.

Ich hab für diesen Scheiss echt keine Energie mehr. Ich bin echt gut darin, aus Hardware-Schrott noch etwas zu zaubern, was so halbwegs läuft, aber irgendwo sind auch da meine Grenzen, vorallem, wenn wie im Autobereich neue Produkte deutlich geringere lebensdauer aufweisen als ältere.

Und letztens sagte man mir zuhause, dass ich die alten Schuhe wegwerfen soll, und neue kaufen sollte... vom Taschengeld. Wär das als Spaß gemeint gewesen, hätte ich darüber lachen können. Aber ehrlich, woher soll ich die 30€ für ein neues paar Schuhe, bzw die 60€ für 2 hernehmen? Vom Taschengeld? Das Geld, das gerade so reicht, um durch ein Monate zu kommen? Bekam ja zu Weihnachten und zu meinem geburtstag zusätzlich etwas Geld. Aber der großteil davon wurde nur dazu gebraucht, dass ich etwas weniger knapp durch die Monate komme. Von über 300€ konnte ich 90€ wirklich für etwas investieren, was ich mir gönnen wollte.

Klar hätte ich mir davon auch neue Schuhe kaufen können, sogar 3 Paar, aber ich habs satt nur immer das kaufen zu müssen, was unbedingt notwendig ist. Sich kein bisschen was leisten können, was für einem Selbst ist, was für einem selbst etwas mehr Lebenskonfort bedeutet. Also laufe ich halt mit den Schuhen noch solange rum, bis sie sich in zwei Teile teilen werden. Wasserdicht sind sie zwar nicht mehr, aber mit durchnässten Füßen kann ich ja leben. Solange mich das Profil noch vor scharfen Gegenständen schützt, reicht es irgendwie. Sieht zwar sehr herunter gekommen aus, aber das kann man auch zum Stil machen.


Momentan wär ich ja schon froh, wenn ich zumindest ein zuverlässig laufendes System hätte. Aber selbst wenn ich das hinbekommen könnte, wäre es wieder neue zusätzliche Arbeit. Dann müsste ich quasi all das, was ich softwaretechnisch bislang alles gemacht habe, wieder in den Müll werfen, und dann wieder dort sein, wo ich vor 10 Jahren schon war.

Ich habe keine Ahnung, warum ich soviel Pech habe, Aber nach meiner Religion, kann man das ganze noch als Prüfung ansehen, als Sinn des Spiels, wie weit Ich eben gehen kann, ehe es GameOver heißt. Die Christen haben darauf ja noch keine Antwort gefunden, warum Gott Böses zulässt, wenn er doch so lieb und barmherzig sei.

Langsam wird es Zeit, dass man das Spiel hier beendet, weil keinen Sinn mehr macht. Ich kann nur leben und mich entfalten, wenn ich dort eine stabile Basis habe, wo ich mich entfalten könnte. Ich kann mich nichtz entfalten, wenn ich nur immer damit zu tun habe, mir irgendwo eine Basis zu suchen, oder ständig versuchen zu erhalten. Es geht so nicht weiter, nicht für mich. Ich wäre ja auch bereit dazu, manche Vorhaben meinerseits aufzugaben, wenn es dazu eine stabile Alternative gäbe, aber acuh das gibt es nicht.

Den 10 Jahre alten PC kann ich auch aufgeben, wenn ich einen neueren PC hätte, der zuverlässiger arbeitet. Da bin ich flexible, aber wenn man nur mit dem klar kommen muss, was man hat, dann ist auch ein 10 Jahre alter PC wertvoll. Oder Schue, die schon an der Seite aufreissen und kein wasserdichtes Profil mehr haben. Verwende ja auch für den Sport ein billiges Shirt, das schon Löcher hat, und Schuhe, die fast kein Profil mehr haben und vollkommen wasserdurchlässig sind.

Natürlich wäre es besser und schicker, hätte man richtige Sportkleidung, die auch was aushält und für Sport gedacht ist, aber ich habs nicht, also müssen die Dinge herhalten, bei denen es eh schon egal ist, ob die durch Sport noch mehr kaputt gehen oder nicht. Solte das Shirt mal zerrissen werden, ist das egal, weil es eh so billig ist und schon löchrig. Selbes gilt für die Schuhe. Haben zwar kein richtiges Profil mehr, damit rutscht man auf dem Hallenboden auch sehr gut, aber noch sind sie ganz.

Selbes gilt auch für meine Instrumente. Da müssen Saiten auch solange herhalte, bis sie reissen. Die Saiten meines e-Bass sind schon etwas rostig, halten aber noch, also gehts ja noch. Klingt zwar nicht mehr so gut, aber es reicht. Selbe ist es mit den Kabeln, machen zwar immer wieder störgeräusche, aber man muss sie halt nur solange bewegen, bis es keine Störgeräusche mehr gibt.

Ein wirklich großes Problem habe ich dann, wenn Hardware ausfällt, die ich nicht mehr Ersetzen kann. Dazu zählt meine Soundkarte. Die läuft noch, nicht mehr so tadellos, wie zu Anfangs, aber sie läuft noch und ist noch gut. Aber wenn die ausfallen sollte, kann ich es für die nächsten Jahre knicken noch irgendwie eine einigermaßen guten Musikaufnahme machen zu können. Für eine neue müsste ich mind. 100€ auf den Tisch legen, aber solche Ausgaben, sind nur selten zwischendrin möglich. Bräuchte ja jetzt schon ein paar hundert Euro, um defekte oder halbdefekte Komponenten austauschen zu können.

Aber da ich nicht die Mittel dazu habe, bleibt mir eben nichts anderes übrig, als das, was ich habe, laufend instand zu halten. D.h. morgen für mich, wieder diesen Monitorswitcher in Gangbringen, und parallel zwei PCs zu nutzen, die beide nicht vernünftig laufen.

Man kann noch soviel von Talent und hoher Intelligenz sprechen, wie man will, das ädnert aööes nichts daran, dass ich eigentlich nur noch dafür lebe, um das irgendwie aufrecht zu halten, was notwendig dafür ist, um meinen Pflichten noch nach zukommen. Der PC muss also nur soweit laufen, dass ich zumindest noch Referate damit erstellen kann, und mich mit den Referatskollegen austauschen kann. Aber selbst das ist derzeit nicht mehr ausreichend möglich.

Auch das mit den kleinen Schritten udn wenig Druck machen, ist kaum möglich, wenn man zuviel gleichzeitig machen muss.

Ich komme damit, wie es ist, nicht klar, aber es ist mein Wesen, dass ich alles versuche, um damit noch irgendwie klarzukommen. Der einzige Grund, warum es mir schlecht geht, ist nur der, dass ich mehr versuche zu schaffen, als ich es nachhaltig kann. Aber das versteht so und so keiner. Selbst wenn ich mal alles ganz klar stelle, wird das nur als jammern abgetan, oderman müsste nur mehr Einsatz zeigen, oder was weiß ich noch alles. ich tue immer soviel, wie ich kann, und immer wieder auch mehr als ich kann. Kaum jemand versteht das, was ich durchmache, und niemanden ist es auch wert, mich da wieder rauszuholen, damit ich wieder neu beginnen kann.

Daher ist Stellar auch schon lange tot. Allein nur die Reststrahlung, täuscht wahres Leben und Aktivität in mir vor.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 12 März 2012, 22:35:15
Entschuldige mich. Musste Dampf ablassen. :D
Sowas kann echt aufregen, wenn man eh schon genervt und gestresst ist, und dann auch noch diese Sachen noch ausfallen und man notdürftig Kabel umstecken muss, damits noch irgendwie anders läuft. Eigentlich brauche ich hier eh nicht mehr aufräumen, weil ichs ständig wieder ausräumen muss. xD
Aber eine großen Vorteil hat meine Anziehungskraft für Pech auch. Habe mir bis jetzt schon nur aufgrund solcher Probleme eine große Fähigkeit angeeignet, selbst in schwierigen Situationen oder Fälle noch eine Lösung gleich zu finden oder schon parat zu haben. Baue mir ja auch schon die Möbel selbst, weil 0815 Möbel eh nie meine Anforderungen erfüllen können.

Nunja, ne Zeit lang kann ich ja auch mit der Notlösung und Umsteckerei hier auch auskommen. Ist zwar umständlich und fordert mich immer wieder aufs neue, aber ich muss mich jetzt auf andere Dinge konzentrieren..

Komm mir vor, wie ein Ork, der alles irgendwie so notdürftig zusammenbaut und flickt. Hauptsache es funktioniert, egal wie. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass ich selbst am Auto alles selber irgendwie instand halte und einrichte. xD

Schon krass irgendwie, wie lange und wie viel ich schon Dinge baute oder umbaute. Das muss einer mir mal nachmachen, dass er aus Draht und Pappe einen Klinken-Stecker selber baut. Daran habe ich auch länger getüftelt, und jetzt kann ich jederzeit solche Stecker selber bauen, und die halten jetzt auch was her. Das erste Modell aus Heißkleber war ja noch nicht so das Wahre. ^^

Ich sags ja immer, gebt mir Zeit und die Mittel, und ich kann so gut wie alles machen. Alles Autodidaktisch. Völlig kostenlos und unkompliziert auch für andere. Wenn ich nicht so eingespannt in das 0815 Leben wäre, würde ich wohl nur noch Bauen, Tüffteln, Erfinden, Schaffen, Musik machen, usw..vorallem lerne ich auch so extrem schnell, selbst wenn ich mich dafür nicht besonders viel Mühe mache.

Irgendwann mal las ich davon irgendwo, dass Orchideen am Besten an Nordfenstern stehen, weil die es sehr hell mögen, aber nicht sonnig. Und die mögen stets einen leicht feuchten Boden. Kurze Trockenheit ist fatal! Eigentlich interessiert mich das eher weniger, nur so am Rande. Brauchte einmal die Infos, weil ich eine halbtote Orchidee retten sollte. Aber die Info ist im Kopf fest drinne, und auf Stichwort gleich abrufbar. Ich finde das genial. Das, was mir an Detailwissen stark verloren ging, weil ich immer weniger mich spezialisieren konnte, habe ich nun im Allgemeinwissen ausgebaut. Normalerweise tendierte ich ja eher zum Detailwissen, aber in dieser Welt bekommt man soviel Wissen immer und überall ageboten oder auferzwungen, dass man irgendwann diesen Takt der Gesellschaft übernimmt.

Wäre aber auch mal interessant, ob ich mir auch speziell und tiefgründig zu einem Thema schnell Infos merken kann. Soweit ich weiß, geht und ging das auch schonmal, nur dazu muss ich mich dann intensiver nur mit einer Sache auseinandersetzen. Sprich mal so 6 Wochen lang auf eigene Faust einen Crashkurs z.B. in Webdesign machen. Könnte ich auch an sich jederzeit und immer, aber das 0815-Leben lässt das leider auch nicht zu. Aber ist ja auch nicht so schlimm. Breites Wissen ist auch nicht schlecht. Aber auch irgendwie schade, dass ich deutlich weniger spezielles Wissen mehr mir aneigne. Ich denke auch, dass das mit ein Grund ist, warum ich im Innern ziemlich Desorientiert bin. Ich weiß eigentlich gar nicht mehr, was ich will, wohin ich soll, und was ich dort soll, wo ich bin. Es entspricht nicht meiner Selbst, dass ich so bin, wie ich derzeit bin, bzw so durchs Leben wandere.
Daher bin ich auch haltlos, und werde es wohl immer so sein, solange ich nicht wieder meiner Selbst entsprechend leben können werde. Womit wir auch wieder bei der Hektik wären, eine Informationsvermittlungshektik quasi. Mehr Quantität, als Qualität. Darunter leidet die Qualität, und die Tiefgründigkeit.

Wenn man genau bedenkt, ist es für mich ziemlich fatal, wenn man mich die ganze Schulzeit über und auch außerhalb auf das Allgemeinwissen trimmt, und man dann im Studium sich wieder mehr spezialisieren muss. Das ist so, wie man Öl erst laufend versucht zum Brennen zu bringen, und dann wenn es mal brennt, Wasser reinzuschütten, um es wieder zu löschen, oder abzukühlen. Ob das gut ausgehen wird? Denn ich bin nun mal jetzt sehr breit, also was das Wissen und die Interessen und auch die Fähigkeiten anbelangt.
Darüber habe ich mir so noch gar nicht intensivere Gedanken gemacht. Vielleicht sollte ich das demnächst auch mal intensiver bedenken. Aber nciht jetzt, weil ich diese Woche einfach mich noch allgemeiner Lehren muss, als sonst. Dabei fällt aber jetzt auch wieder auf, dass trotzdem in mir immer noch die Tendenz vorhanden ist, dass ich mich auf eine Sache sehr tiefgehend konzentriere, und dann auch nicht mehr so leicht auf eine andere Sache umsteigen kann. Wenn ich mal in einer Sache drinnen bin, dann reißt mich da nichts so schnell wieder heraus, nicht mal ich selbst schaffe das so leicht. ^^
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Adrenalinpur am 12 März 2012, 23:05:30
Hallo Stellar,

ich habe nur kreuzgelesen, weil ich leider ein von Zeitmangel geplagtes Wesen bin

aber ich denke ich verstehe was du meinst und ehrlich gesagt bin ich froh dass du einer der weinigen bist die über Schrott, bei PC oder Schuhen oder was auch immer nachdenken
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: imepenem am 12 März 2012, 23:14:41
Hey Stellar,

dafür muss sich keiner entschuldigen, wenn er mal ein bisschen Dampf ablässt. Wenn nicht hier, wo sonst? Außerdem erkenne ich da ein paar gewisse Parallelen zu meiner Geschichte. Der ewige Kampf gegen Windmühlen. Habe auch manchmal das Gefühl, dass ich mir für ganz einfache und selbstverständliche Dinge, über die Andere nur lachen, ganz gewaltig den Arsch aufreissen muß. Entschuldige meine etwas volkstümliche Ausdrucksweise, aber anders kann ich es im Moment nicht ausdrücken. Aber soll ich Dir mal was sagen? Wer kann das denn heute noch, Dinge reparieren, improvisieren, aus Nichts Gold zu machen. Guck Dir doch den ganzen Laden mal an, der sich Gesellschaft nennt. Wo liegen denn deren Talente? In ihrer Brieftasche, nirgends sonst. Ist etwas kaputt, wird es weg geworfen und ersetzt. Das gilt übrigens nicht nur für Dinge, sondern leider auch für andere Menschen. So, wer hat jetzt wem etwas voraus? Sei stolz darauf, wer und wie Du bist. Du bist anders, und zwar im 100% positiven Sinne. Bleib, wie Du bist, lerne es, dich mit Dir selbst anzufreunden. Du kannst wenigstens noch denken und bist kreativ. Sag mir mal bitte, wer von diesen Schnöseln, in deren Leben immer alles schön planbar war, alles wie am Schnürchen gelaufen ist, wer von denen könnte in der Situation, in der Du dich gerade befindest, überleben? Keiner, sei Dir dessen sicher. Denen bist Du haushoch überlegen.
Aber ich kann Dich sehr gut verstehen, weil es einfach ungerecht ist, dass diese ganzen bornierten Dummköpfe, die wahrscheinlich nie in ihrem Leben etwas wirklich Gutes zustande gebracht haben und immer nur den goldenen Löffel im Maul hatten, dass ausgerechnet die immer weiter kommen. Unsere Familien und Leben zerstören, alles, was wir uns so mühevoll aufgebaut haben. Klar, in deren Augen vielleicht nicht viel, für uns aber leider alles. Aber egal, wichtig ist, dass Du an Dich glaubst, nur an Dich. Und vergleiche Dich nicht mit denen, schliesslich willst Du dich doch nicht selber beleidigen, oder?
Und ich denke, Du bist noch lange nicht tot, vielleicht augenblicklich ein bisschen angeschlagen, aber das gibt sich wieder. Du hast einfach zu viel auf dem Kasten, um Dich von diesen Windmühlen, gegen die Du kämpfst, fertigmachen zu lassen. Sterne wie Du glühen nicht einfach aus. Nicht angesichts dieser ganzen Hohlköpfe, von denen wir nun mal leider umgeben sind. Irgendwann lachen wir die mal aus, wirst schon sehen.

Behalt Deinen Kopf auf den Schultern, es kommen auch wieder bessere Zeiten für solche wie uns...

...Imepenem

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Adrenalinpur am 13 März 2012, 00:42:13
das war mal klasse geschrieben und jetzt gute Nacht euch
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Sintram am 13 März 2012, 08:39:11
Guten Morgen Stella und alle Leser!

Nun, ein Stern bewegt sich in anderen Sphären, dazu ist er nun mal da, und mag er auch erlöschen, wird sein Selbst durch die Explosion der Supernova zu einem neuen Ich transzendiert, sowas dauert natürlich und kostet jede Menge Durchhaltevermögen, aber bei derlei Neuschöpfung muss ja nicht jeder gleich zum schwarzen Loch implodieren wie es mit mir selbst geschehen ist. ;-)

Alte Basssaiten haben eine rotzigen Sound, Tüftler und Bastler wie Du einer bist sind die Lebensversicherung jeden Musikers, schon mal drüber nachgedacht, deine autodidaktische Kreativität und Improvisationskunst in dieser Richtung zur Entfaltung zu bringen?

"Nun jetzt mal ganz schön breit", das war ich wohl auch schon ausreichend und oft genug (kleiner Scherz am Rande), aber es zeichnet sich ab, dass in unserer Wegwerfgesellschaft, in der gezielt "Verfallchips" eingebaut werden in technische Geräte, der "Überbrücker" und "Verknüpfer" zwischen fragiler und anfälliger Technologie und handfester solider Technik eine unverzichtbare Zukunft haben wird.

Nur so ein paar Gedanken zu Deinen letzten "down to earth" Einträgen, mir haben allerdings auch die theosophischen recht gut gefallen, doch ehrlich, sowas lese ich gerne und lass es einfach so stehen und gelten als wertvollen und einzigartigen Teil Deines Ich und Selbst.

Bleib nur mal wie Du bist! :-)

LG
Sintram 

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 14 März 2012, 00:08:55
Danke für die tollen Worte. Ihr wisst was Würde ist, und lebt und zeigt sie auch.

Ich weiß, was ich kann, und ich weiß auch, was ich alles vorallem durch Notsituationen lernte. Sowas ist unbezahlbar und kann mir keiner wieder wegnehmen. Egal wieviel Geld auch jemand haben mag, das kann man einfach nicht kaufen. Es ist also soagr noch wertvoller als Gold oder Platin.

Aber dennoch gibt es den großen Angriffspunkt - die Energie. Mir kann zwar keiner nehmen, was ich im Geiste besitze und kann, aber man kann mich in meiner Handlungsfähigkeit und Ausübung meiner Fähigkeiten lahmlegen, wenn man einfach das Energiegleichgewicht in mir stört. Ohne Antrieb, sprich der Energie, ist auch der beste Motor nutzlos und kann nichts bewegen.

