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Autor Thema: Anleitung zum Unglücklichsein *  (Gelesen 10803 mal)

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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Anleitung zum Unglücklichsein *
« am: 10 September 2008, 14:47:03 »

Anleitung zum Unglücklichsein*

Ja so habe ich das Thema mal gewählt - ich hätte besser schreiben sollen "unsere Anleitungen zum Unglücklichsein"
denn ich hoffe das ihr fleissig mitschreibt und auch solche Anleitungen entwickelt und egal wo ihr sie hernehmt -ich nehme sie auch meist aus Büchern oder anderen Autoren - setzt bitte eueren Quellennachweiss dahinter dass unser Scheffe die Rechtsabteilung informiert und wir alle Prozesse auch dann für uns entscheiden.

Ja da sind wir schon im Thema mittendrin "Prozesse für uns entscheiden" !

Ist nicht jede Entscheidung die wir machen schon ein Prozess und wollen wir nicht wenn wir sagen wir mal jammern und stöhnen nicht auch schon was für uns entscheiden ?

Oki -darauf kommen wir später einmal -ich denk wir sollten jetzt mal zur einführung in unser Thema erst einmal eine kurze Wesensbeschreibung von uns Menschen hier eingehen und warum wir immer so denken oder gar so handeln.


Aber zurück zu Watzclawick und seine Gedanken zu seinem Buch *Anleitung zum Unglücklichsein was er einleitend mit einen Satz oder besser einer Feststellung von Michailowitsch Dostojewski wie folgt einleitet:

"Was kann man nun von einem Menschen....erwarten? Überschütten sie ihn mit allen Erdengütern, versenken sie ihn in glück bis über die Ohren, bis über den Kopf, so daß an die Oberfläche des Glücks wie zum Wasserspiegel nur noch blässchen aufsteigen, geben sie ihm ein pekuniäres Auskommen, daß ihm nichts anderes zu tun übrigbleibt, als zu schlafen, Lebkuchen zu vertilgen und den Fortbestand der Menschen zu sorgen - so wird er doch, dieser selbe Mensch, Ihnen aus purer Undankbarkeit, einzig aus Schmähsucht einen Streich spielen. Er wird sogar die Lebkuchen aufs Spiel setzten und sich vielleicht den verderblichsten Unsinn wünschen, den allerunökonomischsten Blödsinn, einzig um in diese ganze positive Vernünftigkeit sein eigenes unheilbringendes phantastisches Element beizumischen. Gerade seine phantastischen Einfälle, seine banale Dummheit wird er beibehalten wollen...."

Was sagen uns diese Worte -doch nichts mehr als"nichts schwerer zu ertragen ist als eine Reihe von guten Tagen"wobei die erfragung ob alles Glück zu ertragen auch sein noch ich hinten anstellen werde - zu den ich noch irgendwann mal dazu schreiben werde -aber es ist höchste Zeit mit den ammemärchen aufzuräumen, wonach glück, Glücklichkeit und Glücklichsein erstrebenswerte Lebensziele sind. Zu lange hat man uns eingeredet-und haben es treuherzig geglaubt- daß die suche nach dem Glück uns schließlich das Glück bescheren wird. Machen wir uns nichts vor was wären wir ohne unsere Unglücklichkeit ?

Unsere Welt, die eine Flutwelle von Anweißungen zum Glücklichsein zu ertrinken droht, darf den Rettungsring nicht länger vorenthalten werden. Die Zahl derer, die sich ihr eigenenes Unglück nach besten wissen und gewissen selbst zurechtzimmern, mag verhältnißmässig gross scheinen. Unendlich größer ist aber die Zahl derer die auf Hilfe angewiesen und um Rat suchen
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
.....trabt jetzt ein Pferd oder geht es eher ?????
« Antwort #1 am: 10 September 2008, 14:47:20 »

Das unglücklich sein hat ja auch so seine positiven aspekte und wenn ich mir vorstelle das ein Jammern doch auch die andere Seite auffordert um Beachtung zu finden - ist es nicht durchaus möglich dass wir bewusst jammern weil wir auf uns aufmerksam machen wollen oder das man andere darauf aufmerksam macht um mich auch zu kümmern.

