Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: deathpoem am 27 Oktober 2014, 12:42:08

Titel: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 27 Oktober 2014, 12:42:08
Hallo erst mal,
Bin erst seit kurzem hier angemeldet, doch ich sehe dies mit als einen der letzten Wege doch noch die Kurve zu kriegen. Seit fünf Monaten ist meine Reise ins Dunkel nun schon. Ich hatte vor sieben Jahren schon einmal solche Depressionen. Doch was ich nur für möglich gehalten habe ist jetzt leider traurige Wahrheit. Dieses Mal ist es noch schlimmer. Es vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht mindestens ein Mal an Suizid denke.
Mein Problem ist nur das ich nicht weiß warum.
Jetzt hoffe ich halt über den Weg mich mit anderen auszutauschen einen Weg zu finden besser damit klar zu kommen.
Medikamente nehme ich im Moment noch nicht und den Weg zum Arzt bin ich auch noch nicht gegangen. Ich wohne hier in HH erst seit drei Jahren und hab deshalb noch nicht so viel Vertrauen zu meinem jetzigen Hausarzt. Ich hoffe ihr versteht das. Zwar nehme ich mir dauernd vor endlich zum Arzt zu gehen, doch Schlussendlich finde ich immer eine neue Ausrede nicht zu gehen. Lange kann ich meine Maskerade auch nicht mehr aufrecht erhalten. Dannbrech ich einfach zusammen oder weiß sonst was.
So das war es erst ein Mal. Hoffe es war nicht zu viel für das erste Mal.
Gesetz
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 28 Oktober 2014, 06:27:26
Ich weiß ja das ich diesen Schritt machen muss. Aber wie ich auch schon schrieb bekomme ich es nicht hin diesen letzten Schritt zu machen und mich endlich aufzuraffen und zum Arzt zu gehen. Seit ein paar Tagen habe ich bemerkt das der Abwärtstrend schneller wird. Ich habe immer mehr Probleme meiner Umwelt nicht zu zeigen wie es in mir aussieht. Ich bin zwar ein Mann, doch mir ist immer öfter nach heulen zumute. Ich weigere mich schon über längere Zeit etwas abzumachen.
Man kann es so abkürzen:  Ich will nicht mehr.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: stumm am 28 Oktober 2014, 07:06:58
na das ist ja wie der fuchs dem die trauben zu hoch sind
und er dann sagt, ach die will ich gar nicht

...,,Schlussendlich finde ich immer eine neue Ausrede nicht zu gehen,,...

so ein suizid ist endgültig
da kann man nicht mal versuchen und gucken obs gut wird
da gibts kein zurück
und bevor man einen solch radikalen weg geht sollte man, so denke ich
alles aber auch wirklich alles versucht haben um besserung des zustandes zu erreichen

du hast es vor 7 jahren erleben dürfen, dass es besser werden kann
auch wenn,s diesmal schlimmer ist, so kann man doch nicht völlig ausschliessen, dass es wieder besser werden könnte
warum also versuchst du es nicht?


es ist deine entscheidung
wenn nun auch keine freie entscheidung
da ja solche gedanken kein gesunder mensch hat
die gedanken und entscheidung sind krankheitsbedingt

es ist nur die vorstellung, dass der tot das ende des leidens ist
keiner weiss das so genau ob,s gut oder doch eher schlecht wird
es ist die verherrlichung einer vorstellung
du willst das leiden beenden
dann mach das
dazu muss man nicht sein leben beenden

 

Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Alana am 28 Oktober 2014, 07:27:52
Hallo deathpoem,

auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ich habe Deine Zeilen gelesen und verstehe, glaube ich, Deine Zwickmühle bezüglich des Arztgangs. Natürlich rät Dir jetzt jeder, dass Du hingehen und Dir helfen lassen sollst (rein rational ist es auch das sinnigste), aber letztendlich muss es bei Dir "Klick" machen. Nur stellst Du selbst fest, dass der "Abwärtstrend" schneller wird und es Dir einfach "nicht gut" geht.

Bezüglich des "letzten Weges" kann ich nur stumm beipflichten, es ist nun einmal der letzte Weg. Zwar erscheint er manchmal, und da möchte ich mich definitiv nicht ausschließen, äußerst attraktiv, dennoch weiß nun wirklich niemand, ob, ist der Weg erst einmal beschritten, man von dem Leid und der Seelenpein befreit ist.

Zusätzlich gibt es so viele schöne "Kleinigkeiten", die das Leben lebenswert machen, sei es ein schöner Sonnenaufgang, die frische Luft, Sport, ein Hobby o.Ä. Bei "Vermischtes" gibt es die Rubrik "Was hat Dir heute Freude bereitet" - lies mal, es sind manchmal die kleinen Dinge, die happy machen. Und es gibt bestimmt etwas, das Dir Spaß/Freude bereitet.

Noch ein letztes: Du schreibst, Dir wäre öfter nach weinen zu mute, aber Du seist ein Mann: ganz ehrlich, für mich schließt das eine, das andere nicht aus. "Stark ist der, der Schwäche zugibt". Weinen kann nämlich auch manchmal ein gutes Ventil sein, um den Schmerz zu lindern und ist allemal besser, als alles in sich rein zu fressen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke
Alana
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 28 Oktober 2014, 07:49:52
Ich möchte mich erst mal bei euch bedanken für die Ratschläge und gut gemeinten Tipps. Als ich das letzte Mal in so einer Abwärtsspirale war, hatte ich meine Kinder an die ich mich halten konnte. Jetzt ist es meine Lebensgefährtin.
Ob der Freitod wirklich eine gute Wahl ist kann niemand sagen. Doch sollte es Himmel und Hölle geben wüsste ich welche Richtung ich gehe.
Doch eines ist auch sicher.
Ich werde niemandem mehr irgendwie auch nur versprechen das ich keine"Dummheiten" mache.
NIE MEHR.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 28 Oktober 2014, 08:20:31
Damit wollte ich niemanden angreifen oder verletzen. Ich wollte nur meinen Standpunkt klar machen. Ich bin froh wenn ihr mir helfen wollt und mir Ratschläge und Tipps gebt.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: stumm am 28 Oktober 2014, 16:07:48
ich fühle mich nicht angegriffen und verletzt :-)