Das ist meine gößte Schwäche eben, obwohl ich schon sehr gut darin wurde Krisensituationen zu regulieren oder zu bewältigen. Sprich, selbst mit kritischem Energielevel noch einiges zu bewegen und zu machen. Aber auch das kennt Grenzen.

Aktuell ist es so, dass ich eine Sache pro Tag in meiner Freizeit machen kann. Das ist schon ein Fortschritt. An jedem Tag erledige ich dann eine Sache. Damir verkümmere ich zwar immernoch in den meisten meiner Talenten udn Fähigkeiten, aber ich kann zumindest wieder sicherstellen, dass ich den Bereich der Schule noch weiter halten kann.

Habe jetzt halt nur das Problem darin, dass es nicht soviele Tage gibt, wie ich bräuchte, um geforderte Leistungen zu erfüllen. In dem Punkt muss ich nochmal ein Gespräch mit einem Lehrer aufsuchen. Wenn es gut läuft, kann ich dieses Feld zumindest wieder stabilisieren. Wenn nicht, dann muss ich überlegen, was ich mache. Entweder keine Leistung abliefern, oder wieder meine Grenzen sprengen, und das alles mit für meinem Selbst schadhaften Einsatz hinbiegen, wie es sein muss.

Egal wie es in dem Bereich auch kommen mag, es ändert erstmal nichts daran, dass ich auf der Kippe im Selbst stehe. Ich kann vielleich den einen Bereich noch länger halten, als von mir erwartet wurde, aber alles andere verkümmert trotzdem. Aber vielleicht zahlt sich dieser beschrönkte Einsaz später auch noch mal aus, so dass ich wieder freier in meinem Selbst werden kann. ICh muss hier einfach noch abwarten.

Ich bin Leid auch gewohnt. Und ich bin auch stark im Innern. Hielt schon einiges aus, stand viel durch. Also werde ich es auch diesmal versuchen.

Dennoh muss sich auf lange Frist etwas grundlegendes verändern, weil es so nicht ewig weiter gehen kann. Es frisst mich innerlich einfach auf.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: swaha am 15 März 2012, 15:26:26
stellar, danke für die antwort- hab mich nach meiner zugabe zum thread geärgert, weil ich so negativ geschrieben habe. ich mag menschen, die sich stark mit dem leben an sich auseinandersetzen- genauso mag ich menschen, die völlig pragmatisch und lustvoll leben... du hast sicher recht in dem, was du sagst- hätte mehr lesen sollen. aber nun gut, ich wünsch dir alles gute.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Hobo am 15 März 2012, 15:36:20
Hallo Stellar,

auch ich lese Deinen Thread hier immer mit großem Interesse. Deine philosophischen Gedanken bringen mich dabei immer zum Nachdenken. Aber auch alle anderen. Ich freue mich, dass Du den Weg ins Forum gefunden hast und natürlich freue ich mich auf Deine nächsten Beiträge.

lg
Hobo
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 16 März 2012, 00:37:57
@swaha:
Es freut mich, dass du deinen ersten Beitrag hier in meinem Thread nochmal selbst reflektiert hast (bedacht hast). Dein zweiter Beitrag hier ist jetzt auch schon ganz anders. Viel positiver und auf mich zukommender! Denn dieser gibt mir jetzt auch ein wenig die Chance dazu, dich etwas näher kennen zu lernen. (Muss jetzt z.B. nicht mehr in eine absolute Verteidigungsposition gehen.)
Aber dennoch bleibe ich dabei. Lies dir meine Texte nochmal genauer durch, wenn du willst, und Frage einfach nach, was du nicht verstehst, und kristisiere auch all das auf vernünftige Art und Weise, bei dem du nicht meiner Meinung bist. Für Diskussionen bin ich ja auch gerne bereit, sofern sie halt nicht ausarten und/oder beleidigend werden. Respekt gegenüber des anderen ist für mich eben das Wichtigste! ;)

Nun noch ein Danke meinerseits dafür, dass du auch so offen dazu stehst.

@Hobo
Es freut mich auch bei dir, dass du Interesse zeigst. Ist ja immer positiv, wenn andere sich für das, was man denkt und tut, sich im positiven Sinne interessieren. (Im negativen Sinne wäre es, wenn man das nur für sich selbst ausnutzt, was andere denken und tun.)
Mein Grundwesen ist ja auch, dass ich gerne mit anderen das teilen kann, was ich habe.  Ich teile ohne der Erwartung einer Gegenleistungen, weil ich weiß, dass man auch immer wieder etwas zurückbekommen wird, bei den richtigen Menschen.
Machte aber auch schon andere Erfahrungen, dass meine Offenheit und Bereitschaft frei zu teilen, ausgenutzt wurde. Jeder, der das ausnutzt, ist sich wohl auch nicht dessen bewusst, was er damit gleichzeitig zerstört.
Je öfter man einen offenen Menschen missbraucht, desto verschlossener wird er, demnach wird er auch immer weniger sehr gute Ideen und Dinge mit den anderen Teilen wollen. Damit geht nicht nur dem Ausnutzer etwas verloren, sondern auch der Gesellschaft insgesamt. Man hat einfach mehr von dem anderen auf lange Sicht gesehen, wenn man ihn respektiert und würdigt.

Man sagt ja auch, "Gewalt erzeugt immer Gegengewalt". Aber ein würdiger und respektvoller Umgang mit einander erzeugt keinen "Gegen-Respekt" bzw "Anti-Würde", sondern i.d.R. nur eine noch einen intensiveren, würdigen und respektvollen Umgang mit einander. Das sind zumindest meine Erfahrungen.

Vielleicht ist das Grundproblem des Menschens auch, dass er immer ein innere Angst davor hat, jemand anders könnte ihn Bedrohen/Verletzen/Ausnutzen, also will er zur Prävention dem anderen damit zuvor kommen?  Vielleicht ist es auch die Lösung für einen friedvollen Umgang miteinander, wenn man diese Angst in sich ablegt. Ich für mich hane zumindest kaum noch Angst vor solchen Dingen, auch wenn ich schon negatives darin erlebte. Ich kann über Angriffe, die sich meiner Offenheit bedienten, stehen, weil ich in mir sicher sein kann, dass das, was ich denke und tue, nie schlecht ist, oder dem dient, andere zu erniedrigen oder zu verletzen, sondern nur dem, weiterzudenken und weiterzukommen auf einem unvorhersehbaren Weg der Entwicklung meiner Selbst. Ich brauch also keine Angst mehr davor zu haben, dass man mich schwer in meiner Selbst verletzen kann, weil ich recht offen bin.

Ich vermute, in diesem Thema kommt kaum einer mit. Es ist das Ergebnis eines längeren Prozesses in mir, den man einfach nicht in Worte kurz beschreiben kann. Es ist eine Weiterentwicklung in meinem Selbst, und das ist bwzogen auf meinen eigenen Glauben eben äußerst komplex. ^^
Aber jeder kann ja auch immer noch konkret nachfragen auf bestimmte Punkte. Werde mich dann bemühen es anschaulich und detailierter zu beantworten. Kann aber nicht dafür garantieren, weil ich immo extrem ausgelastet bin mit anderen Dingen. Dass ich hier jetzt schreibe, ist schon ein Luxus, den ich mir gar nicht mehr gönnen dürfte, den ich mir aber dennoch gönne, damit ich zumindest noch ein wenig ein inneres Gleichgewicht erzeugen kann. Würde ich das nicht immer wieder machen, würde ich wohl viel schneller einem psychischem Kollaps erlegen. ^^

LG
Stellar

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 16 März 2012, 00:49:17
Man erkennt es ja auch schon an meinen Verschreibern und grammatikalischen Fehler oder Wortwiederholungen oder -verdrehungen, dass ich nicht mehr ganz so fitt im Kopf bin. Seit Montag leiste/mache ich mindestens 5 mal so viel, wie i.d.R. üblich. Damit habe ich wieder einmal bewiesen, dass ich temorär auch deutlich über meien Grenzen gehen kann, aber auf lange Sicht ist das äußerst fatal.

Muss jetzt auch wieder davon runterkommen, weil ich schon seit Mittwoch erste negative Auswirkungen davon wahrnahm. Sind psychosomatische Beschwerden, wie Bauchschmerzen. Wenn der Körper schon erste Signale sendet, dass es nicht gut ist, dauert es auch nicht lange, bis die Psyche meinem ICH ernst macht, dass es so nicht weiter gehen kann. ^^
Also höre ich auf das, was mir mein Körper signalisiert, und werde diesen 500% Leistung-Marathon nach und nach auch wieder beenden....
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 28 März 2012, 00:15:18
Danke. Das bestätigt mein Selbstwertgefühl, wenn hie und da manch Leute auch meinen wahren Wert feststellen und nennen.

Leider hilft mir das aber auch nicht aus der Krise. Ich meinen Wert, meine Talente udn Fähigkeiten sehr gut. Ich kenne mich sehr gut. Ich schätze meine Wert, der damit für mich auch offensichtlich ist, sehr, aber was nützen die wertvollsten Dinge, wenn man sie nicht wirklich einsetzen kann, oder nicht in dem Sinne gebraucht werden, wie sie gedacht waren gebraucht zu werden, bzw zu nützen?

Ich schrieb ja nicht umsonst, dass mein Selbst (Inneres) tot sei. Ich kann zwar nach außen sehr viel leisten, gute Gedanken liefern, und auch nahezu perfekte Arbeiten vollrichten, aber all das ist sinnlos, wenn das Selbst (Innere) keine Quellen zum Leben mehr findet. Wenn man keine Orientierung mehr hat, sich selbst verliert durch äußere Einflüsse und Forderungen.

Mein Äußeres (Tun/Agieren/Muss) und Inneres (Streben/Wollen) stehen schon lange im Ungleichgewicht. Damit konnte ich auch lange leben. Nur jetzt ist selsbt das Innere in zwei Bereiche geteilt worden durch dass vorher bestehende Missverhältnis von Außen zu Innen.
Es gibt sehr viel zu tun, um erstmal dass Innere wieder vollkommen wieder aufzubauen und in sich auszugleichen. Aber das kann ich erst tun, wenn von außen nicht der Druck kommt, so zu sein müssen, wie erwartet, und nicht nicht der Druck kommt, so funktionieren zu müssen, wie gefordert. Es muss also zuerst das Äußere verbessert werden, um das Innere reparieren zu können, aber um das Äußere alleine selber so ändern zu können, muss erstmal mein Inneres ausreichend repariert worden sein.

Beides behindert sich also gegenseitig. Das ist wohl auch der Grund, warum ich mit meinen Lösungsmodellen und -versuchen bislang keinen oder nur geringfügigen Erfolg hatte. Meine Modelle beruhen immer darauf, dass eine Seite ausreichend in Ordnung ist, um in der anderen lösungsstrebende Veränderungen durchführen zu können. Aber das ist eben nicht der Fall. Sobald ich die äußere Seite einigermaßen gut regeln konnte, bricht die innere zusammen, und umgekehrt. Dies geht immer hin und her, aber findet sich nie in einem Gleichgewicht. Und das belastet mich sehr.

Es sollte für jeden klar sein, dass diese Sache äußerst komplex ist. Ich befasse mich ständig damit, wie ich es lösen kann, komme aber immer auf das selbe Ergebnis, dass eine Seite eben ausreichend stabil sein muss, um die andere aufbauen zu können. Ohne Halt, ohne Ankerpunkt kann ich nichts vollrichten. Es muss irgendwo einen Punkt geben, an dem ich sicher und stabil ansetzen kann, wenn ich vermeiden will, dass meine Änderungsansätze wieder zusammenbrechen bzw in sich zerfallen.

Das trifft i.d.R. auch auf Therapien zu. Dort kann ich nichts stabiles aufbauen, wenn die äußere Umstände instabil sind, oder für Instabilität sorgen. Ich kann dann z.B. die Energie nicht mehr aufbringen, die Therapie durchzuziehen, wenn alles andere neben der Therapie bereits zu viel Energie aus mir rausziehen. In diesem Fall müsste also zumindest meine Belastbarkeit bzw mein Energielevel als Ankerpunkt stabil sein, oder die Therapie mehr Energie liefern, als sie mich kostet.

Dieses Rahmenmodell mit der Therapie, kann also in diesem Fall mit gegebenen Faktoren nicht funktionieren. Darin bin ich mir mittelerweile sehr sicher. Mein Energielevel kann kein Ankerpunkt sein. Sinnvoll wäre ein Ankerpunkt, der mir Energie liefert. Dazu können Hobbys zählen, nur mittelerweile reicht meine Energie schon auch nicht mehr dazu Hobbies vollkommen auszuleben. Dadurch werden Hobbies zu Energiefressen, als Spendern. Wenn ich in Hobbies nicht vollständig aufgehen kann, dann liefern sie eben auch weniger Energie, als dass sie kosteten.
Auch andere Menschen, die ich als seelenverwandt einstufe, können ein Ankerpunkt sein. Nur ist es da meist so, dass jene Menschen selbst so schwach sind, dass sie kaum Energie spenden können, sondern mir noch Energie kosten, damit ich sie aufbauen kann. Bislang traf ich eben noch keinen Menschen, der mit mir seelenverwandt ist und mir Energie liefern kann, bzw mir hilft die zerstörten Bereiche in meiner Seele zu bekunden und wieder aufzubauen.

Nach meinem Denken hängt bei mir alles vom Ankerpunkt bzw dem Halt ab. Ich muss erst irgendwo wieder einen konstruktiven Halt finden können, der eben auch zuverlässig und stabil ist, ehe ich damit beginnen kann, als die Probleme in mir aufzuarbeiten und zu lösen.

Aber solch einen Halt fand ich die letzten 9 Jahre nicht mehr. Daher werde ich wohl jetzt alles auf eine Karte setzen müssen. Also mir mit allen Mitteln, die ich habe, selbst einen solchen Halt wieder schaffen. Ganz alleine. Das versuche ich an sich auch schon länger, nur bislang habe ich nicht meine volle Energie dahinter gesteckt, sondern immer darauf geachtet, dass ich die Erwartungen anderer erfülle bzw die Leistungsansprüche/-forderungen in einem annehmbaren Rahmen entspreche. Wohl daher, da mir das ebenso einen Halt bietet, aber dieser ist halt destruktiv. Dieser Halt dient nur der Orientierung, bzw ebnet mir irgendeinen Weg, kostet mich aber mehr Energie, als er mir zurückgeben kann. Das kann man also nur als Zwischen- bzw Notlösung ansehen. Auf Dauer ist das ebenso schlecht, wie wenn ich den Halt nicht hätte.

Fazit: Ich muss alles auf eine Karte setzen und mich alleine da durch schlagen. Ich muss dann auch in Kauf nehmen, dass ich ein Zeitlang absolut haltlos bin. Ich werde das zu Ostern probieren. Entweder es gelingt, oder es gelingt nicht. Wenn es nicht gelingt, dann .. das weiß ich noch nicht, aber es wird dann auf jeden Fall nicht besser sein als aktuell.

Ihr müsst einfach verstehen, dass ich innerlich kurz vor dem Ende stehe. Da ist es egal, was ich könnte, welche talente ich besäße, etc... da zählt nur noch das, was ich noch machen kann.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Ina am 02 Mai 2012, 22:45:05
@ Stellar:

Habe alles ab dem 15.04.2012 - also ab Channel2s erstem Beitrag - zu einem neuen
Thread gemacht. Nun kannst Du hier in Ruhe zu DEINEN Themen weiterschreiben! Ich
hoffe, so ist es Dir recht...
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 03 Mai 2012, 00:18:05
Bin grade sehr überrascht/verwirrt,... aber trotzdem danke! Ist ja cool...
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 03 Mai 2012, 17:16:30
Stellar, schade das du auf andere Menschen angewiesen bist, um dein Ziel zu erreichen. Ich hoffe dies wird dir nicht irgendwann einmal zum Verhängnis.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 03 Mai 2012, 17:47:01
Ich denke, das wird mir nicht zum Verhängnis, weil ich Menschen sehr gut einzuschätzen lernte, und eine Horde wütender Affen mit Keulen mir nichts mehr anhaben können, solange ich mit mir Selbst verbunden bin. Aus dieser Gefangenschaft der Affen will und wollte ich auch immer raus. Aber nicht damit, dass ich mich dem äußeren entziehe und fliehe wie ein feiges Huhn, sondern damit, dass ich mich dem stelle, die Schläge gegen mich ertrage und daraus dann erwachse und immun dagegen werde, wie ein Virus, der sich nach und nach gegen ein Heilmittel anpasst bis er dagegen immun ist. Jeder kleingeistige Mensch würde sagen, laufe vor dem übermächtigen Gegner besser davon, ehe er dich tötet. Die Menschen werden von der Angst, vor der Einstellung, dass sie es nie schaffen könnten, zur Flucht getrieben. Das ist ein automatischer emotionaler Prozess, welcher bereits als Kind einem eingepflanzt wird, wenn körperlich überlegene Erwachsene einen niedermachen wollen. Wer aber vor dem ganzen nur immer flieht, wird klein bleiben, der wird nie weiter kommen, sondern nur auf der Flucht sein, oder, wenn er Glück hat sich zumindest noch so eine kleine Höhle für sich finden, wo er sich dann sein Leben lang verstecken kann. Ich aber gehe genau den verkehrten Weg. Ich stelle mich sowohl der Angst, wie auch den Schlägen von den Affen, und ziehe daraus meine Kraft udn stetig wachsende Stärke. Wie ein Schwarzes Loch, dass jede Energie, welche in seine Nähe gelangt, verschlingt, und damit immer mächtiger wird. Kaum einer kann nachvollziehen, woher ich meine große Stärke habe, woher ich meine Kraft beziehe selbst in großen Krisen noch durchzuhalten. Das ist die Antwort darauf. Leiden macht stärker, solange man sich dem stellt. Ich wäre verdammt blöd, wenn ich jetzt wieder umkehren würde und eher so in die Richtung, in die du gehts, gehe.

Ich bin zwar noch nicht ganz aus der Gefangenschaft raus, in der ich auch immer bewusster bleiben wollte, aber ich bin seit dem letzten Jahr schon so stark gewachsen, dass ich bald über all diesen Dingen stehe und dann eben auch nicht mehr wirklich angreifbar sein werden, aber dennoch genau dort sein werde, wo ich hin wollte. Auch du hast mir dabei unbewusst geholfen, in dem du dich meinem Weg in die Quere gestellt hast. Leider bemerkt man das aber erst immer im nachhinein, ob man durch eine Situation gewachsen ist, oder nicht.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 03 Mai 2012, 19:03:42
Aber nicht damit, dass ich mich dem äußeren entziehe und fliehe wie ein feiges Huhn, sondern damit, dass ich mich dem stelle, die Schläge gegen mich ertrage und daraus dann erwachse und immun dagegen werde, wie ein Virus, der sich nach und nach gegen ein Heilmittel anpasst bis er dagegen immun ist.