Ich denke da muss man nicht viel weiter drauf eingehen dass dieser effekt doch dann eintritt um andere aufmerksam zu machen und seine Gefühle auf den anderen Menschen zu übertragen die man glaubt zu haben.

Aber ist es nicht auch so dass man wenn sie einmal ausgesprochen nicht sonderlich dann zur Sprache kommen und ich denke da an so einen Scherz wo ein Freund an einen anderen Freund eine Frage stellt und weiss das sein Pferd karnk ist und ihn deshalb ftragt als er ihn wieder mal trifft:

"Hallo grüss dich mein Freund -wie geht es deinen Pferd ?

Er aber antwortete ganz muffig und irgendwie als wenn er gar nicht da wäre:

"Mein Pferd geht nicht -es trabt"

Aha erwiederde der Freund ganz überascht über diese Neuigkeit - und sagt :

"Und wie trabt denn dein Pferd "

Der Freund ganz erleichtert auf ihn auf blickend und antwortet mit erleichterter Miene:

"Es geht"


Und da sieht man doch wie nicht nur die Sprache an sich irretiert sondern auch die sprachlichen Begrifflichkeiten- und wenn ich die Mimik der beiden so verfolge dann zeigt es mir doch auch die logik der unlogik so zumindestens mein empfinden.

Ich möchte den Thread hier auch ein wenig spasig begleiten und nicht so technisch fachlich führen -es soll doch auch ein Schmunzeln so wie es ein liebe Userin hier ausdrückte zum besten geben - ich denke es liegt auch sehr viel an "dem Unglücklich sein wollen " dahinter und ich bin überzeugt das manche es gar als sarkastisch bezeichnen werden - und es ist auch so gemeint von mir denn anders würde man den unterschied ja auch nicht erkennen wollen -wie distanziert oft die Realität zur Wirklichkeit steht und umgekehrt.

Es gibt soviel dinge im Leben die ein negatives bild über den Menschen machen sollen - geade úm ein einfaches Beisbiel zu nehem der Bettler der sich so kleidet das er Bettelarm aussieht und dann hinterher in den Benz steigt um seine Beute wegztragen -was ihr glaubt mir nicht -ich kann euch da ne menge drüber sagen -aber das wollen wir hier nicht besprechen -es geht um dias Bewusstsein und um die Bewustseinsbildung -vieleicht auch einbildung oder gar das Schauspielern in den Metie in dem wir unsd da befinden -

In der Anleitung zum Unglücklichsein -

und um die Frage warum machen wir es und was soll es bringen ?

Ich denke es reicht erst vormals und ihr seit jetzt dran -lach euer Friedrich und der doch auch mal unglücklich sein wollte - hat er es je geschafft ?
« Letzte Änderung: 12 September 2008, 14:10:06 von Friedrich_ohne_K »
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #2 am: 10 September 2008, 16:34:20 »

Wie versinke ich in Depression ?

Ganz einfach -du beginnst damit, dir selbst zu sagen: "Das geht doch nicht, daß du so trübe drein schaust. so hast du nichts zu bieten: dir nicht, und einen Freunden und Kollegen !"

Das wirkt und unbestimmte, vager dunst steigt in dir hoch, der deinen Körper mit Trübsal durchtringt. Es ist, als ob du dir Gift einspritzt, das dich dösig macht und lähmt und dich in ein Sschwarzes Loch saugt.

Dann mußt du möglichst stillhalten und in eine Ecke brüten wie Hiob auf seinen Misthaufen. Nichts unternehmen . Nicht dreimal ums Haus renne, damit dein Kreislauf angeregt würde und die verbrauchte Luft aus den Lungen heraus käme.

Dann mußt du anfangen, dich deinen Freunden und Kollegen gegenüber schuldig zu fühlen: "Ich kann ihnen nichts geben", "ich schäme mich so darüber, wie ich jetzt bin"," So wie ich jetzt bin, muß jeder wohl endgültig genug von mir bekommen" Und dann mußt du dich selbst sozusagen entschuldigen, dass du überhaubt lebst.