selbstverständlich kannst du deinen standpunkt äussern und ich verstehe was du meinst :-)
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 29 Oktober 2014, 04:52:48
Danke für das Verständnis. Leider erfahre ich das nicht von vielen. Wieder ist ein Tag vorbei und jetzt wird es Abend und alles kippt ins Dunkel. Während der Arbeit geht es ja noch, doch abends finde ich keine Ruhe und Nachts kann ich nicht gut und viel schlafen. Selten mehr als vier bis fünf Stunden.
Mal sehen. Wenn ich es schaffe von der Zeit her will ich nächste Woche  vielleicht doch zum Arzt gehen. Diese Woche bekomme ich das nicht hin da ich zu lange arbeiten muss.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 01 November 2014, 20:01:40
Hallo alle zusammen,
Wollte mich nur mal melden und zeigen das ich noch da bin. Endlich ist Wochenende doch leider kann ich es nicht genießen da an diesen Tagen meine dunklen Gedanken verstärkt zum Vorschein kommen. Zudem merke ich das meine Umwelt es registriert das etwas mit mir nicht stimmt. Das macht mich traurig, denn ich bin sonst immer der an dem sich die anderen aufrichten. Doch ich hab kaum noch Kraft nicht drauf los zu heulen. Das darf ich nicht wegen dem Sohn meiner Freundin. Der hat in der Trennungsphase der Eltern schon genug gelitten.
Es tut mir immer wieder gut hier zu schreiben, das entlastet mich doch schon um einiges.
Bis bald euer
deathpoem
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 05 November 2014, 08:26:30
Habe es endlich getan und war gestern bei meinem Arzt. Doch es ist auch hier wie sonst auch überall das selbe. Durchhalteparolen viel Gelaber und Citalopram.
Na Super. Ob mich das weiterbringt bin ich echt am zweifeln. Doch immerhin war ich dort.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: stumm am 06 November 2014, 06:59:16
respekt :-)

mit welcher erwartung bist du zum arzt?
was ausser reden, mut machen und medis verschreiben sollte der arzt deiner meinung nach machen?

ich weiss nicht, ob es am ende wirklich darum geht was der arzt macht
oder eher darum, dass du für dich auf dem weg bist
etwas für dich getan hast

und wenn dir das nicht reicht, definiere deine ziele
er kann nicht mit dem finger schnippsen und alles ist wieder gut

ganz schlecht wird,s wenn man vorher sagt der kann nix für mich tun und nur hin geht um die eigene behauptung zu beweisen
um danach sagen zu können, ich hab alles versucht, mir kann ja eh keiner helfen
nein das zählt nicht als versuch!!!

dieses tiefe leid kann niemand allein von aussen heilen
dazu sollte die innere bereitschaft da sein
ehrlich und sich selbst helfen zu wollen
nur dann zählt der versuch


Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 06 November 2014, 16:36:06
Das enttäuschende war das ich nur ein Rezept bekam ein paar nette Worte sonst nichts. Sorry, aber er hätte zumindest fragen können an was es liegt , auch wenn ich das selbst nicht weiss. Keine Überweisung zu einem Psychologen oder Psychiater oder ähnliches.
Das war das was ich nicht so ganz verstehe. Hab mich etwas blöd ausgedrückt.
Danke trotzdem für deine Worte. Ich weiss noch von früher was für ein langwieriger Prozess das werden kann. Und wie du schon sagst, immerhin hab ich den ersten Schritt getan.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: stumm am 07 November 2014, 07:03:32
hast du dem arzt gesagt, dass du zu einem psychologen möchtest und dazu eine überweisung wünschst?

ja auf den weg machen ist immer gut
laß es nicht mehr zu, dass es dir so schlecht geht
gib dir eine chance und sag was du dir wünschst :-)
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 15 November 2014, 19:49:50
Hab ich. Der Arzt meinte nur, er will mal sehen wie sich das alles entwickelt. Montag muss ich wieder hin. Mal hören was er jetzt sagt wenn ich ihm die neueste Entwicklung Berichte.
Die letzten Tage geht es mir immer dreckiger wie wir sagen, und jetzt träume ich auch noch schlecht und höre teils Dinge oder bilde es mir ein sie zu hören die mir einen Befehl geben den ich aber nicht ausführen will.
Nicht das ich eh schon unter Schlafstörungen leide, jetzt auch noch schlechte Träume. Vielen Dank auch.
Eigentlich will ich nur noch Ruhe, am liebsten für immer.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 24 November 2014, 11:56:39
Guten Morgen zusammen.
So war wieder mal beim Arzt und der meint ich soll mir einen Therapeuten suchen und meine Pillen weiter nehmen.
Auf der Suche nach einem Therapeuten bin ich schon seit ein paar Wochen, doch es ist wie euch anderen auch. Einen Termin gibt es frühestens im Februar. Und meine Media nehm ich ja auch ganz brav. Aber bis Februar ist es noch verdammt lang hin. Gerade in der Winterzeit haben die Ärzte viel mehr mit Depressionen zu tun wie sonst im Rest vom Jahr. Ich beide halt auf die Zähne und Versuch nicht durch zu drehen. Was bleibt mir sonst anderes übrig.
Wenn ich doch nur den Mut aufbringen könnte und meiner Verlobten sagen könnte was los ist. Doch sie hat genug eigene Probleme und da kann sie meine gar nicht gebrauchen.
Eigentlich fühl ich mich nur noch alleine und ohne Ausweg aus meinem Gedankenirrsinn.
Greetz
deathpoem
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Freudestrahlend am 24 November 2014, 17:30:28
Hallo deathpoem,
heute bin ich über einen Satz gestolpert: ..".meiner Verlobten sagen könnte was los ist. Doch sie hat genug eigene Probleme..."

Ich denke, dass das kein gutes Argument ist. Ich denke, dass es in einer Beziehung nicht möglich ist, die Probleme in mein und dein aufzuteilen, da das Zusammenleben immer dadurch geprägt wird, wie es den Beteiligten geht. Denk doch bitte darüber noch einmal nach, ob du nicht doch mit ihr darüber reden kannst.

Wegen der leidigen Therapeutensuche und der Überbrückung der Zeit bis dahin: Gibt es vielleicht irgendwelche Anlaufstellen, zu denen du gehen und dort wenigstens eine psychologische Beratung in Anspruch nehmen kannst? Ich weiß z.B., dass es bei kirchlichen Trägern wie der Caritas so etwas gibt.