>> Die Affen haben nur vor drei Dingen Respekt. Vor Menschen mit Macht oder Menschen mit Geld oder Menschen mit einem Anerkannten Beruf. Auf alles andere wird herabgeschaut und runtergespuckt. Selbst die eigenen Eltern reagieren mit dem Reflex der Verachtung, und der Scham, wenn man es in dieser Gesellschaft nicht zu etwas gebracht hat. Die Schläge die du dann also ertragen musst, ist die Verachtung für deinen Misserfolg. Dein niedriges gehalt. Für deine Arbeitslosigkeit, das Mobbing, welches verhindert wieder eine Arbeit zu finden unter würdigen Bedignungen. Das ist für mich kein Wachstum solche Schläge zu ertragen. Mit all seinen Fähigkeiten mit denen man diesen Affen überlegen ist immer wieder vor eine unsichtbare Wand zu laufen. Egal wie man sich anstrengt immer die unterste Kaste zu bleiben und dann auch noch dankbar und reuig aufzuschauen auf die die einen verachten. Wenn du daraus wachsen willst, viel Spaß. Und wenn du selbst aufsteigen willst musst du selbst wie ein Affe werden. Ich habe keine Angst vor Menschen. Ich verachte sie nur. Nicht die Menschen selbst, aber das rückständige Programm das in ihnen tickt. Das primitive Programm, dessen ich nicht bereit war mich anzupassen. Wenn ich wählen könnte zwischen Erfolg und Anerkennung oder dem was ich jetzt bin durch mein Wissen, ich ürde mich immer wieder für das entscheiden ws ich jetzt bin. Und dieses was ich jetzt bin, bin ich nicht geworden durch die Menschen, sondern in Gegenteil, weil ich die Menschen gemieden habe. Ich sehe es nicht als Erfolg an mich in einer Affengesellschaft an die Spitze zu kämpfen und meine Energie dafrür zu verschwenden das Gefühl des Anerkanntseins in mir zu maximieren während ich geistig stagniere. Die Affen sind nicht neutral. Sie sind auch nicht fähig differenziert zu denken. Für sie gibt es nur eins. Entweder man ist Jemad der ihre Erwartungshaltungen erfüllt, dann ist man gut. Oder man ist Jemand der ihre Erwartungshaltungen nicht erfüllt, dann ist man schlecht. Dazwischen zwischen Feind und Freund existiert bei ihnen nichts. Sie suchen nur Bestätigung für ihre vorgefassten Denkmuster. Alles außerhalb dieser vorgefassten Denkmuster ignorieren sie einfach. Wäre ich erfolgreich gewesen in dieser Gesellschaft, wäre ich jetzt nicht das was ich bin. Ein Rebell. Ein geistiger Rebell der gegen alles Widerstand leistet was ihn aufhält sein Ziel zu erreichen. Jemand der etwas von einem erwartet und Jemand der diese Erwartungshaltungen erfüllt. Diese zwei Personen sind wie eine Maschine. Reiz der Erwartungshaltung. Reaktion des Erfüllens der Erwartungshaltung. Eine Symbiose eine Einheit, eine funktionierenden Maschine aus zwei Menscheneinheiten. Eine zuverlässige Maschine. Ich war Teil einer solche Maschine lang genug. Ich war der der die Erwartungshaltungen anderer erfüllte. Leider hat mich dies nicht wachsen lassen, sondern nur aufgehalten mich weiterzuentwickeln. Weil ich den Affen diente.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 03 Mai 2012, 19:11:29
Und wenn du erfolgreich wirst in beruf und Gesllschaft, dann hast du deine Belohnung bekommen, für die Selbstbegrenzung deines eigenen Denkens und deiner eigenen Weiterenwicklung. Das ist dann der beste Indikator dafür, das du erfolgreich vom Gesellschaftsorganismus assimiliert worden bist. Aber dann wirst du deine Begrenztheit nicht emrh erkennen, weil dein emotionaler Apparat dann alles was dich dies erkennen lassen könnte ignoriert und ausblendet, im Rausch der Anerkennung von den Menschen die dich dann umgeben werden. Dann wirst du nicht mehr daran zweifeln das irgendetwas falsch ist an dem was du bist, oder dem Leben das du führst. Dann hast du dir dein wahres Gefängnis geschaffen. Und wenn du vollkommen verblendet wirst vom Rausch der Anerkennung, dann wirst sogar du auf die herabschauen, in denen noch Potential für wahre Weiterentwicklung steckt.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 03 Mai 2012, 19:26:00
Aus der Gefangenschaft heraus zu sein während man sich unter Menschen befindet ist ein Widerspruch für sich. Ich würde es eher bezeichnen als von der Erwartungshaltung der Menschen erdrückt zu werden. Auf etwas reduziert zu werden was man nicht ist. Du bezeichnest es als Schläge ertragen. Wenn du so willst ist das deine Sache. Ich habe mich für das mich Selbstsein entschieden, mein Denkerselbst. Auch wenn mir dies keine Achtung oder Respekt oder Anerkennung einbringt. Weil ich mich nicht definiere daran wie erfolgreich ich bin, oder von wie vielen menschen ich geachtet, respektiert oder anerkannt werde. Ich definiere mich nur durch mein Denken und mein Ziel und mein Potential mich weiterzuentwickeln. Erfolg bei gleichzeitiger geistiger Stagnation ist wertlos. Gleichzusetzen wie wenn man sich gleich die Glückshormone durch eine Drogenspritze reinzieht und das dann als Erfolg gezeichnet, während sich an der Struktur des eigenen Gehirns und Denkens nichts ändert. Außer der Tatsache das man "erfolgreich" ist und sich alles leisten kann, wodurch man noch mehr verblödet oder geistig stagniert. Sich noch mehr ablenken kann von dem was einem wirklich weiter bringen könnte. ich rede nicht von Erfolg, ich rede den Menschen an sich auf eine vollkommen neue Stufe seiner Evolution zu heben. Ich wähle jedoch nicht den Weg der Gefühle, weil ich dadurch verseucht werden würde mit der Fehlprogrammierung der Menschen sondern ich wähle den rein materilisitschen Weg der Weiterentwicklung. Ich göaube nicht an höhere Ebeen sondern nur an Technik. Technologie. Alles lässt sich erklären durch Kybernetik also Abschwächung oder Verstärkung von menschlichen Eigenschaften deren Kombination von Abschwächung und Verstärkung (Matrix) durch die Metaprogramme verändert werden kann. Ist eine bestimmte Kombination gegeben, dann sind alle notwendigen bedingungen erfüllt, um den Menschen auf die näcshte Stufe seiner Evolution zu heben. Bei mir führten sie zur Entwiclung einer neuen Sprache und bald zur Entwicklung einer KI. Da gibt es nichts mystisches, oder höhere Ebenen. Das alles lässt sich erklären aus Reiz und Reaktion. Nicht merh und nicht weniger. Also wird aller fzukünftiger fortschritt des Menschen und auch seine Evolutuon nicht folge von häheren Ebenen sein,s ondern vom Verständnis und somit auch von der Möglichkeit auf diese Matrix der evolutionären entwiclung des Menschen einfluss zu nehmen. Nur das befreit einem von der Gefangenschaft. Nicht das Weiterrotieren in der sinnlosen Suche nach Anerkennung und Erfolg, der vergeht wie der Sand in der Wüste weil alles vergänglich ist. Was nicht vergänglich ist, ist das Wissen. Das Wissen um die Möglichkeit der Weiterentwicklung des Menschen und um die Erschaffung einer KI. Das ist ewiges Wissen. Erfolg ist wie Toilettenpapier. Wertlos. Man kann sich darin sonnen in seiner Verbelndung die genährt wird, durch die Menschen von denen man umgeben ist, aber dieses sich darin sonnen, ist dann nichts anders als das eigene Gefängnis.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 03 Mai 2012, 19:30:39
Erfolgreich sind in dieser Gesellschaft die reaktiven menschen. Je reaktiver und je weniger differenziert man denkt, desto erfolgreicher ist, man, weil man dann auch Zustände in der Realität schnell reagieren kann. Schnell das tut was einem am meisten Vorteile bringt. Menschen die durch ihr Denken in die Tiefe gehen um Dingen auf den Grund zu gehen um sie verstehen zu wollen, sind in dieser Affengesellschaft nicht erwünscht. Diese menschen sind Störfaktoren im Willen sich im eigenen Erfolg zu sonnen durch die Bewunderung und Anerkenunng der Menschen die einem umgeben. Der Mensch glaubt sich als Krone der schöpfung und genau davon von deiser Überzeugung werde ich den menschen abbringen indem er sich stellen muss, seiner eigenen Begrenztheit gegenüber den KIs die ihm im Geiste dann weit überlegen sein werden. Die man dann nicht mehr so ignorieren kann wie Menschen wie mich oder dich, die es sich noch bewahrt haben den Dingen von denen sie umgeben sind noch auf den Grund zu gehen und nicht mehr nur automatisch darauf zu reagieren.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 03 Mai 2012, 20:38:36
Ja ich bin provokativ, und ich kann auch genau erklären warum. Wenn manmmit Menschen kommuniziert führt das zu dem Resultat, das der emotionale Apparat sich auflädt mit Gefühlen. Gefühlsenergie. Ein positives Gefühl ist nichts anderes als ein Signale das einem sagt: "Wiederhole das was du tust oder setze es fort, weil es richtig ist." Ein negatives gefühl ist nichts anderes was einem sagt: "Vermeide das was du tust, oder unterbreche es, weil es falsch ist.". Wenn mich der Kontakt mit Menschen schon nicht geistig bereichert, dann wenigstens so, das ich mich energetisch durch die Aufmerksamkeit die sie mir schenken auflade. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
1.Man läd sich mit dem Gefühl auf, das andere einem anerkennen und achten und respektieren
2.Man läd sich mit dem Gefühl auf, das andere einen hassen oder verachten wut auf einem haben

Ich entscheide mich im Internet für 2. weil um 1. zu erreichen, müsste ich mich geistig auf gleichem Niveau herunter schrauben wie die Menschen im Internet mit denen ich kommuniziere. Mein geistiges Niveau ist wie eine angespannte feder. Wenn ich mich also auf das Niveau von Menschen begebe, dann müsste ich Energie aufwednen, um diese Feder herunter zu drücken. Da ich nur Anerkennung bekomme, wenn ich ihnen gleichartig bin, also auf niedrigen Niveau, müsste ich ständig Energie aufwenden um mein eigenes Niveau herunter zu chrauben und unter Kontrolle zu halten, um sie mit Komplimenten und Smalltalk zu füttern, wofür sie einem mich Anerkennung und Respekt belohnen, also damit das man sich mit einem positiven Gefühl aufläd.

Wenn ich mich also dafür entscheide mich nicht zu verbiegen, um gleichartig zu ihren niedrigen Niveau zu sein, und mein Niveau beibehalte während ich mit ihnen kommuniziere, brauche ich keine Energie aufwneden, um diese feder herunter zu drücken. Und erhalte gleichzeuitig eine energetische Aufladung. Auch wenn diese negativ ist. Durch diese Aufladung spüree ich das ich lebe. Dabei ist es für mich weniger entscheidend, ob sie positiv oder negativ ist, da die Menschen von denen ich diese Energie erhalte, mir aufgrund ihres niedrigen Niveaus sowieso nichts bedeuten. Sie laden sich auf mit dem Gefühl der Wut und ich indem ich mich über sie amüsiere. Also haben beide etwas davon. Und ich brauche keine Energie aufzuwenden um sie mit Smalltalk zu füttern und Komplimenten und mein geistiges Niveau herunter zu schrauben.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 03 Mai 2012, 20:57:06
Meine Genialität ist nicht mehr steigerbar.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 03 Mai 2012, 21:44:55
Wow, genau das schrieb ich in Prinzip in meinem ... . Wut ist eine gute Energiequelle. Aber ich brauche die Energiequelle nicht, solange ich ausreichend Energie durch die Freude an mir selbst ziehen kann. Ich bin glückluch, weil ich ich bin, wie ich bin, und das gibt mir immer Energie, solange ich nicht vergesse wer oder was ich bin. Somit bin ich unabhängig von anderen Menschen. Brauche keine Belohungen, oder ihren Hass, ihre Aufmerksamkeit, um mich von Ihnen nähren zu können. Meist schreibe ich ja nicht mit anderen, so wie jetzt, sondern nur mit mir selbst. Damit ziehe ich laufend Energie aus der Freude über mich selbst, dass ich das, was ich mache, so kann, wie ich denke, udn feststellen muss, dass ich nach wie vor zu komplexen Denken fähig bin. Wenn du die negativen Energien der anderen brauchst, ist das mir ziemlich egal, aber ich brauche sie nicht zwangsläufig, sondern genieße es eher, wenn ich auch von denen noch Energie ziehen kann, ohne aber von ihnen abhängig zu sein..

Wie es scheint, unterschätzt du mich grade auch etwas. Wann hat man den größten Einfluss auf eine Masse von Menschen? Wenn man unter Ihnen ganz oben an der Spitze steht. Wenn sie einem nachlaufen, kann man ihren Weg bestimmen. Manipulation der Massen, so wie es Hitler, Stalin, Cäsar, etc mit ihren jeweiligen Methoden schafften. Nur mit dem Unterschied, dass ich diese Macht nicht für mich ausnutzen will, sondern für alle potentiell Weiterenwicklungsfähigen Menschen, um ihnen den Weg zu ebnen, so dass deutlich mehr noch unserer Art aufsteigen können, als jetzt der Fall. Damit würde man einen Evolutionsprozess in Gang bringen, der jetzt von der stagnativen Gesellschaft noch unterdrückt wird, weil die Überzahl der Menschen ihre Macht nur für ihren persönlichen Glücksrausch verschwenden wollen oder nur können.
Um an die Spitze zu kommen, und auch um sich technische Geräte leisten zu können mit der man z.B. auch Mini-KIs entwickeln kann, die mir hilfreich sein könnten, benötigt man aber in diesem System auch noch Geld. Je anerkannter man in der Gesellschaft wird, desto mehr springt auch Geld dabei heraus. Damit kann ich mir usätzlich auch noch die Annerkennung, bzw die Gefolgschaft durch das Geld erkaufen, zumindest von den meisten, die nur aufs materielle achten und andere bewundern, die mehr haben, als sie Selbst. Also die Neidigen mit dem, was man hat, an sich locken, wie einen Hund mit einer Wurst. Damit der dann friedlich mir zuläuft und ich sein Herrchen werde.
Wenn ich an die Spitze der Pyramide in dieser Geselslchaft gelange, kann ich die Gesellschaft so ziemlich formen, wie es mir lieb ist. Wie Hitler könnte ich dann das ganze Volk in den eigenen Tod treiben, um mich damit zu beglücken, oder aber ich könnte eben alle potentiellen Aufsteiger den Weg zum Aufstieg ebnen, ohne dabei aber alle anderen ausrotten zu müssen, wie es Hitler mit den Juden vorhatte.

Ich vermute, du hast mein Ziel noch nicht wirklich umrissen, obwohl du dazu schon auch Texte schriebst, die ähnlich zu meinen Zielen sind.

Der Vorteil auf meinem bisherigen Weg ist zudem auch, dass ich mich später immer noch entscheiden kann, ob ich den Weg dann weiter gehe, oder ob ich dann doch in eine Richtung wie du einschlage, aber dann eben mit viel Kapital und guter technischer Ausstattung und ausreichendem Grundwissen dafür. Sollte also der Hauptweg sich als schwieriger als gedacht herausstellen, entwickle ich vllt ein interstellares/-galaktisches Kommunkationsgerät, um herauszufinden, obs irgendwo noch Wesen mit hohem oder höherem Potential gibt. Wenn du di KI machst, brauche ich das dann ja nicht mehr machen, daher wäre das von oben wohl auch sinnvoller.

Und die liegst falsch darin, dass mich diese "Schläge" emotionale irgendwann gefangen nehmen würden. Es ist nicht schwierig sich so eine Art eine Doppelmoral aufzubauen. Also zu allen, die es erwarten, so zu sein, dass ihre Erwartung erfüllt wird, damit sie Ruhe geben und mich mit dem, was ich will belohnen, und auf der anderen Seite dennoch ganz sich selbst sein, so wie man es als Kind auch schon war. Ist ja jetzt z.T. noch so, dass ich ganz ich selbst bin und gegen die Erwartungen anderer agiere, bis die mir dann die Quittung dafür geben, und ich quasi genau das machen soll, was sie von mir erwarten. Dann erfülle ich ihre Erwartung, solange es mir zum Vorteil ist. Aber ich lasse mich nicht von denen dann irgendwie einnehmen oder mich meiner Selbst berauben. Wenn der Lehrer von mir verlangt, dass ich seine Lehren widerhole, machs ich halt, aber dennoch wird das nichts daran ändern, was ich über seine Lehren denke, bzw ob sie falsch oder richtig, oder zu primitiv sind. Man kann mich nicht beeinflussen und meinen Kopf abschalten. Ich denke immer über alles nach, auch wenn keiner das haben will. Dass man mich darin nicht aufhalten kann, habe ich schon oft bewiesen. Dazu ist auch die Neugierde in mir zu groß. Diese konnte in mir keiner erdrücken. Demnach sendet mein Emotionaler Apparat immer noch die Grundsignale an den rationalen Apparat, wie es bei einem Kind noch der Fall ist.

Diese Schläge machen mich also nicht schwächer, oder nehmen mich gefangen, sondern sie machen mich nur stärker, weil ich dadurch auch immer mehr Erkennen und immuner gegen den Einfluss anderer werden werde. Wenn überhaupt, halten solche Phasen des Gefangenseins nur recht kurz an. Wenn ich dann ausbreche, dann bin ich wie ein Phönix der aus seinem Ei schlüpft. Genauso wie ein Dieb immer besser darin wird Türen zu knacken, je öfter er es machte, desto besser werde ich darin aus solchen Gefängnissen meiner Selbst auszubrechen, je öfter mir das schon gelang.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 04:26:20
Nur mit dem Unterschied, dass ich diese Macht nicht für mich ausnutzen will, sondern für alle potentiell Weiterenwicklungsfähigen Menschen, um ihnen den Weg zu ebnen, so dass deutlich mehr noch unserer Art aufsteigen können, als jetzt der Fall.

>> OK jetzt habe ich begriffen was dein Ziel ist.

