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Autor Thema: Am Boden  (Gelesen 2395 mal)

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Mia

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Am Boden
« am: 06 Juli 2017, 17:48:24 »

Am Boden
nach über 30 Jahren Sektenzugehörigkeit
ausgetreten vor drei Jahren
Kontaktabbrüche durch Sektenausstieg
Trennung/Scheidung
fünf Umzüge
zwei Mal Job gewechselt
seit acht Monaten auf Arbeitssuche
nun Existenzängste und Zukunftsängste
antriebslos, motivationslos, kraftlos, mutlos
ich lasse mich total gehen
die neue Beziehung leidet darunter
es ist, als wolle ich mich selbst bestrafen
und alles zerstören
bin verzweifelt
wünsche mir Wunderheilung
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Gast

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #1 am: 06 Juli 2017, 20:49:25 »

Hallo Mia,
darf ich dich mal fragen, um welche Sekte es sich da handelt?

LG

Gast
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hardworking fool

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #2 am: 06 Juli 2017, 21:20:02 »

Das würde mich auch interessieren.

Lass dich nicht unterkriegen! Willkommen zurück im Leben!
Es ist nicht einfach neu anzufangen. Aber es ist den Versuch wert!
Alles Gute!
Fool
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Mia

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Re: Am Boden
« Antwort #3 am: 06 Juli 2017, 21:48:32 »

Zeugen Jehovas
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Gast

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #4 am: 06 Juli 2017, 22:51:16 »

Zeugen Jehovas

Da wird alles klar, kein Weihnachten und Wachturm.
Ich nehme mal an, wegen dieser Truppe bist du auch so oft umgezogen, den in der Regel schicken die immer ihre Aufpasser, wenn man dort aussteigt.
Richte dir beim Einwohnermeldeamt eine Auskunftssperre gemäß § 33 ein, dann bekommen die auch nicht mehr so schnell die Adresse auf dem Silbertablett geliefert. Wenn du ein Auto hast, und erneut umziehst, weil sie keine Ruhe geben, kannst du das aktuelle Kennzeichen mitnehmen, nur eine kleine Änderung im Fahrzeugschein. Eine praktische Irreführung für diesen Haufen Irrläufer vom Stamm der ewig gestrigen mit Steinzeitwurzeln. Ich hatte in meinem Leben schon ähnliche Dachpappen am Hals, ich war selbst mal bei diesen sogenannten Baptisten, also freikirchliche mit Dachverband der evangelischen Kirche, die laufen auch aus der Spur. In deinem Fall war es die richtige Notbremse, alle Brücken abbrechen und Spuren verwischen, denn sonst bekommst du wirklich keine Ruhe mehr.
Ich nehme mal an, du hast bestimmt Kinder, wobei der Ex womöglich noch in dieser Sekte bis zur Halskrause steckt?
Wenn dem so ist, wird es mit den Spuren verwischen natürlich nicht so einfach, denn durch das mögliche Umgangsrecht hat auch diese Sekte Zugang zum Datenbestand deiner Adresse (durch den EX). Hoffen wir mal, dass es nicht so ist, denn sonnst müsstest du eine richterliche einstweilige Verfügung durch das Familiengericht beantragen um diese Schmeißfliegen auf Abstand zu halten.
Hast du wenigstens einige Kilometer zwischen Wachturm und Co. KG. gelassen?
Auf jeden Fall drücke ich dir mal an dieser Stelle ganz fest beide Daumen und wünsch dir alles liebe dieser Welt.

