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Autor Thema: Der Tod einer sehr guten Feundin  (Gelesen 722 mal)

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Soul of Kurt.C

  • Gast
Der Tod einer sehr guten Feundin
« am: 15 November 2011, 19:03:27 »

ich bin kein besonders starker mensch und beneide die die es sind.
wir waren seit der schulzeit die besten freunde, haben viel zusammen erlebt.
ich bin vor gut 9 monaten in ihre wg gezogen, es war super !
wir waren zusammen(freundschaftlich), doch dann hat sie 2 monate später ihr leben beendet, sie hatte es vor jahren schon mal versucht, wurde aber rechtzeitig gefunden. ich hatte immer angst vor diesem moment, wußte aber das er kommen würde. als er da war war ich wie gelähmt, schockiert und wütent auf sie zugleich, eigentlich auf die ganze welt. ich weiß garnich wieso ich schockiert war, ich wußte doch das es passiert.
jezt fühle ich mich wircklich schlecht, habe mit dem gedanken gespielt ihr zu folgen.
unsere freundschaft war was besonderes, mein problem ist das ich zum beispiel jezt in diesem moment an dem selben rechner auf dem selben sessel sitze wie sie es tat.
ihr zimmer das immer noch leer steht liegt direkt neben meinem,
ich komme mir vor wie eine süchtige, ich kann nicht genug davon bekommen, in ihrem zimmer zu sein, im bad in den selben spiegel zu sehen, auf dem gleichen sessel zu sitzen am gleichen rechner. es geht soweit das ich die gleichen foren(wie diesen) besuche zum beispiel ihre gedichte lese, die selben leute in chatts anschreibe nur um ihr wieder nahe zu sein. aber gleich zeitig macht es mich kaput und fißt mich von innen auf. ich sag es ja wie eine droge. wenn ich nur darüber nach denke diese wohnung zu verlassen(aus zu ziehen), habe ich das gefühl sie im stich zu lassen. natürlich habe ich schon mit einem psychologen gesprochen, nichts was er gesagt hat, hat mir geholfen. trauergruppen kommen nicht in frage, ich kann nicht einem fremden gegenüber sitzen und von meinem leben erzählen. darum bin ich auch hir.
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Adrenalinpur

  • Gast
Re:Der Tod einer sehr guten Feundin
« Antwort #1 am: 29 November 2011, 23:28:27 »

Du hattest doch schonmal das geschrieben

Kannst du es nicht so sehen dass du ihr nah bist? Dass die Zeit die ihr zusammen hattet wunderschön war?
Zeiten ändern sich - Gras wird grün -gelb - grün

Ihre Seele ist da irgendwo und sie möchte dass du nicht mehr leidest.

Gehe doch in ihr Zimmer und rede mit ihr.

Du bist in der Phase den Abschied zu verarbeiten, sie ist nicht weg nur in einem anderen Stadium des Lebens
Lache sie an, sage ihr wie wunderschön es war
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