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Faszination Gehirn

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Jonas(Guest):
mal reingestellt

Ncah eneir Sutide der Cmabridge Uinervtistät, ist es eagl in wlehcer
Riehenfloge die Bcuhstbaen in eneim Wrot sethen,
haptschae der esrte und ltzete Bcuhstbae snid an der rhcitgien Setlle.


Der Rset knan ttoaels Druchenianedr sien und man
knan es torztedm onhe Porbelme lseen, wiel das mneschilhce Gherin
nhcit jdeen Bcuhstbaen enizlen leist, snodren das Wrot
als Gnazes.

Dhaher wrdee ich mir jtezt agnewöehnn, nur ncoh so zu shcribeen.

Hrlcheize Gßüre

Das menschliche Gehirn ist wohl eine immense Hochleitungsmaschine.
Im Jahr 1996 habe ich angefangen, dieses Phänomen verstehen zu wollen. Auch wenn ich zugeb, das ich Vieles davon bis heute noch nicht kapiere -:-(
  Ich verbrachte einen ganzen Abend, bei einem befreundeten Apotheker. Schliesslich hat er ja studiert. An diesem Abend erklärte er mir, wie das Gehirn Molekle ausschüttet, ahnlich wie Zink-Kohle, die dann eine Spannung erzeugen, welche über die Nerven zu den Muskeln gesendet wird. Dort entsteht wieder eine Umsetzung in einen chemischen Prozess und der Muskel zieht sich zusammen.

Nun, wie man aus einer Depression rauskommt, das konnte mir der freundliche Apotheker auch nicht sagen, denn seine Ehefrau selber, litt unter schweren Angstzuständen. Trotzdem war es sehr wichtig für mich, das Prinzip zu verstehen, was denn eigentlich passiert, wenn ich total angespannt werde.

Die nächste Frage war das WARUM?
Wieso schüttet mein Gehirn in Triggersituationen Moleküle aus?
Wieso kann ich nicht ruhig und gelassen sein?

Ein Jahr später saß ich bei einer Neurologin, ich hatte immer noch auf Hilfe gehofft. Ich erklärte der Ärztin, das mein Gehirn in Pipifaxsituationen, also z.B. wenn ich mit meinem einjährigen Sohn in einem Lokal bin, und er nur mit Bierfilzen rumspielt, TOTAL VERRÜCKT spielt.
Ich fragte die Ärztin was ich denn tun muss, um diese Falschmeldung zu entkoppeln.
   Was die Ärztin damals vor 11 Jahren zu mir sagte vergaß ich nie

"Sie stellen vielleicht Fragen! Die normalen Patienten fragen nach Tabletten, oder jammern, oder schimpfen über Gott und die Welt! Diese Frage kann ich ihnen auch nicht beantworten!"

Wieder ein Jahr später, also 1998 (wo ich 9 1/2 Wochen in der Psychoklinik war) merkte ich langsam, das ich der totale Geisterfahrer auf der Autobahn bin. Nun gut, die Fehlschaltung im eigenen Gehirn zu hinterfragen ist ein Weg der wohl nie ein Ende finden wird. Drum ist es echt besser nur zu jammern und schimpfen ;-)


Gast(Guest):
Du hast recht - manches sind schlicht "Fehlschaltungen" - denen aber meines Erachtes die entsprechenden Fehl-Informationen zugrunde liegen ... Informationen die aus Situationen stammen, die wir vielleicht längst "vergessen" haben, unser Nervensystem aber nicht, weil sie wichtig, waren, Schlüsselfunktion hatte, vielleicht zum Zeitpunkt des Geschehens auch "lebensbedrohlich" waren.

Ich sage jetzt bewußt nicht "Gehirn" - das Gehirn ist nur ein Teil unseres Nervensystemes - der Teil, den wir recht bewußt wahrnehmen. Es gibt aber noch jede Menge unbewußter Schaltzentralen ... die sich auch was gemerkt haben ... und die zum Teil schneller und direkter reagieren, als das Gehirn (z.B. Reflexe).
So wird es immer wieder passieren, daß wir auf Situationen unbewußt reagieren (z.B. mit Panik, mit Unbehagen, mit Aggression - genauso wie mit "innerer Freude") weil die Situation die Nervenzellen eben an etwas "erinnert".
Und diese Reaktion erfolgt blitzschnell - lange bevor das relativ träge Gehirn die Situation erfaßt und bewertet hat ... die Reaktion vielleicht korrigieren kann ...
Dies ist auch richtig und wichtig, wenn die Situation "gefährlich" ist.

Nur manchmal eben merkt sich eben das Nervensystem Dinge, die vielleicht mal wichtig waren, nun aber nicht mehr zeitgemäß sind - und reagiert immer noch. Solch eine Prägung ist nur langsam "auszumerzen" - dazu muß der denkende Mensch sich jedoch über seine "Gefühlswelt" stellen, diese zwar "dankend annehmen" aber ihr auch klarmachen, daß die Reaktion im Augenblick "nicht angebracht" ist.