LG

Gast
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Mia

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Re: Am Boden
« Antwort #5 am: 06 Juli 2017, 23:22:19 »

Meine Umzüge waren eher beruflich bedingt, der letzte wegen meiner neuen Beziehung. Ja, es gibt erwachsene Kinder. Die vielen Veränderungen waren dennoch eine Fluchtreaktion, raus aus dem Wachtturm-Gefängnis. Nur mit den Folgewirkungen (Erschöpfung, berufliche Destabilisierung, Freunde weit entfernt) komme ich nicht zurecht. Ich bin am Sand. Was kann mir wieder Lebensmut geben?
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-Sachmet-

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Re: Am Boden
« Antwort #6 am: 07 Juli 2017, 00:48:44 »

Was Dir Mut geben kann? Das wieder neue Leben, Neugier, vllt auch hier erstmal was von der Seele tippen, und alles neu auszuprobieren :c)

Liebs Grüssle

Sachi
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Es gibt andere Welten als diese

Gast

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Re: Am Boden
« Antwort #7 am: 07 Juli 2017, 08:07:32 »

Was Dir Mut geben kann? Das wieder neue Leben, Neugier, vllt auch hier erstmal was von der Seele tippen, und alles neu auszuprobieren :c)

Liebs Grüssle

Sachi

Hallo Mia,
oft muss man einfach alles hinter sich lassen, um offen für einen neuen Weg im Leben zu sein. Ich schreibe hier aus eigener Erfahrung, denn wenn man immer nur der Vergangenheit (Freunde, Bekannte usw.) nachhängt, wird jeder Neuanfang mit räumlicher Veränderung sehr schwierig werden. Man sollte auch aufpassen, dass es nicht zum Neuaufbau einer Beziehung mit vielleicht ständigem Verweis auf die Vergangenheit kommt. Bei einem Neuanfang muss man wirklich (manchmal zumindest) alles, aber wirklich alles mit Negativbeinflussung hinter sich lassen, denn sonst färbt hier einiges auch auf eine neue Beziehung ab. Oft sucht man ja einen neuen Partner/Partnerin, um verstanden zu werden, man sucht Geborgenheit, Verständnis und einen schützenden Hafen mit einer breiten Schulter zum gelegentlichen ausweinen. Gerade hier läuft man oft der Gefahr, viele Altlasten in die neue Beziehung zu tragen. Klar, man sollte schon offen und ehrlich miteinander umgehen, nur sollte man schlechte Erfahrungen eben etwas dosierter in eine neue Beziehung einbringen. Muss ja jetzt nicht alles auf dich zutreffen, weil es viele Ursachen und Stöhrfelder für das misslingen einer Beziehung geben kann, wobei ich hier nach den bisher wenig geschriebenen Zeilen auch nicht das Recht habe, hier etwas genau beurteilen zu können. Das Thema mit der Antriebslosigkeit kenne ich auch aus eigener Erfahrung, man fühlt sich leer und ausgebrand, man verschiebt gerne viele wichtige Dinge auf Morgen, wobei man immer erst im letzten Augenblick reagiert um wichtige (aufgeschobene Dinge) zu bewältigen. Roulette mit der eigenen Existenz, obwohl man einiges schnell und oft auch sehr einfach erledigen kann.
Hier muss man dann wirklich aufpassen, nicht die Kontrolle über sein eigenes Leben zu verlieren, denn bei zuviel aufgelaufener (unerledigter Dinge), kommt auch sehr schnell der absolute Kontrollverlust und vor allem die Übersicht eigentlich ganz einfachen (alltäglichen) Aufgaben.
Ich würde mir für jeden Tag eine Liste mit genauer Übersicht meiner Erledigungen an die Pinnwand heften, also Schritt für Schritt die wichtigen, unaufschiebbaren Dinge abarbeiten, nur so bekommst du eine beruhigende Struktur in deinen Tagesablauf.