Ich wünsche dir alles Gute
Freude
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Adrenalinpur am 25 November 2014, 23:43:08
Ich würde gerne Ratschläge geben ich glaub ich bin schon paar Jahre hier
vom Traumbuch und Tagebuchnotizen
was ein Therapeut gerne möchte
überlegt euch mal ihr wäret an seiner Stelle?
ich glaube manchmal weint auch ein Therapeut
weil er helfen möchte und am Ende ist
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 27 November 2014, 07:37:21
Wie heißt es doch so schön: Manchmal läuft wirklich alles schief. Habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und wollte mit meiner besseren Hälfte reden. Da kommt ihr Junior und erzählt uns das er schon seit Wochen keine Hausaufgaben mehr macht,nicht lernt und alles nur weil er keinen Bock hat. Wir natürlich voll auf 180 und haben den uns den Kleinen dann zur Brust genommen. Das normale Programm halt, von wegen es ist seine Zukunft und er lernt für sich und nicht für uns, und was sonst noch so alles. Kaum war der Junior weg, liefen bei meiner Verlobten die Tränen. Man muss dazu sagen das der Junge uns schon seit über 3 Jahren wirklich nervlich strapaziert und meiner Freundin echt an die Substanz geht. Ich hab mich da etwas raus gezogen da ich das nicht mehr kann, er schafft einem nur noch. Naja, lange Rede kurzer Sinn. Mit dem reden mit Ihr war natürlich nichts und es geht Ihr dem entsprechend mies.
Langsam glaub ich echt das ich Ihr nix sagen soll, und wenn es nur deshalb ist um sie zu schonen. Ihr Sohn kostet Sie schon genug Kraft.
Für mich heißt das, das ich jetzt schaue wie ich die Festtage hinter mich bekomme, und dann?  Ich weiß nicht.
Greetz
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: 21HEIDI am 29 Dezember 2014, 13:17:59
Hallo Deathpoem!

Willkommen erstmal auch von mir.:-)

Warum siehst Du denn nicht das Positive im Negativem?
Du bist nicht alleine.
Du hast einen Job.
Du hast eine Lebensgefährtin.
Du hast eine Partnerin,die Dich braucht!
Ein Kind braucht EURE,also auch Deine Kraft und Wärme.
Du bist also was wert!!!
Du wirst gebraucht!!!

Liebe Grüße,
HEIDI  ;-)
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 08 Februar 2015, 09:20:57
Hallo zusammen,
nach dem ich einen sehr starken Schub hatte der mich wirklich in die tiefsten Tiefen der Depression gejagt hat,geht es mir im Moment wieder etwas besser. Die letzten Wochen waren extrem schlimm für mich, so das ich mich zu rein gar nichts aufraffen konnte. Sogar die Arbeit zu der ich eigentlich noch recht gerne ging wurde zu einen Tortur für mich.
Nach dem ich mit meiner Verlobten gesprochen habe war es als würde mir ein Stein vom Herzen genommen, doch an der Situation hat sich nichts geändert. Sie war sehr Verständnisvoll und hat versucht mir zu helfen, und ich glaube ohne ihre Hilfe säße ich jetzt nicht hier und würde schreiben.
Auch bei euch allen die mir viele nette und aufbauende Worte geschrieben habt möchte ich mich bedanken. Ihr habt mir wirklich gezeigt das ich nicht allein bin und da durch muß.

Vielen Dank

Deathpoem
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Freudestrahlend am 08 Februar 2015, 17:21:58
Hi Deathpoem,
schön, dass du dich meldest. Du hast einen wichtigen Schritt getan und ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und du die Kraft hast, deinen Weg weiterzugehen.

Freude
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 16 Februar 2015, 16:24:43
An einigen Tagen frage ich mich ob das Leben mit uns spielt. Es gibt so viele Menschen auf der Welt die Leben sollten. Doch viele davon sterben an Krankheiten und in Kriegen die andere für sie angefangen haben. Und dann gibt es andere die sollte der Tod holen und sie wandeln immer noch unter den Lebenden. Und zum dritten gibt es welche die gerne sterben würden doch egal was sie versuchen, der Tod spuckt sie aus damit das Leben noch ein bisschen spielen kann. Es ist zum kotzen. Was soll ich denn tun. Sterben darf ich nicht, aber Leben will ich auch nicht.
Bin ich der einzige der so denkt, oder gibt es noch andere die dazu stehen schon mehrfach den Suizid versucht zu haben.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Freudestrahlend am 16 Februar 2015, 19:08:39
In meinen Augen gibt es Fragen, auf die nur ich selber eine Antwort haben kann. Was habe ich Rotz und Wasser geheult, als ich die Autobiographie von Christoph Schlingensief gelesen habe. Ein Mensch mit dieser Lebenslust, der einfach stirbt - und hier ich, die mit dem Leben nichts anfangen kann. Und dann passierte mir etwas, das ich in meinem Roman verarbeitet habe:

"Am 9. Oktober zwitscherte Steve Ramsey im Netz eine kurze, unauffällige Meldung: "RIP Paul Hunter. Can’t believe it’s seven years ago today that we lost you." Als Belinda das sah, erinnerte sie sich, wie traurig sie damals war, dass er sich im wirklichen Leben nicht zurückkämpfen konnte, wie er es in seinen Spielen immer wieder getan hatte. Es überkam sie jetzt wieder dieses abgrundtiefe Bedauern, dass sie hier saß und mit ihrem Leben haderte, während ein Mensch so voller Lebenswillen und –freude mit Mitte Zwanzig gestorben war. Sie hatte noch das Bild vor Augen, wie der von der Chemotherapie glatzköpfige Paul mit einem strahlenden Lächeln seine neugeborene Tochter hielt und sie musste heulen. Sie fand es so himmelschreiend ungerecht. Ihr kamen diese schwülstigen Formulierungen in den Sinn – mein Leben für seins geben etc. – und dachte im nächsten Augenblick: Dein Leben ist ein so persönliches Geschenk, das du nicht einfach weiterverschenken kannst. Aber dieser Gedanke schien nicht von ihr selbst zu kommen, sie konnte damit einfach nichts anfangen. Wer also sprach da in ihrem inneren Ohr?

