Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Erweiterte Suche  
Seiten: [1] 2

Autor Thema: Gefangenschaft im eigenen Körper ....  (Gelesen 3537 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

EinsamesMadel

  • Gast
Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« am: 25 Oktober 2010, 04:39:51 »

... körperlich und Psychisch.

Immer öfter wünsche ich mir die zeit zurück drehen zu können, sie anzuhalten da wo ich wenigstens Psychisch noch frei war. Aber es geht nicht mehr zurück, ich bin im jetzt und hier und inzwischen auch alleine.

Man sieht erst was man hat wenn man es verlieren musste. So war es mit meinem Vater und meiner Oma, die einzigsten personen die mir schutz gaben und hinter mir standen.
Sie sind nicht mehr da. Sie können mir keinen schutz mehr geben.

Meine Körperliche gefangenschaft macht mir seit der Ausbildung zu schaffen. Für den Psychischen totalbruch sorte ein Sportbetreuer, kaum zu glauben was er mir antat. Man ist in einer einrichtung für menschen mit körperlichen Problemen und plötzlich ist da jemand der einen anschreit man lüge, man lüge etwas nicht zu können das jeder kann, man lüge weil man etwas einfach nur nicht tun will.
Man wird immer heftiger aufgefordert diese bewegung zu tun die man nicht tun kann obwohl man es so gerne würde. Eine Psychische follter der feinsten art bis zum zusammenbruch.
Ich stellte mich hin und schrie ein letztes mal "ICH KANN DAS NICHT"! Dann ist meine energie verbraucht und ich kann nur noch weinen. Jetzt helfen mir die anderen, doch es ist zu spät.

Ich durchlebe diese und andere Situationen immer und immer wieder durch in meinem Kopf. Es gibt kein frei kommen ...

... das körperliche gibt einem dann den rest. kein Arzt kann helfen so viele kliniken habe ich nun schon durch.
Man experimentiert gerne aber nie kommt was bei raus fast jede Op umsonst ....

Das ist doch kein Lebenswertes leben mehr =(
Gespeichert

Sintram

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #1 am: 25 Oktober 2010, 10:14:41 »

Hallo EinsamesMadel,

na das scheint mir ja ein hochsensibler Gemütsmensch zu sein, Dein Sportlehrer!
Lass Dich von solchen Brechstangen-Typen nicht entmutigen, sie wissen offenbar nicht was sie tun.
Wie tief sie verletzen.
Vergiss den Möchtegern-Shamanen!

Schön, dass Du hier schreibst.

Lieben Gruß
Sintram
Gespeichert

dejavu

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #2 am: 25 Oktober 2010, 12:32:06 »

Hallo du

mein Sportlehrer hat, als ich 14J war zu mir gesagt, der beste Sport, den man mit mir machen könne, sei Matratzensport
geh zu einer Person deines Vertrauens und red darüber
was sind denn das für körperliche Beschwerden?

lg deja
Gespeichert

EinsamesMadel

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #3 am: 26 Oktober 2010, 15:07:01 »

@  Sintram
Vergessen kann ich so vieles in letzter zeit nicht mehr =(
So sehr ich das auch will und so weit ich davon auch weglaufe, er ist ja nun weit weg von mir.


@ dejavu
Bei dem Therapueten war das problem er hat meine größte schwachstelle erwischt.
Bei mir muss man eher fragen was ich nicht habe ich lebe inzwischen nur noch von schmerzmitteln und renne von einem Krankenhaus zum anderen um immer wieder alleine da zu stehen.
Ich habe keine person des Vertrauens, nur meine Tiere.


@ Wohlstandspudel
Ich will die Vergangenheit auch nicht verändern, aber ich möchte dahin zurück wo ich noch alles sehr träumerisch gesehen habe. Ich möchte nicht mehr weiter bergab aber alles was ich bislang versucht habe hat nicht geholfen.
Ich kenne leider keine Kämpfe die sich lohnen. Ich kämpfe seit 22 Jahren gegen meinen Körper an mit dem ergebniss das es schlimmer wird. Ich habe um meine Mutter gekämpft aber aus selbstschutz aufgehört da der Kampf ebendfalls nicht zu gewinnen war.



Heute war wieder so ein komischer Tag =(
Ich bin erst morgens um 6 ins Bett gekommen und um 16 Uhr wach geworden weil mein Handy geklingelt hat.
Um 18 uhr bin ich dann aufgestanden um wenigstens noch ne Flasche Cola kaufen zu gehen. Hätte bis morgen warten können die 0,5 L haben bis lang gereicht und die andere Flasche ist noch zu.

Diese trägheit wird jetzt innerhalb kürzester Zeit immer schlimmer =(
Gespeichert

21HEIDI

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #4 am: 26 Oktober 2010, 19:56:18 »

Hallo Mädel!

