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Autor Thema: Ein Licht  (Gelesen 1543 mal)

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Mitleser

  • Gast
Ein Licht
« am: 14 September 2016, 20:52:56 »

Die Dunkelheit in uns kann niemals gewinnen. Sie ist niemals die letzte Instanz.

Der Funke der in uns lebt; unsere Seele, der Anteil den manche Gott nennen oder die Liebe an sich, ist niemals zerstört oder beschädigt.
Es sind immer unsere Gedanken, unsere Bilder, Meinungen oder Vorstellungen, die ein Gerüst aus Moral und Schuld um unsere vollkommenheit bauen und so den Zugang zu unserem zutiefst Zugrunde liegenden versperren.

Wir sind immer und zu allerletzt so vollkommen und rein wie wir auf die Welt gekommen sind.

Kein Missbrauch, in welcher Form auch immer, kann dieses innere Wesen, diesen Ort in uns beschmutzen.
Wir werden immer rein sein.

Es ist ein wundervoller Ort der Ganzheit und Unschuld.
Wir in unserer reinsten Form. Du in Deiner reinsten Form. Wunderschön und unangetastet.

Von Herzen wünsche ich Euch Licht. :)
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Junehoney

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #1 am: 15 September 2016, 08:46:17 »

Danke!
Das ist sehr schön geschrieben  <3
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hardworking fool

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #2 am: 15 September 2016, 09:32:48 »

Sorry, aber ich glaube dir nicht.
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Mitleser

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #3 am: 30 September 2016, 16:34:33 »

Schmerz ist endlich.

Ich werde die Anteile in mir erkennen und Ihnen den Platz geben der Ihnen gebürt.
Ich werde meine Schmerzen achten, meine Angst und meine Nöte.

Ich werde meinen Anteilen gerecht.
So brauchen Sie nicht mehr in meinen Ohren schreien, meine Gedanken verdunkeln, das Leben aus mir rauspressen.

Ich werde mir Zeit geben.

Ich werde wieder Atem finden.
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hardworking fool

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #4 am: 30 September 2016, 17:42:54 »

Also mit diesem Text kann ich persönlich viel mehr anfangen als mit dem über unsere "Vollkommenheit."

Danke für die schönen Worte. LG Fool
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Mitleser

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #5 am: 27 November 2016, 00:51:53 »

Weitermachen und aushalten lohnt sich.
Gib Dir Zeit. Schau auf Deine Nöte, schau genau hin.
Finde dabei Deinen Rhytmus.
Lass Dich nicht hetzen, hetze Dich nicht selber.
Nimm Dir nach und nach was Du brauchst.
Die Zeit arbeitet für Dich.
Es lohnt sich.
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Tag und Nacht

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #6 am: 29 November 2016, 21:59:39 »

Danke, sehr schön ausgedrückt
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Mitleser

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #7 am: 01 Dezember 2016, 16:04:32 »

Zwei schwarze Punkte, gerahmt von strohgelber Sonne,
dunklen Brunnen gleich, im Tageslicht.
Schmerz und Abgründe scheinen unüberwunden,
in diesen leeren Augen, in diesem Engelsgesicht.
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Tag und Nacht

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #8 am: 12 Dezember 2016, 11:01:09 »

Das klingt alles so wunderschön und leicht....nur einfach ist es nicht. Ich habe schon vieles azsprobiert...Meditation gehört dazu ...Sport...gesunde Ernährung. ..kann aber den Leistungsdruck dem ich seit Kindheit habe nicht ausschalten.  Kann die Erwartungen und das Erscheinungsbild die das Gesellschaft von mir erwartet nicht ignorieren. Bin nicht schön genug für diese Welt....egal was ich tue oder wo ich gehe dieser Gedanke begleitet mich treu. Beste Lösung war...die komplette Isolation. 
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LostSoul

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Re: Ein Licht
« Antwort #9 am: 14 Dezember 2016, 16:20:00 »

Das mag vielleicht eine Zeit lang gut gehen, aber wenn man sich komplett isoliert geht der Körper und die Psyche irgendwann kaputt.. Hab auch immer gedacht, wenn ich alles verdränge, mir alles egal wird und ich mich abschotte, dass es mir dann besser geht, aber eine Dauerlösung ist das auf keinen Fall..
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Mitleser

  • Gast
Re: Ein Licht
« Antwort #10 am: 23 Januar 2017, 13:07:49 »

Eine der schwierigsten Aufgaben ist "Unnütz" zu sein.

Seit ich gelernt habe das nicht die äusseren Stimmen meinen Wert festlegen dürfen und ich auch meinem inneren Richter mehr und mehr das Wort entziehe, schaffe ich es öfter einfach "unnütz" zu sein. Gradezu darin zu schwelgen.
Ein sehr wohlig warmes und ganz weiches dasein.

Einfach mal nichts tun bringt uns raus aus der Mühle der Verbindlichkeiten die wir und andere uns auferlegen.
Das ist wunderbar entspannend. :)

Isolation ist dahingehend für mich keine Option, weil sie meine Ängste unterstützt und mir ein falsches Bild von Sicherheit vermittelt.
Ich bin durch meine Isolierung nicht gesünder, sondern nur noch weiter entfernt vom Leben.
Der Anstaz mir zu erlauben mich gegen ein Wertesystem zu stellen das mir nicht gut tut hingegen, lehrt mich mit jedem Tag, jeder Stunde die ich es tue, das eine andere Form von dasein möglich ist.
Ein Horizont den ich erblicken darf, ein Licht am Ende des Tunnels, eine Hand die sich mir entgegenstreckt, ein Windhauch auf meiner Haut.
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