Auch das schnellere, "automatische" Nervensystem kann lernen - aber es lernt langsamer - vor allem weil "einschneidende Erfahrungen" eben "tiefe Rillen" hinterlassen haben, die es eben durch eine Vielzahl von "Gut-Erlebnissen" aufzufüllen gilt.

Fee:

@Jonas .... jetzt ganz ehrlich .... vllt. verstehe ich ganz gut .... was Dir "fehlt" .... weil Dein folgender Satz,von mir sein könnte und ich auch seit einiger Zeit weiß,warum das bei mir/anderen so ist.

Zitat:Ich erklärte der Ärztin, das mein Gehirn in Pipifaxsituationen, also z.B. wenn ich mit meinem einjährigen Sohn in einem Lokal bin, und er nur mit Bierfilzen rumspielt, TOTAL VERRÜCKT spielt.

Bitte gucke Dir diese Seite an und falls Du Dich dort wiedererkennst, wirst Du eine große Erleichterung erfahren,entlich zu verstehen,was los ist mit Dir,so ging es mir jedenfalls damals.

Falls Du das Quatsch findest oder es nicht auf Dich zutrifft,vergesse es einfach.Falls nicht,kannst Du hier,aus einem super Buch,die ersten 4 Kapitel lesen und es bei Interesse bestellen:

http://www.festland-verlag.com/zb/inhallt.php

... bin gespannt

L.G. Fee

Jonas(Guest):
Nur manchmal eben merkt sich eben das Nervensystem Dinge, die vielleicht mal wichtig waren, nun aber nicht mehr zeitgemäß sind - und reagiert immer noch. Solch eine Prägung ist nur langsam "auszumerzen" - dazu muß der denkende Mensch sich jedoch über seine "Gefühlswelt" stellen, diese zwar "dankend annehmen" aber ihr auch klarmachen, daß die Reaktion im Augenblick "nicht angebracht" ist.

Auch das schnellere, "automatische" Nervensystem kann lernen - aber es lernt langsamer - vor allem weil "einschneidende Erfahrungen" eben "tiefe Rillen" hinterlassen haben, die es eben durch eine Vielzahl von "Gut-Erlebnissen" aufzufüllen gilt.

[/quote]

die tiefen Rillen!...........oder nennen wir es Trauma?

Das wäre jetzt eine Diskussion, wer war denn eher da? Die Henne oder das Ei?
Ich habe 1996 nur meine Denke umgestellt. Wäre mein Vater kurz nach meiner Geburt gestorben, und dieser brutale Mensch hätte nicht unzählige Male auf meinen Schädel gedroschen, so wäre ich eben mit meinem Schädel gegen ein Auto gelaufen, von einer Schaukel gefallen und dort mit dem Schädel aufgeknallt.

Ob diese meine Denkweise richtig oder falsch ist? Ich kann es im Raum stehen lassen. Aber einen Vorteil hatte es, das verdammte Selbstmitleid wird ins Abseits gestellt. Ursache und Auswirkung, haben hier die Psychologen und Pädagogen einen massiven Denkfehler, ich glaube ja.

Ich hatte beim Diplompsychologen immer den Eindruck, als wenn ich mit meiner Hand in eine Kreissäge gekommen wäre, und der Psychologe analysieren wollte, welcher Zacken wohl welches Gewebe beschädigt hat.


Jonas(Guest):
Bitte gucke Dir diese Seite an und falls Du Dich dort wiedererkennst, wirst Du eine große Erleichterung erfahren,entlich zu verstehen,was los ist mit Dir,so ging es mir jedenfalls damals.

Falls Du das Quatsch findest oder es nicht auf Dich zutrifft,vergesse es einfach.Falls nicht,kannst Du hier,aus einem super Buch,die ersten 4 Kapitel lesen und es bei Interesse bestellen:


hi fee

Alice Miller etc ist nicht so mein Ding. Ausserdem, wie es die Überschrift schon sagt, wieso soll ich eine Variante wechseln, mit der ich seit über 10 Jahren Gefühlsstörungen auflöse.
   Mein RESET-Verfahren ist eben langwierig, und so hat es bis in den Sommer 2000 gedauert, bis mein Gehirn-Seelenkombination nicht mehr abdrehte, wenn es einen Konflikt mit dem Sohn gab.
  Und vom Sommer 2000 bis Ende 2004 waren es eben Vorarbeiter, Chefs und männliche Kunden, die mich triggerten und mir halfen bestimmte Rillen bzw Muster aufzulösen.

Ich bin froh, das ich in den ersten 5 Jahren meiner Krankheit, kein Internet hatte. Keinen *Knuddelpartner*, der mich tröstete weil der Vorarbeiter mal wieder so gemein war.



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