So gibst du dich dem ganzen strudel des schwarzen Loches hin. Dies ist der geeignete Augenblick, über das Leben zu philosophieren, über den Menschen, über die Geselschaft, über unser Klima usw. und all diese dinge in den vier vorherrschenden Farben, über die du momentan verfügst: Schwarz, Schwarz, Schwarz und noch einmal Schwarz.

Das verfehlt nie seine Wirkung. Nicht nur, daß nun alles schwarz wird, sondern außerdem wird der grund unter deinen Füssen zu Schlamm, in dem du immer tiefer versinkst. Die Dünste brennen dir inzwischen schon in der Kehle, machen dir den Kopf mürbe und die Augen starr vor schwachsinniger Jämmerlichkeit.

Auf diese Weise ereichst du, daß es auf der ganzen Welt nur noch Depression gibt.

Alles woran du denks, und alles, was du fühlst, kannst du dann zu einem Beweis machen für dein totales Versagen dir selbst und anderen gegenüber. Wenn du dir in diesen augenblick einen schnaps einschenkst, mußt du dir aber auch vorwerfen, daß du dir einen Schnaps einschenkst. Wenn du dich an deine Freundin lehnst, musst du dir vorwerfe, dass du dich so abhängig benimmst, so dass du in Wahrheit nicht bei ihr bist, sondern in einem dunklen Loch !

Schließlich versuchst du dann diesen Berg-des-großen-Kummers zu analysieren. eine Körnchen nach ddem anderen. Das ist eine Beschäftigung für Ewigkeiten. Von nun an gibt es auf der Welt nur noch bitterkeit, Jämmerlichkeit, Ohnmacht, Schuld und Selbstanschuldigung.

Am liebsten aber wärest du dann aber tot; aber du wirfst dir vor, daß du überhaupt diesen Wunsch hast.........

so wird dir gelingen in eine große Depression zu fallen und du wirst es sogar schaffen manche noch mit hineinzuziehen,
ich denke ich schreib jetzt nicht mehr davon und ihr glaubt ihr habt das bestimmt hier schon mal gelesen oder gar kennt diese Konstruktion des unglücklichseins -
Nein -da muss ich euch entäuschen denn ich hab sie aus dem buch "Jeder ist seines Unglücks Schmied" herausgeschrieben und sie ist von keinem hier aber sie zeigt doch wie wir danach suchen

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Mond

  • Gast
Re:  Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #3 am: 10 September 2008, 18:10:16 »

Hallo Friedrich,

was mir aus diesem Buch hängen geblieben ist  - das die "Einbildung" eine Große Rolle spielen kann.

Ein Beispiel aus dem Buch - was mir da immer wieder gerne in den Kopf kommt - und was es wohl auch sehr deutlich macht ...was ich meine:

 „Die Geschichte mit dem Hammer“,

Sie erzählt von einem Mann, der ein Bild aufhängen will, aber keinen Hammer zur Hand hat.
Er beschließt zum Nachbarn zu gehen..um sich dort einen Hammer zu leihen. Aber er bekommt zweifel, ob ihm sein Nachbar den Hammer
ausleihen würde.

Er hat ihn  auch nur flüchtig gegrüßt. Vielleicht tat er nur so, als habe er es eilig.
Dieser Mann dachte immer weiter....und dann bildet sich sein Nachbar noch ein, er sei auf seinen Hammer angewiesen usw....
Er steigerte sich immer weiter rein.....und fluchte auf seinen Nachbarn....das er sich wichtig vorkommen würde...er habe diesen Hammer...und er nicht....
Während er das machte ...ging er durchs Treppenhaus....klopfte an die Tür vom Nachbarn....und brüllte diesen dann schließlichan:

 „Behalten Sie doch Ihren blöden Hammer !“...drehte sich dann um und ging wieder in seine Wohnung.

Dieser wusste natrülich nicht...was los war.....


Eine Geschichte zum nachdenken.......jetzt wo ich es wieder aufschreibe....kommen all die Gedanken auch wieder dazu -
Wir haben in der Klinik unter uns "Patienten" grade über diese Geschichte gesprochen...
Weil sie halt ganz deutlich zeigt - das man sich tatsächlich in viele Dinge reinsteigern kann....