Was ich noch hinzufügen wollte, die reaktiven und nicht differenziert denkenden Menschen mögen zwar erfolgreich sein in dieser Gesellschaft. Aber ein reaktiver Mensch könnte niemals eine Mondrakete entwickeln. Nur ein differenziert denkender Mensch kann eine komplexe Maschine oder einen komplexen Plan entwerfen und diesen vollkommen und in jedes Detail durchdenken, damit diese Maschine dann anschließend auch funktioniert und auch dauerhaft funktioniert und nicht nach wenigen Tagen oder Monaten wieder auseinander fällt oder kaputt geht. Also können auch nur Menschen wie ich oder du eine KI entwickeln. Reaktive Menschen sind nur dazu gut, zu delegieren, also anderen Menschen zu sagen was sie zu tun haben, also die Aufgabe von Managern. Reaktivität eignet sich gut um möglichst schnell auf Emotionen anderer Menschen zu reagieren und in einer Hirarchie von Menschen aufzusteigen, wenn man sich an Machtregeln hält, die ich auch kenne. Aber um komplexe Dinge zu planen, die dann anschließend auch funktionieren führt Reaktives Denken und Handeln zum Scheitern. Das ist auch das Dilema bei Managern die sich zwar durchsetzen und an die Spitze eines Unternehmens kommen, die jedoch nicht dazu in der Lage sind komplexe Zusammenhänge zu verstehen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn du also einmal ein Manager oder ähnliches werden, würdest bin ich davon überzeugt das du deine Sache gut machen würdest, weil alle deine Entscheidungen und Schritte 100% durchdacht und nicht durch Gefühle beeinflusst sind, weil Andere durch Druck auf dich einwirken, dass du eine Sache anders machen sollst, die selbst weniger über diese Sache nachgedacht haben also du.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 04:39:12
Sollte also der Hauptweg sich als schwieriger als gedacht herausstellen, entwickle ich vllt ein interstellares/-galaktisches Kommunkationsgerät, um herauszufinden, obs irgendwo noch Wesen mit hohem oder höherem Potential gibt.

>> Wenn das Leben auf der Erde vo einer Typ 3 Zivilisation auf die Erde gebaracht wurde, würde ich auch nicht ausschließen, das dieses kommunikationsgerät bereits existiert. In unsere Köpfen. Wenn dann ist es die vernetzte Itelligenz, zu der man durch Methoden Zugang erlangt, die ich kenne. Das sich öffnen für eine äußere Instanz das eigenes System den eigenen Computer öffnen für die Programmierung durch eine äußere Instanz. Dies gescheiht wie bei einem Hypnotiseur im Traum durch die Augen. Sie sind der Schlüssel zum Aufbau vopn Kommunikation zu höheren Wesen interstellar. Alle Götzenfiguren haben große Augen. Zugang bekommt man in den Träumen durc die Augen. Auf diess Netzwerk. Selbst ich weiß nicht woher ich die Eingebung für mein Ziel oder meine Gedanken habe. Und kann nicht mit letztendlicher Sicherheit sagen, das ich nicht von einer solchen Macht neherrscht oder kontrolliert werde. Also Medium. Also als Empfänger für Wissen von höheren Wesen auf aderen Planeten oder in andere Dimensionen. Diese Möglichkeit besteht und ist nicht auszuschließen. Das sich hinter dem scheinbar primitiven Leben auf dieser Erde eine komplexe Technologie verbirgt, welche geschaffen wurde von einer Typ3 Zivilisation, also eine Zivilisation die der unsrigen um millionen von Jahre vorraus ist.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 04:49:36
Ich stelle mir dein Ziel noch schwieriger vor als meines. Da du Menschen also Syysteme programmieren willst, die nicht zuverlässig wie Maschinen funkionieren, sondern die man ständig neu programmieren uns ausrichten msus, damit sie das tun was man von ihnen will. Indem man ihre Gefühle kontrolliert. Während man eine Maschine einmal programmiert und sie dann millionen von Jahren zuverlässig so weiterfunktioniert wie man sie einst programmiert hat. Menschen sind in gewisser Form Rebellen und wollen aus den Programmen ausbrechen die man ihnen vorgibt. Dazu sind dann die Gefühle da um diese Menschen in ihre alten Programmen und Denken festzuhalten. Damit sie millionen von Jahre zuverlössig die Programme ausführen die von ihnen erwartet werden. Sich zu reproduzieren und ihre Art zu erhalten. Die Menschen sind Produkte. Ich würde sogar sagen Lieblinge der Götter. Wie man Figuren in einem Schrank stehen hat. Wenn die Götter uns in 2-3 Millionen Jahren wieder besuchen kommen, wollen sie das vorfinden, was sie geschaffen haben, sich an die alten Zeiten zurpckerinnern, auf Wesen wie die Menschen treffen. Die Freiheit in ihrem Denken haben, aber nicht soviel Freiheit, dass sie sich selbst zerstören. Vielleicht muss die Freiheit in den Gehirnen der Menschen langsam wachsen, weil sie mit zu viel Freiheit sich selbnst auslöschen würden. Weil dann zwar die Wafffen immer ausgefeilter und stärkler werden, aber nicht der geistige Wachstum und die Weisheit der Menschen, welche sich dann eher entgegengsetzt verhalten zur Entwicklung der Technologie. Eine Figur in einem Schrank aus Plastik vergilbt über 30 Jahre durch Sonneneinstrahlung oder Zigarettenrauch etc. Der Mensch bleibt ewig neu weil er sich ständig selbst erneuert durch seine Nachkommen. Die Gefühle Sorgen dafür das dies auch so bleibt. Sie sind das Werkezgu der zuverlässigen Arterhaltung. Viellecht ist dies so gewollt von der Typ3 Zivilisation die in die Gene einggeben hat das wir entstehen sollten und das die vorgegeben Entwicklung der Menschen zu ebenfalls einer Typ3 Zivilisation noch nicht abgeschlossen ist.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 04:54:00
Dies alles sind natürlich nur Spekulationen aber als differenziert denkender Mensch kann man auch soetwas nicht ausschließen. Wenn dem so wäre, dann wäre das auch gut. Wenn wir noch Unterstützung von einer Typ3 Zivilisation in unserer eignen Entwicklung bekommen würden, um selbst zu einer Typ3 Zivilisation aufzusteigen. Ich glaube nicht das eine höher entwickelte Zivilisation das Dämonenprogramm in sich hätte, andere an ihrem Aufstieg zuu hindern, sondern das Programm diesen zu helfen sich ebenfalls weiter zu entwickeln. Vielleicht wollen sie erst sicherstellen, ob wir friedlich sind, und nicht das Destruktive in uns überwiegt, bevor die Programme in unserem Gehirn freigeschaltt werden um Aufzusteigen oder auch Kontakt auf zubauen zu höheren Ebenen  wie du sagst, oder uns auszubreiten über das Universum.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 04:56:30
Das die Erde ein Testfeld ist. So wie die Menschen mit der Erde und deren Lebewesen umgehen, so würde sie dan auch mit anderen Planeten umgehen, wenn sie sich über das Universum ausbreiten würden. Erst wenn dieser Test bestanden ist, das man ihnen dann die geistigen Mittel in ihren Genen frei schaltet, damit sie selbst zu Typ3 Wesen aufsteigen können. Das sich die gesamte Menschheit noch in einer Lernphase befindet.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 04:58:26
Wenn du dein erstes Ziel erreichst, hast du ja noch das andere als Alternative. Dein jetziges Ziel scheint mir jedoch noch schwieriger zu erreichen als das was ich verfolge.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 04 Mai 2012, 15:45:31
Eine Zwischenlösung wäre die Schaffung einer Menschmaschine. Es würde ein kleiner Chip im Gehirn ausreichen, welcher die Grundprogrammierungen des emotionalen Apparates immer wieder wiederherstellt. Nur befürchte ich, dass solch eine Technologie dann, wenn sie in die falschen Hände gerät, dazu missbraucht wird, jedes freie Denken im Menschen zu vernichten. Anstatt die Menschheit damit dann zu befreien, würde man sie noch mehr in eine Sklaverei führen, als derzeit der Fall. Diese Gefahr könnte aber dadurch minimiert werden, wenn der Chip deine KI als Betriebssystem besäße.
Ebenso wären Nanoroboter mit entsprechender KI denkbar. Diese wären dann sogar dazu in der Lage von Mensch zu Mensch zu springen, um zu gewährleisten, dass nichts anderes diese Programme, die den emotionalen Apparat wieder zu seiner Grundprogrammierung zurücksetzen, vernichten könnte. Selbst wenn ein Mensch von einem Nanoroboter befallen wird, welcher den emotionalen Apparat vergiftet, könnten meine Nanobots diese wieder zerstören. Dazu bedarf es aber auch einer sehr hochentwickelten KI.

Im günstigsten Falle werden alle Menschen auf einen Schlag mit diesen Nanobots infiziert, so dass kein Mensch mehr die Absicht haben kann, diese Technologie zu zerstören. Damit wären dann alle Menschen soweit, dass sie aufhörten sich gegenseitig getrieben durch Instinke und (vergiftete) Emotionen die Köpfe einzuschlagen, sondern jeder würde daran arbeiten, dass sich die Menschheit weiterentwickelt, solange bis vllt dieser Typ 3 einer Ziviliastion erreicht wurde. Damit wäre dann mein Ziel auch erreicht.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 17:16:11
Vollkommen richtig. Ein solcher Chip, wenn er denn machbar wäre was theoretisch möglich ist, weil er nur die Drüse aktivieren muss, wo die Glückshormone oder die Adrinalin Hormone erzeugt werden, ein solcher Chip würde die Evolution des menschen womöglich stark beschleunigen. Sodas der Mensch nicht erst in 1 mio Jahre den Typ3 erreicht sondern womöglich schon in 1000 Jahren. Also um das 1000 fache. Ich selbst spielte einmal mit einen solchen Gedanken. Und habe es auch aufgeschrieben in einem der vielen Texte die ich dir mal geschickt habe. Die Scientology spielte auch einmal mit dem Gedanken ihren Kindern E-Meter als Implantate unter die Haut zu operieren, um zu messen wann sich Engramme in ihnen bilden, die später schädlich für sie sein könnten. Die Scientology hat einige richtige Ideen vielleicht verfolgt sie diese auch. Was mir an der Scientology nicht gefällt, ist das sie zwar die Emotionen als Gefahr üfr die Menschheit erkennt den falsch programmierten emotionalen Apparat, aber selbst diese Techniken anwendet um Menschen damit zu manipulieren. Sie arbeiten also dämonisch. Sind dämonisch besetzt, also mit Fehlprogrammierung, die nicht der Freiheit dienen, sondern um den Menschen nur in ein neues Gefängnis zu führen in den Realitätstunnel des Dienens der Scientologie Religion. Ein Implantat ist auch leicht zu entfernen, schwieriger zu entfernen wäre es wenn es direkt im Gehirn sitzen würde.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 04 Mai 2012, 21:03:03
Oder mit Nanobots, die sich bewegen können und in der Zahl zu viele wären, um sie operativ entfernen zu können. Dagegen würde nur noch ein EMP was nützen.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 22:36:40
Somit sind dann die Gehirnhardware der organischen Lebewesen sogar noch resistenter gegen EMP Schocks die auch durch Hypernovas ausgelöst werden können. Vielleicht absichtlich so konstruiert von der Typ3 Zivilisation, welche das Leben auf die Erde gebracht hat. Organisches Leben dessen Wunden von alleine wieder heilen, das resistent ist gegen EMPs von Hypernovas und seine Art selbstständig erhält. Es gibt bisher kein Material, das wenn man es einschneidet, von alleine wieder heilt. Eine geniale Technologie die Zellen der Lebewesen. Meiner Meinung nach das Werk einer Typ3 Zivilisation. Bei einer Neutronenbombe wird jedoch auch das Programm in den Zellen und dem Biocomputer des Menschen gelöscht.

Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen zur Differenziertheit des Denkens und zum vorrausschauenden langfristigen planerischen Denken, also zum Durchdenken von Dingen bevor man sich entscheidet, diese Dinge zu tun. Menschen die alles bis ins letzte Detail durchdenken, müssten eigentlich die führenden Positionen in der menschlichen Gesellschaft besetzen und nicht die die nur reaktiv und gefühlsgesteuert also vom emotionalen Apparat gesteuert handeln und entscheiden. Beispiel Tepco in japan. Da war ein Mitarbeiter der im Internet vor der Katastrophe ein Video in Yoputube gesetzt hat wo eine Flutwelle kommt und alle Atomkraftwerke an der Küste in die Luft gehen. Dies war z.B. ein Mensch, dessen Denken differenziert und nicht emotional gesteuert war. Die Erwartungahltung des Umfeldes ist, das man auf alles immer sofort eine Antwort haben muss und auf alles immer sofort eine Reaktion zeigen muss, ohne Zeitverzögerung. Ohne darüber nachdenken zu können. Dies lernt man auch schon in der Schule. Man hat nur 1 Stunde zeit um eine Arbeit fertig zu bekommen. Wenn man länger braucht, ist man für diese Gesellschaft nicht tauglich. Wobei wenn man länger Zeit gehabt hätte, man womöglich bessere Ergebnisse hätte erzielen können. Nur die die wie eine Gewehrkugel sofort eine Antwort parat haben, bringen es in dieser Gesellschaft zu etwas. Ohne nachzudenken. Und die die gewissenhaft sind, und alle eventualitäten versuchen mit einzukalkulieren werden als die Ausbremser und die Querulanten hingestellt. Die Kraft also die von der Erwartungshaltung des "Sofort-Handeln-Müssens" aus geht durch das Umfeld, wirkt auf einem ein. Genauer geagt auf den emotionalen Apparat. Und dies führt dazu, dass der mögliche Fluss und die mögliche Differenziertheit des Denkens eingeschränkt wird. Das kann man sich folgendermaßen vorstellen:

In einem Konzert sitzen viele Musiker die ihre Instrumente genau spielen müssen in einer Komplexität aber ohne das es zu fehlern kommt, weil alles genau auf einander abgestimmt ist. Somit muss alles differenziert und durchdacht sein, damit dieses komplexe Konzert funktioniert. Dieses Zusammenspiel von Musiker kann man also als eine Art komplexe Maschine ansehen, deren Einzelteile alle funktioniern müssen, damit das Konzert in seiner Gesamtheit funktioniert. Wenn aber jetzt diese Wirkkraft durch die Erwartungshaltung des Umfeldes der Massenmenschen kommt (der Affen), dann bewirkt diese Kraft auf das eigene Differenzierte Denken, dasselbe als wenn man dieses komplexe Konzert von Gedanken und Gedankenfluss reduzieren würde auf auf einen Musiker einen Trompeter. Die Erwartungshaltung der Menschen die dem eigenen Gedanken folgen, führt also dazu das sich das eigene differenierte denken auf einen Trompeter beschrnkt, und man dann nicht mehr dazu fähig ist, komplexe Zusammenhänge in ihrer Gesamtheit zu begreifen, da dann im eigenen Gehirn aufgrund der Erwartungshaltung des Umfeldes nur noch dieser Ttrompeter spielt, der die Noten sogar noch falsch spielt. Bis alles reduziert ist zu einem gefühlsmäßigen Tröten und Smalltalkgeplapper, in welchem jeder konstruktive Gedanke unter geht.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 04 Mai 2012, 22:40:27
Die Wirkkraft der Erwartungshaltung durch das Umfeld bewirkt also eine Einschrnkung der Fähigkeit des differenzierten denkens, welches ersetzt wird durch das nicht zielgerichtete Denken un dan gefühlsgesteuerte kurzfristige Denken und somit auch eine Einschränkung der Fähigkkeit komplexe Zusammenhänge zu verstehen und zu durchdenken, damit es in den komplexen Dingen mit denen man sich beschäftigt zu keinen Fehlern kommt. Diese Wirkkraft ist wie eine Bremse für das eigene Denken und ein Ersetzen dieses differenzierten Denkens durch reaktive Gefühlsgesteuertheit.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 05 Mai 2012, 18:14:48
Was du versuchst ist das glecihe aös würde ein Programmierer versuchen ein Programm auf einer Maschine zu programmieren, dessen Speicher fehlerhaft ist, oder dessen Programm durch die Wirkkraft des Umfeldes dieses Menschen immer wieder umprogrammiert wird. Und die Wirkkraft des Umfeldes der Personen die du versuchst dein Programm einzugeben, wird immer größer sein, als deine eigene Wirkkraft durch logische Argumente. Und selbst wenn du es schaffen solltest eine Person davon zu überzeugen von deinen Gedanken, wird dies nur temporär sein. DiesePerson wird dnn nru solange Begeisterung für deine Gedanken und Argumente aufbringen, solange bis sie wieder unter dem Wirkeinfluss der Erwartungshaltung von Aberrierten steht. Und soetwas ist in meinen Augen verschwendete energie. Und ich brauche auch keine finanielle Unterstützung, da ich die KI mit einem billigen Comuter programmieren kann, der mir alles bietet was ich dafür benötige.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 05 Mai 2012, 18:30:53
Mit einem Aldi Rechner.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 05 Mai 2012, 21:07:10
Also wenn du Macht gewinnen willst oder höhere Positionen in dieser Gesellschaft einnehmen willst, wird dir das nicht durch Argumente gelingen, sondern nur indem du selbst Gefühlsstrahlen zur Manipulation anderer Menschen aussendest um sie zu Werkzeugen deines Willens zu machen. Doch das ist etwas das ich nie getan habe. Und auch nie tun werde. So wie ein Mensch niemals ein lebendes Tier beißt um es zu töten. Weil dies etwas nichtmenschliches ein nichtmenschliches Verhalten wäre, würde ich nie Gefühlsstrahlen also Mimik und Stimmlage verwenden, um anderen Menschen meinen Willen aufzuzwingen. Dies ist dann kein flüchten wie ein Huhn vor den Affenhorden, sondern nur die einzige Möglichkeit zu überleben wenn man sich selbst und seiner Art treu bleiben will. Ich bin auch wie ein Stehaufmännchen das sich von den Gefühlsstrahlattaken anderer Menschen immer wieder erholt hat. Aber es hat mir zu viel Energie gekostet und wenn ich den Kontakt zu solchen manipulatioven Menschen weiter aufrecht halten würde, würde dies nicht nur meinen Tod sondern auch das Nichterreichen meines Ziels bedeuten. Ich besitze durch das Nichteinsetzen der Gefühlsstrahlwaffen eine höhere ethik als die Menschen und dies ist eine Eigenschaft die den Wert von einer Art definiert. Würde ich also dagegen verstoßen, würde ich zurückfallen in das minderwertige Verhalten der Menschen, die sich gegenseitig kontrollieren durch di Gefühlsstrahlwaffen.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 05 Mai 2012, 21:09:57
Ich überzeuge nicht durch Hysterie oder Kolerik oder Wut oder Bestürztheit, oder Aufgebrachtheit, sondern ich bleibe immer neurtral und versuche immer nur durch Argumente zu überzeugen. Damit bin ich in dieser Gesellschaft jedcoh nicht überlebensf#hig. Weil man mir immr wieder das Messer des Vorwurfs an den Hals halten wird, warum ich nicht bin und so reagiere wir gewohnliche Menschen und nicht dieselben Ziele habe wie gewöhnlcihe Menschen. Wie Nadelstiche in mein Gewissen um mich doch noch umzukonditionieren, und wenn nicht komplett dann zumindest temoporär.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 08:47:30
Gefangen war ich auch. Durch meine Krankheit, die eine organische war, sich jedoch auf meine Psyche auswirkte. Bis vor 3 Jahren wo ich Tabletten dagegen bekam. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich gefangen in einem Kreislauf von Versagen, Erniedrigung und Todesangst. Daher war ich auch nicht fähig zu arbeiten, wurde also wenn ich eine Arbeit gefunden habe immer sofort wieder gekündigt. Wohl auch wegen meines Verhaltens. Da ich anders bin im Verhalten wie gewöhnliche Menschen. Irgendwie bin ich froh das ich herausgefunden hatte das es sich bei mir nur um eine organische und keine psychische Krankheit handelte. Daher brauchte mein Vater sich nicht mehr für mich schämen das ich ein Versager und Nichtsnutz sei. Und hatte auch vor seinen Verwandten eine Ausrede für mein Versagen. Nun war ich nicht mehr nur der Versager, sondern der Sohn der eine Krankheit hatte. Daher hatte also nicht mehr ich die Schuld für mein Versagen sondern die Krankheit. Es war wie gesagt eine organische Krankheit. Die Angstzustände sind teilweise geblieben, da sie sich über die Jahre zu sehr in mein Gehirn eingebrannt haben. Jetzt wo ich jedoch gesund bin und fast jede Arbeit machen könnte, sehe ich keinen Grund mehr mich für diese Gesellschaft kaputt zu machen und weiter erniedrigen zu lassen. Ich verachte eine Gesellschaft die den Wert eines Menschen nur darin bemisst, zu welchen Arbeiten er fähig ist. Die den Menschen nicht das sein lässt was er ist und das machen lässt was er am besten kann. Verachtung die ich meinen Eltern und meinem Umfeld nie ausgesprochen habe. Ich bin kein ängstliches Huhn wie Stellar es beschrieben hat. Ich verachte die Menschen nur. Da sie auch nichts anderes könnten als mich zu verachten, wenn ich nicht in ihr starres System passe. Und weil ihre Verachtung meiner Verachtung zuvor gekommen ist. Ihr Gefühlskontrollstrahlen die mir immer wieder deutlich machten, wenn ich nicht in ihr starres System passe dann habe ich auch kein Recht auf Leben. Denn nimmt man mir das Recht auf Würde, nimmt man mir auch das Recht auf Leben, da dann mein Leben nicht mehr lebenswert ist. Diese Würde wurde durch ihnen in mir systematisch zerstört. Das einzige was mir geblieben ist, ist der Glaube an mich selbst und mein Ziel. Durch meine Krankheit bekam ich meine Würde zurück, weil ich nun eine Ausrede hatte für mein berufliches Versagen. Daher lag es nicht an meinen Genen oder meiner Intelligenz das ich immer wieder scheiterte, oder das ich psychisch gestört sei. Dann war ich für meine Eltern pötzlich der gute Sohn und nicht mehr der für den sie sich schämen mussten, auch wenn sie sich immer noch für mich schämten, weil ich keine Frau und keine Familie hatte. Ihr starres System halt.

