hallo windstille,
nachdem was friedrich geschrieben hat, kann ich fast nicht mehr viel dazu sagen, aber vlt "hilft" es ja irgendwie...
die frage inwieweit man für andere verantwortlich sein könnte, habe ich mir auch oft gestellt. gerade in der letzten zeit. ich "muss" gerade zusehen, wie eine freundin völlig aus der bahn gerät. ich wollte für sie dasein. habe hilfe angeboten.....ihr gesagt, ich komme wenn ich kann (wohnen weiter auseinander)....ihr gesagt, sie kann immer! anrufen, egal wann...ihr gesagt, wenn ich was für sie anderweitig tun kann, dann solle sie es mir sagen....
ich hatte bis vor kurzem ein sehr schlechtes gewissen, da ich ihr irgendwann nicht mehr helfen konnte, denn sie nahm diese hilfe nicht an. ich habe mich dann auf den rat anderer freunde zurückgezogen, da es mir sehr schlecht ging, weil es mich sehr traurig und hilflos gemacht hat.
es war das beste, was ich machen konnte....denn wer die hilfe nicht annehmen will oder kann....naja, was soll ich sagen, ohne dass es herzlos klingt......es ist nunmal so, dass jeder für sich verantwortlich ist und man kann hilfe auch nicht aufzwängen. ich hatte ein sehr schlechtes gewissen, nachdem ich mich von ihr zurückzog, allerdings muss ich nun sagen, habe ich jetzt mehr kraft und kann auch wieder auf sie zukommen.
ich denke die hilfe die man anbietet ist viel wert, egal wie klein sie uns erscheint.
in schwerer zeit da zu sein, obwohl man vielleicht auch selbst nicht ganz so in der lage ist viel auszurichten, ist schon ein großes zeichen von freundschaft.
lg weißes_rauschen