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Autor Thema: München angeblich Depressiver Einzeltäter  (Gelesen 1066 mal)

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Adrenalinpur

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München angeblich Depressiver Einzeltäter
« am: 24 Juli 2016, 00:15:55 »

10 Tote inkl. ihm das kam wohl gar nicht bei euch an? Gute Nacht
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Freudestrahlend

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Re: München angeblich Depressiver Einzeltäter
« Antwort #1 am: 24 Juli 2016, 13:40:46 »

Bei mir ist (auch eher zu) viel angekommen und ich habe keine Notwendigkeit gesehen, das hier zu reproduzieren.
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Adrenalinpur

  • Gast
Re: München angeblich Depressiver Einzeltäter
« Antwort #2 am: 24 Juli 2016, 23:08:21 »

Ich schreibe es hier jetzt ehrlich und von Herzen was ich denke.

Ich hätte kotzen können, wenn ich als einzige offizielle staatliche Stellungnahme lesen muss: gegen Amokläufer können wir nichts tun.

Es muss doch irgendwas in dem Jugendlichen vorgegangen sein, was ihn völlig entfremdet hat, warum er in seinem Leben nur den norwegischen Attentäter als Vorbild sah. Warum? Er war in psycholgogischer Behandlung, was haben wir für Psychologen die sein Gewaltpotential nicht einschätzen konnten? Schön dass die Poltik wieder dem Internet die Schuld gibt.

Warum konnten sie Ihn nicht umlenken? Im Vertrauen geben?

Was war mit den Eltern?

Alle sind hochüberrascht und erstaunt und ich glaube das nicht.

Warum eskaliert derzeit die Gewalt so?

Weil Politik, Schule, Eltern, Gesellschaft es nicht mehr schaffen, den jungen Menschen Ziele nahezubringen, sie es nicht mehr verstehen, wie schön das kurze Leben ist, muss ich jetzt damit rechnen um die Ecke zu gehen und jemand haut mit einer Machete,
Sichel oder Axt auf mich ein?

Wir machen uns selbst das Armaggadon. Wir brauchen die Bibel und Gott dazu nicht. Erinnert mich an Kant.
Aber ich gebe nicht auf,
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Amanda

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Re: München angeblich Depressiver Einzeltäter
« Antwort #3 am: 26 Juli 2016, 16:01:09 »

Adrenalinpur, ich kann nur sagen, wenn die Klassenkameraden einen über die gesamte Schuhzeit quälen, wenn auch außerhalb das  ganze weiter geht und sich keiner für den anderen interessiert und eben unser Gesundheitssystem bei psychischen Problemen keine Hilfestellungen gibt oder einfach nach ner Behandlung den anderen entgleiten lässt... dann kommt so was halt vor.
Wenn Menschen andere Menschen wie den letzten Dreck behandeln muss man sich eben dem Wind stellen, der da kommt.
Bei den Waffen, wenn jemand Zeit hat, kann er sich alles besorgen. Zudem ist es ganz egal, ob jemand im Netz surft und sich ne Knarre bestellt oder in die Bücherei fährt und nen Chemiebuch liest.

Ich denke warum derzeit so viel eskaliert ist, weil immer wer da ist, der das aufputscht. Bei mir in der Stadt wurde letzte Woche wer von 2 Gleichaltrigen an einem Bahnhof angegangen und zusammengeschlagen. Das ist natürlich weniger Publikumsträchtig als wenn ein "Flüchtling" etwas anstellt oder natürlich ist Gewalt in Deutschland mit Toten für Deutsche schlimmer, als die tausenden von Menschen, die jeden Tag auf der ganzen Welt sterben. Egal ob durch Raketenangriffe oder Hunger, oder weil sie einer Minderheit angehören. Nur mal ganz am Rand, wieso gibt es so wenig positive Nachrichten? In Deutschland gibt es ja auch viel Gutes und Dinge die geschaffen werden und das Leben besser machen. ^^

Ansonsten tut es mir in erster Linie leid um den Schützen, der so unglaublich viel schmerzliches ertragen musste, dass er das als letzte Alternative gesehen hat.
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