Sei lieb gegrüßt hier im Forum.
Die Vergangenheit kannst nicht mehr zurückholen,denn da wäre auch Deine Babyzeit dabei!!!
Und an die möchtest Du Dich sicherlich lieber nicht zurückerinnern,...!!! (sei froh... Bauchweh,Zähne,Kinderfieber,u.s.w..)

Du kannst ja ohnehin schon Kopf vom Herz trennen.... schreibst ja selbst,daß Du im Traum und im Kopf diese Situation erlebst.

Das ist schon mal viel wert,auch wenn Du es noch nicht glauben willst....
Herz,Seele und Kopf,Verstand sind 2 Paar Schuhe.

Schau,...mir ist auch schon dies und das passiert.....
Du kannst NUR NACH VORNE schauen und Dir selbstbewußt vorsagen,daß Dir dies und das sicherlich nimmer passieren wird.(Das gebrannte Kind scheut das Feuer!)
Und glaube mir:
Eine eigene Kraft hat jeder Mensch in sich,setze sie sinnvoll ein und Du wirst merken,daß es bergauf geht.
Laß Dich nicht unterkriegen!!!
Und noch was:
Schmerzen können auch nervlich entstehen!!!
Ich lag selbst vor Jahren schon mal für ein paar Wochen auf einer Schmerzambulanz,weil ich mit den Nerven total unten war und die Schmerzen immer höllischer wurden!
Liebe Grüße,
HEIDI (46J.)   :-)
Gespeichert

EinsamesMadel

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #5 am: 27 Oktober 2010, 06:10:14 »

Ich hatte mal eine andere Einstellung vom Leben ...

... ich habe meine träume gehabt und fest daran geglaubt.
... ich hatte Ziele von denen ich mich nie abbringen lassen wollte.
... ich glaubte lachen kann alles wieder gut machen.

Und jetzt? Ich renne von einem Arzt zum anderen, war in der besten Klinik Deutschlands und was musste ich erleben? Abweißung und ratlosigkeit. Wir können dir nicht helfen du bist zu jung komm wieder wenn du 50 J. bist!
Oder ich machte mich schlau und stellte fest vielleicht ist die lösung meiner probleme ein Unfall. Spring von einer Brück oder vor ein Auto, irgendwas damit du in die Chirugie kommst denn freiwillig nehmen die einen nicht egal wie schlimm die Probleme sind.

Was ist das denn für eine Welt? Ich möchte nur eines und das bekomme ich nicht weil keiner meine Endscheidung respektiert. Egal wie oft ich sage ich habe mir das gu überlegt und bin mir über die Konsekenzen im klaren, die glauben mir nicht.
Soll ich mich denn selber aufschneiden? Man kann helfen tut es aber nicht nur weil man deren Meinung nach plötzlich zu jung ist! Aber vorher wurde man Jahr für jahr vertröstet man könne mir helfen wenn ich erstmal ausgewachsen bin.

Und dann steht man alleine da. Die Mutter will einem nicht mehr helfen, belächelt mich genau so wie es die anderen tun, aber spielt vor anderen immer die besorgte. Sie hat sich doch immer einen scheiß um mich gekümmert und ich frage mich noch bis heute warum die mich nicht abgetrieben oder wenigstens weg gegeben hat. Das wäre für uns beide besser gewesen. Was ist das für ein Leben sein Kind Monate lang alleine im Krankenhaus zu lassen die ersten 5 Lebensjahre? Was ist das nur an wenigen Tagen im Jahr dieses "fremde" Kind nach hause zu holen?

Ich habe ihr schon mehr als einmal gesagt das wir hilfe brauchen. Proffesionelle hilfe für diese komische beziehung aber nein ist doch alles gut was nur in mich gefahren ist sie sei doch keine schlechte Mutter.
Ich weiß nicht was sie ist ... einerseit übervorsichtig andererseits total gleichgültig.

Ich wollte nicht so viel verantwortung tragen, einfach nur mal Kind sein aber ich durfte nicht. Und doch behandelt die eigene Familie eine wie ne geistigkranke selbst mein 9 Jähriger Neffe wird voller genommen als ich das ist so demütigent, so erniedrigend.

Und all der mist geht einem durch den Kopf wenn man mal wieder ne nacht nicht schläft.
Ich habe keine Kraft mehr für einen anlauf mir helfen zu lassen, wie auch sobald ich wieder mal zu Hause war fängt wieder alles von vorne an. Ich versuche ja den Kontakt abzubrechen bin schon weit weg gezogen aber es hilft nicht und ist einfach nicht zu schaffen.

Ich schaffe es gerade noch so mich davon anzuhalten mich wieder zu verletzten. Aber wie lange noch? Wenn das mit mir so weiter geht ist es nur noch ne frage der Zeit bis ich mir wieder weh tue.
Gespeichert

21HEIDI

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #6 am: 27 Oktober 2010, 11:15:05 »

Hallo Mädel!

