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Autor Thema: Das Forum als Erfahrungswert im Leben für mich  (Gelesen 1117 mal)

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Yummi

  • Gast
Das Forum als Erfahrungswert im Leben für mich
« am: 28 Juli 2009, 04:22:49 »

warum schreibe ich das? einfach mal um auszudrücken, obwohl ich sehr lange nicht mehr hier war, welche erfahrung ich in diesem forum gemacht habe und wieso es mich geprägt hat.

puh wo fange ich an, am besten warum ich mich eigentlich angemeldet habe.

1 kapitel
ich habe mit 15 ein mädchen kennen gelernt , auf einer religionsreise nach italien (saufen, besichtigen, chillen :P), ich habe dieses mädchen sehr gerne gehabt. wir haben so miteinander vertraut geredet, dass sie mir eines nachst mal gesagt hatte, dass sie von  einem guten kumpel vergewaltigt wurde und einen suizid versuch deswegen hinter sich hatte und unter depressionen wie "Ritzen" leide. es hat mich so tief berührt, dass ich nicht wusste, was ich sagen noch machen sollte. ich wollte ihr helfen nur wusste ich nicht wie und so belies ich es bei einem fluchen über den typen und was ich nicht alles machen wollte bei ihm und mein mitleid für dieses mädchen.

2 kapitel
mittlerweile 16 hab ich mir gedanken gemacht. was ich tun müsste um zu helfen? 1. ich musste leute finden die ähnlich drunter leiden 2. ich musste versuchen diese krankheit, die situation und den menschen nachzuvollziehen und zu verstehen 3. ich musste mir gedanken machenwie man diesen menschen hilft.

3. kapitel
tja die erste person mit der ich mich intensiv beschäfftigt habe, war tobealoser. sie war so offen zu mir und ich hab das sehr geschätzt. ich mochte sie sehr  und hatte tierisches mitleid. sie war die erste person um die ich mich versucht habe zu kümmern. koste es was es wolle, aber ich wollte  nicht , dass sie dahin siecht und wahrscheinlich stirbt durch suizid. ich wollte ihr retter sein und ich wollte sie zumindest solange durch bringen bis sie es geschafft hat einigermaßen ein recht relativ normales leben zu leben.  manchmal hab ich sie "bemuttert", versucht sie zu trösten bzw aufzumuntern und oftmals hab ich aber mit ihr gemeckert, das sie gefälligst ihr arsch hoch bekommen soll und endlich mal was aus ihrem leben machen soll. ich hab das solange gemacht bis sie ihre liebe gefunden hat (gott sei mir nicht böse, ich hab den namen vergessen :P).

ich freute mich sehr für sie (obwohl  ich leicht eifersüchtig war  ;D). ich war doch relativ stolz auf mich. ein 16/17 jähriger bengel der naiv war und im grunde genommen die krankheit rein theoretisch verstand, aber sie hätte nich anchvollziehen hätte können, aber zumindest wusste, was man bräuchte um diese krankheit zu bekämpfen und zwar, den willen zu (über)leben und woraus man ihn schöpfen sollte ( im endeffekt aus seinem persönlichen glück). hatte einer 30 jährigen geholfen  ;D

4. kapitel

ich traf hier ein mädchen. es hatte beziehungsprobleme mit ihrem freund. eintes tages meinte sie, sie wär hässlich bzw sie fand sich nicht hübsch in irgendeinem thread. sie hatte bilder gepostet, in diesem augenblick dacht ich mir nur :oh mein gott, ich fand sie so schön. ich hab mit ihr gechattet, hab versucht sie zu trösten, z usagen das sie wunderschön ist, dass ich ihre augen fast vergöttere. ja zwar nicht so direkt aber shcon in etwa so :D. ich hatte mich in sie verliebt, obwohl es das internet ist, ich fragte mich ( eigentlich heute noch), wie man sich übers internet verlieben kann (vll weil man im internet weniger den charakter verbergen kann vielleicht ?) zu späteren zeiten war dies vll einer der größten enttäuschungen meines lebens, eine erfahrung die negativ ist aber vll doch erfahrenswert ist und sich vll auf mich positiv wie negativ im endeffekt bei mir geäußert hat.