LG

Gast
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Gast

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #8 am: 07 Juli 2017, 08:24:41 »

Sorry, habe wieder einmal ein völlig anderes Zitat eingesetzt, muss noch etwas üben:-)

LG
Gast
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Nellysun

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #9 am: 07 Juli 2017, 11:50:44 »

Liebe Mia,

Du fragst was Dir wieder Lebensmut geben kann - ich kann darauf nur antworten - Du hast schon einmal unglaublichen Lebens-Mut gezeigt und Dich selber aus der Sekte befreit. Das ist einer der mutigsten Schritte im Leben die man gehen kann, denn es beinhaltet eben, das zurücklassen von allem bisher bekannten und damit auch die bisherigen Freunde.
Hast Du Dir schon einmal überlegt Dir evtl. Hilfe zu suchen? Aus einer Sekte auszusteigen ist m.E. ganz ähnlich wie aus einer Sucht herauszukommen und in vielen Fällen leichter zu bewältigen wenn man nicht ganz alleine ist. Gibt es nicht auch Selbsthilfegruppen für Sekten-Aussteiger? Vielleicht, und ich sage nur vielleicht, würde es Dir ja auch gut tun, in einem stationären Klinikaufenthalt etwas Abstand zur jetzigen Situation zu gewinnen und Dir helfen einen neue Perspektive zu entwickeln.

Gerne können wir PNs austauschen wenn Dir danach ist - hierfür müsstest Du Dich dann aber im Forum anmelden. Ich wünsche Dir jedenfalls für die Zukunft, dass Du die Kraft hast weiterzumachen und Deinen Lebensmut wiederzufinden. Sei einfach aber auch ein wenig stolz auf Dich, dass Du es schon einmal bis hierhin geschafft hast und im Vergleich zum Leben in einer Sekte und dem Ausstieg ist der Rest zwar auch noch anstrengen, aber den ganz großen Berg hast Du bereits erklommen (und sind wir nicht alle erst einmal nach einem solchen Aufstieg (Ausstieg) ziemlich erschöpft, bevor wir uns am Ausblick erfreuen können ;) ? )

Lieben Gruß
nelly 
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Mia

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #10 am: 07 Juli 2017, 19:05:56 »

Lieber Gast von 8:07!
Danke für deinen Hinweis auf drohenden Kontrollverlust und die Tipps dagegen. Ja, ich sollte meine to-do-Liste abarbeiten, sonst spiele ich wirklich Roulette mit meiner Existenz. Derzeit gehe ich den Weg der Selbstaufgabe. Zu mühsam erscheint mir das Leben. Und meinen Partner reiße ich mit rein, weil es für ihn ganz schlimm ist, mich so zu sehen. Aber derzeit fehlt mir die Kraft und der Lebensmut, mich anders zu verhalten. Wie kann ich einen Hebel im Gehirn umlegen? Glg Mia

Liebe Nelly!
Danke für deine lieben Worte. Ich war bei einer facebook-Gruppe von ZJ-Aussteigern. Die hat mir eine Zeit lang enorm geholfen. Doch es kam die Zeit, wo ich mich von diesem Thema distanzieren wollte und ich habe die Gruppe verlassen. Ich glaube, es stehen bei mir zu viele Themen an.....Vergangenheit, neuer Wohnort, keine Arbeit, Existenzängste....alles zu viel auf einmal. Nach zwei Jahren nur weg, weg, weg wird mir bewusst, dass es mit 49 nicht so einfach ist, ganz wo anders wieder neu Fuß zu fassen. Ich bin so müde. In eine Klinik möchte ich nicht. Auch dort kann ich mein Denken nicht abschalten und nach einem Klinikaufenthalt muss der Kampf trotzdem weitergehn. Danke für dein Angebot per PN zu schreiben. Ich will mich eigentlich nicht anmelden, aber ich überleg's mir noch. Alles Liebe, Mia
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My Hometown

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #11 am: 08 Juli 2017, 19:52:40 »

Lieber Gast von 8:07!
Danke für deinen Hinweis auf drohenden Kontrollverlust und die Tipps dagegen. Ja, ich sollte meine to-do-Liste abarbeiten, sonst spiele ich wirklich Roulette mit meiner Existenz. Derzeit gehe ich den Weg der Selbstaufgabe. Zu mühsam erscheint mir das Leben. Und meinen Partner reiße ich mit rein, weil es für ihn ganz schlimm ist, mich so zu sehen. Aber derzeit fehlt mir die Kraft und der Lebensmut, mich anders zu verhalten. Wie kann ich einen Hebel im Gehirn umlegen? Glg Mia