Du bist nicht die Einzige,der solche Dinge passiert sind,glaub mir.
Deine Zeilen kommen mir sehr bekannt vor,...
Auch meine "Erzeugerin" wollte uns Kinder nie(eingesperrt,geschlagen,ständig Polizei,u.s.w.. im Haus)
Doch das habe ich umgekehrt genauso gemacht wie sie damals!

Wozu brauche ich sie heute?
Sie war damals nie für mich da,also soll sie mich heute ebenfalls in Ruhe lassen.Ich persönl. habe über 25 Jahre keinen Kontakt mehr zu ihr,keine Ahnung,wie es ihr geht,wo sie wohnt,u.s.w....

Auch zu mir haben sie schon zig mal gesagt,ich wäre noch zu jung,kommen sie,wenn sie 50 vorbei sind,...
Doch es gibt Gesetze!!!
Und DIE habe ich in Anspruch genommen!!!
Sie MUSSTEN mir sehr wohl helfen!!!
Und sie haben mir geholfen!!!

Und auch heute noch,denn ich muß am Freitag wieder ins Krankenhaus und werde am Feiertag operiert(habe Krebs und immer wieder wächst irgenwo im Darm "irgendein Zeug"(sag ich mal) nach!
Doch die Schei..e bei mir ist:
Normalerweise darf ich keine Narkose mehr bekommen,weil die Nervenbahn in der Wirbelsäule 2x beschädigt ist und ich 3 Schlaganfälle hatte.Na und?
Ich sehe es POSITIV!
Immer noch habe ich alles überstanden,also geht es auch diesesmal gut!!!
Und solange es Behandlungen und Methoden gibt,werde ich sie nützen!
Wir haben Gesetze! Und sie MÜSSEN mir helfen!!!

Nütze diese Gesetze,laß Dir helfen!
Sage Dir immer wieder vor:
Ich bin alt genug,ich brauche keine Mami mehr dazu!
Alles,alles Gute,viel Kraft wünscht Dir
HEIDI  :-)
Gespeichert

EinsamesMadel

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #7 am: 27 Oktober 2010, 23:17:18 »

Liebe Heidi,

ich bewundere Menschen wie dich wirklich sehr. Besonders in einem solchen Fall wie es deiner ist.
Wie gesagt ich kämpfe damit los zu lassen, dachte die entfernung hilft mir aber das tut sie ja nicht wirklich. Und dann frage ich mich wie kann ich nur so hörig sein? Ich merke ja meine hörigkeit aber kann nichts dagegen machen. Sobald ich mit meiner Mutter auf Kampf gehe gewinnt sie spätestens dann wenn ich sie in die enge dränge und sie mir mit Selbstmord drot. Sie weiß das ich dann still werde und nur noch nicke und meine gedanken für mich behalte.

Gesetzte? Welche Gesetzt würden mir denn helfen können? Die Ärzte wollen keine Verantwortung für Künsliche Gelenke tragen und ich kann sie schlecht zwingen. Die kommen nur wieder mit ihren Umstellungsosteo...... (keine ahnung wie man das voll ausspricht und schreibt) an.

Ein bisschen schnibbeln hier ein bisschen schnibbeln da und wenns nicht hilfe versucht man einfach was anderes. Wenn das knie sich nach hinten beugt (40°) dann macht man es wieder gerade ... wartete ... und wenn es dann wieder schief ist (und das wird es) dann fängt man wieder von vorne an.

16 mal hat man das bei mir schon gemacht, nur bei den Hüften hat es halbwegs was gebracht aber die Knie biegen sich immer wieder nach hinten durch. Bis vor einigen Jahren verweigerte man mir auch Tabletten für die schmerzen. Wieder ich sei ja jung und so schlimm wird das schon nicht sein.

Seit meiner letzten Op in Berlin will ich es nicht mehr. Ich will kein Versuchskaninchen mehr sein und warten bis ich bei einer Op den löffel ab geben. Ich habe mir nie sorgen oder gedanken gemacht hatte deine Einstellung Heidi ... bis es bei der letzten Op schief ging.
Ich will sowas nie wieder erleben. Es war nur eine Hyperwentilation ... ausgelöst durch den vergessenen schmerzkateter wie man glaubt. Aber da zu liegen, und erst merkt man die Beine nicht mehr merkt aber doch den krampfenden schmerz in den Füßen ... dann geht es über in die Arme und Hände die erst kribben dann krampfen und dann nicht mehr zu bewegen sind aber doch weh tun. Ich wusste nicht was mit mir passierte, hatte sowas nie zuvor erlebt. Ich schrie und bettelte in dem Zimmer um hilfe und um einen Arzt und man bekommt nur zu hören man soll doch mal ruhig bleiben und man soll doch mal ruhig atmen (ich merkte nicht mal das ich hechelte). Das einzigste tolle an der Situation war das mein Körper dann zum erstenmal in meinem leben selber abgeschaltet hat in dem ich bewusstlos wurde als die Krmpfe auf meinen Brustkorp über gingen.
So bescheuert das klinkt aber dieses gefühl war toll, es war wie ein erlösender schlaf.