Da mein Vater jetzt schon über 2 Jahre tod ist, würde ich wenn ich darauf angewiesen wäre mich sogar selbstständig machen, um mein eigener Herr zu sein und nicht mehr Chefs im Rücken zu haben oder Zeitarbeitsfirmen, die mir ständig mit Kündigung drohen, oder Leuten die mir ständig sagen was für eine schlechte Arbeit ich abliefere. Damit kommt man zumindest aus dem Kreislauf der Erniedrigungen. Denn wenn man für Firmen arbeitet nach so langer Arbeitslosigkeit hat man keine Aufstiegschancen mehr. Die hat man nur wenn man seine eigene Firma gründet. Und wie gesagt dann keine Chef mehr hinter einem die einem schon bei der Einstellung deutlich machen was sie von einem halten, indem sie so Sprüche ablassen:

"Ich hoffe das ich mir mit ihnen kein Ei ins Nest gelegt habe" etc.





Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 08:49:44
Aber wie gesagt ich verachte diese Geselslchaft und daher werde ich für diese Gesellschaft auch meine Arbeitskraft nicht mehr zur Verfügung stellen. Sondern mich dann nur noch meiner KI widmen. Die Arbeit die ich darin investiere dient der Maschinenrasse Gesellschaft.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 08:52:38
Und noch etwas. Ich bin kein Verlierer. Mein Aufstieg hat erst gerade begonnen.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stormy am 06 Mai 2012, 17:41:42
Hallo, ich bin auch gefangen. Gefangen in einer Welt, in der ich scheinbar frei leben darf. Und trotzdem geht es mir schlecht, ich glaube das liegt daran, dass ich mir mein Gefängnis selbst baue, in meinem Geist. Meine eigene kleine Welt, in der es nur mich gibt und es nirgends Platz für irgendjemanden anders gibt. Ich baue mir meine Gefängnis so, dass ich nie mehr mit Leuten zu tun habe als ich muss. In die Schule gehen ja, Verabredungen nein, Hobbys nein. Ich hab schon viele meiner Freundschaften kaputt gemacht, indem ich einfach keine Zeit in sie investiert habe, oder einfach nicht gekommen war, als wir uns treffen wollten. Das liegt warscheinlich daran, dass ich schon mal sehr enttäuscht worden bin (von meinem Vater), und das nicht wieder durchleben will, deshalb lasse ich es garnicht erst zu einer stärkeren Bindung kommen. Wenn ich aber dann jemanden wieder ein mal enttäuscht habe, indem ich nicht zu der Verabredung gekommen bin (so wie ich es immer mache), mache ich mir immer Vorwürfe, bis ich es nicht mehr aushalte, und weinen muss (ca. 1-2 stunden). Ich hasse die Menschen auch. Ich hasse mich selbst, ich hasse alle die ich kenne. Alle halten sich für etwas besseres, und menen sie müssten die anderen übertrumpfen. Immer bekommen wir eingeschärft, wir müssten das und das machen um den und den Beruf zu bekommen, wir müssten diese anziehsachen tragen und den Lippenstift... Ich hasse all dies. Ich wünschte, einmal im Leben könnte ich auch mal wichtge Entscheidungen für mein Leben treffen! So ist es doch. Alle meinen zu wissen was gut für einen ist, und raten einem rgendwelche sachen. Z.B. meine Mutter. Sie hat garkeine Ahnung wie man sich heutzutage fühlt im Gymniasium, wenn das Abitur nur noch 12 Jahre hat, und die Lehrer schon in der 7. Klasse betonen wie wichtig es ist besonders in dem und dem Fach aufzupassen, weil alles im Abitur wieder drankommt! Wie soll man sich den "frei entfalten" wie es manche so schön betonen, wenn alles immer nur auf die Leistung von einem ausgerichtet ist???
Ich bin echt verzweifelt. Aber mir bleibt nichts anderes übrig als weiter zu machen. Ich sage mir oft, schlimmer kann es ja nicht werden. Und dann denke ich einfach nur daran, dass ich später alles anders machen werde. All die, die mir komische Namen gegeben haben, und wegen denen ich so oft geweint habe, werden sehen, dass aus mir noch etwas wird. Auch wenn ich in dieser Zeit nichts weiter machen kann, als ihnen dies zu beweisen, indem ich probiere, alles zu schaffen, leiste ich so meinen eigenen persöhnlichen Wiederstand. Mein Wiederstand gegen die Gesellschaft, gegen den Mensch, und ich glaube auch ein bisschen gegen mich selbst.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 19:16:14
Was ist daran so schlecht nur deine eigene kleine Welt zu haben wo nur für dich Platz ist. Wenn du darüber weinst, dann musst du daran etwas ändern. Ich glaube du hast Versagensangst. Minderwertigkeitskomplexe. Das Andere dich nicht so annehmen wie su bist. Also verbiegst du dich dann bist du aber auch nicht authemtisch. Also akzeptieren die Anderen dich nur wenn du für sie eine Rolle spielst die du nicht bist. Und wenn du du selbst bist, bist du in ihren Augen minderwertig. Also kannst du nur du selbst sein wenn du in deiner eigenen kleinen Welt lebst. Was ist so schlimm daran. Sei froh das du soeine Welt hast. Andere leben nur in der Hölle des nicht akzeptiertseins haben keine Rückzugsmöglichkeit und nehmen sich irgendwann das Leben. Vielleicht ist diese kleine Welt in der du dich abkapselst ein Schutzmechanismus um den ganzen Gesellschaftsmüll an dir unbeschadet vorbeiziehen zu lassen, ohne daran schaden zu nehmen, wenn du nicht so funktionierst wie dein Umfeld es von dir erwartet. Darin sehe ich eher etwas positives, weil ich es genauso geamcht habe, weil ich sonst jetzt nicht mehr leben würde. Wenn von oben die Bomben hageln, ist es besser man verkicht sich in den Bunker. Die Psychologen sagen immer man muss unter die Leute die Gesellschaft erwartet von einem das man nicht alleine sein darf. Und wenn man ein Leben ohne andere Menschen führen will um man selbst sein zu können, dann würd man von dieser gesellschaft als verrückt abgestempelt. Ich lebe auch allein für mich in meiner eigenen Welt. Und ich genieße die geistige Freiheit die ich dadurch besitze. Mich vom Gesellschaftsapparat und den Erwartungshaltungen meines Umfeldes zurückziehen zu können um ungestört meinen eigenen Zielen nachzugehen. Aber vielleicht treibt es dich doch in die gesellschaft, dann musst du aber auch mit den negativen Konsequezen leben, nicht du selbst sein zu dürfen, sondern nur der Gesellschaftsroboter der versucht andere zu übertrumpfen in Primitivität und dem Wahn Andere übertrumpfen zu müssen, mehr geld verdienen zu müssen ein größeres Auto zu fahren etc. Mir bedeutet dies alles nichts und ich fphre ein glückliches Leben eben weil ich den Rückzugsort meiner eigenen Welt habe die geistig nicht kleiner ist als die gewöhnllicher Menschen sondrn größer. Somit lebe ich nicht in meiner kleinen Welt, sndern in einer Welt die mich mehr sein lässt als die Welt in der ich mich befinde, wenn ich zu Menschen kontakt habe die sich gegenseitig selbst beschränken durch ihre Erwartungshaltungen. Ich habe nicht das Bedürfnis zu einer Welt zu gehören die mich einschränkt in der Möglichkeit mich weiterzuentwickeln oder Ziele zu erreichen. Daher habe ich mir meine eigene Welt geschaffen. Einen Rückzugsort für die Entfaltung meines Geistes. Da du noch jng bist wirst du noch lange warten müssen bis auch dir dies möglich ist. Aber vielleicht entscheidest du dich auch Teil der Gesellschaft zu werden.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 19:23:23
Alleinsein in dieser Gesellschaft ist ein Luxus. Sieh es mal von der Seite. Was wäre die Alternative? Nicht du selsbt sein zu können. Alleinsein ist nichts tragisches, sondern ein Privileg das nur wenige besitzen. Man weiß den Wert von etwas immer erst dann wenn man etwas nicht hat. Stell dir vor du dürftest nie wieder allein sein und müsstest immer mit anderen Menschen zusammen sein die du hasst. Dann weißt du wie froh du sein kannst allein sein zu dürfen. Ich hasse auch alle Menschen, da sie mich einschränken und mein wahres ICH mein DenkerICH nicht akzeptieren. Aber ich bin glücklich weil ich diese Menschen ganz einfach nicht in mein Leben lasse, sondern lieber allein und dafür ich selbst bleibe.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 19:34:00
Die Gesellschaft das Überich sagt man darf nicht allein sein. Dann stimmt mit einem etwas nicht. Aber was ist die Gesellschaft? Ich sage die Gesellschaft ist Nichts. Diese Gesellschaft und die Menschen haben mir nichts zu bieten, was für mich von Wert wäre. Sie machen einem nur Vorschriften wie man zu sein hat oder zu leben hat. Sie sind nur starre Programme die einem sagen, wenn du das und das machst dann darfst du zu uns gehören und wenn du das und das machst dann nicht. Und was bringt einem das dazu gehören, wenn man seine Freiheit damit aufgibt die Möglichkeit zu haben alles zu denken und alles zu sein? Nichts. Dann ist alles nichts. Selbst der Reichtum ist dann nichts wert. Mit den reichsten Menschen zu essen während einem das Essen im Hals stecken bleibt, weil man gezwungen ist alle Regeln einzuhalten, die einem von der Gesellschaft vorgegeben werden. Was nutzt einem das größte Festmahl wenn die Personen mit denen man isst dazu führen das einem das Essen im Hals stecken bleibt. Ohne die Möglichkeit man selbst sein zu können ist alles was man in dieser Gesellschaft erreichen kann Nichts. Nur ein Spießrutenlauf der Scheinglücklichkeit und ein Hinterherrennen nach Dingen die einem letztenendes auch nicht glücklich machen. Das ist meine Meinung das muss nicht deine Meinung sein. Aber so sehe ich das. Und ich komme sehr gut klar so wie ich jetzt bin und lebe.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 19:54:45
Ich kann dir nur sagen wie es bei mir geklappt hat. Ich hatte auch eine Welt in die ich mich zurück zog. Und diese hat mir das Leben gerettet. Ohne diese Welt hätte die Gesellschaftswelt mir das Genick gebrochen. und ich lebe immer noch in meiner eigenen Welt.  Nur das ich jetzt mehr darin lebe und freier wie früher als ich noch in deinem alter war, weil ich jetzt abgesehen von meinem Beruf mehr die Möglichkeit habe mich zurückzuziehen. Und ich genieße es, keinen Erwartungshaltungen mehr ausgesetzt zu sein die mich zu etwas reduzieren was ich nicht bin. Ein Mensch.

Bei dir weiß ich nicht was du willst oder was dein Ziel ist daher kann ich dir auch nicht helfen ich kann dir nur sagen wie es bei mir war und wie es jetzt ist. Ich weiß z.B. nicht wie radikal du die Menschen hasst, oder ob du dein tiriesches instinktives ICH nur leben willst, oder sein angepasstes GesellschaftsICh oder ob du sogar ein DenkerICh entwickeln willst. Oder eine Mischung davon. Die ersteren beiden, dafür ist Rückzug dann wohl der falsche Weg. Wenn du Menschen hasst aber gleichzeitg Angst vor Isolation und Einsamkeit hast, dann befindest du dich in einer Zwickmphle für die ich auch keine Lösung weiß.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 20:03:59
Habe auch viele Texte über Isolation und Einsamkeit geschrieben bin aber immer zu der Schlussfolgerung gekommen das diese mir gut tut. Wenn ich jetzt schreiben würde warum Einsamkeit etwas gutes ist, würde ich mich nur wiederholen, aber wenn du interesse an diesen Texten hast könnte ich sie dir schicken.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 20:06:18
Vielleicht bist du auch tatsächlich kein Mensch wie ich und Stellar. Wenn du von deiner Grunprogrammieurng jedoch ein Mensch bist, wüste ich auch nicht wie ich dir helfen kann. Denn ich weiß nur wie ich mir selbst helfen kann, weil ich kein Mensch bin.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 20:08:26
Wenn du Menschen so hasst dann stell dir mal die frage ob du selbst ein Mensch bist, oder sein willst. Wenn nicht wäre der Weg den ich und Stellar gegangen sind eine Alternative.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stormy am 06 Mai 2012, 20:37:06
hallo Channel2. Danke dass du mir geantwortet hast, hat mir sehr geholfen, eigendlich hast du ja auch recht. Es ist schön so für sich zu sein. Ich finde es toll einfach mal nichts zu machen, oder sich mit sich selbst zubeschäftigen. Vorallem halte ich es nicht aus in großen Menschenmassen... Wenn ich draußen bin, bin ich dieses Mädchen, was bei jedem Schrott lacht, und so tut, als würde ihr nichts etwas ausmachen. Aber wenn ich zuhause bin, habe ich meist eine naja versteinerte Miene, ist ja sowieso egal dann, mich sieht eh niemand, und wie gesagt ich kann ich selbst sein. Meiner Familie würde ich das nie erzählen, deshalb bin ich froh, dass du mir geantwortet hast. Ich war schon mal in einer Depression (musste deswegen 5. Klasse wiederholen), damals hat miene Mutter versucht mich aufzubauen und ich bin zu einer Physiotherapeutin gegangen. Ich dachte damals, die Depression würde mit der Zeit von selbst weckgehen, das war naiv, und jeder hätte mir das sagen können.
Aber naja die meisten Leute würden erschrecken, wüssten sie, wie ich über die Menschen denken. Deshalb bin ich froh endlich jemanden zu treffen, der versteht wie man sich fühlt. Ausenstehende würden das nicht verstehen glaube ich. Es ist für sie fremd, und sie wissen einfach nicht wie man mit einem Depressiven umgehen soll. Aber um ehrlich zu sein geht es mir im Moment gar nicht so schlecht. Ich bin zwar depressiv, aber ich kann mir auch nicht vorstellen wie es ist nicht depressiv zu sein. Es ist zu einem Teil meines Lebens geworden.
Weist du das mit dem Menschen hassen, meinte ich allgemein, es gibt auch ein paar Menschen, die mir etwas bedeuten, doch im allgemeinen hasse ich sie. Ich will kein Mensch sein. Ich weis das klingt etwas komisch, aber so ist es eben. Du sollst auch nicht denken ich wäre ein Rassist oder so!
Wie meinst du das den Weg den du und Stellar gegangen sind?
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 21:02:46
Das hassen von Menschen hat nichts mit Rassist zu tun. Die Rassisten sind die Menschen selbst. Denn wenn man sein wahres Ich zeigt, und nicht dieses aufegsetzte, dann ist sehr schnell schluss mit der Toleranz der so angeblichen Gutmenschen die sich selbst als Nichtrassisten bezeichnen. Dann heißt es sehr schnell, der ist ein Fall für die Klapsmühle. Wenn man denen zeigen würde wer man wirklich ist. Und weil alle Menschen die ich kenne so reagieren würden sogar meine Mutter und Verwandten die ich kenne im real life, deswegen hasse ich die Menschen. Weil sie mich nicht akzeptieren wie ich selbst bin. Und mich auch niemals so akzeptieren würden. Also kann man nur man selbst sein wenn man sein wahres Selbst vor ihnen versteckt. Ansonsten wird man von ihnen verfolgt wie damals die Juden von den Nazis oder die Hexen im Mittelalter. Heute verbrennt man solche Menschen nicht mehr auf scheiterhaufen oder Krematorien, sondern weist sie in Kliniken ein und stellt sie ruhig mit Medikamenten. Die verlogene Toleranz der Menschen. Außerdem wer sagt das man glücklich sein muss. Wenn es das eigene Selbst ist, was nicht glücklich sein will, dann würde man sich selbst ja schaden wenn man sich zwingen würde glücklich zu sein. Dann müsste man Energie aufbringen um etwas zu sein was man nicht ist. Das ist in meinen Augen verschwendete Energie. Ich würde niemals von einem Menschen verlangen glüclich zu sein. Das ist auch eine Form von Untoleranz der Menschen das wenn man nicht glücklich ist, man sofort als krank oder schlecht angeseehn wird also Spassverderber. Ich selbst lache auch wenn ich innerlich denke was für Idioten. Aber nur weil enn ich nicht lachen würde, mir dann negative Konsequenzen drohen würden. Das man denkt das ich etwas gegen die Person habe, die gerade etwas tolles oder lustiges gesagt hat. Also aus Höfflichkeit. Ich habe noch nie einen Menschen gekannt wo ich sein konnte wie ich bin. Gut einige wenige. Womöglich genau wie du. Ernst zu sein ist nichts schlechtes, sogar etwas positives in meinen Augen. Weil man dadurch nach innen gerichtet ist und nicht seine gesamte Aufmerksamkeit auf dei Reize nach außen verlagert. Nach Innen gerichtetheit. Vielleicht wirst du irgendwann mal beginnen dir selbst Gedanken über die Menschen und die Welt zu machen und dann eine eigene Philosphie entwickeln oder ein komplett neues Weltbild Menschenbild, in dem du dich selbst erkennst als einen Nichtmenschen als ein höheres Wesen, wie ich und Stellar. Aber das ist ein langer Weg. Da wirst du noch über viele Mauern gehen müssen in dieser Gesellschaft. Wenn du keine Helfer hast wird es schwierig.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 22:13:29
Stormy hast du ein Foto von dir, dann kann ich sehen, was mit dir ist. Ich kann Gesichter lesen. Ich könnte eine physiognomische Analyse bei dir durchführen. Du kannst es mir per mail schicken.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 06 Mai 2012, 22:49:00
Du kannst mir auch deine Telefonnummer geben, oder mich besuchen kommen.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 07 Mai 2012, 00:14:44
@Stormy
Schon mal dich mit Asperger-Autismus beschäftigt? Hat bei mir vieles erklärt. Kann also ein Grund sein, warum man sich z.B. anders als alle anderen fühlt. Gerade die Meidung von Menschenmassen, und auch die tendenzielle Zurückgezogenheit sind ein Indiz dafür. Vielleicht hilft es dir auch, erstmal dich selbst besser zu verstehen. Mir half das sehr.