Am 10. Oktober wachte sie auf und Paul Hunter war bei ihr, als wäre es das Normalste auf der Welt. Sie setzte sich im Bett auf und schaute ihn an. Er lächelte, als würde er sich gerade irgendeinen Schabernack ausdenken. So hatte sie ihn immer wieder im Fernsehen und auf Fotos gesehen, lachend, scherzend. Und dann sagte er ihr klar und deutlich:
«Es hat keinen Sinn, meinen Tod oder dein Leben zu bedauern. Du bist hier, weil du hierhergehörst. Deine Aufgabe ist es, positive Energie in die Welt zu bringen und damit den Leuten zu helfen, die ich zurückgelassen habe.» Belinda war sprachlos, aber es hätte auch nichts gegeben, was sie hätte sagen wollen. Bevor er wieder verschwand, fragte er noch:
«Hast du denn eine eigene Trauer? Schau immer auf das, was du bekommen hast, was du erleben durftest und nicht auf das, was du angeblich verloren hast.» Das brachte sie wirklich zum Nachdenken. Den ganzen Tag lang stand sie unter dem Einfluss dieser Erscheinung. Jedes Mal, wenn sich ein lebensmüder Gedanke in ihr Hirn schlich, dann sah sie ihn wieder vor sich: langhaarig, lächelnd, lebensfroh. Und sie merkte, wie sie seine Ansage von Mal zu Mal ernster nahm: dass sie hier eine Aufgabe hätte. Und sie fragte sich wirklich, ob sie überhaupt eine eigene Trauer hatte. Es gab mehr und mehr Momente, in denen sie dachte: Vielleicht brauche ich einfach nur etwas ganz anderes. Vielleicht möchte ich mich einfach nur frei und unbelastet fühlen?"

Ich sage mir, das ist nicht das Leben, das mit uns spielt - das IST einfach das Leben. Jeder Mensch muss sehen, was er oder sie damit anfängt.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 17 Februar 2015, 09:55:57
Wie soll am Hoffnung haben das es irgendwann vielleicht mal besser wird, wenn es keinen einzigen Tag gibt an dem man nicht an den Tod denkt. Erschwerend kommt noch dazu das ich keine NCht mehr als drei bis vier Stunden Schlaf hab. Ich schlafe gut ein aber das war es dann auch schon. Dauernd wache ich auf und mein Kopf fängt an zu denken. Ich finde keine Ruhe. Ich habe es schon mit Meditation und Autogenen Training versucht. Nix hat funktioniert. Langsam geh ich am Stock.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Adrenalinpur am 22 Februar 2015, 23:46:39
schicke dir eine kleine weisse Blume
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 24 Februar 2015, 12:45:08
Danke Adrenalinpur.
Es ist schön zu wissen das es Menschen gibt die einem verstehen.
Alles wäre gut wenn bloß diese schwarzen Gedanken nicht wären die mich immer wieder um meinen Schlaf  bringen und mich nicht zurRuhe kommen lassen.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: 21HEIDI am 09 März 2015, 13:01:12
Dumme Frage:
Was sagt Deine Lebensgefährtin dazu?
Sprichst Du mit ihr genauso,wie Du es hier beschreibst?

Versuch es doch mal in einem Krankenhaus,wo Du Arzt,psychologische Station,Therapie,u.s.w.. hast.
Noch was:

Vor 4 Tagen hatte ich im Bus ein Erlebnis,was irgendwie zu Dir passt. Ein Bub kränkte sich und die Tränen kullerten.2 Mitschüler redeten nur bl.d herum. Ich holte den Buben zu mir,gab ihm ein Taschentuch und sagte ihm: "Auch Traurigkeit ist ein Gefühl! Da gehören eben Tränen dazu. Genauso wie beim lustig sein eben das Lachen dazugehört.Schau Dir mal alle Leute an....siehst Du einen Menschen im Bus oder auf der Strasse,der weint? nein,oder? DU kannst stolz auf Dich sein,denn DU versteckst Deine Gefühle nicht. SUPER!!! Du hast somit mehr Gefühle als viele andere Menschen!"

Er sah mich an,bekam ein Lächeln auf seinen Lippen und bedankte sich. Dann war er sogar ein wenig stolz auf sich selbst.

Auch ein Mann sollte seiner Partnerin seine Gefühle zeigen,da gehören eben Tränen genauso dazu wie ein Lächeln!
Liebe Grüße,
HEIDI  ;-)
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 31 März 2015, 10:53:06
Hallo erst mal. Nach etwas längerer Zeit melde ich mich auch wieder einmal.
An 2Heidi: Nein, ich Rede im Moment nicht mit meiner Partnerin darüber wie es mir geht. Wie ich schon geschrieben habe will ich sie nicht mit meinen Problemen belasten, da sie genug um die Ohren hat. Vor allem was ihren Sohn betrifft.
Mir selbst geht es zur Zeit immer noch unverändert. Aber ich habe mich langsam daran gewöhnt.
Ich wünsche euch allen viel Kraft zum weiter machen.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Adrenalinpur am 31 März 2015, 23:12:08
@Deathpoem

dazu kann ich dir nur sagen: ich schicke dir nochmals diese Rose
diese Rose weiss nicht wozu sie geschaffen wurde - sie ist einfach so
manchmal spürt sie ihre eigenen Dornen
manchmal verblüht sie weil sie keine Tränen des Himmels bekommt
aber ihre Wurzeln sind ihre Seele
und sie ist ein Teil von etwas Wunderbarem
manchmal blüht sie auf und gibt ihr Inneres Glühen weiter
und ihr innerstes Wissen
sie spicht dann zu anderen Lebewesen
ohne Worte
aus der Eigenheit ihres Seins
es braucht kein Papier dazu
nur die Musik der Seele die in allem ist
ein Stern der strahlt singt auch wenn man ihn nicht hört
Seelen haben Lieder und Düfte
die man in der Nacht fühlen kann ....
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 26 April 2015, 20:21:46
Danke Adrenalinpur,
deine Worte haben gut getan.
Nur ein kurzes Statement wie es im Moment aussieht. Ich denke immer noch täglich mehrmals an Suizid, aber zu allem Übel geht es meiner Freundin jetzt auch richtig besch.... Jetzt heißt es also wieder einmal Zähne zusammenbeißen und nicht an sich selbst denken sondern für meine Holde da sein und Ihr durch die schwere Zeit helfen. Damit hab ich wenigstens den Sinn meines Daseins erkannt. Für Andere da sein und Ihnen in Ihrer schweren Zeit helfen. Ich selbst bin es ja schon gewöhnt hinten an zu stehen. Das macht es zwar nicht besser doch irgendwie fühlt man sich gut wenn man für einander da ist.
Jetzt frag ich mich nur, wie lange ich das durchhalten kann? Bis dahin alles gute euch allen.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 25 Mai 2015, 10:27:17
Guten Morgen allerseits,
Meine Verlobte hat sich dazu durchgerungen sich in therapeutische Behandlung zu begeben. Dies halte ich für den richtigen Weg. Morgen hat Sie Ihren ersten Termin, mal sehen wie es Ihr danach geht. Sollte es Ihr zu sagen kann ich wieder einmal anfangen an mich zu denken. Durch den plötzlichen starken Schub in die Depression hatte ich keine Zeit mich um einen neuen Psychiater oder Psychologen umzusehen. Doch ich brauche dringend Hilfe. Im Moment nehme ich Citalopram, aber die wirken nicht mehr. Ich nehme sie jetzt schon über ein halbes Jahr und seit zwei Monaten lässt die Wirkung nach. Kein gutes Gefühl. Meine Stimmung geht immer mehr nach hinten runter. Bis bald.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 25 Mai 2015, 18:32:41
Sch... . es ist so weit. Ich habe es noch nie erlebt das meine Freundin so zusammenbricht wie heute Mittag. Sie lag heilend und zitternd in meinem Arm, und ich kann nichts machen um ihr zu helfen. Das einzige was mir bleibt, ist für sie da zu sein und ihr meine C
Schulter anzubieten um sich daran anzulehnen und wenn sie will zu weinen.
Kann mir eventuell jemand einen Ratschlag geben wie ich ihr helfen kann!!!
HELP
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Träumer64 am 25 Mai 2015, 18:59:28
Deathpoem,