Mir hat keiner gesagt was mit mir geschehen ist auch später hat mich nie ein Arzt aufgeklärt. Ich wachte nocheinmal im Aufwachraum des Op´s auf dort saß ein Arzt neben mir und versuchte gerade den Schmerzkateter in mein oberschenkel unter die Haut zu setzten. Ich weiß auch bis heute nicht ob man das da damals realisiert hat in was für einer gefahr die mich gelassen haben.
Ein Hausarzt klärte mich erst Monate danach auf nachdem ich es mal erwähnte und dann erzählen sollte.

Seit her bin ich wie ausgetauscht. Ich hab mir nie gedanken gemacht was nach einer Op sein könnte da nie was gewesen war immer alles gut lief. Aber ausgerechnet in berlin musste es sich ändern? Ich habe meiner Mutter immer versucht klar zu machen das ich nichts von Kliniken halte nur wegen eines rufs und der erste Arzt dort war mir einfach nicht sympatisch.  

Fehler können passieren aber dort sind bei mir einfach zu viele fehler passiert. Der vergessene schmerzkateter, die hyperventilation die man erst nicht ernst nahm (was danach passierte weiß ich ja leider nicht), das Todschweigen der aufgetretenen schwierigkeiten, die nicht gemachte Bluttrasfusion (auch weil ich zu jung sei) und die Narbe die nicht wieder hätte geöffnet werden dürfen und dann nur sehr sehr schwer wieder zuheilte.

Mit der Bluttransfusion war sowieso die frechheit. Da stellt sich der Arzt nach all den Dingen noch kakfrech vor mich und sagt Frau ...  ihre Blutwerte sind sehr schlecht eigendlich bräuchten sie umbedingt eine Bluttrasfusion aber die brauchen wir für ältere menschen, essen sie doch einfach mal mehr!
Ich dachte ich spinne .... ich konnte nichts essen weil ich keinen appetit hatte und wenn ich mich zwinge wehrt sich nunmal leider mein Körper. Mein herz bringt nunmal nicht die leistungen die es für mein alter sollte aber ist das ein wunder. Mein herz musste auch schon eine Op über sich ergehen lassen.

Ich kann es nicht mehr nachvollziehen ich will Ärzte nicht haßen aber ich kann garnicht mehr anders.

Naja heute bin ich wenigstens ein bisschen an die frische Luft gekommen.

Ich haße mich für mich selbst =(
Gespeichert

21HEIDI

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #8 am: 28 Oktober 2010, 11:45:02 »

Hallo,liebes Mädel!

Danke erstmal für Dein Lob an mich! :-)

Wie gesagt,mit Gesetzen meinte ich unter anderem auch,was die Medizin betrifft!

Es gibt einen Patientenanwalt!
Es gibt einen PVA-Arzt,der sich seine EIGENE Meinung bildet!!!
Es gibt Schmerzambulanzen oder Schmerzstationen in bestimmten Krankenhäusern.
Es gibt Sozialämter,die ebenfalls einen EIGENEN Arzt haben!!!
Notfalls kann ich in der Nacht!!! den Notarzt oder Krankenwagen(Notruf) anruen,da ich sooolche Schmerzen habe,dann MÜSSEN sie mich in ein Krankenhaus bringen!!!
Man kann den Krankentransport anfordern,....man kann längere Strecken nicht mehr selbst hinfahren...!
U.S.W:...
Weißt,was ich etwa meine?
Klarerweise habe ich KEINE Verwanten oder Bekannten,die ein Auto haben!!!

Bei mir hat sich der PVA-Arzt und der Sozialamtsarzt eine total ANDERE Meinung gebildet,als sämtliche andere Ärzte,wo ich das erste Mal wirklich dumm geschaut habe!
Wenn man das alles durchzieht,liegt das ja auf der Krankenkasse auf und dann werden sie hellhörig!!!

Schmerzmittel bekommt man nicht immer gleich vom praktischen Arzt,aber von Fachärzten,also Psychologen,Frauenarzt,Orthopäde,u.s.w..

ps: Und dem Patientenanwalt sage ich schon am Telefon,daß mir gewisse Schmerzmittel verweigert werden und ich deshalb gewisse Termine nicht einhalten kann!!! Daß ich einen Krankentransport brauche,daß ich alle 2-3 Tage den Notarzt (in der Nacht!!!,denn da sind die Schmerzen 20x schlimmer!!!) anrufen muß,...notfalls rufe ich den Krankenwagen,daß ich einkaufen bin oder beim Arzt und nimmer nach Hause kann....sitze dort oder da auf einer Bank,kann nimmer gehen!
Sie MÜSSEN mich heimbringen,das wiederum auf der Krankenkasse aufliegt,...!!!