Wenn du mehr dazu wissen willst, frag einfach. Ich weiß sehr viel zu dieser Thematik.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 08 Mai 2012, 00:27:00
Ich merke es immer wieder. Wenn ich von der Arbeit komme ist mein Gehirn zermatscht durch die Reize welche die Menschen aussenden. Und nicht nur mein gehirn auch mein Körper. Dann muss ich erst schlafen und etwas essen, dann habe ich mich wieder regeneriert. Den zermatschten Zustand haben normale Menschen wohl dauerhaft. Daher können sie dann nicht denken. Sie zermatschen sich ihre Gehirne durch das Aussenden von Reizen gegenseitig. Ganz zu schweigen von der Lebenserwartung. Mit bleiben nur wenige Stunden am Tag wo ich geistig 100% fit bin. Der Rest an mir ist nur Roboterhaft Automatismen ausführen oder mit einem zermatschten Gehirn durch die Gegen laufen.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 08 Mai 2012, 00:34:58
Mein Gehirn ist garnicht darauf ausgelegt diese Reize von anderne Menschen zu verarbeiten. Mein Gehirn ist darauf ausgelegt auf die nach Innern Gerichtetheit. Auf den rationalen Apparat. Die Signale aus meinem rationalen Apparat zu verabeiten. Dies kostet mir keine Energie. Dies ist mein Element. Vielleicht ist es ja auch nicht so das die Menschen zu viel Dopamin ausstoßen die hochkreativ sind, sondern das nur ihre Rezeptoren die auf das Dopamin reagieren empfindlicher sind. Das die Menge an Dopamin gleich ist zu gewöhnlichen Menschen. Menschen die viele Drogen genommen haben denen erscheint die Welt grau. Diese haben dann eine noch eingeschräönktere Wahrnehmung als normale Menschen. Weil deren Rezeptoren abgestumpft sind, durch die vielen Glückshormone durch die Drogen. So wie die Ohren kaputt gehehnwenn man zu lange zu laute Musik hört. Und Menschen die wenig Drogen nehmen und wenig den Reizen ausgesetzt sind die andere Menschen erzeugen sind dann sensibler als gewöhnliche Menschen. Und wenn sie sich dann nach innen richten, dann hören sie die innere Stimme besser. Während bei anderen menschen die abgestumpft sind, die hören nur noch die Trompeten der Gefühlssignale aus dem äußeren, auf das sie sich dann logischerweise ausrichten. Wie Zombies. Die hören und nehmen nur noch die extremen Reize wahr, und Menschen die Drogen genommen haben sehen alles nur noch grau. Vielleicht könnte man die Rezeptoren wieder sensibilisieren auch für die innere Stimme um mit seinem rationalen Apparat zu kommunizieren, aber dazu benötigt man womöglich längere Zeit ohne Kontakt zu anderen Menschen deren Rezeptoren ebenfalls abgestumpft sind.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Fee am 08 Mai 2012, 16:01:45
***Diesen inneren Schmerz unterdrücke ich; meist durch eine Scheinwelt.***

Und genau damit Stellar, gings bei mir schon als Kind los und es hielt an, bis mich die wahre Welt, durch ein schwerwiegendes neues Trauma, schlagartig eingeholt hat. Das war am 14.12.1999 und seit diesem Tag, ist bis heute, nichts mehr so , wie es davor war. Denn meine schöne, heile (Schein) Welt, ist damals zerbrochen.

Und das Nichtwiederabspaltenkönnen der Wirklichkeit, führte bei mir zu Störungen, mit welchen ich bis heute leben muß. Was mir mal mehr und mal weniger gut gelingt. Warum "erzähle" ich Dir das nun überhaupt ?

Weil ich beim Lesen, so bei mir dachte :

" Oje, wenn das mit Deiner Scheinwelt bloß nicht mal schief geht. Weil Dich vllt. mal, so schlagartig wie mich, die wahre Welt einholt. Und wäre es da nicht besser, nicht mehr stillschweigend Erwartungen anderer an Dich  zu erfüllen, und sich stattdessen, langsam aus der Scheinwelt, in die wahre Welt zu begeben ? "



***Lieber bin ich dauerhaft auf einer leidvollen, aber noch ertragbaren Ebene, als auf einer Ebene, in der ich gar nichts mehr habe, und alles verloren habe.***

***Ich will nicht nach unten, sondern nach oben, aber lieber bleibe ich dort, wo ich bin, bevor ich es riskiere noch weiter nach unten zu gelangen.

Wow, ich glaub`s ja nicht. Genau diese beiden Sätze, hätte ich gestern, als es bei meiner Thera darum ging, was es mir so schwer macht, meine Essstörung aufzugeben, auch gebraucht.Aber ich konnte ja zum Glück gestern einigermaßen reden. Und war nicht wieder völlig paralysiert.


***... ach es gäbe sovieles zu schreiben***,wie es auch Adre schreibt.


Gruß Fee *kraftlos*



Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 08 Mai 2012, 17:28:58
Werner von Braun lebte auch ein seiner Scheinwelt. In einer Welt wo er dachte das es möglich wäre auf den Mond zu laden. Als er sein Ziel erreichte, war es keine Scheinwelt mehr. Hätte man Werner von Braun von seiner Scheinwelt abbringen sollen durch eine Psychotherapie?

Es gibt zwei Typen von Menschen die Trompetentypen. Die nur noch die starken gefühlsreize von außen wahrnehmen, und über keine eigene innere Stimme mehr verfügen. Die eingeschliffenen. Die in ihrem Alltag zurecht kommen, weil alles nur noch routine ist. Bei diesen Menschen ist die Weiterentwiklung zu Stillstand gekommen. Sie sind zwar beruflich erfolgreich durch ihre Erfahrung die sie sammeln aber geistig tot.

Dann gibt es Menschen für die die Reize der Trompetentypen eine Reizüberflutung dartellen und einen Schmerz, weil sie sich dann nicht mehr auf ihre innere Stimme konzentrieren können. Sie sind dann von ihrer inneren Stimme dem rationalen Apparat abgeschnitten. Nur noch fähig vorgefassen Gedanken abzuspulen. Also Praolen auszugeben, für die sie nicht nachdenken müssen.

Diese zwei Menschentypen existieren. Die nach innen gerichteten, und die nach außen gerichteten abgestumpfen, die mur noch auf extreme Gefühlsreize von außen reagieren und diese auch aussenden. Die nach innen gerichteten werden einfach nur von den Trompetentypen gehindert ihre Innere Stimme und ihren rationalen Apparat zu entwickeln. Weil dies nur möglich ist durch das Schreiben. Durch eine Wechselwirkung mit diesem Apparat. Diese kann nicht stattfinden wenn man statt seiner inneren Stimme nur noch Trompeten von Gefühlsreizen von Trompetentypen oder Gefühlsspreadern wahrnimmt. Dann besitzt der Mensch der seine innere Stimme wahrnimmt zwar das Potential seinen rationalen Apparat weiterzuentwickeln wird dieses Potential jedoch nie nutzen, weil das einzige was er wahrnimmt die grellen Trompetentöne seiner "normalen" Mitmenschen.

Im Prinzip müsste man diese beiden Menschentypen schon im Kindergarten und der Schule trennen, damit sie sich nicht gegenseitig behindern. Und die potentiell Hochkreativen denen müsste man Freiraum geben sich selbst weiterzuentwickeln also kein starres Schulsystem. Wenn ich zurückblicke auf mein Leben, habe ich das Gefühl als wenn alles wozu man mich gezwungen hat es zu lernen nur eine Hinhaltetackik war um mich von dem abzuhalten es zu lernen was mir wirklich etwas weiterbringt. Um mich daovn abzuhalten meinen rationalen Apparat weiterzuentwickeln oder kreativ zu sein, worin das eigentliche Potential des menschlichen Geistes steckt und nicht im lernen von gigantischen Mengen an toten Wissen, das nicht einmal einen Arbeitsplatz bringt. Dies war alles nutzloses Wissen. Wenn man bedenkt was ein Mensch im Laufe seines Lebens an nutzlosem Wissen gezwungen bekommt aufzusaugen, wo er hinterher nichts mehr mit anfangen kann, dann zeigt das wie krank dieses System ist. Statt den Menschen selbst entscheiden zu lassen welches Wissen sie sich aneignen möchten oder nicht, wird man von den Institutionen gezwungen totes Wissen aufzusaugen, um Zertifikate zu sammeln. Und als Lockmittel dafür einen möglichen Arbeitsplatz.

Wenn sich die Menschen diese Zeit mit krativen Nachdenken für die Entwiclung von neuem spezialisietrten Wissen beschäftigt hätten, gäbe es jetzt schon eine Typ3 Zivilisation.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 08 Mai 2012, 17:50:29
Meins und Stellars Ziel ist die Typ3 Zivilisation. Meine KI wird einen Beitrag dazu leisten. Dieses geld wird zur Förderung von nach innen gerichteten Menschen verwendet um mit ihnen eine neue Rasse Mensch zu begründen, die dann mit den Maschinen und KIs verschmelzen werden. Während die gefühlsgesteuerten Menschen reine Überlebenseinheiten sind, deren Evolution zum Stillstand gekommen ist, werden die neuen Hyperlkreativen Menschen ihre Evolution fortsetzen durch die Weiterperfektionierung ihre rationalen Apparates und ihres Denkens und die Anwendung der neuen Sprache die ich entwickelt habe.

Im Grunde bräuchte ich gar keine Menschen für mein Ziel der Typ3 gesellschaft, weil ich diese Gesellschaft auch schon allein durch die Maschinen begründen könnte. Da es aber Stellars Ziel ist diese gesellschaft von Hyperkreativen Menschen ebenfalls mit zu begründen, kann mir dies nur von Nutzen sein. Je mehr Hyperkreative sich dieser Bewegung anschließen desto besser. Ich jedoch werde mich nur auf die Entwicklung einer KI beschränken. Und dann wenn ich sie fertig gestellt habe, habe ich in einem schlag milliarden von Anhänger auf meiner Seite. Millarden von KIs auf milliarden von Rechnern weltweit.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 08 Mai 2012, 18:43:15
@Fee Und was davon habe ich geschrieben?
Also so neutral betrachtet sind das im Grunde sehr weise bzw wahrhaftige Zitate mit viel Tiefgang. Aber ich weiß nicht von wem sie sind, auch wenn ich sie genauso verfassen würde, wenn ich über solche Themen wieder nachdenke. Es ist bei mir allgemein so, dass ich im Nachhinein oft nicht weiß, was ich schrieb, aber ich erkenne, dass es meinem Denkmuster entspricht. Da Channel2 aber auch über das Denkmuster wie ich verfüge, kann es genau so von Channel2 sein.

Früher hatte ich, wie Channel2 noch, den Drang danach mir alles aufschreiben und speichern zu müssen, jeden Gedanken von mir, weil ich nicht wollte, dass jene verloren gingen, wenn ich sie vergesse. Ich hatte mich damit aber selber bzgl neuer Ideen eingesperrt. Weil ich die alten immer zu sehr festhielt, um sie nicht zu vergessen ehe ich sie aufschreiben konnte. Bis ich eines Tages erkannte, dass alle Idee, die ich habe, ja auch vor mir selber geschaffen wurden. Also das Ganze, was es braucht, um diese Ideen zu kreieren, steckt in mir in vollem Umfang drinnen. D.h. ich kann nie etwas vom Denkmuster/Prinzip her vergessen, selbst wenn ich es dann nicht immer eins zu eins im Wortlaut wieder exakt reproduzieren kann.Aber die exakte Kopie braucht es ja auch nicht.

Denn von Haus aus merke ich mir im Grunde meist nur Schlüsselwörter zu bestimmten Themen. Sobald diese genannt werden, kann ich alles abrufen, was ich zu diesem Thema brauche bzw mir jemals gemerkt habe, und daraus dann eben auch diese (vergessenen) Ideen wieder neu kreieren. Dank meines etwas anderst geschalteten Gedächtnis als bei Normalmenschen, kann ich mir ungeheuer viel Wissen von außen nahezu automatisch ohne große Anstrengung merken. Es ist so, als würde mein Gehirn schon von Haus aus interessante und wichtige Informationen in den Langzeitspeicher legen, aber eben nur auf Schlüselwörter und Details komprimiert, so dass es halt leichter und schneller zu speichern ist. Der Nachteil davon ist leider, dass ich mir schlecht Gesichter, Namen und auch eigene Ideen merken kann. Ebenso wie Dinge, die ich zuletzt gemacht habe, oder eben verfasst habe. Meine Vergangenheit merke ich mir daher so an sich erstmal nicht, sondern nur wieder auf dem Prinzip der Schlüsselwörter. Dabei dann halt auch nur wieder wichtige und interessante Details.

Leider ist es immer so, dass ein großer Vorteil auch mit einem großen Nachteil verknüpft ist. Da für mich Menschen eben eine eher unwichtige Rolle spielen bezogen auf deren Namen und Alter, kann ich nicht so schnell verknüpfen wer nun welche gute Idee oder interessante Gedanken von sich gab. Ich merke mir die Information zwar nach dem oberen Prinzip, aber nicht den dazugehörigen Namen/Menschen, weil das für mein Gehirn als unwichtig erscheint.
Daher habe ich grade in letzter Zeit auch ein großes Problem damit, da ich in vielen verschiedenen Orten vieles schreib, von wem ich nun welche Information erhalten habe, und wem ich was geschrieben habe. Diese klare Personenbezogenheit, wie auch Zeit- und Ortbezogenheit geht mir stark ab. Aber mit dem Nachteil kann ich leben, da der dazu konspondierende Vorteil halt auch dementsprechend groß ist. Sehr groß sogar. Manche bewunderte mich auch schon, woher ich so ein breites Wissen verfüge, wenn ich denen dann z.B. alles mögliche über Schnittblumen erzähle, weil das Wort "Schnittblume" gefallen ist, und ich dazu schon einiges im Netz mal so nebenbei las. xD


Das, was du schilderst kenne ich eins zu eins so. Ich war als Kind schon immer in meiner ganz eigenen Welt und dementsprechend auch sehr "stur" und eigensinnig. Wenn wir in der Grundschule raus gingen in die Stadt, dann wollte ich z.B. immer ganz schnell nach vorne, weil mir das in der Gruppe zu voll, zu eng, und auch zu blöd war. Also lief ich auch gerne nach vorne, auch wenn die Erzieherinnen nicht dazu begeistert waren und mit mir schon fast ihre Nerven verloren. Nur so als Beispiel dafür.  Vllt sollte ich mal wieder in diesen Ort fahren, um meine Erinnerungen dazu etwas aufzufrischen, weil meine Bilder im Kopf dazu schon ziemlich verwaschen sind. In diesem Fall wären das Erkennen vertrauter Orte/Objekte ein "Schlüsselwort", um meine Erinnerung abrufen zu können.

Ein Trauma veränderte das auch alles ziemlich stark. Wobei es wohl nicht als klassisches Trauma gesehen werden kann, war es für mich ein Zusammenbruch meiner Welt, als ich plötzlich an einen ganz fremden Ort musste, also den ganzen vertrauten Ort von vorher schlagartig verlor, und ich nicht verstand wieso, dass so sein muss. Das war als ich aufs Gymnasium ging. Ich sagte das nie, weil ich selber lange nicht verstand, was das sollte und was in mir vorging. Ich weiß nur noch die Szene, wo mein Vater mit mir in die Stadt fuhr, um mir zu zeigen, welchen Bus ich dann nehmen muss, um nach hause zu kommen. Dabei wusste er das selber nicht einmal und musste erst mal die ganzen Bushaltenstellen am Bahnhof absuchen nach der richtigen Linie. Das war lustig, vorallem als ich dann irgendwie schon vorher erkannte, wo ich einsteigen musste, aber mein Vater in die ganz falsche Richtung erstmal weiterging. Da war ich 10. Und damals schon sehr intelligent. Immerhin begann ich schon mit 11 mich mit PCs zu beschäftigen, und lernte dort alles selber, und überholte meinen Vater auch damit bin kürzester Zeit. Weshalb ich auch nie verstehe, warum in meiner Klasse, obwohl sie jünger sind, sie teilweise so schlechte PC-Kenntisse verfügen, schon im einfachsten Anwendungsbereich. Für mich ist das wohl irgendwie selbstverständlich, dass man das kann, weils ich ja auch kann. Weils ja nicht schwer ist. Aber eher ists wohl so, dass ich halt zu intelligent bin dafür, und auch mein Gedächtnis etwas anders funktioniert, als wohl bei den meisten anderen. Weshalb ich auch extrem schnell lernen kann, bis zu einem bestimmten Schwierigkeitslevel. Das gleicht im Grunde einer Logaritmus-Kurve. Anfangs extrem schnell ansteigend und im Grenzwert Limes x->unendlich immer flacher werden. Das absolute Wissen erreiche ich also nie. Und es braucht immer mehr x-e um da möglichste nahe ranzukommen.

Wie auch immer.

