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[Bella]

Wäre ich froh, dass dieses Leben endlich ein Ende hat.

[LostSoul]

Wäre ich traurig, weil ich mir denken würde dass ich mein Leben bisher nur verschwendet habe, da ich es nie wirklich gelebt habe.

[Ina]

 
Wenn morgen alles vorbei wäre, würde ich heute wahrscheinlich irgendwo in einer einsamen Gegend ein Feuer legen. Ein schönes, großes Feuer. Lodernde Flammen betrachten. Dem Knistern lauschen. Die gefährliche Hitze spüren. Beobachten, wie etwas in den Flammen zugrunde geht, im wahrsten Sinne in Schutt und Asche zerfällt. Ja, darauf hätte ich heute Lust, das würde mir Freude bereiten. Nur der Geruch könnte mich triggern. Das hängt allerdings davon ab, was verbrennt. Und letztlich wäre es auch völlig egal, wenn es mich triggert, da ja ohnehin morgen alles vorbei wäre. Freude hätte mir das Feuer trotzdem bereitet.
 

[Ina]

 
Ich glaube, es wäre gerade ein sehr beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass morgen alles vorbei ist. Es würde viel Druck von mir abfallen. Wahrscheinlich wäre ich auch traurig, aber das Gefühl, in Kürze "erlöst" zu sein, wäre stärker als die Trauer, die Wehmut und die Sehnsucht nach dem "Mehr", das ich mir vom Leben erhofft hatte.
 

[Bubble]

Wenn es endlich vorbei wäre,würde ich den Tag in Ruhe abwarten und mich ins Bett legen, und darauf warten.
Endlich wäre es vorbei und müsste mir keine Gedanken machen, wie ich Tag zu Tag überlebe oder wie ich es aushalten müsste.
Wann kommt der Tag......Ich kann nicht mehr, will nicht mehr.

[Ina]

 
Wenn morgen alles vorbei wäre...

... wäre ich froh, heute noch über meinen Schatten gesprungen zu sein.
... wäre ich traurig, dass sich das Treffen mit J. eher negativ auf meine Stimmung ausgewirkt hat, anstatt mich zu erfreuen.
 

[Gucky]

würde ich danke sagen, daß ich einige von euch hier kennenlernen durfte, die mir ans herz gewachsen sind

ich würde mich liebevoll von meiner familie und meinen nur mehr dünngesäten freunden verabschieden

und dann würde ich nur mehr dankbar sein, daß dieses sch...leben endlich ein ende hat :-((((

[Ina]

 
... wäre ich sehr unzufrieden damit, wie "es" gelaufen ist.

... hätte ich das Gefühl, zu wenig vom Leben gehabt zu haben.
 

[Ina]

 
Wenn morgen alles vorbei wäre, hätte ich dieses emotionale, aber sehr ernste und sachliche Gespräch mit J. heute nicht geführt, denn ich bin mir sicher, dass meine Worte zum Teil ziemlich hart für ihn waren (nicht "böse", aber ehrlich). Ihn traurig zu machen oder ihm anderweitig unschöne Gefühle zu bereiten, ist das Letzte, was ich möchte... Eher hätte ich ihm dann heute noch ganz oft gesagt, wie viel er mir bedeutet und wie dankbar ich ihm für seine Liebe bin.
 

[hardworking fool]

Dann könnte ich einem gewissen Menschen nicht mehr die Meinung sagen. Das wäre sehr bedauerlich, deshalb würde ich das Ende gerne noch etwas hinauszögern.

[Feli]

Achtung Sarkasmusalarm:^^

...könnte ich ganz beruhigt sein, denn dann hätten so viele Menschen genug Klopapier, damit alle Är...e mit einem sauberen L..h untergehen könnten.

[hardworking fool]

… würde ich heute noch eine Geschichte erzählen. Die Idee habe ich aus dem Internet, aber ich möchte sie etwas anders erzählen.