Liebe Nelly!
Danke für deine lieben Worte. Ich war bei einer facebook-Gruppe von ZJ-Aussteigern. Die hat mir eine Zeit lang enorm geholfen. Doch es kam die Zeit, wo ich mich von diesem Thema distanzieren wollte und ich habe die Gruppe verlassen. Ich glaube, es stehen bei mir zu viele Themen an.....Vergangenheit, neuer Wohnort, keine Arbeit, Existenzängste....alles zu viel auf einmal. Nach zwei Jahren nur weg, weg, weg wird mir bewusst, dass es mit 49 nicht so einfach ist, ganz wo anders wieder neu Fuß zu fassen. Ich bin so müde. In eine Klinik möchte ich nicht. Auch dort kann ich mein Denken nicht abschalten und nach einem Klinikaufenthalt muss der Kampf trotzdem weitergehn. Danke für dein Angebot per PN zu schreiben. Ich will mich eigentlich nicht anmelden, aber ich überleg's mir noch. Alles Liebe, Mia

Hallo liebe Mia,
ich bin der Gast 8:07, wollte mich noch mal auf deinen letzten Beitrag kurz melden.
Eine to-do-Liste ist sehr sinnvoll, ich mach sowas eigentlich ständig, hab sie natürlich nicht an der Pinnwand, sondern auf meinem Schlepptop:-) Das mit der ständigen Müdigkeit ist mir aus meiner Vergangenheit auch ein sehr wohl bekanntes Gefühl, keinen Antrieb, nur noch schlafen und die Welt an sich vorbei ziehen zu lassen. ich zumindest habe diese Situation dadurch in den Griff bekommen, indem ich mir für jeden Tag etwas besonderes nach Feierabend vorgenommen habe, zum Beispiel einige unerledigte Dinge komplett zu erledigen, wenig am PC in meiner Freizeit zu sitzen. Auch haben mir intensive persönliche Gespräche mit mir sehr vertrauten Personen sehr geholfen. danach habe ich mir einige Hobbys wie zum Beispiel an meinem Moped herumzuschrauben zugelegt, wobei eigentlich meine größte Leidenschaft bei meiner freiwilligen Mitarbeit im Tierheim den schutzlos ausgesetzten Tieren gilt. Erst da wurde mir bewusst, wie wertvoll mein eigenes Leben sein kann, ich hatte das Gefühl, die Tiere brauchen dich, wenn ich mich nicht in meiner Freizeit drum kümmere, wer dann? Inzwischen bin ich aus dem Tal der Finsternis an der Oberfläche des Lebens wieder angekommen. Jeder Mensch braucht ein Ziel im Leben, er braucht auch das Gefühl gebraucht zu werden. Erst wenn ich mich so annehmen kann, wie ich wirklich bin, kann ich auch zu mir selbst stehen, danach lichtet sich auch die scheinbare düstere Umgebung meiner trüben Gedankenwelt. Glaub mir, ich weiß genau wovon ich hier schreibe, wenn ich mal am Abgrund meiner düsteren Gedankenwelt gestanden bin (Selbstmordgedanken), dann wird dir irgendwann auch schlagartig klar, dass es nur noch einen Weg gibt, zurück ins Leben. Du solltest dich mal ganz dringend mit deinem Partner aussprechen, denn ich kann mir gut vorstellen, dass es bei euch kaum noch zu zwischenmenschlichen Gesprächen in der Vergangenheit gekommen ist. Solange er nicht genau weiß, wie es in deinem tiefsten Innern aussieht, werdet ihr  jeden Tag mehr an euch Vorbeileben, letztendlich wird die Beziehung zerbrechen. Versuchs einfach mal, geh den Ersten Schritt auf deinen Partner zu:-)


Ich wünsch dir alles liebe dieser Welt

LG

My Hometown

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Mia

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #12 am: 09 Juli 2017, 11:40:12 »

Hallo Gast 8:07!