Wer weiß...der Nachbar hätte sich wahrscheinlich sogar gefreut - den Hammer ausleihen zu können - helfen zu können.


Hm.....ich denke so hat jeder sein Thema..was man darauf übertragen könnte?

Gruß
Mond

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melj.

  • Gast
Re:  Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #4 am: 10 September 2008, 21:20:17 »

Die Gechichte mit dem Hammer habe ich auch in der Klinik gehört.

Ein tolles Beispiel wie wir Menschen uns in unseren Gedanken hochspielen  und reinsteigern können.

Gruß
melj
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Mond

  • Gast
Re:  Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #5 am: 10 September 2008, 21:36:43 »

Hallo Melj,

ja - und vor allem..wie schlecht es uns danach..oder vll während dessen schon geht.

Man kann es wirklich auch übertragen...hab es vorhin mal auf eine Situation  von gestern "rübergeholt"..und es geht ...
es passt...
Aber es "abzustellen"....ist schwierig.

Gruß
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #6 am: 11 September 2008, 01:08:33 »

Ja meine lieben die Geschichte mit dem Hammer lässt schon manche drüber nachdenken in welche Lage wir uns wirklich oft reinreden und wie kompliziert wir oft uns gegenüber selber sind.

Ich denke die Geschichte zeigt uns doch sehr viel mehr von uns als wir uns selber zugeben und ich denke sie wird vom System her oft kopiert und wiedergegben.

Was mich da doch veranlasst bei Watzlawick zu bleiben und euch die Geschichte mit den elephanten in erinnerung bringen will -deshalb will ich sie mal verkürzt so aus meiner ewrinnerung hier reinstellen:

Es war eine Person auf einen leeren Platz der gross war nach meiner erinnerung und auf dem ein Mann hin und herlief und mit den Händen laut klatschte. Da kam ein andere Man und fragt ihn warum er mit den Händen so laut klatsche -da meinte der ander darauf -er verjge Elephanten !

Der andere ganz entsetzt schaute sich um - und sagte : "da sind doch gar keine elephanten !"
Worauf der Klatschende ihn dann ganz beruhigt sagte: " da siehst du wie das klatschen hilft !"

Gut- da kann mann jetzt nicht unbedingt auf das "unglücklich sein" denken oder es gar vermuten -aber es zeigt auch hier wie manche nur durch ihre Vorstellungen die anderen auf bestimmt Bahnen lenken könne ohne in der Tat auf das wesentliche einzugehen -denn für mich tritt der Zustand des Klatschens da völlig in den hintergrund und das unwesentliche denn das wäre "der Platz leer " absolut in die unwichtigkeit fällt.

Diese Geschichte sagt mehr aus als eine Geschichte -es sind in ihr mehere enthalten - vielleicht denkt auch ihr mal drüber nach ?

Ich werde noch weiter nach solchen "sonderbaren Wirklichkeiten" suchen und ich bin auch schon in einer Bücherei fündig geworden, und vieles zu diesem Thema gefunden in der Literatur, und es viel intressantes zu lesen über solche dinge -mich wundert es immer mehr warum wir uns nicht trauen in solche Bücereien mal zu gehen und uns für solche Sachen auch mal kundig machen wenn wir an solch einer Krankheit leiden - vielecht ist es wie beim Klatschen oder elephanten vertreiben -euer Frjedrjch heute mal mit 2 wunderschöne J`ds
« Letzte Änderung: 11 September 2008, 01:09:26 von Friedrich_ohne_K »
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Fee

  • Gast
Re:  Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #7 am: 11 September 2008, 03:10:17 »

Der sinnvolle Weg zu einem wirklich unangenehmen,bedeutungslosen und unglücklichen Leben !


Buchtitel : Die Kunst, sich schlecht zu fühlen

Autor : Dan Greenburg

Verlag : Fischer

ISBN 3-596-15597-5


Quelle : Fee´s Bücherregal

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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #8 am: 11 September 2008, 08:45:49 »

Danke dir liebe Fee auch ich wede mir dieses Büchlein mal vornehmen und werde es lesen, denn ich denke wir kommen da schon ein stück weiter mit unseren Rezepten wie Mann oder Frau sich unglücklich machen kann !