Alles halbwegs klar?
Viel Kraft dazu wünscht Dir
HEIDI :-)
Gespeichert

EinsamesMadel

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #9 am: 29 Oktober 2010, 02:51:03 »

Ich muss leider erst die KK wechseln denn meine verweigert vieles.
Ja nen krankenwagen rufen musste ich auch erst wieder da ich 3-4 mal im jahr so unerträgliche Bauchkrämpfe bekomme aber keiner weiß was es ist da Körperlich wohl immer alles ok ist.

Aber sie sind keine einbildung beim letzten mal litt auch meine Atmung drunter. Aber mein Umzug war gut das erste mal das es menschen gibt die sich sorgen machen (meine neuen Nachbarn).
Aber bezahlen musste ich alles alleine =( Wie immer

Ich weiß nicht mehr was real ist und was nicht.
Schmerzmittel bekomme ich ja seit meinem letzten Arzt.
- Iboprofen 800
- Rifun
- Sumatriptan 50

und zwischen durch noch ätliches anderes kram.


Warum kann ich mich nicht bewegen irgendwas auf die beine zu stellen? Ich kann mich selber schon nicht mehr ab. Einerseits will ich was machen andererseit bring ich es nicht fertig mich zu bewegen und es zu machen.

Naja heute hab ich es wenigstens mal wieder auf die Koppel geschafft auch wenn ich nur ein paar Streicheleinheiten verteilt habe. Aber ich hab wieder ein schlechtes gewissen bekommen. Bin zu Koppel und mein Lütter stand da mit erwartungsvollen Blick, hoch gehaltenem Kopf, gespitzen Ohren das kenne ich von ihm garnicht =(

Ich bin doch wirklich sch**** weiß garnicht wie ich so ein wundervolles tier überhaupt verdiene.
Warum verdiene ich eigendlich das leben? Ich habe sowas garnicht verdient.
Gespeichert

21HEIDI

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #10 am: 29 Oktober 2010, 08:39:19 »

Hallo,liebes Mädel!

Das mit der Atmung kenne ich auch zu gut!!!
Ich war FREIWILLIG beim EKG,also Herz überprüfen und aif der Lungenheilanstalt!

NICHTS!

Also was hatte ich???

Kann ich Dir gerne sagen!
Das kommt von den Nerven!
Auch das haben sie nämlich bei mir auf der Nerven und Schmerzambulanz festgestellt.
Irgendwoher MUSSTEN ja DIESE WAHNSINNIGEN Schmerzen kommen,.....und eben auch die Atmungsprobleme...!

Lies mal im Internet alles Mögliche unter "chronische Schmerzen" durch...wirst sehen!
Lies allgemein man unter "Nervenbahnen im Körper" oder "Zentralnervensystem" Dir durch!

Gib diesen oder jenen Begriff in die Suchmaschine ein und Du wirst staunen,was da alles so steht!
Ich wollte es am Anfang (ehrlich gesagt!) auch nicht recht wahrhaben,....

Ein Tier spürt (im Gegensatz zu Menschen) sehr wohl,daß es Dir körperlich oder seelisch schlecht geht.
Sei doch froh und stolz,daß Du so ein kluges,gefühlvolles Tier zu Hause hast.
Mein Schäferhund damals und meine Katze heutzutage spüren das auch und kommen erst recht zu mir.Ist doch toll so was!!! :-)))

Du schreibst: Warum verdiene ich das Leben?
Du mußt DIr sagen(das mache ich zumindestens):
"Ich kann NICHTS dafür,daß 2 Menschen damals Geschlechtsverkehr hatten!!!
Aber ICH kann und werde nun das Beste daraus machen,punkt!!!
Ich weiß,ihr glaubt es nicht,doch am Schluß werdet IHR dumm schauen und ICH werde der Sieger(in) sein!!!"

Glaub mir,das kannst DU auch!
Sag DIr das im Gedanken zigmal vor,wird sicherlich helfen,...wirst sehen!
Alles,alles Gute dazu,
HEIDI :-)
Gespeichert

dejavu

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #11 am: 29 Oktober 2010, 11:24:19 »

hallo

also bei deinen ganzen körperlichen Problemen liegt, wenn man es verfolgt, eine psychische Ursache sehr nahe
niemand hat zu einem Zeitpunkt soviel, daß man es nicht mehr auseinander differenzieren kann, wenn es physisch bedingt ist
physische Probleme machen sich durch gezielte Punkte bemerkbar, die durch gezielten Einsatz von Medikaménten behoben sind, psychische meistens durch diffuse, man nennt es frei flottierende Ängste und Schmerzen in vielfachen Problemzonen, die bei Einsatz von organisch ausgerichteten Medikamenten nicht behoben werden