ich hab in vielerlei hinsicht sehr viel erlebt in diesem forum, etwas dass mich im leben wirklich geprägt hat. auch wenn ich mir damalige post ansehe und mir denke: mein gott, was für ein spast  ;D. aber ich bereue es nicht.

im endeffekt bin ich für jeden  dankbar, egal ob jetzt oder früher oder zukünftlich, dass viele leute so offen sind, damit ich ein teil von ihrem leben mitbekomme, als erfahrungswert für mich und vll für meine weiter entwicklung als mensch.

solltet ihr hilfe brauchen, grämt euch nicht nach hilfe zu fragen oder zu suchen. das schlimmste was ihr machen könnt ist dazu sitzen und nichts zu machen, während ihr in depressionen versinkt und öhnlich einem toten zustand vor euch hinsiecht oder vll doch suizid begeht (die gefahr besteht und es gibt nix schön zu reden).
ich werde euch dann absolut ehrliche meinugnen geben, die aus meiner vernunft herrühren.

wenn ihr fragen habt zu diesem post. dann fragt persönlich nach. (per pn ;))


« Letzte Änderung: 28 Juli 2009, 04:25:12 von Yummi »
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Lastmanstanding

  • Gast
Re: Das Forum als Erfahrungswert im Leben für mich
« Antwort #1 am: 28 Juli 2009, 17:37:23 »

Hallo,

erstenseinmal finde ich es gut das du ein gläubiger Mensch bist, ja ich habe Respekt davor gerade in der heutigen Zeit wo es so viele Menschen gibt die an nichts glauben.

Ich selber glaube auch, wenn auch nicht so direkt an die Bibel aber an Gott schon, wie immer er sein mag, hätte ich meinen Glauben im Leben nicht gehabt, hätte ich mich schon längst aufgegeben und wäre warscheinlich elendig zugrunde gegangen zumindest, seelisch.

Ja du hast Recht Schmerz zu erleben, und Enttäuschen zu erleben gehört dazu, daran wächst man und lernt über sich. Aber du solltest nie vergessen, das hinter den Menschen und Fassaden schon auch tiefgreifende seelische Verletzungen stehen, die auch dich mitreißen können. Daher bewahre dir auch immer die notwendige Distanz, dies sage ich dir um deiner selbst Willen.

Das du helfen willst finde ich gut, aber wie gesagt auch wenn du stark bist, das merke ich schon anhand wie du schreibst so denke immer daran das auch du mal ausgebrannt sein kannst, die Kontrolle verlierst usw. Oder eine Geschichte oder ein Leben einer Person dir selbst so nahe geht, das es dich selbst so stark verletzt, denke daran.

Sonst ziehen dich einige mit in die "Hölle" unbewusst natürlich, aber du weisst was ich sagen will.

Gruß Last
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Yummi

  • Gast
Re: Das Forum als Erfahrungswert im Leben für mich
« Antwort #2 am: 28 Juli 2009, 19:10:22 »

das haben schon viele gesagt. aber ich bin niemand der depressiv wird (frustriert ja oder zweifelnd, aber niemals depressiv), ich hab zu viel testosteron  ;D . dazu kommt, dass ich schon differenzierter sehen kann. dessen was mich direkt betrifft und dessen was die andere person betrifft. ich hab für meinen teil herausgefunden, worauf es im leben ankommt. und meine motivation verschaff ich mir aus vielen faktoren in meinem leben. zum teil sogar aus aus meinen eigenen selbstzweifel die jeder mensch hat. dessen was man besser machen möchte oder nicht.

und im übrigen. ich glaub zwar an gott, verfolg aber keine ideologie, verstand , herz und vernunft sind dinge, die den meisten menschen in die wiege gelegt werden ;), wenn man es so möchte ist dies meine ideologie^^
« Letzte Änderung: 28 Juli 2009, 19:39:28 von Yummi »
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