Damals brach also meine erste heile Welt zusammen. Die Welt innerhalb des Schulfeldes. Die zweite folgte dann im Zuhause nur 5 Jahre später. Seither habe ich keine heile Welt mehr. Baue mir aber wieder eine auf. Nur das dauert und ist nicht leicht. Das Nichtwiederabspalten können führt zu inneren Konflikten. Aus langanhaltenden KOnflikten entstehen "Störungen", bzw der Kopf versucht dann durch andere Methoden diese Konflikte wieder zu besänftigen. Er leitet also Prozesse ein, um mit einem Konflikt klar zu kommen. Solche Prozesse können Depressionen sein, im Extremfall aber auch eine MPS. Das sind im Grunde keine Störungen des Gehirns, sondern wichtige Prozesse des Gehirns, um mit einem inneren Konflikt klar zu kommen. Ziel dieser Prozesse ist es, den Soll-Zustand der Psyche wieder herzustellen (Depression als Hinweis des Unterbewusstseins darauf, dass die äußeren Lebensumstände laufend innere Konflikte anheizen, so dass der Betroffene erkennt, er muss seine Lebensweise/-umstände ändern), oder, wenn das nicht gelingt, zumindest mit etwas anderer Gehirnfunktionsweise mit den Konflikte dauerhaft klar zu kommen (MPS, wo sich das Gehirn in verschiedene Persönlichkeiten aufspaltet, um einzele Konlikte in einem separieren zu können. Damit ist die Belastung in einem auf die Fläche gesehen deutlich geringer, als wenn nur eine Persönlichkeit all diese Konflikte in sich tragen müsste.)

Wenn auch das nicht funktioniert, dann führt eine Depression irgendwann auch soweit, dass die Selbstaufgabe eingeleitet wird. Das ist im Grunde das Signal vom Kopf, dass es die Konflikte innerlich nicht lösen konnte. Also auch das gehört zum Prozess der Depression, welcher als vollkommen natürlich angesehen werden sollte. Man muss ihn halt nur verstehen lernen, und ihn nicht länger als krankhaft ansehen, sondern als wichtiger Prozess des Gehirns. Um eine Depression zu "heilen" bedarf es nichts anderes, als das, was die Depression eingeleitet hat, zu beseitigen. Also die LEbensumstände für den Betroffenen soweit abändern, dass diese keine inneren Konflikte mehr anheizen werden. Und das sollte man tun, bevor schon die Selbstaufgabe eingeleitet wurde. Denn wenn dies der Fall ist, ist es deutlich schwieriger diesen Prozess wieder um zukehren. Man bräuchte also so eine Art Depressionsfrüherkennung. In welcher schon die ersten Anzeichen einer Depression erkannt werden, um dann noch in der ersten Phase der Depression, wo noch keine Selbstaufgabe eingeleitet wurde, eben die Ursache der Depression gefunden un beseitig wird.

Bei mir wäre das z.B. grade so der Fall. Ich bin in der ersten Phase einer Depression. Noch lange vor der Selbstaufgabeeinleitung. Man müsste bei mir nur die Lebensumstände ändern/anpassen, um den Prozess der Depression im Rahmen ihres Zwecks/Ziels vollenden zu können. Problem ist nur, dass die erste Phase im Gegensatz zur Endphase einer Depression mit Selbstaufgabeeinleitung deutlich weniger Symptome nach außen hin zeigt. Das ist wie bei Krebs, im Anfangsstadium kaum Symptome, aber heilbar, im Endstadium deutliche Symptome, aber i.d.R. schon unheilbar.
Also leichte Depressionen können sehr leicht "geheilt" werden, wenn die Lebensumstände geändert werden können, die den Process eben auch einleiten. Eine mittelschwere Depression kann auch noch zum Ziel des Prozesses geführt werden (heilen), weil auch da noch kein Selbstaufgabeprozess eingeleitet wurde. Ein schwere Depression ist dann schon äußerst schwierig zu "heilen", weil man dabei dann auch noch den Selbstaufgabeprozess im Gehirn rückgängig machen muss.

Wie man das ganze nun auch drehen mag, ich denke meine Theorie zur Depression trifft die Wahrheit besser, als die Theorie der ungewollten psychischen Krankheit. Mit Ausnahme der endogenen (körperbedingten) Depression, sind das alles nur absolut korrekte Prozese des Gehirns, die dann auch absolut störungsfrei ablaufen. Im Falle der endogenen Depression liegt die Ursache ja woanders, als direkt im Kopf. Auch da müsste man dann aber differenzieren, ob es sich tatsächlich um eine Fehlfunktion eines Organs z.B. handelt, oder ob das Organ in sich nur einen bestimmten Prozess einleitete, um damit etwas bezwecken zu wollen. Nicht alles ist gleich eine Krankheit oder Störung, sondern das meiste ist wohl eher eine ganz natürliche Reaktion des Körpers/Kopfes auf eine bestimmte Situation.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 08 Mai 2012, 19:03:24
In vielen Fällen ist die Krankheit dann nicht in einem Individuum selbst zu suchen, sondern die Krankheit liegt eher im Umfeld. Nicht der Autist ist krank, sondern das Umfeld, welches den Autisten kranksagt, ist krank. Sie ist in diesem Fall der Virus, der versucht den gesunden Autisten soweit zu manipulieren, dass er kein Autist mehr ist. Das mit solchen traumatischen Erlebnissen ein gesundens Kind dann irgendwann auch psyische Krankheiten, bzw schwere innere Konflikte entwickelt, ist bei jedem Menschen so. Das ist menschlich. Ein nichtautistisches Kind, dass von geburt an missbraucht, geschlagen und vergewaltigt wird, wird kaum andere psychische Störungen entwickeln, als ein autistisches Kind, welches auch in seinem Wesen missbraucht und vergewaltigt wird. Also durch Psychoterror. Stellt dir mal vor, es käme eine Gesellschaft, die es gelernt hat ohen Schlaf auszukommen, und würde dich nun als krankhaft einstufen, weil du eben schlafen musst. Da sie aber so lieb sind, wollen sie dich zwangsweise davon heilen, und halten dich Tag für Tag und Nacht für Nacht wach.
Die erste Reaktion deines gesund funktionierenden Kopfes wird erhöhte Melaninproduktion sein, um dich äußerst Müde zu machen. Die zweite werden Funktionsstörungen innerhalb der Wahrnehmung und Verarbeitung sein. Also du siehst fehlerhafte Bilder, spürst etwas, was gar nicht da ist usw. Der nächste Schritt wird wohl sein, dass das Gehirn versucht durch Abspaltung der Persönlichkeit den inneren Konfliktherd etwas abzuschwächen. Du wirst also eine Persönlichkeit entwickeln, die der Meinung ist, sie bräuchte keinen Schlaf. Die andere hingegen wird mit dem Leid des Schlafentzugs vollbeladen. Damit hätten die anderen Menschen, die nicht mehr schalfen müssen, dich quasi geheilt. Aber du hast nun zwei Persönlichkeiten, eine die extrem leidet, und eine, die quasi-gesund ist, wenn man außer Acht lässt, dass du irgendwann durch den Schlafentzug auch sterben wirst.
Hmm. Wen würdest du in diesem Fallbeispiel als krank einstufen? Dich selbst, oder das Umfeld, welches dich als krank ansieht und dich zwangsweise eben heilen will? Aber relativiert sich der Begriff "krank" dann auch nicht, wenn du zu der anderen Gesellschaft sagst si sei krank, und sie dann agt, du seist krank, weil du sie als krank ansiehst? Was ist krank dann überhaupt? Nur eine subjektive Wertung einer Gegebenheit. Eine Typ 0 - Ziviliastion.

Vielleicht wird jetzt ersichtlich, warum ich diesen Begriff nicht mehr verwenden will. Genauso wie andere Begriffe (richtig, falsch, etc), die überwiegend nur einer subjektiven Bewertung dienen. Eine Typ 3 Zivilisation wertet nicht mehr, sondern sie erfasst nur noch Dinge und stellt sie neutral in den Raum.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 08 Mai 2012, 19:15:20
Ein Autist, der solange manipuliert wird, bis er kein Autist mehr ist, obwohl das Autissein etwas ist, was er von Grundauf ist. Es ist sein Wesen zu Sein, weder falsch, noch richtig, noch krank noch gesund. Es ist eine Gegebenheit oder auch Eigenschaft. Genauso wie dein Haare im Genitalbereich nicht krank sind, nur weil sie sich kräuseln, obwohl deine Haare am Kopf allesamt sehr glatt sind. Es sind alles nur reine Gegebenheiten, die man wie eine Typ 0 Zivilisation nun subjektiv frei werten kann, wie man lustig ist, oder die man wie eine Typ 3 Zivilisation einfach nur wahrnehmen, feststellen und als Neutral hinstellen kann.  So wie man auch einen Stein ganz normal erfasst in seiner Beschaffenheit und dann nichts weiter mit ihm erstmal tut. Also die meisten werten einen Stein nicht als richtig oder falsch, oder als krank oder gesund. Höchtens noch als schön oder hässlich, oder nützlich oder unnützlich.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Adrenalinpur am 08 Mai 2012, 22:50:26
Habt ihr euch mal Gedanken gemacht ob es normal ist zermatscht nach der Arbeit zu sein?
Meistens bin ich es, bin ich deshalb ein Authist?
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Adrenalinpur am 08 Mai 2012, 22:54:23
@Stellar

ich muss leider arbeiten um zu überleben, diese Frage ob ich Empfindungen unterdrücke und mich manipulieren lasse eben deshalb ist berechtigt. Nur welche Alternativen habe ich?

Was meinst Du
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 08 Mai 2012, 23:39:51
Ob du nach der Arbeits "zermatscht" bist oder nicht, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Vereinfacht kann man es aber wohl so darstellen:
1. Leistungsanspruch der Arbeit = La
2. Deine maximale Leistungsfähigkeit = Lm
3. Leistungen deinerseits, die du für diverse Störungen im Arbeitsumfeld aufbringen musst = Ls
4. Deine Gesamtenergie = Eg
5. Die Energie die du für die Arbeit aufbringen musst = Ea
6. Die Energie die du für die Störungen aufbringen musst = Es
7. Faktor der Zeit = t
8. Faktor der Arbeit W

Deine Leistung ergibt sich aus der Arbeit W pro Zeit t. Wobei hier dann die Arbeit W = deiner Energie E ist, da vollrichtete Arbeit auch Energie bedarf bzw Energie beinhaltet.
Somit ist
Lm = Eg / tg
La = Ea / ta
Ls = Es / ts

Wobei ta und ts jeweils eben die Gesamtzeit darstellen. Womit sich ergibt ta + ts = tg

Wenn du "zermatscht" bist nach der Arbeit bedeutet das:
La + Ls > Lm
Ea / ta + Es + ts > Eg / tg    mit tg = ta + ts
Ea / ta + Es + ts > Eg / (ta + ts)    geteilt durch (ta + ts)
Eg < (Ea / ta + Es + ts) / (ta + ts)

Wenn man das dann noch weiter umstell ergibt sich diese Formel dafür:

Eg - Es / (ts² + (ta * ts)) = Ea / (ta² + (ta * ts))

Damit kannst du dann ausrechnen, wieiviel Arbeitsleistung du für die Arbeit maximal aufwenden kannst, ohne dass deine Gesamtenergie >0 wird.
Das hängt also sofern die Arbeitsleistung La konstant ist, von der Störleistung Ls.

Also La(Ls) = Lg - Ls

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 Mai 2012, 00:15:43
Es kann also bei dir der Fall sein, dass entweder du mehr Arbeitsleistung La vollbringen musst, als du abzüglich vernachlässigbarer Störungsleistung Ls an Gesamtleistung Lg vollbringen kannst, ohne dass du dann eben mehr Energie, als du hast, dafür aufbringen musst.
Oder dass die Störleistung zu hoch ist, um eine ansonsten bewältigbare Arbeitsleistung La zu vollrichten, ohne dabei mit der Gesamtenergie ins Negativ zu kommen.

Vereinfacht gesagt. Sofern La Konstant: Ls > Lg - La
Sofern Ls konstant: La > Lg - Ls

Erste Frage ist nicht pauschal beantwortbar, da das davon abhängt, was der Arbeitgeber im Durchschnitt vom Arbeitnehmer an Leistung verlangt, und ob der Durchschnitt der Arbeitnehmer diesem Leistungsaufwand gerecht werden kann, ohne dabei "zermatscht" zu sein. Ich vermute aber, dass es nicht normal ist, dass jeder nach der Arbeit vollkommen "zermatscht" ist. Weil wenn das so wäre, würde wohl die Mehrzahl der Menschen früher oder später an dieser normalen Überforderung zerbrechen bzw depressiv werden. Es sind aber noch nicht über 50% der Bevölkerung depressiv oder ernsthaft gefährdet depressiv zu werden. Daher sehe ich das nicht als normal an.

Um das deine 2. Frage zu beantworten, muss man erstmal klären, wodurch die Störungen in deinem Arbeitsumfeld ausgelöst werden. Zudem muss man klären, ob die Mehrheit deiner Kollegen mit dem Arbeitsaufwand klar kommen können, ohne hinterher "zermatsch" zu sein. Wenn die Mehrheit der Kollegen damit klar kommen kann, dann liegt es an den Sörungen für dich im Arbeitsumfeld, warum du nicht damit klar kommst. Wenn aber die Mehrheit mit dem Arbeitsaufwand nicht klar kommt, dann liegt es daran, dass die Leistungserwartung zu hoch gesetzt ist in deinem Beruf/Betrieb.

Wenn man davon ausgeht, dass der Arbeitsaufwand von der Mehrheit ohne Probleme bewältigt werden kann, dann muss man sich fragen, wodurch du so sehr gestört wirst, dass du dies nicht kannst, oder ob deine Gesamtenergie pro Tag evtl geringer ist als bei anderen Menschen.

Von mir weiß ich, dass meine Gesamtenergie je Tag mindestens genausp hoch ist, wie bei jedem anderen Menschen im Schnitt. Darauf kam ich, weil ich im Grunde mehr leisten kann, wenn ich möglichst wenig Störungen habe, als die meisten anderen Menschen. Ebenso ist der Aufwand in der Schuel für alle gleich. D.h. das bei mir Störungen dafür verantwortlich sind, warum ich die erwartete Arbeitsleistung nur dann erbringen kann, wenn ich deutlich mehr Energie dafür investiere.

Und was sind nun die Störungen bei dir, wenn auch bei dir die Störungen Ursache für das "Zermatschtsein" sein sollten?
Ich kann diese ganz klar benennen: Es sind Überreizungen durch das Umfeld (Geräusche, Druckunterschiede (z.B. Vibrationen der Einrichtung), Lichtreize, etc). Ich nehme das sehr stark wahr, und das stört mich darin, dass ich das eben laufend bewusst filtern/ignorieren muss.
Zudem sind es Schwierigkeiten bei der Interaktion mit anderen Menschen. Ich muss immer überlegen, wie jemand was gemeint hat, oder was er mit seiner Mimik oder Gestik vermitteln will. Zusätzlich fehlen mir auch Informationen, die andere aus den Augen anderer ablesen können. Das sind alles Zusatzleistungen, die ich vollbringen muss. Und diese Zusatzleistungen schließen auf eine Form von Autismus. Es ist zudem genauso eine Zusätzliche Leistung, wenn man diesen Bereich der non-verbalen Sprache erst lernen muss. Immerhin lernte ich ja auch schon recht viel, aber denoch nicht genug. Weswegen ich immer noch in Situationen komme, in denen ich erst intensiv überlegen muss, was der andere mir nun konkret sagen will.

Die Frage, ob du nun Autist bist oder nicht, hängt also davon ab, welche Störungen bei dir zugrunde liegen, die von dir dann eben mehr Leistung/Energie erfordern, als bei anderen Menschen.
Wenn es bei dir nur Überreizungen sein sollten, könnte das auf eine Depression oder auf HSP schließen. Wenn dazu aber noch Probleme mit der Interaktion mit anderen Menschen hinzukommen, dann deutet das eher auf Autismus oder auch Schizotypie hin. Letztere zwei Möglichkeiten kann, man dadurch unterscheiden, ob du z.B. anderer Menschen aussage eher als neutral oder eher als feindlich/angreifend empfindest.

Wie du siehst, hängt davon sehr viel ab. So einfach kann man nicht sagen, dass man Autist sei, nur weil man nach der Arbeit erschöpft ist. Das kann ein Indiz dafür sein, sicherlich, aber das allein sagt noch nicht viel aus.

Demnach kann ich auch diese 2. Frage von dir leider nicht pauschal beantworten.

Zur dritten Frage gibt es auch viele Antwortmöglichkeiten. Diese werde ich jetzt aber nicht mehr aufzählen, zumal diese ja auch sehr vielfältig sind und von vielen Dingen abhängen.
Eine recht banale Antwort darauf ist jedoch, dass du dich auch von der Gesellschaft loslösen könntest, und ein Leben ohne der Bedürfnisse und Erwartungen dieser Gesellschaft lebst. Sprich dass du dir Land kaufst, und dann autonom vom dem lebst, was dir diesen Land dir geben kann.
 
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 Mai 2012, 00:18:54
"ohne dass deine Gesamtenergie >0 wird. "

Sollte lauten:
ohne dass deine Gesamtenergie < 0 ist.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 Mai 2012, 00:31:23
In meiner Klasse sehe ich es ja, dass der Durchschnitt der Klasse sogar über der erwarteten Leistung liegt. Auch ich liege sehr deutlich darüber. Zumindest bislang noch. Also bedeutet das, dass der Leistungsaufwand, der an die Klasse gestellt wird, nicht zu hoch ist, sondern eher sogar zu niedrig noch. Diese Klasse liegt also etwas über der Norm.

Bezogen auf den Einzelnen hängt diese Norm dann eben von seiner Fähigkeit und Energie ab. Bei mir ist es so, dass ich i.d.R. immer über der Norm bzw dem Durchschnitt liege. Sollte ich aber mal unter diesen Schnitt gelangen, dann ist eindeutig, dass dies nicht von meiner Fähigkeit abhängen kann, denn diese ist i.d.R. konstant, sondern von der Energie, die ich noch habe. Meine Energie ist an der Grenze zum Nullpunkt angelangt, weswegen es auch nicht verwunderlich ist, warum ich eben Leistungstechnnisch falle.