wenn ich deine Zeilen lese, kann ich nur sagen, ich hab eine 15jährige Odysssee zu allen Fachärzten und durch einige Kliniken hinter mich gebracht........ich hatte Unterleibsschmerzen, Magenschmerzen, Migräne, Herzinfarktsymptome und Blinddarmsymptome, bei denen ich stationär aufgenommen wurde......ich hab seit meinem 14LJ Asthma und Urtikaria, Schulter- Nackenbeschwerden, daß ich jeden Monat zu Einrenken gerannt bin.....ich hatte Nierenprobleme, jahrelange Halsschmerzen, die nicht behoben werden konnten, eine verstopfte Nase, die ich hab operieren lassen und hinterher war es wie vorher....Schnupfen und Grippesymptome sind nämlich Signale für psychische Erkrankungen, meine Augen wurden immer schlechter, mein Hörvermögen ließ nach und ich mußte mir alle halben Jahre etwas ins Ohr setzen lassen......ich hatte Symptome eines Bandscheibenvorfalls, mehrere Kreislaufeinbrüche, ich hatte jahrelanges Zungenbrennen und Schmerzen in den Gelenken und Muskeln, von der Art, daß ich dachte, mein ganzer Körper brennt wie Feuer.....Man hat mich, genau wie dich, in der Klinik hyperventilierend allein liegen lassen, weil ich zu jung war unter den 80jährigen, zwischen denen ich lag.....meine Schilddrüse wurde gecheckt, meine Rheumafaktoren, ich sollte zur Unterleibs-OP, weil ich von 12 Monaten im Jahr...naja, egal..... die ich mir dann nicht mehr angetan hab, weil ich nach der Nasen-OP wegen Psychischer!!! Symptome fast hops gegangen wär....und weißt du, was half, meine Vitalfunktionen wieder unter Kontrolle zu bringen? auch wenn du es nicht glauben magst, in dem Moment, als die Krankenschwester meine Hand nahm, war alles ok...ließ sie los, ging rapide alles in den Keller......ich würd es vllt selbst nicht glauben, wenn mir das jemand erzählen würde...

ich red da eigentlich nicht drüber aber ich sag dir, das alles wurde allmählich besser, als ich mich nach einem körperlichen und seelischen Gesamtzusammenbruch einer stationären  Psychotherapie unterzog......ich wurde medikamentös eingestellt und na klar, der Körper fährt nicht von heute auf morgen alle seine Warnsignale- denn heute weiß ich erst,, daß es Warnungen waren- runter.....
ich kann natürlich voon hier aus nicht beurteilen, ob das bei dir ebenfalls so ist aber als ich gelesen hab, deine Mutter erpreßt dich mit gewissen Dingen- dachte ich, das darf nicht wahr sein, hier schreibt doch jemand meine Lebensgeschichte......und ich muß meine Mutter dafür nichtmal in die Ecke drängen.....

Ich will dir nicht damit sagen, daß du dir das einbildest o.ä. ich will dir damit sagen, daß es das alles gibt und das du vllt mal einen anderen Blickwinkel in Betracht ziehen könntest.....

lg deja
« Letzte Änderung: 29 Oktober 2010, 11:28:27 von dejavu »
Gespeichert

EinsamesMadel

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #12 am: 19 November 2010, 01:02:32 »

Hallo ihr beiden,

danke für eure Antworten. Tut mir leid das ich mich erst jetzt wieder melde.
Ja ich glaube auch das einige sachen Psychisch sind und einige auch definitv rein Körperlich. Vielleicht gabe ich meine Magenkrämpfe wirklich durch meine Psyche und meine Migräne vermutlich auch aber damit würde ich Leben.

Heute hatte ich einen Termin im Krankenhaus ... ich hatte Angst ... Angst wieder keine Hilfe zu bekommen.
Meine Angst war berechtigt.

Schon im Wartebereich hatte ich mit meiner Fassung zu kämpfen und es half auch nur ein Buch. Ich bin dann zum Arzt rein, er war noch recht jung und die ersten Minuten hatte ich auch noch kontrolle über mich, aber wärend des erzählens musste ich die einfach aufgeben und ich will auch nicht mehr gegen ankämpfen. Sie können ja ruhig sehen wie es mir geht, was ich fühle was in mir vorgeht.
Zwischendurch eine Pause damit ich wieder ruhig genug war um meine Worte raus zu bekommen. Zum ersten mal in meinem Leben sah ich einen Arzt vor mir bei dem ich sah das ich ihm nicht egal war.

Ich wurde wieder geröngt und der Chefarzt kam noch mit dazu. Ich bin zwar nur Kassenpartient aber die aufmerksamkeit der Chefärzte ziehe ich mit meinem Fall immer auf mich. Auch hier erzählte ich, ich hatte mich inzwischen ein klein wenig beruhigt und es kam nur noch die ein oder andere Träne. Der Arzt schaute sich besonders meine Beine genau an, erst so das ich lag dann im laufen.

