Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Erweiterte Suche  
Seiten: [1]

Autor Thema: kann nicht mehr  (Gelesen 1544 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

ben

  • Gast
kann nicht mehr
« am: 13 März 2016, 11:07:53 »

hi, mein name ist ben.

kurz zu mir:

ich bin 28 jahre alt. ich leide seit meiner jugend an zwängen und depressionen. habe insgesamt 3 klinikaufenthalte hinter mir. 2 davon verbrachte ich in der kinder- und jugendpsychiatrie als ich 13 war. das hat mein leben stark geprägt. damals nahm ich fevarin für ca. 2 -3 jahre. meine eltern ließen sich scheiden als ich ungefähr 14 war. ich war aber glücklich damit.
mit 18 jahren begann meine drogenphase. cannabis beinahe täglich und speed ab und zu. diese phase dauerte ungefähr 3 jahre. ich sackte in der schule völlig ab. früher guter durchschnitt auf dem gymnasium. ich lernte meine erste freundin kennen. wir waren eineinhalb jahre zusammen. in der zwischenzeit brach ich die schule während der elften klasse ab. april 2008: meine freundin machte schluss. sie brach mir das herz.

dachte sehr viel über mich und mein leben bis dato nach. entdeckte den alkohol für mich. begann eine psychotherapie. april 2010: fange an antidepressiva zu nehmen aufgrund von zwangsgedanken die mich quälen. paroxetin. steiger mich auf die höchstdosis. leide stark unter dem libidoverlust. nehme das medikamtent gute 2 jahre. danach eineinhalb jahre pause. einzug in eigene wohnung. mir gehts scheisse. wieder ein klinikaufenthalt für 8 wochen im jahre 2014. nehme escitalopram und quetiapin seit dieser zeit. habe 2 selbstmordversuche hinter mir. hab alles vorbereitet. meiner familie, meiner therapeutin und einer freundin abschiedsbreife hinterlassen. es war alles geplant. hab es dann aber doch nicht fertig gebracht.

entwickel ein alkoholproblem. habe im rausch oft scheisse gebaut und bis zum exzess gesoffen. habe mich mit leuten geschlagen, sie beleidigt oder andere vergehen. deswegen trinke ich seit 2 jahren meisten alleine. trotzdem hab ich immer einen kontrollverlust über die trinkmenge. habe danach schuldgefühle und bin depressiv. seit einem monat wieder starke suizidgedanken. mache seit 2 monaten ungefähr eine psychoanalytische therapie. trotzdem gehts mir dreckig und ich würde am liebsten sterben.

musste mir das von der seele schreiben.

lg, ben

« Letzte Änderung: 13 März 2016, 12:27:37 von InaDiva »
Gespeichert

sick_and_tired

  • Gast
Re: kann nicht mehr
« Antwort #1 am: 02 September 2016, 11:27:08 »

Das tut mir leid. Gehts dir besser ?
Gespeichert
Seiten: [1]