es tut mir sehr leid – ich habe keinen Ratschlag für Deine Freundin
Ich weiß nicht was sie beruhigen könnte oder was in solch einer Situation hilft.

DU – Du bist bei Ihr und hältst sie … morgen hat sie einen Termin – irgendwie, werdet ihr beide es schaffen,  bis dahin durch zu halten, um dann auch eine Antwort auf Deine Frage zu bekommen.

Du bist stark – stellst Dich zurück und bist für Deine Freundin da … und danach wirst Du Dich um Dich selber kümmern … das ist Dir hoch anzurechnen!

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einigermaßen erträglich durch die Nacht kommt … und wenn Du irgendwie kannst – lass sie nicht alleine, bis sie den Termin hat … kannst Du Dir frei nehmen und bei ihr bleiben ?

Sollte es so schlimm werden, dass Du die Verantwortung nicht mehr übernehmen kannst - hilft wohl nur der Notarzt ... ( ? )
( bist Du auf solch eine Situation vorbereitet ? Tel-Nr , Krankenkassenkarte, Ärztliche Unterlagen, evt. Medik-Liste ... )

Alles Gute und liebe Grüße   ... Durchhalten
Träumer
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 26 Mai 2015, 05:52:44
Hallo Träumer64,
die Nacht haben wir jetzt über standen. Es ging besser als ich dachte. Meine Freundin hat gestern dann  es irgendwie geschafft sich wieder zu beruhigen und ihre ganze Kraft eingesetzt um durchzuhalten.
Leider ist es mir nicht möglich frei zu nehmen da wir letzte Woche Urlaub hatten und bei mir in der Firma beginnt jetzt die heiße Phase der Urlaubszeit. Ich bleibe so lange hier wie möglich, doch ich muss über die A7 nach Norden fahren u d das bedeutet viel Stau im Normalfall.
Danke nochmals für die helfenden Worte. Diese allein haben schon geholfen.
Greetz
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 29 Mai 2015, 07:09:27
Guten Morgen allerseits,
Wieviel Kraft kann ein Mensch aufbringen bis er zusammenbricht? Momentan bin ich gerade dabei genau dies auszuloten. Auf der einen Seite ist meine Freundin welcher es immer noch nicht besser geht und sie zu Hause nur vor sich hin vegetiert. Dann noch Ihr Sohn, welcher ein steter Herd der Unruhe ist. Es gibt keinen Tag an dem er nicht irgendwie ein Problem hat. Mein Arbeitsplatz ändert sich auch gerade da eine wirklich sehr gute und liebe Kollegin aufhört.
Zum Schluss bin da noch ich der unter Depressionen leidet und versuchen muss bei der Arbeit und auch zu Hause alles am laufen zu halten. Langsam merke ich aber qwie mich die Kraft verlässt. Meine eh schon dunklen Gedanken werden nur noch dunkler. Meine,  ich nenne es mal Sehnsucht, nach einem Suizid wird dadurch auch nicht gemindert. Schlussendlich kann ich getrost sagen das mir alles über den Kopf wächst. Ach und fast hätte ich es vergessen, einen neuen Psychologen brauche ich auch noch. Mit meinem alten geht es nicht mehr, da ich mir nicht vorwerfen lassen muss ich würde mich da reinsteigern.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Träumer64 am 31 Mai 2015, 21:50:57
Deathpoem,
heftig ... vermutlich kann ich nicht mehr tun, als Dir zu sagen - ich lese Dich -

Welche Unterstützung hat Deine Freundin denn bei ihrem ersten Termin bekommen ? ... es war doch der erste eigene Schritt - ein Gefühl : "jetzt passiert was" ...

Ja, DU brauchst auch wieder einen Ruhepol - daheim / beim Job und beim Psychologen ... momentan alles im Umbruch
Deine Freundin ... Du bist für sie da und sie braucht Dich - DICH ... seh das nicht als Belastung ...  zieh Kraft daraus,  dass DU ihr helfen kannst. Ihr habt euch - nun leider in einer harten Zeit, aber ihr seid nicht allein ...

Im Job - wenn eine Bezugsperson geht ... uff ... noch andere Kollegen, mit denen Du Dich gut verstehst ?

Wie gehst Du bei Deiner Suche nach einem neuen Psychologen vor ?  erzähl mir davon ...

Liebe Grüße und weiter viel Kraft .... geb nicht auf - Du wirst gebraucht !
Träumer
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 03 Juni 2015, 15:27:02
Hallo,
Also meine Freundin ist von der Psychiaterin sehr angetan. Heute war Sie bei der Blutabnahme. Nächste Woche hat Sie dann den nächsten Termin. Ihre Therapeutin meinte auch zu Ihr das es besser für Sie wäre wenn Sie für zwei Wochen stationär aufgenommen werden würde. Denn in zwei Wochen in denen man sich intensiv um Sie kümmern kann und Gespräche führen würde wäre das kennenlernen besser. So konnte man dann dir Therapie auch besser auf Sie einstellen.
Ich befürworte diese Idee, doch ob Sie es macht weiß Sie noch nicht.
Meine Suche nach einem neuen Psychologen und\oder Psychiater liegt im Moment etwas auf Eis da ich mich mehr um das private zu Hause kümmern muss. Aber das wichtigste bei einem Therapeuten für mich ist das die Akzeptanz stimmt. Dieses Gefühl kommt von innen heraus und kann ich ganz schlecht beschreiben. Auf jeden Fall kann ich mich einem anderen gegenüber der mir nicht sympathisch ist nicht öffnen.
So jetzt ist erst mal Schluss, unser Junior ist da mit drei Klassenkameraden um auf die Prüfung zu lernen.
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.
Greetz Oli
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 05 Juni 2015, 17:09:27
Moin, Moin.

