Thesa
in der Psychologie heute vom März 2010 steht darüber ein Artikel
leider gibt es keinen Link dazu
es hat was mit chemischen Vorgängen im Gehirn zu tun
die Essenz lautet : unser Gehirn entscheidet, wann wir uns einsam fühlen, weil das Gehirn von gesseligen Menschen anders tickt als das von einsamen und man kann es ein wenig trainieren
bei den geselligen Menschen konnte ein Belohnungskick nachgewisen werden, wenn sie mit angenehmen Situationen konfrontiert wurden, zb essen, Geld, soziale Kontakte
einsame Menschen können das auch positiv bewerten, aber ihnen fehlt der "Wohlfühlschub", der Kick also, es heißt, sie sind sich des Mangels schmerzlich bewußt, können aber keine Befriedigung daraus ziehen, es heißt, ein Bereich zwischen Schläfen und Scheitellapen wird aktiviert, wenn sich gesellige Menschen in die Gefühle andrer hineinversetzen, bei den einsamen Menschen konnte diese Aktivität nicht nachgewiesen werden, es gab sie nicht, sie leiden unter mangelndem Mitgefühl, welches wiederum das Alleinsein der Einsamen verschärft und somit einen Teufelskreis darstellt
letztendlich wird gesagt, Einsamkeit wird im Gehirn als körperlicher Schmerz wahrgenommen, der als Warnsignal dient, soziale Kontakte aufzubauen und wieder am Sozialleben teilzunehmen
ich finde das ganz stimmig, denn wir alle hier leiden darunter und unter den fatalen Folgen
und da jeder einzelne von uns eine andre Biographie hat, denke ich schon, das es mit dem Stoffwechsel im Gehirn etwas zu tun hat
das würde erklären, warum es Menschen gibt, die trotz guter Lebensumstände depressiv sind
ich denke, auch, das sonst Psychopharmaka nicht helfen würden, wenn man die Chemie in unsrem Kopf außen vorlassen würde
und wer Leere und Einsamkeit nicht fühlt, kann nicht nachvollziehen, wie es in uns ausschaut, wir können ja genauso wenig nachvollziehen, wie es ist, rundherum glücklcih zu sein
so jetzt ist Schluß
strick dir was draus :-)