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Autor Thema: Ein Spaziergang am Ende des Sommers 2008 (Teil1)  (Gelesen 1654 mal)

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Adrenalinpur

  • Gast
Ein Spaziergang am Ende des Sommers 2008 (Teil1)
« am: 17 August 2008, 19:02:59 »

Hinaus in ein kleines Paradies - nur ums Eck
ich sehe die grünen sanften Hügel und mein Herz wird weit.

Dort treffe ich Sommer und Herbst
über den Gräsern schweben.

Wie sie auf den Pappelblättern
ein süsslichmorbides Lied zaubern.

Sommer weint ganz leise: "Bin so müde, muss bald gehen."
Herbst lacht weinrot:" Aber du kommst ja wieder."

Grünrote Äpfel, saftiges Geschenk, lassen die Bäume im Abendlicht funkeln.
Pfaumen, Brombeeren, Herbstzeitlose, purpurner Farbenregen,
traumblauer Himmel mit gelbweißen Sahnewölkchen ...
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silent_water

  • Gast
Re: Ein Spaziergang am Ende des Sommers 2008 (Teil
« Antwort #1 am: 18 August 2008, 01:06:25 »

...dein Gedicht zaubert viele schöne Bilder herbei...
:-)
Ein schöner Ort, den du da mit deinen Worten umschreibst!!!
Gruss, silent
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Ina

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Re: Ein Spaziergang am Ende des Sommers 2008 (Teil
« Antwort #2 am: 18 August 2008, 02:07:27 »

Sehr schön, liebe Adre!
Ich wünschte, auch ich könnte mich an solcherlei Dingen erfreuen.......
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Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Adrenalinpur

  • Gast
Ein Spaziergang am Ende des Sommers 2008 (Teil 2)
« Antwort #3 am: 26 August 2008, 19:00:25 »

Im diffusen gelb pflaumen goldenen Abendlicht
ging ich zu dem verfallenen Hof
der mal so aussah, als wäre der Bauer beim Arbeiten auf seinem uralten Holzschemel gestorben.
Ein ehemaliges Jagdhaus oder hochherschafltiches nicht adeliges Anwesen.

Verkommen, verfallen, aber zweckmäßig benutzt über Jahrzehnte.
Zerbrochene Fensterscheiben, verrottete Ställe und Scheunen.

Als ich erneut hinkam, waren neu gelagerte Heuballen geschichtet- für einen kurzen Moment sah ich
Kommerz Reelles - das Grundstück wird benutzt um es später teuer verkaufen zu können
der Glanz der Vergangenheit, das zu Bewahrende bröckelt.

Mit einer Träne im Auge renne ich zurück durch Streuobstwiesen zum See in dem Fische schmatzen um Abendlicht
funkenlde Libellen überall metallicblau geld grün
pfücke zwei giftgrüne Äpfel und eine sauere Plaume wie ein Andenken.

Ich liege am See im Gras.

Ein Flguzeug fliegt mit nostalgischem Brummen nach irgendwo.
Es markiert weiße Kondenswolken am Pflaumenhimmel.
Es fliegt nach Irgendwo und hinterläßt Träume Sehnsuchte die in der Abendsonne verpuffen.

Wenn es auch nur mal Haß und Neid verpuffen lassen würde.

Sommer gibt Herbst einen Händedruck und entschwindet.
Leise wennen die Weiden am Fluß.
« Letzte Änderung: 26 August 2008, 19:04:15 von Adrenalinpur »
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Adrenalinpur

  • Gast
Ein Spaziergang am Ende Sommers 2008 (Teil 3)
« Antwort #4 am: 26 August 2008, 20:52:18 »

Das Kondennzwölkchen am Himmel ist vielleicht ein weiterer Zeigefinger

zu trennen welche der Sehnsüchte, welche der verschmelzenden Wolken

fragen sie an welche Wölkchen man sich erinnern soll?
möchten sie einfach gehen?

Sind die Fragen ans leben Wirklichkeit?
oder nur ein so grünenr Grünfink der so grün ist dassich ihn in dem Baum wo  er Berren knusprt nicht sehen ksnn?
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Adrenalinpur

  • Gast
Re: Ein Spaziergang am Ende des Sommers 2008 (Teil1)
« Antwort #5 am: 21 November 2016, 00:32:45 »

Jetzt ist der Hof umgebaut
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