Heute melde ich mich kurz mal wieder um zu schreiben wie es MIR im Moment so geht.

Alles in allem gesehen muss ich sagen ging es mir schon wesentlich besser. In den kurzen Augenblicken in denen ich zur Ruhe komme und nicht unserem Junior hinterher rennen muss. Und den Augenblicken während ich mich um meine Verlobte kümmere damit sie nicht noch weiter abfällt, da quälen mich Gedanken nach Aufgabe. Eigentlich bin ich fertig und kaputt. Doch die Menge an Arbeit die ich jetzt habe sorgt dafür das ich gedanklich nicht viel zur Ruhe komme.
Meine Suche nach einem Therapeuten läuft sehr schleppend. Hier einen Termin zu bekommen ist wie Roulette spielen. Man braucht echt viel Glück.
Kennt jemand von euch diesen Wunsch sich richtig von laufen zu lassen, nur um dem Ganzen zu entkommen. So geht es mir gerade. Na ja. Jetzt heißt es wieder runter von der Couch und gucken ob Junior auch wirklich lernt.

Greetz Oli
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Deja am 05 Juni 2015, 17:47:20
Yup. Dieser Wunsch ist mir wohl bekannt, hatte ich vor kurzer Zeit hier iwo gepostet. Einfach zudröhnen, damit der ganze Mist endlich mal aufhört. Nunja, Ende vom Lied wäre, Sorgen sind gute Schwimmer und lassen sich auch vom Kater nicht auffressen. Habe ich mal iwo gelesen.

Alles in allem, ist es nicht der Sohn Deiner Verlobten? Warum mußt Du hinter ihm herrennen? Ja, ich weiß, sie hat keine Kraft. Aber dann ist es ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit, sich Hilfe zu holen. Für sich. Für ihren Sohn.

Zum guten Schluß kann ich Dir nur mit auf den Weg geben, daß der Wunsch, zu sterben, immer der Wunsch nach Veränderung bedeutet, man weiß einfach nur nicht, wie man es umsetzen könnte.

Vlt solltest Du mal aufhören, Dich stets und ständig um die beiden anderen zu kümmern sondern an DICH denken. Deine Freundin gehört in die Psychiatrie, wenn es ihr so dreckig geht. Es ist nicht deine Aufgabe, ihr alle Verantwortung abzunehmen, weil Du nämlich auch ein Mensch mit einem eigenen Leben bist. Einem einzigen, wohlgemerkt, wie wir alle.

LG Deja

Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 06 Juni 2015, 10:20:52
Guten Morgen.

@deja: also zu der Hilfe mit Junior muss ich fragen woher denn? Der Vater ist ein Ar..., dem würde ich nicht einmal eine Amöbenzucht anvertrauen, und unsere Familien wohnen ca. 800km entfernt. Wir haben nur uns, und darauf müssen wir vertrauen. Ich kann sie auch nicht mit ihren Problemen hängen lassen, das kann ich von meiner Art her nicht.

Aber wir haben geredet gestern,wieder ein Mal. Und ich bekomme von ihr eine Vollmacht was ihre ganzen Sachen betrifft und was die Erziehung von Junior angeht. Glaubt mir, ich zieh den jetzt mal ein bisschen anders. Ich hab nämlich die Nase voll von seinen Sperenzchen. Seine Art alles auf andere zu schieben kotzt mich an. Doch jetzt muss er selbstständig werden,ich mach seine Sachen nicht für ihn. Ich lass ihn auf die Schnauze fallen.

Euch allen ein schönes Wochenende

Greetz Oli
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Deja am 06 Juni 2015, 13:23:04
Möchtest Du Antworten haben? Ansonsten belassen wir es dabei!

LG Deja
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 13 Juni 2015, 19:23:05
Hallo zusammen. Also seit gestern ist meine Freundin jetzt in der Psychiatrischen Klinik. Hier zu Hause ist es im Moment sehr ruhig da ich alleine bin. Junior ist bis morgen bei seinem Vater. Jetzt mal schauen wie alles weitergeht. Das tolle ist. Wenn es hier absolut nicht mehr gehen sollte kann ich meine zukünftige Schwiegermutter anrufen und sie kommt her. Oder ich bring ihn zu seinem Vater.
Ich Versuch jetzt selber etwas runter zu fahren, was gar nicht so einfach ist wenn man immer an seine Partnerin denkt und sich fragt wie es ihr gerade geht.
Greetz Oli
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 16 Juni 2015, 09:57:16
Moin Moin, seit gestern ist meine Freundin wieder zu Hause. Gleich am Tag nach Ihrem Antritt in der Klinik hatte sie eine Gespräch mit einem behandelnden Arzt. Als es dann darum ging weshalb sie jetzt dort sei hat sie ihre Gründe gesagt und bekam als Antwort das sie ihr dabei nicht helfen können. Die Ärztin die sie eingewiesen hat behauptete jedoch das Gegenteil. Gestern bei der Visite hat sie dann mit dem Oberarzt geredet und der hat gemeint: Ja dieses Thema gehen wir hier nicht an.
Nach einem kurzen Gespräch hat man ihr dann mitgeteilt das sie nach Hause kann.
Jetzt sucht sie Hilfe in der Tagesklinik. Dort ist ihr Hauptproblem angeblich kein Tabuthema. Mal sehen wie sich das jetzt weiter entwickelt.
Greetz Oli
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 31 Juli 2015, 15:50:15
Ein Hallo an alle,
Nach dem ich jetzt endlich wieder in gehen kann melde ich mich bei euch. Die Situation mit meiner Freundin hat sich zusehends gebessert. Sie ist zu Hause und geht wieder relativ normal ihrem Leben nach. Nur arbeiten geht noch nicht, da ihr Arbeitsplatz einer der Gründe für ihre Verfassung ist.
Ich bin jetzt auch schon länger zu Hause aber bei mir sind es Probleme in der Schulter.
Seelisch bin ich zumindest soweit gefestigt das ich nicht mehr nur an Suizid denke, und eben meine Verlobte unterstützen kann wo es geht und sie meine Hilfe braucht. Leider gibt es immer wieder Tage die etwas dunkler sind aber die gehen auch vorbei.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 04 August 2015, 14:52:41
Moin Moin
Wie schnell sich doch alles ändern  kann. Mein Zustand verschlechtert sich gerade wieder von Tag zu Tag mehr. Gestern gab es wieder einen Moment der mich auch mehr drückte. Wir haben uns vorgenommen das wir nächstes
Jahr zurück in den Süden wollen, wo wir herkommen. Doch mir wird gerade täglich immer mehr klar, das ich nirgends hingehöre. Nirgends habe ich Freunde weil ich mich so dermaßen schwer tue welche zu finden.
Ich fühle mich allein. Noch nicht mal meine Freundin kann mir gerade helfen.
Die dunklen Gedanken gewinnen die Oberhand.
Ich will nicht mehr, ich kann auch nicht mehr. Wenn es so weitergeht gebe ich den Kampf auf.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 20 August 2015, 09:48:22
Hallo zusammen,
Warum muß in meinem Leben eigentlich immer alles schief gehen?
Habe mich in unserer Firma intern beworben , und was passiert ich hab ne kaputte Schulter die mich jetzt auch schon seit Wochen außer Gefecht setzt. Noch blöder gehts doch nicht. Warum immer ich.
Seelisch bin ich einigermaßen gefestigt. Die dunklen Gedanken kommen und gehen.