Deshalb möchte ich gleich weiterfahren mit ihnen und noch ein paar kleine nennen dürfen die ich auch von dem Buch "Jeder ist seine Glückes Schmied" habe und sie unter dem Titel: "Mini - Rezepte, um bemitleidenswert zu werden" laufen was ja auchschon solche Anfänge wie ich denke darstellt sich vor anderen Geltung zu schaffen oder um Ihre eigentlich gunst oft hoffieren. Dies wären zum Beispiel:

An deinen bemittleidenswerten Partner denken, der so jemanden wie dich am Halse hat.

Wenn du nun doch aus dem Hause gehen möchtest, dich selbst zurückhalten mit den Gedanken: "Ich kann nicht fort, denn vieleicht kommt mein Partner gleich nach Hause."


Dich aufs Sofa setzen, die Knie hochziehen, weinen, das stetig anschwellen lassen, Soufffle-weise, bis es dir oben raus kommt und die Treppe runter fliesßt.


Phantasieren, was dein Partner, der unterwegs ist, jetzt gerade alles tut mit jemanden vom anderen Geschlecht und vor allen dingen, was er alles "tun könnte."

Nachdenken, zu wem du gehen köänntest, der nicht da ist, und darüber hinaus noch denken: "Bei denen bin ich nicht willkommen.2 Und schließlich beschliessen, daß du überhaupt nicht rausgehen willst.

Wenn du alleine  zuhause bist, Leute anrufen, von denen du ziemlich genau weißt, daß sie jetzt nicht zuhause sind.

Hier noch ein paar von mir und welche deren Ursprung ich nicht kenne  aber ich sie für sehr sinnvoll halte sie hier reinzustellen:

Deinen Freunden und dir selbst immer einreden, und immer-immer wieder erklären "wie schön es doch im Abseits sei" und "wie toll es doch wäre" sich dorthin zu begeben.

Mir immer wieder die "16 lose" der depressionen einreden und mir immer wieder vorsagen oder meinen Freunden mitteilen:

"ich bin............
.......................entschlußlos"
.......................freudlos"
.......................freundlos"
.......................glücklos"
.......................hilflos"
.......................humorlos"
.......................interesselos"
.......................kraftlos"
.......................lustlos"
.......................machtlos"
.......................orientierungslos"
.......................richtungslos"
.......................lieblos"
.......................visionslos"
.......................willenlos"
.......................ziellos"

wenn du all diese dinge dir ständig einredest wirst du auch endlich unglücklich sein und in die depressive Stimmung kommen, und vorallem wenn du sie mit anderen teilst wirst du auch die anderen mit runterziehen -das gelingt dann einem immer und du hast dein Ziel erreicht.

Ich denke das sind jetzt Ansätze genug um mal drüber nachzudenken -vieleicht auch über sein eigenes verhalten -oder gar mit Freunden sprechen und sie auf diesen Thread hier aufmerksam machen und ob es ihnen nicht auch auffällt ?


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Fee

  • Gast
Re:  Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #9 am: 12 September 2008, 00:45:43 »

Hej lieber Friedrich,

.... ein Los vergessen )))))) SPRACHLOS (((((((........ bin ich z. ZT. , habe aber alles hier gelesen.


L.G. Fee
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #10 am: 12 September 2008, 07:50:44 »

Guten morgen liebe Fee-wenn du willst ergänze ich es mit lieblos oder tausche es aus-aber so sicher bin ich mir da gat nicht das man sich sprachlosigkeit einreden kann!

Ich denke wenn man die Sprachlosigkeit hinzuzählt zeigt es irgendwie auch die absurdität des ganzen -denn wenn ich sprachlos schreibe bin ich es denn auch gleichzeitig dann ?

Ich glaube nicht das wenn man sich äussert egal wie -dann sprachlos ist - ja ein wenig irretierend jetzt ich weiss -aber überleg mal ?