Ein junger Mann saß einsam und niedergeschlagen am Ufer eines klaren, sauberen Gebirgssees vor einer kleinen Hütte, die er für sich uns seine Freundin gebaut hatte.
Er war sehr stolz auf sein kleines Häuschen gewesen, und eigentlich liebte er auch diesen Platz, aber seine Freundin war ein reiner Stadtmensch gewesen. Ohne teure Geschäfte, angesagte Bars und hippe Restaurants hatte sie sich nicht wohlgefühlt und ihn verlassen - gerade an dem Tag an dem er überglücklich war, weil das Haus fertig war und sie endlich hätte bei ihm einziehen können.

Da kam ein alter, weiser Mann vorbei und bemerkte die Trauer des Jünglings. Er setzte sich neben den Jüngeren und bat um ein Glas Wasser. Hilfsbereit sprang der frischgebackene Hausbesitzer auf, eilte in die Hütte und kam mit dem Getränk zurück. Der Alte nahm es, gab es dann aber zurück und bat den anderen eine Handvoll Salz darin aufzulösen. (Vielleicht war es doch kein so weiser Mann, sondern eher ein Narr.) Der freundliche Gastgeber brachte das verlangte, aber wieder wies es der Greis zurück. "Trink du!" befahl er. Der andere tat wie ihm geheißen - und musste gleich nach dem ersten Schluck kotzen. "Ich muss wohl nicht fragen, wie dir das Wasser schmeckt," bemerkte der komische Kauz und forderte den immer noch spuckenden Mann auf, eine Handvoll Salz in den See zu kippen, gut umzurühren und ihm dann ein Glas von dem Seewasser zu bringen.
Diesmal kam sich der junge schon ein klein wenig verarscht vor, denn wieder lehnte der Depp das ihm präsentierte kühle Nass ab.
"Trink du!" befahl er erneut und der junge Mann leerte begierig den erfrischenden Trunk. "Wie schmeckt es dir, mein Sohn" fragte der Alte. "Schmeckst du das Salz?" Der Jüngere lachte, "Nein, überhaupt nicht."
"Das Salz ist der Schmerz, die Trauer und Verzweiflung in deinem Leben. Sein Geschmack ist unveränderlich, aber wie sehr du ihn wahrnimmst, das hängt davon ab, wieviel Raum du ihm in deinem Leben gibst. Wenn du in Gedanken bei dem festhältst, was du verloren hast, so wird der Schmerz so intensiv sein, wie der Geschmack des Salzes in deinem Glas. Wenn du aber zum See wirst und dich auf all das andere in deinem Leben konzentrierst, so wirst du die Trauer und den Schmerz kaum mehr fühlen."

[Ina]

 
... dann hätte ich (und vermutlich auch jeder andere) nur noch ein müdes Lächeln für "Corona" übrig. Ich würde alles tun, um meinen Liebsten nochmal zu sehen, würde ihn endlich wieder in die Arme schließen, festhalten, drücken und küssen (denn das alles fehlt mir sehr) und wäre unendlich dankbar, dass ich das noch einmal fühlen durfte. Und ich würde zu Lars fahren, ihn umarmen und ihm sagen, wie dankbar ich für seine treue Freundschaft bin. Und euch allen würde ich ebenfalls Danke sagen.
 

[Ina]

 
Wenn morgen alles vorbei wäre, würde ich mir wünschen, ein Vogel zu sein, um einige Orte aufsuchen zu können, die ich schon immer mal sehen wollte oder zu Orten fliegen, die ich mit besonderen Erinnerungen verbinde, um mich der damit verbundenen Nostalgie hingeben zu können. Ich würde nicht nur Dinge tun, die auf den ersten Blick schön sind. Ich würde auch der Melancholie Raum lassen, denn sie macht einen wichtigen Teil von mir bzw. meines Lebens aus.
 

[hardworking fool]

Würde ich versuchen noch so viel wie möglich zu lesen.... Schlafen müsste ich dann ja nicht mehr.