hi zusammen,
vielen, lieben dank für eure antworten. ihr habt wohl recht. meine vorgeschichte ist zwar etwas anders und länger, aber wahrscheinlich bin ich grad echt sehr eingespannt. leider weiß ich aber auch nicht, wie ich das zurückschrauben soll, es ist mein alltag zZ, an dem kann ich nicht viel drehen. ich weiß, diese ausreden bringt jeder an, aber mir ist durchaus bewusst, welche aktivitäten notwendig sind: für mein studium (letztes semester - darum die erwähnung mit dem halben jahr) sollte ich nun vollends alles geben, mein freund (wochenend-beziehung) will ich weiterhin sehen (ohne ihn geht's gar nicht - ja, ich bin abhängig und weiß, dass das nicht gut ist), und sport versuch ich einmal die woche zu treiben, was auch nicht gerade übermaß ist.
es sind die zusätzlichen, kleinen dinge, die mir über den kopf zu wachsen scheinen: haushalt (putzen, waschen, spülen,...), einkaufen, essen/kochen, lernen, schlafen :)
das klingt lächerlich, wenn ich das so schreibe... morgens (NACH dem aufstehen und wach-werden irgendwann) bin ich dann meist doch guter dinge, dass ich alles erledigt kriege, aber bis ich abends von der uni komme wünsch ich mir eig. nur noch mein bett.
maaaaann echt, das ist ein ganz gewöhnlicher alltag eines arbeitnehmers und ich krieg ihn nicht geregelt???
zu meiner vorgeschichte (so auch im forum zu finden):
"Eine Geschichte
Es war einmal ein kleines Mädchen, gut sie war zwar körperlich groß, aber eigentlich war sie doch noch klein. Jedenfalls hatte sie einmal in ihrem Leben jemanden getroffen, den sie nie wieder vergessen wird. Dieser jemand hat ihr Leben ziemlich auf den Kopf gestellt und sie durchlebten in kurzer Zeit sehr viel gemeinsam. Sie wussten beide: So soll es sein! Sie wussten beide: Das ist mein Seelenverwandter!
Aus unerklärlichem Grund aber ließ der jemand das kleine Mädchen allein. Und es fiel. Es fiel, fiel und fiel. Es hörte gar nicht mehr auf zu fallen. Und als sie irgendwann einmal unten angekommen war, da hatte das kleine Mädchen keine Kraft mehr aufzustehen. Es wollte nur noch weg aus allem! Viele liebe und professionelle Menschen kümmerten sich um das kleine Mädchen, bis es wieder ein bisschen gehen konnte.
Und dann tauchte dieser jemand wieder auf! Nicht wirklich, aber virtuell. Und nach Wochen des Ringens mit sich und seinem Leben beschloss er, dass er in naher Zukunft (nicht nur virtuell) zu dem Mädchen zurückkommen wird!
Soweit von mir :)"
will sagen: dass ich auch nicht mehr ganz die alte bin, aber die, die ich jetzt im letzten jahr nach den depressionen war, war schon super. ich habe aber angst, dass ich es doch nicht schaffe. es nur eine kurzzeitige äußere belastung, die immer mal im leben vorkommt, irgendwie muss das doch bewältigen...