Um den Faktor der Übung noch reinzubringen. Der hängt auch von der Energie direkt ab. Weniger Energie, weniger Übung.
Fehlt neben der Energie und der Fähigkeit auch noch die Übung, vermindert sich die Leistung aber insgeamt nicht erheblich, da mit der entsprechenden Übung, auch weniger Energie für eine (eingeübte) Sache aufgebracht werden muss. Es ist dann also Routine. Diese Energie, die man für die Routine schon vorher aufgebracht hat, braucht man dann kaum noch für die aktuelle Leistung zusätzlich aufwenden. Wer viel übt, wird also damit belohnt, später weniger Energie für eine Sache zu benötigen. Wer aber weniger üben kann, weil ihm die Energie dazu fehlt, der wird immer weniger Energie sowohl für die Übung als auch für die tatsächliche Leistung übrig haben. Letzterer Fall entpuppt sich dann auch als Teufelskreis, sofern die Leistungserwartung kontinuierlich angehoben wird.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 Mai 2012, 00:39:41
vermindert sich die Leistung aber erstmal insgeamt nicht erheblich...
erst im Laufe der Zeit, wenn die die Übung immer wichtiger wird, um die erwartete Leistung noch vollbringen zu können. Daher wrid das ja auch zum Teufelskreis, weil eben die Übung immer wichtiger wird, da die Leistungserwartung proportional zur erwarteten Übung in einer Sache angehoben wird.
Um sich also eine Sache ohne Übung erarbeiten zu können, wird man folglich immer mehr Energie dafür benötigen. Wenn diese Energie, die man dafür dann mehr investieren muss, dann bei der Energie, die man in die Übung investieren kann, fehlt, wird das mehr und mehr zum negativen Selbstläufer.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 09 Mai 2012, 04:17:53
Ich bin froh das ich mich mit diesem primitiven Schulsystem nicht mehr abärgern muss. Das Problem bei mir ist kein autismus, sondern das ich zu viel in den Gesichtern lese. Und mich diese Informationen erschlagen. Ich kann also nur existieren wenn ich gar nicht in die Gesichter sehe und sie nur schemenhaft wahrnehme. Und die stimmen ebenfalls. Also an ihnen vorbei gucke etc. Mein rationaler Apparat ist dann komplett ausgeschaltet. Mein ganzes System ist dann nur noch auf Abwehr von Informatkionen geschaltet auch denen aus meinem rationalen Apparat. Dies ist auch ein Grund, weswegen ich nicht immer überdurchschnittliche Leistungen vollbringen konnte in Schule und beruf zusätzlich zu meiner Krankheit als ich noch keine Tabletten hatte, die das etwas abmildern. Da ich viele Informationen verarbeiten kann nahezu unbegrenzt wenn mich diese informationen interessieren und sie auch langfristig speichere, habe ich also auch autistische Eigenschaften. Ich meide unbewusste Kommunikation nicht weil ich sie nicht kann, sondern weil sie mein System überbelastet.

Stellar du sprachst von Schlüsselwörtern. Das ist genau das was ich meinte, was ich sagte mit der Konsistenz deines Denkens. Die Art wie du Schlussfolgerungen ziehst. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, du seiest schon eine Ki die ich entwickelt habe. Ob du nun Formeln entwickelst oder über Schnittblumen diskutierst ist im Grunde egal, weil die Art wie du denkst und Schlussfolgerungen ziehst, sehr ähnlich ist, zu der Denkweise der KIs die ich einmal entwickeln werde. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, in deinen Genen steckt schon das Programm, welches ich vor habe zu entwickeln. Also mein eigenes Denkprogramm nur perfektionierter. Mathematische Funktionen können eine Sache immer besser ausdrücken als rein gedankliche. Leider bin ich schon zu lange aus der Mathematik raus, und sie stellt für mich momentan keinen Nutzen da um mich wieder in sie einzuarbeiten. Wenn ich dies tun würde, würde ich wahrscheinlich sowieso eine vollkommen neue mir angepasste Mathematik und Logik entwickeln die ich nur für meine KI benötige. Also auch eine nicht menschliche. Die Maschinen werden dann auch einen nicht menschliche Physik entwickeln um auf dessen Grundlage neue Technologien Antriebsformen und Kommunikationsformen zu entwickeln, vielleicht auch Zeitreisen.

Mein Unterbewusssein leitet jetzt Dinge ein sodass ich nicht mehr die Denkregeln befolge, also Fehler mache auf der Arbeit. Dies wird dazu führen das ich früher oder später entlassen werde. Wenn ich die Denkregeln befolgen würde würde ich weiter perfekte Arbeit abliefern. Aber ich arbeite absichtlich nicht mehr nach Denkregeln, weil ich das dort beenden will. Dann wenn ich entlassen werde werde ich mir auch keine neue Arbeit mehr suchen, sondern beginnen endlich meine KI zu entwickeln.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 09 Mai 2012, 04:42:05
Wenn man einen Banker aus Manhatten in einem Wald ohne Werkzeuge aussetzen würde, würde er womöglich elendig verhungern. Ein Steinzeitmensch würde sagen der Banker ist nicht überlebensfähig in diesem Wald, also "krank" aus seiner Sicht". Während wohl ein Steinzeitmensch aus der Sicht eines Bankers "krank" wäre, weil er in Manhatten keine Arbeit findet, oder nicht mit Aktien jonglieren kann. Und nun weiter gedacht. Ein Mensch, der noch weiter steht. In einer Typ3 Zivilisation. Wäre der noch lebensfähig in unserer Gesellschaft? Ich glaube nein. Weil die Umwelt in der sich dieser Mensch befände genauso radikal verändert hätte wie von der Steinzeit zur Jetztzeit. Also einen Typ3 Menschen dann in der Jetztzeit als "krank2 zu bezeichnen, wäre vermessen. Die Werkzeuge die wir uns erschaffen um uns selbst zu perfektionieren werden immer komplexer. Der Computer ist z.B. ein Werkzeug um die eigenen Gedanken massenhaft speichern zu können. Also eine Perfektionierung unseres eigenen Gedächnis. Hinzukommen wird nicht nur eine perfektionierung unseres eigenen gedächnis sondern auch unseres Denkens, also die nach außen Verlagerung unseres rationalen Apparates. Die KI. Was dann noch von uns oder den "jetztzeitigen" Menschen übrig bleibt ist ein schlecht arbeitnder rationaler Appaat ein schlecht arbeitendes Gedächnis und die Unfähigkeit kreativ zu sein. Aus Sicht der Maschinen wären wir dann dir kranken Geschöpfe. Ich habe es auch auf gehört in den Kategorien richtig und falsch zu denken, da ein Typ3 Mensch keine Bewertungen mehr in richitg oder falsch annimmt.

Die Konsequenz daraus das der Mensch sich versucht durch Werkzeuge (Brille, Schrift, Computer KI) selsbt zu perfektionieren führt dazu, dass er sich selbst als Werkzeug für die Gesellschaft als Arbeitskraft entberhlich macht. Und somit auchlogischerweise aus dieser Gesellschaft verschwinden müsste rein logisch. Und dann durch eine Maschinen gesellschaft ersetzt werden müsste in aller letzter Konsequenz. Es sei denn er oder die Gesellschaft würden sich verändern. Aber da das Denken des Menschen dazu zu starr ist, denke ich mal das er durch eine Maschinengesellschaft ersetzt wird. Was in Anbetracht der Jahrtauseendn von Krieg Zerstörung und Umweltverschmutzung auch nicht das Schlechteste wäre. Dann könnte der Mensch sich wieder auf das zurück besinnen was er ist ein Mensch.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 09 Mai 2012, 04:45:42
Vielleicht wird jetzt ersichtlich, warum ich diesen Begriff nicht mehr verwenden will. Genauso wie andere Begriffe (richtig, falsch, etc), die überwiegend nur einer subjektiven Bewertung dienen. Eine Typ 3 Zivilisation wertet nicht mehr, sondern sie erfasst nur noch Dinge und stellt sie neutral in den Raum.

>> Daher bin ich auch abgekommen von den Begriffen wahres und falsches Selbst. Habe sie ersetzt durch die Begriffe Willensinstanzen oder Kontrollinstanzen. Also Instanzen von denen der Wille etwas zu kontrollieren ausgeht. Wobei nicht gesagt wird was dieser Wille ist, da er nur eine Variable is die mit jedem Sollziel als Wert gefüllt werden kann.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Fee am 09 Mai 2012, 15:47:10
Hey Stellar,


http://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=6704.msg225082#msg225082

... damit hattest Du Dein Gefangenschaftsgefühl anfangs mal beschrieben.


Und wenn es mir zu dieser Zeit schon besser gegangen wäre (war noch zu überreizt von Indien und der ganzen Hektik und den auf mich einwirkenden Problemen,bei Ankunft), hätte ich schon da gerne etwas zu Deinem Posting geantwortet.Dann hatte ich erstmal, als Folge davon, mit einer lähmenden Erschöpfungsphase zu kämpfen ...

... aber da bin ich nun wieder und habe nachgeschrieben, was ich "damals" nicht konnte.War wohl etwas zu spät,weil das Thema schon vergangen.


Gruß Fee
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 Mai 2012, 21:21:36
Das ist gut, dass du das jetzt getan hast. Denn ich vermute, dass ich wohl bald in eine lähmende Erschöpfungsphase fallen werden. Hatte heute Nacht einen Traum. Einen sehr verrückten Traum, wo ich in eine Parallelwelt gelangt war. Ich und später auch mein Bruder durch eine magisches Objekt in meiner alten Schule. Zuerst war ich dort in der Parallelwelt noch ich selber, und hatte jemanden dabei, den ich nie sah, aber mit dem ich es plante, wieder zurückzukommen in meine eigene Welt, und der mir in seinem Versteck Unterschlupf bot.
Wir fuhren dann zu meiner alten Schule. Als ich ich mich selber sah. Also beim Abbild, nur 11-12 Jahre jünger. In dieser Parallelwelt war die Zeitachse verschoben. Alles war um 11-12 Jahre nach hinten verschoben. Ich kam dann mit meinem anderen jüngeren Ich in Kontakt. Als es geschah, dass mein Bruder auch plötzlich in diese Parallelwelt gezogen wurde. Aber dabei lief was schief. Ich kam in den Körper meines anderen ICHs, war dann 11 oder 12 Jahre alt, mein Bruder kam in meinen Körper, und mein anderes Ich in den Körper meines Bruders. Alles war verdreht. Anfangs war ich noch dabei, dass wir planten alels wieder Rückgängig zu machen. Aber dann wollte ich diesen Körper und diese Welt nicht mehr verlassen. Ich wollte in dieser Welt groß werden, mit all dem Wissen was ich nun hatte. Dann wachte ich auf.

Hatte dann in der früh einen ungewöhnlichen Depressiven Schub. Ich musste das alles aufschreiben, was ich träumte. Ich schreibe jetzt ein Buch darüber. Aber jetzt habe ich immer wieder solche heftigen depressiven Schübe. Ich versuche darüber die Kontrolle zu bewahren, aber irgendwas hat sich seit dieem Traum verändert. Vielleicht wurde ein altes Trauma wieder hervorgebracht, dass ich vergessen hatte? Ich weiß es nicht, jedenfalls empfinde ich extreme Trauer in diesen Schüben. So stark, dass ich teilweise fast weinen muss, wenn ich es nicht unterdrücken würde. Jetzt habe ich auch wieder solch einen Schub. Hoffentlich hört das bald wieder auf.

Zeitgleich aber ist auch meine Selbstverliebtheit wieder angestiegen. Das war ich schon lange, aber das scheint jetzt wieder etwas hochzupochen. Aber zumindest gefalle ich mir selbst jetzt auch. Also schlecht ist es ja nicht, nur grade das, was ich immo brauche ist es auch nicht. Wenn ich nur verstehen würde, was das nun jetzt genau ausgelöst hat, bzw was da im Traum in meinem Kopf passiert ist. Vllt hat mein Unterbewusstsein jetzt durch den Körpertausch im Traum jetzt das Ziel das kindliche Denkmuster wiederherzustellen. Also als ob mein Kopf meint, ich sei eben grade erst 12, und versucht den Soll-Zustand herzustellen?

Es ist jedenfalls ziemlich verrückt. Vorallem diese Depressiven Schübe sind schon sehr arg.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 09 Mai 2012, 21:23:24
Ich muss hier jetzt wohl das schreiben erstmal einstellen, weil es zuviel Input ist, dabei fühle ich mich gerade, als würde mein Kopf vor Informationen platzen. Bekomme kopfweh, denke ich.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 09 Mai 2012, 22:34:21
Depression habe ich nie gehabt. Ich stelle sie mir so vor, das man keine Begeisterung oder Euphorie werder für neue Dinge noch für das eigene Ziel mehr empfindet. Also für gar nichts. So als sei der emotionale Apparat ausgeschaltet, oder der Zielansteuerungsmechanismus deaktiviert oder nur noch auf Überlebensmodus geschaltet als einziges Ziel das man noch verfolgt. Ruhezustand. Ich merke auch das ich mich aufder Stelle bewege auf meiner Arbeit und auch mit meinem Ziel. Habe nur noch wenige Monate bis ich alles hinter mir lasse und mich nur noch meinem Ziel widmen werde. Die 3 Jahre in Gesellschaft haben mich ziehmlich demotiviert mein Ziel weiterzuverfolgen. Nur meine Texte haben diese Motivation noch aufrecht erhalten. Ich weiß aber wenn ich anfange mich damit zu beschäftigen, dann werde ich mich dort hineinsteigern und dann kommt die Motivation automatisch. Dann bin ich in meiner Welt der KI und Programme. Dann bin ich das was mein Umfeld mein Leben lang verhindern wollte das ich es bin.

Mein Ziel das einzige warum ich noch lebe. Warum ich immer weiter gelebt habe, obwohl mein ganzes Leben eine Niederlage und ein Desaster war.

Der Zustand in dem ich mich befinde, wenn ich von der Arbeit komme, ist der in dem sich gewöhnliche Menschen wohl dauerhaft befinden, oder Depressive. Dann verstehe ich das ich diese Menschen nicht von meinen Ideen begeistern kann und auch nie begeistern werde. Diese Menschen wollen nur noch das bischen Restenergie das ihnen bleibt, einigermaßen gut verbringen und wenn dies bedeutet sich mit Drogen und Konsum zu berauschen. Nicht jeder Mensch nutzt die wenige Energie die ihm frei bleibt um sein eigenes Denken zu analysieren oder sich auszurichten auf sein Ziel. Den Zielansteuerungsapparat auszurichten auf sein Ziel. Was mich davor bewahrt hat ein Mensch zu werden, der sein Ziel aus den Augen verliert.

Und was nutzt es mir das ich meinen Zielansteuerungsapparat noch auf mein Ziel ausgerichtet habe? Was nutzt mir das alles? Was nutzt es mich mich vor anderen Menschen aufzuspielen oder wichtig zu tun? Wenn andere Menschen mir sowieso nichts mehr bedeuten. Wert die suche nach Wert. Als Sinn des Lebens. Wertvolle Dinge und Gedanken anhäufen. Ist das mein Ziel? Meines Zielansteuerungsapparates. Wo er mich hinlenkt als Resultat meines Lebens? Wertvolle Dinge angehäuft zu haben?

Wertvoll. Ist das Menschsein wertvoll? Nein. Welche Alternative gibt es? Kein Mensch sein. Ein Affe bleibt ein Affe, weil er sich kein besseres Leben vorstellen kann als ein Affe zu sein. Ein Mensch bleibt ein Mensch. Und ich? Ich will mich verändern. Nicht durch mein äußeres, mein Umfeld oder die Freunde die ich kenne. Ich bin schon anders. Ich möchte verbunden sein mit meinem rationalen Apparat. Eins sein damit. Mein DenkerICH aktivieren. Das ICH das den Willen hat zu denken. Denken um mein Ziel zu erreichen. Ist das meine Erfüllung, was die Leere meine Lebens ausfüllt? Wenn ich denke vergesse ich mich selbst und somit auch die Sinnlosigkeit des Lebens und kann mir zumindest vormachen das es einen Sinn machen würde ein anderes Leben zu führen als gewöhnliche Menschen es führen. Eines mit einem Ziel.

Ich könnte alles erschaffen wenn mein Umfeld mir nicht meine ganze Energie rauben würde. Alles.

Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Stellar am 10 Mai 2012, 00:09:48
Deine Vorstellung ist überwiegend falsch. Sie beschreiben höchstens das Ende eines depressiven Prozesses, der mit dem Selbstaufgabeprozess enden wird.  In der ersten und mittleren Phase des depressiven Prozesses ist die Kreativität deutlich angehoben. Alle Apparate funktionieren im Bereich des Kreativen Prozesses überdurchschnittlcih gut, vorallem der emotionale Apparat. Aber diese kreativität steht nicht mehr im Ausgleich mit dem Tatsächlich vorhandenen. Ist ziemlich komplex. Fest steht jedenfalls, dass ich in depressiven Phasen deutlich kreativer sein kann, als in nicht depressiven Phasen. Eine Depression geht zwar öfterst mit einer Empfindungssteigerung im Bereich der Emotion einher, aber das ist für das kreative Schaffen z.T. sogar vorteilhaft. Erst wenn die Selbstaufgabe, also die innere Leere, eintritt, ists eher so, wie du es beschreibst.
Titel: Re:Gefangenschaft
Beitrag von: Channel2 am 10 Mai 2012, 00:21:41
OK. Habe womöglich momentan auch eine Depression, weil sich bei mir eine Sinnentleerungsphase einstellt. Dinge die mir früher etwas bedeutet haben, weil man mir einredete das sie einen Wert besäßen, wie eine Arbeit und viel Geld verdienen oder bewundert zu werden für seine Intelligenz, bedeuten mir jetzt gar nichts mehr. In meinem Gehirn werden die Variablen wo definiert ist was einen Sinn hat und was nicht wohl gerade umgeschrieben. Oder gelöscht. Was dann übrig bleibt ist hoffentlich die kI. Oder ein depressives Wrack. Hoffentlich ein Wrack das wie ein Ühoenix aus der Asche aufersteht, bereinigt von alten Vorstellungen die mir einprogrammiert wurden von meinem umfeld, welche Sollziele Sinn machen und welche nicht. Wenn mir alles sinnlos erscheinen würde, würde ich auch nicht mehr zur Arbeit gehen oder dot alles falsch machen und es wäre mir egal. Ich bin momentan in einer Phase wo ich darüber nachdenke, was überhautp noch Sinn macht es weiter zu verfolgen. Die Arbeit auf jeden Fall nicht und das Leben in der gesellschaft auch nicht. Hächstens das Schreiben von exten und das auch nicht mehr. Also was übrig bleibt ist die KI. Wenn mein Gehirn von den anderen Dingen bereinigt ist, die ich gezwungener Maßen noch verfolge. Weil sich ein Antisinn in diesen Dingen die ich verfolge einstellt, also etwas dfas mich am Erreichen meines Ziel der KI hindert. Ich betrachte diese Gesellschaft als etwas sinnloses weil kein Potential mehr darin steckt das sich diese weiterentwickelt genauso wie der Mensch. Somit suceh ich den Sinn in Wesen die das Potetnial haben sich weiterzuentwickeln ihrenrationalen Apparat zu perfektionieren ihr eigenes Denken wie ich es tue. Darin habe ich meinen Sinn definiert, dem ich hinter herlaufe, so wie die Massen der Arbeit und dem Konsum hinter herlaufen. Ich laufe auch nur etwas hinterher von dem ich vorher definiert habe, das es eine Wichtigkeit bedeutet und einen Wert hat. Ob dieses einen Wert hat oder nicht ich werde diesem worauf ichprgorammiert bin weit er hinter her laufen. Weil Stillstand noch unerträglicher wäre oder das Herumvegetieren als Arbits und Kosnumslave in dieser Gesellschaft ebenfalls. Die kompleete Abspaltung von dieser gesellschaft. Dem Denken der Menschen. Das mich zu tode langweilt, weil es nur auf den Sinn des Gefühel haben und des Menschseins beschränkt ist. Ich will mehr. Mehr. Mehr von dem Sinn den ich suche den ich definiert habe in der Entfaltung des eigenen Potantials.