Danke, für deine Tipps. Es ist alles viel verzwickter, als es scheint. Mich quälen Erinnerungen an Ereignisse, nicht Wiedergutzumachendes, an dem ich Schuld bin, Unaussprechbares. Würde ich das alles meinem Partner erzählen, würde er mich zu Recht verlassen. Ich weiß nicht, ob und wie ich weiter leben kann.
Gespeichert

My Hometown

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #13 am: 09 Juli 2017, 12:39:36 »

Hallo Gast 8:07!

Danke, für deine Tipps. Es ist alles viel verzwickter, als es scheint. Mich quälen Erinnerungen an Ereignisse, nicht Wiedergutzumachendes, an dem ich Schuld bin, Unaussprechbares. Würde ich das alles meinem Partner erzählen, würde er mich zu Recht verlassen. Ich weiß nicht, ob und wie ich weiter leben kann.

Liebe Mia,

ich nehme mal an, es hängt mit der Trennung deines Ehemannes in Verbindung mit dieser Sekte zusammen, wobei es hier unüberbrückbare Dinge gibt, über die du hier nicht schreiben kannst.
Ich will dir hier auch nicht zu nahe treten, nur möchte ich hier auch nicht wahllos mit unnötigen Tipps um mich werfen, wenn sie ihr Ziel völlig verfehlen.
Oft kann man unbewusst mehr Schaden damit anrichten als beabsichtigt, viele Dinge kann man eigentlich nur mit sich selbst ausmachen, denn viele Köche verderben bekanntlich oft auch den Brei. Nach den sehr wenigen Informationen, habe ich auch nicht das Recht hier eine Situation beurteilen zu können, die ich nicht genau oder nur durch sehr wenige Zeilen wahrnehme.
Nur sein Leben so einfach beenden zu wollen, erscheint keine Lösung, zumindest solltest du dich einmal mit einer Person deines Vertrauens aussprechen können, wäre ein Vorschlag von mir.
Wie ich deinen Zeilen entnehme, bist du er 49 Jahre jung, da fängt doch das Leben erst an. Ich selbst bin gerade mal 5 Jahre älter als du, ich habe auch schon viele Tiefschläge im Leben hinnehmen müssen, jedoch habe ich mich wieder aufgerappelt und kann dem Leben auch noch sehr schöne Seiten abgewinnen. Du muss deinem Partner ja nicht alles erzählen, zumindest nicht die Dinge, die der Beziehung erheblichen Schaden zufügen könnten. Zwischenmenschlich solltest du ihm aber etwas entgegenkommen, denn wenn ihr beide nur schweigt, wird es in eine Sackgasse führen.
Ich selbst war auch sehr lange verheiratet, ich weiß genau wie es sich anfühlt, wenn man etwas verbockt hat, wobei es manchmal sehr viele Jahre braucht um wieder richtig auf den Weg zu kommen.

Ich hoffe, du machst keine Dummheiten

Alles Liebe

My Hometown
Gespeichert

Mia

  • Gast
Re: Am Boden
« Antwort #14 am: 09 Juli 2017, 16:09:08 »

Hallo My hometown!

Nein, es hängt nicht mit der Sekte zusammen, und wenn doch, dann nur indirekt. Ich habe was verbockt, zu einer Zeit, wo ich quasi unzurechnungsfähig war. Es ist lange her und ich hatte es erfolgreich verdrängt, um weiterleben zu können. Kürzlich bin ich wieder damit konfrontiert worden und es quält mich sehr. Ich kann/will mit niemandem darüber reden.
Gespeichert
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