für was ich gekämpft habe ? zu überleben, gegen meinen Hunger, gegen das, was sie mir angetan haben, gegen diese Schmerzen die ich immer noch spüre, ich habe Angst zu schlafen, meine Augen zu schließen, dann kommen wieder diese Träume.
diese Träume sind so als wären sie echt, man spürt den Schmerz, das ausgeliefert sein, man ist unmächtig, klein, schmutzig und hilflos.
und ich sehe mich immer als ich klein war, mit meinen zerrissenen Hosen, meinen Schuhen wo die Sohlen runterhängen und mir war kalt, alles was ich bis jetzt geschafft habe, alles was ich mir aufgebaut habe, dass habe ich alles alleine geschafft.
mein Stiefvater hat sehr viel Geld, lebt wie ein Graf, ich würde niemals von dieser Kreatur etwas nehmen, eher sterbe ich und ich entschuldige mich, dass ich dieses Etwas hier erwähne!!!
eine Therapie, hmm, wie denn ? nochmal so etwas will ich nicht erleben.
ich habe den Therapeut angerufen und er sagte er hat einen Kollegen der damit vielleicht besser kann.
besser umgehen kann ? nene lasst mal, ich hab kein Bock auf Mitleid und den Versuch, alles noch mehr aufzuwühlen und noch mehr Dreck aus der Vergangenheit zurück zu holen.
er sagte ich wäre noch sehr jung und da besteht noch Hoffnung, dass ich es auch alleine schaffe...jappp
vor dem Tod habe ich keine Angst, nur davor schrecklich zu leiden, versteht ihr das ?!?!
einen Trost hat man, keinen Menschen wird man wirklich fehlen, keiner würde einen vermissen, die tun zwar so, einige, drauf geschi****
ich möchte noch einen positiven Gedanken mitteilen, ich glaube viele die hier sind haben dieses Gefühl, auch wenn es tief im Ich unter dem ganzen Müll und Abfall des Lebens verborgen ist... ich denke immer daran, dass da draußen ein Mensch lebt, der mich so lieben würde wie ich bin, der mir Kraft und Mut gibt, mich ins Leben zurück holt, ein Engel ohne Flügel eben... ich weiß das klingt dumm, aber dieser Gedanke alleine gibt mir einen kleinen Funken Hoffnung.
ja nun habe ich wieder geschrieben und mir geht es etwas besser weil ich weiß, dass diese geschriebenen Zeilen jemand liest, so wird ein Stück von mir bleiben, kein Name, aber ein Stück Hoffnung für andere.
lasst die Mauer nicht wachsen, brecht sie ab sonst wird sie unüberwindbar
lg. Thomy