Dann sagte er zögerlich was ich seiner Meinung nach für Aussichten habe. Man könnte meine Krankheit unterstützen in dem man die Beine stabilisiert, man könnte mich auch in den Rollstuhl operieren oder man korrigiert noch ein letztes mal und endscheidet dann in ein paar Jahren.
Er fragte mich dann noch was ich mir denn wünchen würde ...
Darauf konnte ich nur erwiedern: Nur eines, ich möchte Künstliche Gelenke! Innerlich flehte ich.

Aber er meinte das sei fast unmöglich selbst wenn es mit dem Knochen klappen würde ich würde sie nie benutzten können da meine Muskeln nicht ok sein, es nicht steuern könnten. Es würde nichts bringen.
Als ich ihn dann noch auf meinen Arm ansprach gab es keine bessere nachricht. Versteifen er könnnte nur alles versteifen. Ihm war auch nicht wohl das er da eine junge partentin vor sich hatte der er nicht eine gute nachricht übermitteln konnte und der jüngere Arzt man sah ihm an das er solche fälle noch nicht oft hatte und er mitfühlte.

Ich gab also erstmal auf, die Ärzte waren so nett zu mir und es brachte ja nichts. Der Chefarzt versuchte mich zwar etwas glücklicher zu stimmen in dem er mich lobte und mir versuchte klar zu machen das ich doch schon so weit gekommen bin was ja eigendlich unmöglich war, aber sowas kommt bei mir leider nicht mehr da an wo es hinsollte. Ich bin noch nie ein Mensch gewesen der sein Ziel aufgegeben hat.

Auf dem heimweg war es mir auch egal was all die anderen Menschen von mir dachten, ich lies meine tränen still laufen ich hatte jedes recht dazu. Mir gingen all die worte und das erlebte durch den Kopf. Der Arzt meinte auch zu mir eine Selbsthilfe gruppe würde mir gut tun aber soetwas gibt es für eine so extrem seltene krankheit nicht. Ich habe all die Jahre für dieses eine Ziel gekämpft und einerseit halte ich dran fest aber doch lassen mich solche erlebten dachen nicht mehr kalt.

Jetzt wird es wieder dauern bis ich mein Ziel wieder sehe. Ich möchte diese Gelenke um jeden Preis. Nun überlege ich mich in den Rollstuhl operieren zu lassen aber nur mit diesen Gelenken um dann alleine zu lernen damit umzugehen und zu laufen. Ich habe mit meinen Gelenken einmal das unmögliche geschaft mein ganzes leben steht auf einer unmöglichkeit warum will man mir nicht auch hier diese chance geben.

Man kann Frauen zu Männer machen oder Männer zu frauen.
Man kann künstliche Gliedmaßen bauen und einsetzten und sogar schon wenigen querschnittsgelähmten wieder zum laufen verhelfen.

Mein Wunsch ist doch dagegen ein kleiner Fisch nur halt etwas ausergewöhnlich.

Und doch andererseits würde ich mein leben sogar verschenken an menschen die leben möchten. Es ist so verdamt anstrengend und ein ständiger kämpf der nicht zu bezwingen scheint. Ich will doch einfach nur etwas haben das jeder mensch hat nur ich nicht.

Der tag heute hat mich fertig gemacht, die ganze heulerei ich fühle mich total ausgelaugt und die kopfschmerzen geben mir den rest. Ich weiß nicht wie lange ich das noch so aushalte, ich weiß es einfach nicht.

Ich werde es wieder bei einer weiteren Klinik probieren und hoffen das wenn ich die gleiche nachricht bekomme dem weiterhin stand halte und trotzdem weiter suche.
Gespeichert

21HEIDI

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #13 am: 19 November 2010, 10:21:28 »

Hallo Mädel!

2 Sätze von Dir sprechen mich sehr an:
Selbsthilfegruppe:
Du mußt Dir vorstellen,daß dort auch Menschen sind,die außergewöhnliche Krankheiten haben,aber inzwischen damit zurechtkommen.
Habe ich ja selbst auch gesehen.
Ich war irgendwie beeindruckt damals.....und ich dachte mir dann:
Was DIE dort können,kann ich aber auch!

Besonders immer das Beste daraus machen!
Ich(wir) bin(sind) eben anders,,,... na und???
Wem es nicht passt,der braucht uns ja nicht anzusehen!!!
Gehe also dorthin,....schau Dir dort mal alles an und rede mit den Menschen dort.

Und:
Wieso willst Du etwas haben,was jeder Mensch hat,nur Du nicht?
Weißt Du,was es da alles gibt???
DU bist anders als die Anderen!

Wenn DU das alles hättest,was andere Menschen haben,dann schau Dich mal in der Menschheit um....
Zum Großteil wird gesoffen,die meißten sind nicht ehrlich oder treu,u.s.w....
Willst Du so sein?Sicher nicht!!!

