Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Gedichte => Thema gestartet von: becker am 24 Juli 2008, 11:30:50

Titel: Liebe
Beitrag von: becker am 24 Juli 2008, 11:30:50
1:
Ich liege im bett, bei kerzenschein
und frage mich wie kann das sein

ich denke nach, über dich und mein gefühl
warum bist du so heiß und ich so kühl
wärn wir zusammen schwül
was wäre das für ein gefühl

du magst es nicht und machst es doch
es bohrt in dein herz ein loch
ich möchte dir helfen dein herz zu retten
und dich befreien von den ketten
du bist zu wertvoll um es zu machen
du kannst es schafen
lass die farben nicht verblassen

ich bin so froh das wir uns trafen
den du bist mein hafen
dort kann ich in ruhe schlafen
ich möcht dich nicht verlieren
drum kriech ich auch allen vieren
und beginne zu wieren


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2:
Ich sitze vor einem leeren blatt
da schau ich auf mein herz hinab

ist mein herz verschmutzt
sind die flügel gestutzt
sag mir was es nutzt
bitte nimm mich in schutz

wo ist meine andere seite
ist sie noch in der weite
in einer bleibe
oder schon an meiner seite

ist es so das ich leide
oder bin ich nur zu feige
so das ich es meide

ist es die angst unterschätzt, verletzt
oder ganz einfach zerfetzt zu werden



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3:
Ich sitze in meim zimmer, es ist nacht
wegen dir bin ich noch wach
du bist weit weg
doch in mir wie ein geistiger fleck

ich schreibe geflügelte wörter
und hoffe das sie dich erreichen
auf den richtigen weichen
über die ganzen leichen
ohne vom weg abzuweichen

dadurch das wir uns trafen
gabst du mir die kraft zum schlafen
ich dachte nie das ich das schafe
mit jemanden wie dir so zu lachen
du hast mir geholfen das feuer zu entfachen
dank dir konnte ich es machen

du zeigtest mir das spiel mit der wortmagie
allein drauf gekommen wär ich nie
es hilft mir das zu sagen
wozu ich nicht in der lage bin
so geb ich meinen gedanken und gefühlen einen sinn
das ist das gegenteil von schlimm


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4:
ich schreib für dich
und erinnre mich
doch weine nicht
und das alles nur für dich

Ich vermisse dich
und sehne mich
nach dir und dem wir
drum trink ich ein bier
oder gleich vier
wann bist du hier, bei mir

ich schlag die zeit tot
bis ich mit dir rede
es hilft keine fete
und auch keine gebete
solange ich lebe

ich höre die lieder
die ich von dir habe
und finde es schade
wie eine blage
das ich nur das habe