Mein ganzer Thread soll auch nicht die wirklich krankhaften Menschen die an Depression leiden -irgendwie in Frage stellen -es geht hier wo ich schreibe um den unterschied oder den "sechs gesunden Depressionen" nach Ellen Mcrath wie sie sei in ihren Buch "Danke - Es geht mir schlecht ! " beschrieben hat.

Ich kann sie kurz hier mal benennen und obwohl sie sich nur in der Menge auf die Frauen bezieht denke ich sie schon auch mal für die Allgemeinheit vorstellen zu dürfen. Die sechs "gesunden Depressionen" ihrer Meinung währen:

1. Die Opferdepression
2. Die Beziehungsdepression
3. Die altersdepression
4. Die Erschöpfungsdepression
5. Die Körperbild - Depression
6. Die Geis - Körper - Depression

wobei sie auf die Frage ob es denn wirklich die "gesunde" und dann auch die "ungesunde Depression" gibt ?

Auch dann noch für mich die Frage worüber unterscheiden sie sich - und vorallem was ist daran nun eine eingeredete Depression wenn ich es mal so hier versuche rauszufinden -denn das ist doch unser Thema hier -oder nicht ?

Ich würde nie eine Depression wenn sie ein Arzt festgestellt hat -daran zweifeln oder gar in Frage stellen wollen -schon gar nicht die Symptome die durchaus den Selben worten entstammen die ich auch hier schreibe für eine "eingebildetete Depression".
Ich versuche sowieso nur ein wenig das zusammenzufassen was eben eine Laie wie ich es nur kann -tun kann - ich würde mich nie es wagen hier Rezepte oder gar Atteste auszustellen - ich bin nur immer nach der suche nach dem was andere schon aufgegeben haben zu suchen -dabei finde ich eben dieses immer was mir auffällt und das schreibe ich auch auf -mir hat es geholfen dinge anders auch mal zu betrachten -oder aus einen anderen Blickwinkel.

Ich denke - jeder kann sich mal Gedanken drüber machen -wie und von was er hier redet -wenn mann schreibt - "mir geht es schlecht" oder antwortet  "mir auch!"

Ich werde mich hier nur  dem Thema "Anleitung zum Unglücklichsein" widmen die aus den Büchern von Paul Watzlawick ich entnommen habe und suche nach mehren Autoren die ähnliches Denken und schreiben drüber, mehr möchte ich auch nicht dazureimen oder sagen.


« Letzte Änderung: 12 September 2008, 13:41:24 von Friedrich_ohne_K »
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #11 am: 12 September 2008, 07:51:06 »

Ich finde es schon auch wichtig mal über sein Verhalten nachzudenken und ob man sich dessen noch bewusst ist was man schreibt denn ich lese hier oft Dinge da wo ich im Ernst schon echt dran zweifle wie enorm hoffähig sie manche dinge halten die man doch gar nicht kennen kann - ich will hier nicht aufschrecken aber wenn ich über den Tod schreibe und ihn nicht kenne, so meine ich ist es doch nicht verwunderlich das es Menschen wie ich gibt die es schon als eine Vorstellung nur halten.

Es existiert praktisch in der Phantasie, und so wie der Tod in der Phantasie gut sein könnte -kann er doch auch schlecht sein -wer weis dass denn in letzte Konsequenz - niemand würde ich so sagen oder denkt ihr wirklich das es einer von euch weiss wie er wirklich ist ?

Da sind wir nämlich scho bei den von mir erforschten Wirklichkeiten, und ich weiss jeder hat seine Wirklichkeit für sich - und vorallem für mich stimmten sie alle überein -das heist aber nicht das sie gleich sein müssen.

Jeder baut sich seine Wirklichkeit für sich selbber auf und sie ist richtig für ihn oder Ihr -aber doch falsch für einen anderen vielleicht.

dann kommt noch die Frage von mir "ist denn die wirklichkeit wirklich -wirklich ?"

ich denke wir kommen da nicht weiter -denn unterstützt von meinen Denken wird diese irretation noch von meinen Gedanken "der Unterschiede" so wie es das umgekehrte von negativ das positiv sein sollte und ich es bei "böse" nun doch bezweifle das es "das gut" dann ist !

