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Autor Thema: von bipolar nach manisch depressiv  (Gelesen 567 mal)

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daniela

  • Gast
von bipolar nach manisch depressiv
« am: 15 Dezember 2017, 09:14:33 »

guten morgen!
ich hatte bis vor drei jahren meine bp störung gut im griff, so man das überhaupt kann. ich bin nicht oft gekippt, konnte die unbändige manische energie nutzen, um tolles zu schaffen und zu erreichen. die dunklen zeiten waren im verborgenen schaffbar.
dann gab es ein paar unschöne erlebnisse, die mich ziemlich aus der bahn geworfen haben. ich kann meine störung seit zwei jahren nur noch sehr mühsam konttollieren. ich bin dauerhaft in einem depressiven zustand, der das tempo und die kraft einer manie hat. seit dem tag, an dem meine lebensfreude erloschen ist, lebe ich so dahin, arbeite meine verpflichtungen ab (das geht aber auch nur, weil die Verpflichtungen mit meinen kindern verbunden sind). das ist jetzt so und es wird einfach nicht besser, im gegenteil. die schwankungen oszillieren manchmal über stunden über mich hinweg. und weil ja sowieso alles längst egal, vorbei, unwichtig ist, kann ich mich zu nichts überwinden, was die zwingenden alltagsnotwenigkeiten übersteigt.
ich habe mich zurückgezogen, es gibt keine persönlichen sozialkontakte mehr. mein partner steht zwar hinter mir, aber da er an den auslösenden vornommnissen beteiligt war, ist auch das schwierig. das einzige, was noch hilft, ist mich in arbeit zu flüchten.
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