Greetz Oli
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 22 August 2015, 14:52:02
Ich falle immer tiefer hab ich das Gefühl. Eigentlich will ich nicht mehr. Das einzige was mich noch hält im Moment ist meine Freundin.
Kennt ihr das wenn ihr euch alleine fühlt auch wenn jemand da ist. So geht es mir zur Zeit. Am liebsten wäre ich weit weg und ganz allein, vielleicht im Amazonasgebiet. Dort ist nix und niemand außer Tieren und Eingeborenen. Ich könnte heulen, und schreien. Aaaaaaaaahhhhhhhhh.
Ich will nur noch raus.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Adrenalinpur am 24 August 2015, 01:21:29
schau bitte nochmal was es noch Schönes gibt, wenn deine Freudin da ist? Geht zusammen spazieren
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 24 August 2015, 08:05:59
Hallo Adrenalinpur,
Danke für die Antwort. Ich versuche wirklich mich an das Schöne um mich rum zu klammern. Doch leider habe ich das Gefühl allein zu sein auch in der Gegenwart meiner Freundin. Ich versteht das nicht. Vor kurzem haben wir  uns entschieden zurück in unsere Heimat zu ziehen da wir uns hier nicht so wohl fühlen. Alles gut soweit. Durch diesen Umzug ist uns klar geworden das wir heiraten wollen. Ein Traum wird für mich wahr. Doch das Gefühl allein zu sein ist stärker da wie vorher. Keine Ahnung warum, denn wir machen ja genau das was ich schon lange will. Eine blöde Situation.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 26 August 2015, 19:54:31
Ich geh langsam echt am Stock. Meine Nächte werden immer kürzer, und das obwohl ich bis halb drei drei lese oder Fernsehen. Muss noch mal zum Doc. Mal sehen ob ich andere Pillen bekomme.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 30 August 2015, 12:29:44
Wer kann mir Tipps geben wie ich zu Terminen bei einem Psychologen komme. Hier in HH ruft man an und wird vertröstet.
"Rufen Sie im Oktober an, dann schauen wir einmal ob wir für nächstes Jahr einen Termin finden."
Solche Aussagen höre ich jetzt schon seit Jahren. Wie soll mir geholfen werden wenn ich keinen finde der mir helfen kann.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: depri-martha am 31 August 2015, 16:24:46
Hallo,
in unserem Landkreis ist es auch sehr schwierig, einen Termin bzw. erstmal ein Vorgespräch bei einem Psychotherapeuten zu bekommen.
Ich habe einen sehr guten und engagierten Hausarzt. Eigentlich wollte er, dass ich aufgrund meines miserablen psychischen Zustands
sofort in eine Klinik gehe, hat dann aber respektiert, dass ich dies auf keinen Fall möchte, solange es irgendwie weitergeht. Er hat mir
dann angeboten, bei einem der Psychotherapeuten, bei denen ich schon seit mehr als 8 Monaten auf der Wartelisten stehe, anzurufen.
Er hat dann mit diesem gesprochen, gesagt dass bei mir derzeit dringend eine therapeutische Begleitung notwendig ist und meinen Fall
geschildert usw. Sie haben dann so etwas in die Richtung gesagt, dass sie auch Ausnahmen machen können, falls jemand so schwer erkrankt ist.
Ich hoffe, dass sich in nächster Zeit etwas tut, gehört habe ich leider noch nichts. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Und man
soll auf jeden Fall drängeln, drängeln und mitteilen, wie wichtig ein Termin ist.
Alles Gute
Martha
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 01 September 2015, 11:32:07
@Wohlstandspudel,@depri-Martha
Vielen Dank für eure Ratschläge. Werde mich die Tage noch einmal hinsetzen und rum telefonieren. Hier in HH gibt es zwar Ambulante Therapien, doch haben die einen nicht sehr guten Ruf. Meine Verlobte war hier in derselben. Was sie mir erzählte ließ mir die Haare zu Berge stehen. Geholfen wurde ihr gar nicht.
Jetzt mal abwarten was sich bei mir tut.
Greetz  Oli
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 04 September 2015, 16:32:25
So melde mich nach einer Woche die aber sowas von gebraucht ist. Meiner Freundin geht es fast täglich besser, während ich mir täglich mehrfach überlege wie ich es endlich hinter mich kriege und alles hinter mir lasse. Ich bin sowas von am Boden, und darf es eigentlich nicht zeigen weil ich Angst habe das meine Verlobte sonst einen Rückfall bekommt. Ich könnte heulen. Schlafen geht auch immer schlechter. Morgens um 5 geh ich ins Bett und um 8 bin ich wieder auf den Beinen. Ich bin nur noch fertig.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Adrenalinpur am 20 September 2015, 00:47:05
Du bist nicht allein
ich bin bei dir mit deinen Schmerzen der Existenz
wenn du willst - ich hör zu
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 20 September 2015, 13:11:56
Vielen Dank Adrenalinpur. ich komme vielleicht darauf zurück. Doch im Moment ist mein Kopf so voll mit Dingen um die ich mich noch kümmern muss, und dann noch meine verletzte Schulter bei der ich auch noch nicht weiß wie es weitergeht. Wenn ich da ein bißchen Ordnung drin hab, bekomme ich den Kopf bestimmt etwas freier um ihn zu leeren.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 28 April 2016, 14:03:42
Hallo erstmal Mal.Nachdem ich mich jetzt einige Zeit zurückgezogen habe schreibe ich heute was so los war.
Also, der Sohn meiner Verlobung hat es doch tatsächlich geschafft innerhalb von 8 Monaten zwei Anzeigen zu bekommen. Meine Freundin hatte deswegen einen Nervenzusammenbruch und mir geht es auch immer schlechter.
Junior hat Morgen für die erste Tat seinen Prozess und wir versuchen ihn zu unterstützen wo es nur geht. Seine Mutter ist total am Boden wegen allem und wir planen gerade unseren Umzug zurück in die Heimat.  Meine Nerven liegen allmählich auch blank. Bin von Citalopram über Venlafaxin zuDuloxetin. Hoffe das die jetzt helfen.
Dazwischen hat es meine jüngste Tochter geschafft unsre geplante Hochzeit zu verschieben in dem sie mir wieder einmal in den Rücken gefallen ist.
Also alles in allem keine gute Zeit.
Dazu musste meine Schulter im Februar operiert werden,  und jetzt sitze ich schon seit 3 Monaten daheim und warte das es besser wird.  Doch laut meiner Physiotherapeutin brauche ich mindestens noch 3-4 Wochen.
So das war ein kurzer Überblick über die letzten Monate.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 17 September 2017, 21:41:32
Endlich wieder mal Zeit etwas zu schreiben . Lang ist es jetzt her das ich das letzte mal geschrieben habe.
Wir sind letztes Jahr umgezogen in unsere Heimat.  Jetzt wohnen wir im Haus der Eltern meiner Frau. Geheiratet haben wir dieses Jahr im April.  Doch ob das die beste Lösung war bin ich echt am Zweifeln.  Das obere Stockwerk bauen wir im Moment aus.  Hier zeigt sich leider immer wieder das ich nicht der Schwiegersohn seiner Wahl bin. Er behandelt mich nicht so wie man eigentlich seinen Schwiegersohn behandelt.
Dazu kommt das meine Tabletten nicht gewirkt haben. Bis vor ein paar Tagen habe ich noch Escitalopram genommen. Jetzt nehme ich Bupropion. Die Wirkung ist logischerweise noch nicht da, und ich merke wie mich ein tiefes dunkles schwarzes Loch anzieht.  Dauernd muss ich an Suicide denken, durchschlafen ist nicht.  Ich bin einfach fix und alle.  Bin schon am überlegen ob ich mich selbst einweise. 
So das war eine wirklich sehr kurze Übersicht darüber was los war und wie es mir geht.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Adrenalinpur am 18 September 2017, 00:00:41
Da schreibe vich doch was, obwohl ich mich zurückgezogen habe von hier