Ist wirklich das umgekehrte von böse das gut ? Nein ich denke nicht unbedungt -denn es kann auch das noch bösere sein -wer weis das ?

Aber ich will ewuch nicht den Tag vermiesen und höre jetzt auf euch dem nachdenken zu widmen denn das ist schon der Anfang einer Depression wenn mann zu arg grübelt über dinge die man so nicht versteht -oder besser gesagt so ich nicht verstehe !

so la und den Tag harrend -euer Friedrich - noja doch ein wenig freudig ihm entgegenwirkend denn ich kann ihn mir ja so gestalten wie ich mag -gott sei dank
« Letzte Änderung: 12 September 2008, 08:02:14 von Friedrich_ohne_K »
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Fee

  • Gast
Re:  Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #12 am: 12 September 2008, 10:54:57 »

Guten Morgen lieber Friedrich,ich hoffe Du hast mein posting richtig verstanden,habe es nochmal gelesen und da es ja hier immerwieder auch zu Missverständnissen kommt ,wollte ich Dir hiermit nur mal kurz mitteilen,daß ich Dir nur "sagen" wollte,daß ich hier immer lese ,es mir aber nicht so gut geht und ich deshalb nicht viel schreibe.....puh

L.G. Fee

PS: Meine Sprachlosigkeit also (Schreiblosigkeit)
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #13 am: 12 September 2008, 11:48:46 »

Ach Feele -danke dir nochmals es war auch ein wenig missverständlich trotzdem -ich dachte ja eigentlich schon mehr an deine letzte Version -ich glaubte dich doch ein wenig zu kennen und bin mir sicher wie ernst du immer doch auch die sache angehst und du hast doch auch oft immer recht (achselzuck) muss ich im nachhinein feststellen - und ich habe dieses wort "lieblos" auch wirklich ersetzt -es war erst das wort "schlaflos" was ich nun wirklich nicht als so wichtig empfinde und gar nicht sogar empfinde denn eine schlaflosigkeit kann und wird es immer geben das ist nur fakt und wirkt eher nur im hintergrund.

aber ich weiss es zu schätzen wenn du dich um klarheit bemühst -und ich denke wir hatten schon sehr viele schöne aber auch komplexe Gespräche wo wir uns einig aber auch uneinig blieben - es ist gut so empfinde ich denn sonst wärst am ende du ich und ich du ausser das geschlechtsspezifische -lach-

Na .- ich denke wir sind beide oder zumindestens ich denke du bist einber der intressantesten Schreiber hier -worauf ich doch sehr viel wert lege denn du kümmerst dich hauptsächlich um die Themen wo du in vielen auch die wesentlich bessere Erfahrung auch glaub hast ich bin da so was wie ein neugieriger Mensch der zwar auch seine Depressionen mal hat aber auch wissen will warum ich sie habe und vorallem was ich dagegen tun kannum mir aus dieser Krise ich nenn sie mal "Lebenskrise2 auch wieder rauszukommen denn "Gott gee´geben" scheint sie mir nun wirklich zu sein und ich denke es hat sie bei jeden auch die Ursprünge -ich versuch sie zu ergründen und den teil zu heilen denn ich finde - ich weiss du denkst ähnlich aber machst es oft anders oder hast mehr den Medezinischen weg eingeleitet -ich denke ich komme mit dem schreiben hier klar und das hilft mir -manche brauchen halt mehr und ich denke jeder sollte das tun was er für richtig hält -
Jeder sollte sein eigener Narzist sein und sein Verhalten auch offen kunndtun -ja ich liebe mich - ich denk es wird vielen so gehen  
auch wenn es schwer fällt es zugeben zu dürfen ich bin kein Duoist -ich bin ein narzistischer Egoist -lach-
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Fee

  • Gast
Re:  Anleitung zum Unglücklichsein *
« Antwort #14 am: 12 September 2008, 12:47:51 »

................. ja ich liebe mich-ich denk es wird vielen so gehen,schön doppeldeutig *kicher*
« Letzte Änderung: 12 September 2008, 12:48:25 von Fee »
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