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[HerrRossi]

hallo zusammen,

bin gerade mit meiner aktuellen Lektüre "dein gerettetes Leben" von Alice Miller fertig geworden.

Es scheint das letzte Buch von Ihr zu sein, wie sie schreibt- in dem sie als Kindheitsforscherin und Therapeutin nochmal ihre therapeutische Arbeit der letzten Jahrzente vorstellt: Es geht um die Enstehung von Depressionen, um Missbrauch, Grenzverletzung, Ängste und wie es die Eltern einem unmöglich gemacht haben "man selbst zu sein" und die eigenen Bedürfnisse und Gefühle wichtig zu nehmen.

Desweiteren zeigte sie Wege aus der Depression und Krankheit auf, wie Wunden heilen können und man sein eigenes Leben retten kann.

Tipp für alle, die auf dem Weg sind....


Lg Rossini ;)

[Fee]

Hey Rossini  :)


Seit vielen Jahren,lese ich schon die Bücher von Alice Miller und ich habe sie alle und lese sie immer wieder.



Auch ihre Webseite ist interessant:

www.alice-miller.com



Ein Forum gibt es auch:

http://ourchildhood.de.2007.carookee.com/


... es entstand auf Anregung von Alice Miller, deren Veröffentlichungen anschaulich aufzeigen,wie sehr frühkindliche Erlebnisse unser weiteres Leben beeinflussen.


L.G. Fee

[HerrRossi]

danke liebe Fee,

Website und Forum sind mir bekannt. Ich durfte Alice Miller während meines Studiums lesen und es hat mich seit dem aus persönlichen Gründen
nie mehr losgelassen. Ich lese regelmäßig die neue Leserbriefe auf ihrer HP

Grüße -Rossini

[Fee]

Lieber Rossini u. wen es interessiert,

es gab im Anschluß an "dein gerettetes Leben" , 2009 noch ein "Buch" ausschließlich als pdf.

Seit einigen Jahren beantwortet Alice Miller ja auf ihren Webseiten Briefe von Leserinnen und Lesern, die sich auf die Themen ihrer Bücher oder Artikel beziehen.

Einen Teil ihrer Antworten hat sie in " Jenseits-der-Tabus " zusammen gefaßt.

http://www.alice-miller.com/content/de/E-book_Jenseits-der-Tabus.pdf


Den Berichten dieser Menschen verdanke ich ein Wissen über die folgenschweren Leiden der Kinder unter ihren Eltern, die ich niemals für möglich gehalten habe.
(Alice Miller)


L.G. Fee

[Ina]

Rossini hatte mir vor langer Zeit mal einen Link zu den Leserbriefen
gezeigt, die ich teilweise wirklich interessant finde! Lohnt sich auf jeden
Fall mal reinzuschauen!

[Fee]

Wie heute erst bekannt gegeben wurde, starb Alice Miller am 14. April im Alter von 87 Jahren ...

... wer mehr über sie erfahren möchte,siehe unter:

http://www.nur-ruhe.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1272047800/0#0


Eine traurige Fee

[xiantropist]

Hallo zusammen,

Alice Miller war ganz sicher eine Pionierin und mutige Vorreiterin, da sie das 4. Gebot in Frage zu stellen wagte und sich sehr leidenschaftlich für die Rechte der Kinder eingesetzt hat.
Auch wenn sie das in ihrem eigenen Leben wohl nicht geschafft hat, wie ein Interview mit ihrem Sohn im Spiegel nach ihrem Tod zeigte.

Das mindert allerdings keineswegs die Bedeutung ihres Werkes.
Denn Erziehung ist das schlimmste, was wir unseren Kindern antun können und immer die Quelle für unser Leid. Und nur, weil wir es selbst angetan bekommen haben, rechtfertigt das diese Misshandlung nicht.

Inzwischen habe ich "Das Drama des begabten Kindes" auch als Hörbuch entdeckt. Und ich finde es großartig. Denn das Buch lässt Vielen die intellektuelle Distanz zu dem Inhalt, berührt sie also nicht emotional.
Das Hörbuch lässt diese Distanz nicht zu, da das gesprochene Wort viel tiefer geht.

Und wenn wir unseren Kindern das Drama ersparen wollen, müssen wir vorher selbst heilen.

Bei Interesse an dem Hörbuch - http://www.ungehoert.com

[Fee]

Hey xiantropist

Vielen Dank für Dein Posting !
Ich habe inzwischen alle ihre Bücher mehrfach gelesen.

Zu deren Inhalt:

Wir könnten uns selbst und andere aufrichtig lieben, wenn wir echte Liebe von den eigenen Eltern erfahren hätten. Stattdessen wiederholen wir, was uns früher angetan wurde und richten unsere Ängste, Zweifel und Aggressionen gegen uns selbst, unsere Partner, unsere Kinder.

Oder finden in Menschen, die schlicht „anders“ sind als wir, die Sündenböcke, die wir für unser eigenes erlebtes Leid büßen lassen.

Das Kind ist begabt darin, wach und sensibel zu sein für die Bedürfnisse seiner Eltern. Deren „Liebe“ erfährt es, indem es sein wahres Selbst verleugnet, sich anpasst und dafür sorgt, dass es Vater und Mutter gut geht., selbst wenn seelische, körperliche oder sexuelle Gewalt ertragen werden muss. Der Fortgang dieser Geschichte hat längst noch kein Ende gefunden …


L.G. Fee