Es gibt zigtausend verschiedene Menschen.Es kann nicht jeder Mensch gleich sein,doch jeder Mensch kann aus sich und seiner Situation trotzdemdas Beste machen.
Und vielleicht bist gerade DU ja für viele andere Menschen ein großes Vorbild...!

(ps: Ich bekomme noch 2 OP´s und weiß jetzt schon,daß mir wieder Herz und Atmung abgedreht werden)
Dennoch rede ich JETZT schon über die Zukunft.Nicht erst nach der OP,...
Also ich lasse mir erst gar nicht irgendeinen Blödsinn einreden.
POSITIV sehen und denken,liebes Mädel.
Liebe Grüße,
HEIDI :-)

Gespeichert

EinsamesMadel

  • Gast
Re: Gefangenschaft im eigenen Körper ....
« Antwort #14 am: 19 November 2010, 22:16:44 »

Hallo liebe Heidi,

ja das mit der Selbsthilfegruppe stimmt aber ich bräuchte eine wo wenigstens einer wäre mit meinem Krankheitsbild, damit ich endlich etwas halt bekomme. Es schadet mir eher noch mehr Leute um mich zu haben die bekannte Krankheiten haben und denen man helfen kann. Ich freu mich zwar für diese menschen aber ich fühle mich dann so mies weil mir keiner helfen kann.

Nein ich will nicht alles haben was andere haben, ich möchte nur etwas haben das mir ein leben in dieser Welt was danach ausgelegt ist erlaubt. Ich werde nächsten Monat 23, ich bin noch so jung aber ich muss mein Leben jeden Tag überstehen wie eine alte Frau und so soll das hinführen?

Ich habe 2 Knie die ich überhauptnicht beugen kann und 2 hüften die ich nur sehr wenig bewegen kann. Meine knie wurden nicht versteift ich wurde so geboren und versuche damit zu leben aber das ist mehr als schwer. Wenn ich falle dann falle ich wie ein Baum, ich liege dann am Boden und wenn ich nichts zum hochziehen habe komme ich nur mit viel Glück irgendwie auf die beine was aber gut 20 min. dauern kann.

Ich hatte mit 19 meinen ersten Hexnschuß weil ich nur auf meinem Steißbein sitzen kann und ich stehe kurz vor meinem 2ten. Wo soll das hinführen?

Ich habe o lange Positiv in die Zukunft geschaut weil ich wusste meine einzigste chance auf ein paar schmerzfreie Jahre wären diese Künstlichen Gelene damit ich meinen Rücken endlich für das nutzen kann wofür er auch gemacht ist und nun sagt man mir das es nicht geht? Die beiden Ärzte standen vor mir und waren mit ihrem Latein am ende sie haben mir offen und ehrlich gesagt das SIE keine lösung haben um mir zu helfen. Sie könnten was machen aber das würde mir nicht wirklich helfen.

Wo gibt es das? Wo gibt es einen Menschen der noch nie seine Knie bewegen konnte? Sowas gibt es nicht sowas gab es noch nie. Und die ganzen probleme im Altag ... kein Fahrrad fahren können ... keinen Motorroller fahren können ... sich auf keinen Stuhl vernünftig hinsetzten können ... in keinen vergnügungspark gegehen zu könenn weil man fast überall seine beine beugen muss ... nur schwer treppensteigen können wenn ein geländer da ist ... in einem Bus nur auf einem vierersitz sitzen können weil sonst die beine im weg sind ... man überall angemacht wird weil man als freche göre abgestempelt wird ... und es gibg noch so vieles weil das leben danach ausgelegt ist das man seine beine beugen kann.

Könntest du dir vorstellen in 2 eingegipsten Beinen dein ganzes leben zu laufen und dann auch in den Hüften blockiert zu sein das es gerade so zum laufen reicht aber das sitzen fast unmöglich macht? Ich will dieses leben nicht mehr aber ein leben im Rollstuhl dazu habe ich zu wenig Geld und ich müsste meine Wohnung aufgeben. Aber auch da das problem dann mit meinen Arm, genau umgekehrt. Den kann ich nicht strecken der ist in einer 90° beuge und geht nur minimal zu bewegen und zu belasten. Das ist doch alles mist vielleicht sollten sie mir meine Beine einfach abnehmen =(

Ich will raus aus diesem Körper ich möchte endlich leben und nicht ständig denken, wie schaffe ich diese strecke zu laufen, wie schaffe ich diese treppen zu bewältigen, wie setzte ich mich hin, wie komme ich wieder auf die beine, wie stehe ich auf, wie komme ich schnell genug aus dem Bus raus, wie schleppe ich die Tasche. Es gibt keinen Tag an dem für mich irgendetwas selbstverständlich ist und den ich nicht ohne Schmerzmittel überstehe.

Ist das denn noch ein Leben?
Gespeichert
Seiten: [1] 2