nur kurz: Du hast dort eine Heimat auch wenn manches nicht einfach ist - Familie

bitte halte das tief fest im Herzen ....

heute war ich viel Spazieren und traf 2 alte Damen, vor einem Biergarten. Die eine schaut auf die Wirtshaustafel
- lacht mich an und sagt: "Da steht WILLKOMMEN. Sind wir damit gemeint?" Ich, erstaunt sagte spontan aus meinem
Herzen heraus: "Natürlich genau WIR sind damit gemeint. Alle Kinder G*ttes."
Und dann nimmt sie mich so herzlich in den Arm ..... es hat mich sehr berührt.

Wenn wir zuhören und lauschen und miteinander kommunizieren, das kann auch Schweigen sein, löst sich vieles auf was
Angst macht ....

Gute Nacht .... morgen wird aufregend

LG Adre

Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 18 September 2017, 22:39:49
Hallo Adrenalin,
Schön was von dir zu lesen.
Wieso hast du dich zurückgezogen?  Aließ in Ordnung bei dir?
Doch zu deiner Antwort, ja hier hab ich Familie, doch vor lauter Arbeit und Umbau finde ich einfach zu wenig Zeit um mich mit Ihnen zu treffen. 
Zum anderen kann ich nur sagen das ich nicht an Gott glaube. Aber jeder wie er oder sie es will.
Dir wünsche ich auf jeden Fall alles Gute und Gesundheit und noch viel mehr.  Wäre nett hin und wieder etwas von dir zu lesen.
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: Adrenalinpur am 22 September 2017, 01:17:14
Mit welche Begründung wird eine Psychotherapie abgelehnt?

Ist die Priorität Schlafstörungen, welche Anzeigen?

Hast du die Frau geheiratet weil du sie liebst oder weil verheiratet sein zum guten Ton gehört?

Gute Nacht
Titel: Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
Beitrag von: deathpoem am 24 September 2017, 22:45:31
Hallo Adrenalin,
Abgelehnt wird eine Therapie nicht, nur einen passenden Part zu finden ist hier sehr schwer. Das war sogar in HH leichter.
Schlafstörungen sind bei mir ganz normale Nebenwirkungen wenn meine Psyche  im Keller ist. Hier liegt eher das Problem das es immer schlimmer wird und schlechte Träume noch dazu kommen. Letzte Nacht war das sogar drei Mal der Fall.
Geheiratet habe ich im April meine große Liebe,  seit unserer  Jugendzeit war ich schon in Sie verliebt.  Jetzt nach weit über 30 Jahren hat es endlich geklappt.  Sie ist der Grund warum ich noch keinen fünften Versuch unternommen habe. 
Meine Überlegungen gehen zur Zeit so weit das ich mich wahrscheinlich einweisen lasse. Heute habe ich zum ersten Mal meine Notfall Tabletten genommen.  Eine Loraze Pamphlet,  um runter zu kommen und ruhiger zu werden.
Hier wieder muss ich meiner Frau danken, sie steht voll hinter mir und unterstützt mich so gut sie es kann.  Das war bei meiner Exfrau anders.  Da stand ich allein auf mich gestellt.
Liebe Grüße
Deathpoem