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Vertrauen

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Jacky:
Wenn alles vorbei ist
wenn nichts mehr geht

darf man niemandem trauen

Ina:
 
Ich glaube, es ist genau andersherum. Wenn man in Zeiten, in denen "nichts mehr geht", niemandem traut und alles mit sich selbst auszumachen versucht, ist die Gefahr umso größer, dass man den Halt und sich selbst verliert. Man muss nicht alles alleine schaffen. Manchmal ist eine helfende Hand genau das, was man unbedingt annehmen sollte, damit es besser werden kann.
 

Jacky:
wenn man in Zeiten, in denen nichts mehr geht, helfende Hände annimmt, lassen die einen im Stich und lassen dich fallen. Sie verraten dich

Ina:
 
Du hast in der Hinsicht offenbar schlechte Erfahrungen gemacht... Deshalb ist es aber nicht grundsätzlich so, Jacky. Es gibt auch Menschen, die es gut mit Dir meinen und denen Dein Wohl am Herzen liegt.

Ich denke, man muss einfach aufpassen, WEM man sich öffnet und anvertraut. Ein treuer, verlässlicher Freund z.B. wird einen nicht so ohne Weiteres im Stich lassen.

Dazu kommt noch, dass man manchmal leider auch selber dazu beiträgt, dass sich Menschen von einem distanzieren, nämlich indem man sie überfordert, ihnen Angst macht und sie sich letztlich nur noch hilflos fühlen, weil man jeden guten Rat an sich abprallen lässt und keine Hilfe annehmen WILL. Auch da muss man ein bisschen aufpassen und darauf achten, sich im Umgang mit den entsprechenden Personen fair und verantwortungsbewusst zu verhalten und ihnen nicht mehr zuzumuten, als sie vertragen. Die Erfahrung habe ich selbst vor vielen Jahren leider auch schon machen müssen, sowohl auf der aktiven als auch auf der passiven Seite. Verstanden habe ich das erst im Nachhinein.

Liebe Jacky, ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Dir Hilfe suchst bzw. sie annimmst. Pass auf Dich auf!
 

Mickie:
Ich stimme InaDiva einfach zu....

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