Nein, nicht unbeding schlimmer, liebes Kekschen!
Nach einem gescheiterten Suizidversuch kommt man in der Regel erstmal
in die Psychiatrie - meist auf die geschlossene Station und nach ein bis zwei
Wochen auf die offene Station. Man kommt aber nicht unbedingt in eine
Psychiatrie (ich spreche aus Erfahrung...), wenn man versucht hat sich um-
zubringen!
So ein Aufenthalt macht aber mit Sicherheit nicht "alles schlimmer", wie
Du sagst. Man kann dort so viel lernen, über sich selbst und warum man
wie denkt und handelt, reagiert und agiert... Ich denke schon, dass sowas
sinnvoll sein kann! Allerdings wäre es natürlich besser, dort von vornherein
hinzugehen und nicht erst nach einem Suizidversuch...
Tja, und wenn es jemand weiß, wär doch auch egal sogesehen! Psychische
Krankheiten wie Depressionen dürfen kein Tabuthema bleiben! Depressionen
sind eine Krankheit, gegen die man ankämpfen kann und muss! Das darf
nun wirklich kein Grund sein, weshalb Du nicht zum Arzt gehen würdest
oder so... (also dass es jemand erfahren könnte).
Und ja, klar "darf" man jemanden davon abhalten! Wenn man weiß, dass
jemand vor hat, sich umzubringen (und wenn man z.B. das Datum und den
Ort weiß), dann ist man sogar dazu verpflichtet etwas zu tun! Sonst ist das
soweit ich weiß unterlassene Hilfeleistung....